Kapitel 1:
Seit über drei Wochen waren sie schon auf dem Weg zur Front. Die Landschaft um sie herum hatte sich schon zwei mal grundlegend verändert, das erste Mal, nach etwa zwei Tagen, nachdem sie die riesigen Betonflächen des Raumhafens gegen das endlose Braun der Wüste eingetauscht hatten und zum zweiten mal gestern, mit dem Beginn des Aufstiegs auf der Passstraße über das Ignatiegebirge. In dieser Zeit waren sie teilweise über Tage von Offizieren, Kommandanten und Kommissaren gezwungen worden, zur Aufrechterhaltung der Disziplin neben ihrer Chimäre zu marschieren, anstatt in ihrem Inneren mitzufahren. Über siebzig Kilometer lang wälzte sich die Karawane aus Panzern, Truppentransportern und Unterstützungsfahrzeugen quälend langsam über die Oberfläche des fremden Planeten. Genauer gesagt sogar so langsam, dass das Marschieren der Rekruten neben dem Fahrzeug unweigerlich merkwürdig zeitlupenhaft wirkte.
Oft genug hatte die Kolonne auch einfach inne gehalten, ohne, dass für sie, weit hinten in der Kolonne, ein Grund erkennbar gewesen wäre. Er hatte schon mehrere Gerüchte gehört, dass die Aufständischen die Straße vermient hätten und sie schon mehre Fahrzeuge verloren wären oder im Sand stecken geblieben wären, aber wie sollten sie das so weit weg vom eigentlich geschehen überprüfen? Mehrfach waren sie an den Wracks von Fahrzeugen vorbei gerollt, aber diese schienen dort schon seit Jahren zu stehen. Nachts dachte er manchmal, das Aufblitzen von Geschützen weit vor sich zu sehen, aber auch dann war ihre Chimäre noch zu weit vom Geschehen entfernt gewesen.
So hatte er sich seine Karriere in der glorreichen Imperialen Armee, dem Hammer des Imperators, nicht vorgestellt. Endlose Märsche durch die Wüste und in der Freizeit halbnackt auf dem Transportpanzer liegen um sich zu bräunen, da es auf diesem den Geist zermürbenden Marsch einfach keine vernünftige Beschäftigung gab. Ja, sie hatten ihren Heimatplaneten verlassen, genau so wie es ihnen versprochen worden war, doch statt eines aufregenden Fluges durch das Sternenmeer waren sie nur für zwei Wochen in den Gedärmen eines Imperialen Transportraumschiffs eingepfärcht worden, ohne Aussicht auf Abwechslung. Den eigentlichen Warpsprung hatten sie Schlafend unter dem Einfluss starker Betäubungsmittel verbracht. Wenigstens hatten die anderen Rekruten nicht darüber lachen können, dass er sich eingenässt hatte, als sie von ihrem Kommandant hinaus ins freie der Exerzierkammer getrieben worden waren, um zu kontrollieren, ob sie alle den Sprung ohne bleibende Schäden überstanden hatten. Schließlich war es fast allen der Jungen Rekruten genauso ergangen. Einzig von den Veteranen hatten sie sich einige dumme Sprüche und manches abfällige Grinsen gefallen lassen müssen.
Um ihre Situation kurz zusammen zu fassen: Sie waren jung, weit weg von Zuhaue und furchtbar schlecht ausgebildet. Und auf dem Weg sich in einem fernen Gefechts im Namen des Gott-Imperator zerfleischen zu lassen.
Also mal wieder mein neuer Versuch etwas halbwegs vernünftiges zu Produzieren
Seit über drei Wochen waren sie schon auf dem Weg zur Front. Die Landschaft um sie herum hatte sich schon zwei mal grundlegend verändert, das erste Mal, nach etwa zwei Tagen, nachdem sie die riesigen Betonflächen des Raumhafens gegen das endlose Braun der Wüste eingetauscht hatten und zum zweiten mal gestern, mit dem Beginn des Aufstiegs auf der Passstraße über das Ignatiegebirge. In dieser Zeit waren sie teilweise über Tage von Offizieren, Kommandanten und Kommissaren gezwungen worden, zur Aufrechterhaltung der Disziplin neben ihrer Chimäre zu marschieren, anstatt in ihrem Inneren mitzufahren. Über siebzig Kilometer lang wälzte sich die Karawane aus Panzern, Truppentransportern und Unterstützungsfahrzeugen quälend langsam über die Oberfläche des fremden Planeten. Genauer gesagt sogar so langsam, dass das Marschieren der Rekruten neben dem Fahrzeug unweigerlich merkwürdig zeitlupenhaft wirkte.
Oft genug hatte die Kolonne auch einfach inne gehalten, ohne, dass für sie, weit hinten in der Kolonne, ein Grund erkennbar gewesen wäre. Er hatte schon mehrere Gerüchte gehört, dass die Aufständischen die Straße vermient hätten und sie schon mehre Fahrzeuge verloren wären oder im Sand stecken geblieben wären, aber wie sollten sie das so weit weg vom eigentlich geschehen überprüfen? Mehrfach waren sie an den Wracks von Fahrzeugen vorbei gerollt, aber diese schienen dort schon seit Jahren zu stehen. Nachts dachte er manchmal, das Aufblitzen von Geschützen weit vor sich zu sehen, aber auch dann war ihre Chimäre noch zu weit vom Geschehen entfernt gewesen.
So hatte er sich seine Karriere in der glorreichen Imperialen Armee, dem Hammer des Imperators, nicht vorgestellt. Endlose Märsche durch die Wüste und in der Freizeit halbnackt auf dem Transportpanzer liegen um sich zu bräunen, da es auf diesem den Geist zermürbenden Marsch einfach keine vernünftige Beschäftigung gab. Ja, sie hatten ihren Heimatplaneten verlassen, genau so wie es ihnen versprochen worden war, doch statt eines aufregenden Fluges durch das Sternenmeer waren sie nur für zwei Wochen in den Gedärmen eines Imperialen Transportraumschiffs eingepfärcht worden, ohne Aussicht auf Abwechslung. Den eigentlichen Warpsprung hatten sie Schlafend unter dem Einfluss starker Betäubungsmittel verbracht. Wenigstens hatten die anderen Rekruten nicht darüber lachen können, dass er sich eingenässt hatte, als sie von ihrem Kommandant hinaus ins freie der Exerzierkammer getrieben worden waren, um zu kontrollieren, ob sie alle den Sprung ohne bleibende Schäden überstanden hatten. Schließlich war es fast allen der Jungen Rekruten genauso ergangen. Einzig von den Veteranen hatten sie sich einige dumme Sprüche und manches abfällige Grinsen gefallen lassen müssen.
Um ihre Situation kurz zusammen zu fassen: Sie waren jung, weit weg von Zuhaue und furchtbar schlecht ausgebildet. Und auf dem Weg sich in einem fernen Gefechts im Namen des Gott-Imperator zerfleischen zu lassen.
Also mal wieder mein neuer Versuch etwas halbwegs vernünftiges zu Produzieren
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