So Leute, ich konnte mich nach langer Zeit auch mal wieder schriftstellerisch betaetigen, und hier ist mein Erstling:
Sturm der Rache
Eine Geschichte der Iron Hands
Der Morgen brach majestätisch über Tyones II heran. Am Horizont konnte man einen roten Schimmer erahnen und kurz darauf einen roten Feuerball aufgehen sehen. Das blutrote Licht schien auf die von Schluchten durchzogene, aschschwarze Ebene. Ein scharfer Wind bließ über die zerklüfteten Felsen, und erzeugte ein schauriges Heulen. Der ewige Wind hatte einen Gelbstich, und wenn man genauer hinsah, schien es als ob in ihm mikroskopisch kleine Staubpartikel zu schweben schienen.
Doch es war kein Staub – es waren Sporen.
Schlachtenschmied Tyondius, Hüter des Eisens von Tyones, von der 4. Kompanie der Iron Hands betrachtete das Spiel aus Licht und Schatten. Das Licht des jungen Tages enthüllte eine Streitmacht, die auf den Berghängen stationiert war.
Der Space Marine betrachtete eine Sekunde lang die roten Lichtreflext, die bei jeder seiner surrenden Bewegungen auf seinem Servoarm aufblitzten, und brach dann auf, die Imperialen Hilftruppen zur Ordnung zu rufen.
Wärend er von seinem erhöhten Aussichtspunkt ins Tal hinab schritt, wirbelten seine gepanzerten Stiefel kleine Aschewolken auf. Doch der ewig wehende Wind hatte seine Spuren auf den Aschedünen schon nach wenigen Sekunden verwischt.
Die Hilfstruppen, wie sie Tyondius bei sich nannte, waren die planetaren Streitkräfte, die der Stern zu Verfügung gestellt hatte, um die kommende Bedrohung der Tyraniden abzuwehren. Doch eigendlich waren sie nur Helfer der hier stationierten Space Marines. Der Hüter hatte sich nicht nehmen lassen, persönlich an einer der strategisch wichtigsten Stellen vor der Makropole Tion die Verteidigung gegen die Tyraniden zu organisieren.
Tyondius schritt die langen Reihen der menschlichen Soldaten ab. Alle waren sie einheitlich in blutrote Uniformen gekleidet, wie sie auf diesem Stern üblich war. Die aufgehende Sonne verlieh ihren Bajonetten ihrer Gewehre blutige Spitzen. Die heißen, Asche beladenen Böhen schlugen ihnen ins Gesicht, doch keiner verzog eine Miene angesichts des beißenden Staubs. Der Space Marine empfand mit einem Mal eine tiefe Verbundenheit zu den Soldaten, die diesen Stern trotz der Hitze, des beißenden Windes und der Schwefel geschwängerten Luft liebten. Jeder von ihnen war von ganzem Herzen bereit, ihn bis zum letzten Mann zu verteidigen, sollte Invasionen kommen und gehen. Auch der Schlachtenschmied war in der kommenden Schlacht alles bereit zu geben, war er doch auch einst ein Bürger dieses Planeten gewesen.
Nach seiner Inspektion und einer Absprache mit dem Kommandant der Imperialen Streitkräfte, kehrte er zu seines Gleichen zurück. Die wesentlich kleinere Streitmacht hatte schon die von ihm ersonnene Schlachtenordnung an der Talmündung eingenommen. Mit ein paar kurzen Funksprüchen teilte er seinen Sergeants letzte Anweisungen mit. Alle signalisierten Bereitschaft. Es waren nur noch ein paar Stunden bis zum erwarteten Großangriff, doch der Feind konnte kommen. Sie waren bereit.
Tyondius wusste von den Tyraniden, dass sie nach ihrer Landung die großen Makropolen auf dem direkten Weg angreifen würden, um ihre Resourcen wieder aufzufüllen. Der Plan des Hüters war, an einer der großen Täler die erste Welle des Schwarms zu empfangen. Als Schlachtfeld hatte er eine tiefe und breite Schlucht gewählt, die sich am Ende zur Makropole hin und somit zu den Verteidigern verbreiterte. Seine weit ausgefächerte Streitmacht konnte so die einstürmenden Tyraniden auf einen Punkt konzentrieren, und sie wie er es sich erhofft hatte, in Massen niedermähen. Der Schlachtenschmied war in diesem Punkt optimistisch, er hatte schon auf vielen Planeten ähnliche Situationen gemeistert. Ausserdem wusste er, dass der Schwarm vor gewaltigen Opfern nicht zurückschrecken würde, was ihre Entscheidung den Weg durch die Schlucht zu nehmen totsicher machte.
2 Stunden später...
Das Beben der tausenden, hufenartiger Füßen der Horde war schon aus weiter Ferne zu höhren. Zwischen den Felsformationen am Eingang der Schlucht verriet eine riesige Staubwolke die riesige Armee, die mit beklemmender Geschwindigkeit heranstürmte.
Tyondius hatte recht behalten. Teile der ersten Welle der Tyranideninvasion schienen sich ihren Weg durch die Schlucht zu bahnen. Genau auf sie zu.
An den Hängen der Talmündung hallten Stimmen wieder. Die Imperialen Truppen machten sich bereit: Tausende Stiefel trabten im Gleichschritt auf den aschschwarzen Boden. Weiter oben kontrollierten die Techprister ein letztes Mal die Panzerkompanie. Überall erschallten gebrüllte Befehle. Duzende Basilisk- und Hydrabattarien luden durch.
Trupp für Trupp schulterten die Space Marines ihre schweren Waffen. Die Devastoreinheiten brachten sich hinter den Predatoren und den Taktischen Trupps in Stellung. Bionische Implantate und Gelenke schimmerten in der Sonne, als die Sturmtruppen ihre Sprungmodule starteten. Schlachtenschmied Tyondius zog seinen gesegneten Energiehammer. Sein Gewicht erinnerte ihn an die vergangenen Schlachten und Siege. Er wand seinen Blick von der nahenden Staubwolke und inspizierte seinen Kommandotrupp aus Terminatoren: Alles von Hand ausgesuchte Veteranen in Kriegen gegen die Tyraniden. Viele trugen bionische Implantate in Form eines Beins oder Arms, was von reichlich Erfahrung im Umgang mit Tyraniden zeugte. Doch ausnahmslos erwiederten sie seinen entschloßenen Blick mit einer Furchtlosigkeit, wie sie nur den Iron Hands anhaftete. Tyondius nickte zufrieden, er hatte nichts anderes erwartet.
Vortsetzung folgt...
Sturm der Rache
Eine Geschichte der Iron Hands
Der Morgen brach majestätisch über Tyones II heran. Am Horizont konnte man einen roten Schimmer erahnen und kurz darauf einen roten Feuerball aufgehen sehen. Das blutrote Licht schien auf die von Schluchten durchzogene, aschschwarze Ebene. Ein scharfer Wind bließ über die zerklüfteten Felsen, und erzeugte ein schauriges Heulen. Der ewige Wind hatte einen Gelbstich, und wenn man genauer hinsah, schien es als ob in ihm mikroskopisch kleine Staubpartikel zu schweben schienen.
Doch es war kein Staub – es waren Sporen.
Schlachtenschmied Tyondius, Hüter des Eisens von Tyones, von der 4. Kompanie der Iron Hands betrachtete das Spiel aus Licht und Schatten. Das Licht des jungen Tages enthüllte eine Streitmacht, die auf den Berghängen stationiert war.
Der Space Marine betrachtete eine Sekunde lang die roten Lichtreflext, die bei jeder seiner surrenden Bewegungen auf seinem Servoarm aufblitzten, und brach dann auf, die Imperialen Hilftruppen zur Ordnung zu rufen.
Wärend er von seinem erhöhten Aussichtspunkt ins Tal hinab schritt, wirbelten seine gepanzerten Stiefel kleine Aschewolken auf. Doch der ewig wehende Wind hatte seine Spuren auf den Aschedünen schon nach wenigen Sekunden verwischt.
Die Hilfstruppen, wie sie Tyondius bei sich nannte, waren die planetaren Streitkräfte, die der Stern zu Verfügung gestellt hatte, um die kommende Bedrohung der Tyraniden abzuwehren. Doch eigendlich waren sie nur Helfer der hier stationierten Space Marines. Der Hüter hatte sich nicht nehmen lassen, persönlich an einer der strategisch wichtigsten Stellen vor der Makropole Tion die Verteidigung gegen die Tyraniden zu organisieren.
Tyondius schritt die langen Reihen der menschlichen Soldaten ab. Alle waren sie einheitlich in blutrote Uniformen gekleidet, wie sie auf diesem Stern üblich war. Die aufgehende Sonne verlieh ihren Bajonetten ihrer Gewehre blutige Spitzen. Die heißen, Asche beladenen Böhen schlugen ihnen ins Gesicht, doch keiner verzog eine Miene angesichts des beißenden Staubs. Der Space Marine empfand mit einem Mal eine tiefe Verbundenheit zu den Soldaten, die diesen Stern trotz der Hitze, des beißenden Windes und der Schwefel geschwängerten Luft liebten. Jeder von ihnen war von ganzem Herzen bereit, ihn bis zum letzten Mann zu verteidigen, sollte Invasionen kommen und gehen. Auch der Schlachtenschmied war in der kommenden Schlacht alles bereit zu geben, war er doch auch einst ein Bürger dieses Planeten gewesen.
Nach seiner Inspektion und einer Absprache mit dem Kommandant der Imperialen Streitkräfte, kehrte er zu seines Gleichen zurück. Die wesentlich kleinere Streitmacht hatte schon die von ihm ersonnene Schlachtenordnung an der Talmündung eingenommen. Mit ein paar kurzen Funksprüchen teilte er seinen Sergeants letzte Anweisungen mit. Alle signalisierten Bereitschaft. Es waren nur noch ein paar Stunden bis zum erwarteten Großangriff, doch der Feind konnte kommen. Sie waren bereit.
Tyondius wusste von den Tyraniden, dass sie nach ihrer Landung die großen Makropolen auf dem direkten Weg angreifen würden, um ihre Resourcen wieder aufzufüllen. Der Plan des Hüters war, an einer der großen Täler die erste Welle des Schwarms zu empfangen. Als Schlachtfeld hatte er eine tiefe und breite Schlucht gewählt, die sich am Ende zur Makropole hin und somit zu den Verteidigern verbreiterte. Seine weit ausgefächerte Streitmacht konnte so die einstürmenden Tyraniden auf einen Punkt konzentrieren, und sie wie er es sich erhofft hatte, in Massen niedermähen. Der Schlachtenschmied war in diesem Punkt optimistisch, er hatte schon auf vielen Planeten ähnliche Situationen gemeistert. Ausserdem wusste er, dass der Schwarm vor gewaltigen Opfern nicht zurückschrecken würde, was ihre Entscheidung den Weg durch die Schlucht zu nehmen totsicher machte.
2 Stunden später...
Das Beben der tausenden, hufenartiger Füßen der Horde war schon aus weiter Ferne zu höhren. Zwischen den Felsformationen am Eingang der Schlucht verriet eine riesige Staubwolke die riesige Armee, die mit beklemmender Geschwindigkeit heranstürmte.
Tyondius hatte recht behalten. Teile der ersten Welle der Tyranideninvasion schienen sich ihren Weg durch die Schlucht zu bahnen. Genau auf sie zu.
An den Hängen der Talmündung hallten Stimmen wieder. Die Imperialen Truppen machten sich bereit: Tausende Stiefel trabten im Gleichschritt auf den aschschwarzen Boden. Weiter oben kontrollierten die Techprister ein letztes Mal die Panzerkompanie. Überall erschallten gebrüllte Befehle. Duzende Basilisk- und Hydrabattarien luden durch.
Trupp für Trupp schulterten die Space Marines ihre schweren Waffen. Die Devastoreinheiten brachten sich hinter den Predatoren und den Taktischen Trupps in Stellung. Bionische Implantate und Gelenke schimmerten in der Sonne, als die Sturmtruppen ihre Sprungmodule starteten. Schlachtenschmied Tyondius zog seinen gesegneten Energiehammer. Sein Gewicht erinnerte ihn an die vergangenen Schlachten und Siege. Er wand seinen Blick von der nahenden Staubwolke und inspizierte seinen Kommandotrupp aus Terminatoren: Alles von Hand ausgesuchte Veteranen in Kriegen gegen die Tyraniden. Viele trugen bionische Implantate in Form eines Beins oder Arms, was von reichlich Erfahrung im Umgang mit Tyraniden zeugte. Doch ausnahmslos erwiederten sie seinen entschloßenen Blick mit einer Furchtlosigkeit, wie sie nur den Iron Hands anhaftete. Tyondius nickte zufrieden, er hatte nichts anderes erwartet.
Vortsetzung folgt...