Suckerpunch Review

Red Dox

Tabletop-Fanatiker
05. Dezember 2003
6.204
0
43.671
Wir kennen die Trailer, "Yaii Nerdgasm". De rFilm läuft ´ne Woche, ich hab ihn noch nihc gesehen (denke dieses WE) aber ich stoß andauernd auf vernichtende Kritiken. Z.b.

CAD Tweet
Dinner at the sushi place ran long, so we missed the start of Source Code. Went to see Sucker Punch instead.

A handful of incredibly cool scenes wrapped up into one of the most atrocious movies I've ever seen. 5:50 AM Apr 4th via TweetDeck

If they cut out all the stupid slow-mo, and everything that wasn't a cool fight scene, they'd have the most badass 30min music video ever. 6:04 AM Apr 4th via TweetDeck

As it stood though... I'd have walked out halfway through if I wasn't everyone's ride 😛 6:05 AM Apr 4th via TweetDeck

http://www.demonews.de/Artikel/Sucker-Punch-36681/
For real, die bewerten jeden Dreck gut, da mutet sowas seltsam an ^^

http://www.fuenf-filmfreunde.de/2011/03/30/sucker-punch-review/

und nu gerade
http://redlettermedia.com/half-in-the-bag-sucker-punch/

Frage an die anwesende Gemeinde: Darf man wirklich sooooooooo wenig von dem Film erwarten?

------Red Dox
 
Also in unserer lokalen Tageszeitung ist er ganz gut weggekommen 😀.

Ich denke, es wird ein flotter Schnätzelfilm mit viel Geballer, nackter Haut und markigen Sprüchen, die wohl auch öfters gewollt geklaut wurden.
Klingt für mich jetzt nicht direkt schlecht, aber ich rechne nicht damit nach dem Film groß grübeln zu müssen (hat ja auch was für sich).
 
Hab ihn am Montag auf engl gesehen und nein er ist nicht so gut wie 300 oder Watchmen.

Das liegt aber nicht an dem fehlen eines fantastischem Screenplays oder das die Musik nicht perfekt gewählt und eingeschnitten wurde sondern nur an dem Verstörendem Ende und der von Löchern durch zogenen leider sehr dünnen Story.

Der Film ist wie Cyrsis Optisch ein Burner Storytechnisch wie eine deutsches Maschinengewehr halt 0815.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde, wer in den Film geht, der sollte keine hohen Erwartungen haben. Hatte ich auch nicht und bin deshalb sehr zufrieden. Hübsche junge Damen in schicken Kostümen, viel (sinnfreie) Action, die leider mit jeder Sequenz ein wenig dürftiger ausfiel, und ansonsten einfach nur geiles Gemetzel. Musik und Bild waren klasse. Und Unkreativität kann man dem Film wirklich nicht vorwerfen.

Ich persönlich finde, der Film hat eigentlich schon wieder zu viel Anspruch. Bzw. versucht es und ruiniert dadurch den Gesamteindruck. Der Anfang ist klasse, aber am Ende finde ich die "Ermahnungen" ala Nimm dein Leben in die Hand dann irgendwie deplaziert. Ich hätte mir für einen Film, der auf spaßige und sinnfreie Action ausgelegt ist, etwas mehr Happy End gewünscht.

Also es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, aber nochmal werde ich dafür nicht ins Kino gehen. Mal warten, bis es ihn auf DVD gibt, dann kann man sich den nochmal angucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt´s, dass die deutsche Version um 18!!! Minuten geschnitten ist?!?

http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=2621

Nein das stimmt nicht. Es wären nur 18min. an Actionszenen, geschnitten is noch viel mehr ^^ Und das dann auch nicht für die deutsche Version, sondern generell für alle Fassungen, vonwegen Filmlänge fürs Kino passend machen und Extendend DVD Version später...

------Red Dox
 
Ich fand den Film gut 😉 Ich würde jetzt auch nichts hochtrabend interlektuelles erwarten und in der Tat sind einige Sachen geklaut (vielleicht weiß noch jemand wo die Steampowerd Nazi Zombies (Hellboy ggf.) her kamen, ansonsten waren Herr der Ringe, Dragonheart, Batman, Harry Potter und Ironman gut vertreten) ^^
Reingehen, angucken, Glücklich sein... alles drin was ein Tabletopper braucht. Hübsche Mädchen in knappen Sachen und ne ganze Menge Hass und Gewalt... und habe ich schon die Steampowerd Nazi Zombies erwähnt? 😀

PS: Bevor jemand klugscheißt - ich weiß, dass das WK 1 Soldaten waren.

Stimmt´s, dass die deutsche Version um 18!!! Minuten geschnitten ist?!?
Ich könnte mir vorstellen, dass die Stripszenen durchaus ausführlicher gedreht wurden ^^
 
Ich war letzte Woche in der Premiere drinnen und die war ganz gut besucht. Natürlich richtet sich der Film an die Zielgruppe der NERDS, GEEKS und FREAKS, insbesonders der langhaarigen Manga/Computer/RSP-Fraktion.
Ich wußte während des Filmes auch nicht unbedingt, was ich davon halten sollte. Entweder total strange oder total genial. Momentan tendiere ich aber zu Letzterem. Irgendwann erschließt sich auch einem der Hintergrund; die Astralreisen sind auch sehr gute Beispiele, wie es bei Shadowrun zugehen kann und hielt insgesamt die BEsetzung klein. Musik war durchweg gut, die Bilder gewaltig.
 
Ich fand ihn ... naja schwierig zu kategorisieren. Screenplay, Soundtrack usw. waren wirklich toll. Die Actionszenen teilweise sehr nett anzuschauen... die Handlung an sich wirkt etwas wirr und irgendwie auch etwas durchgehechelt.
Schwierig, schwierig.

Vor allem an der Szene
als Sie die Burg stürmen mit diesen Pseudo Orks, kam es mir massiv geschnitten vor. Der ganze Hof ist voll als Sie reinspringen und als sie wieder rauskommen sind alle tot. Dito als dann das Tor auffliegt und die Ritters reinkommen.
merkt man schon das hier und da etwas geschnippelt wurde.
 
War leider noch nicht drin und muss schauen, wann ich reingehe.
Ne Mitstudentin von mir war drin und sie meinte, er war wie erwartet (Schuldmädchenuniformen und riesige Samurias mit Gattlings, Katanas und Drachen)

Aber sie meinte, dass ihr "Sitznachbar" wohl am Ende des Filmes den Kommentar abgelassen hat: "Die Story ist ja mal voll an den Haaren herbeigezogen." (Hallo?! Bei welchem Action-Schulmädchenuniformen-Film ist es denn nicht?)

Also ich erwarte jetzt nicht die umfangreiche, fantasievoll, konsistente Story bzw. irgendeine Art von Handlungslogik (wenn der Film eine hätte, wäre es das Sahnehäubchen)
Naja mal sehen, was meine Kasse diesen Monat sagt, ob ich mir den noch reinziehe.
 
Also ich muss sagen ich hatte mehr erwartet. Die Story haette durchaus Potenzial gehabt.
Aber was gefehlt hat war Blut und nackte Haut. Ganz ehrlich bei so einer Handlung bzw so einem Film das Ganze zu einem ab 12 Film zu machen ( ich weiss in D glaub ich war er off. ab 16 aber in den Staaten PG 13 ) kommt mir das vor wie Starship Troopers ohne Gewalt. An jeder Szene dachte ich mir: SO krass jetzt gehts ab ... ohh doch nicht. Das hat sich leider fast durch den ganzen Film gezogen. <_<
 
Also ich hab folgende Kritik im Stern gefunden, welche ich recht gut geschrieben fand :

http://www.stern.de/kultur/film/sucker-punch-im-kino-tanz-maedchen-tanz-1669569.html

und dann eine Kritik zur SpiegelOnline-Kritik :
War heute in der Vorpremiere und die Nerdbait des Jahres steht für mich schonmal fest
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Nachdem ich diese "Kritik" gelesen habe drängen sich mir so einige Vermutungen auf:
1. Der Autor hat nicht verstanden, dass man an einen Snyder Film anders sehen muss als bspw. Cameron. Snyder ist eine Kreuzung aus Verhoeven auf Speed und Chris Cunningham. Und JA der Film IST doppelbödig, JA der Film ist zynisch. Das es kein Happy End geben wird ist nach 10 Minuten klar.

2. Der Kritiker hat den Sinn der Bordellebene nicht verstanden.
3. Das mit dem körperlichen Unwohlsein war Absicht : man sitzt hier in keinem Feel-Good-Movie
SPOILER AHOI!
Der Film lässt sich durchaus mit Inception oder GenreKino vom Kaliber Identität vergleichen, allerdings verzichtet Snyder auf die Erklärerrolle von Ellen Page komplett(deren einzige Aufgabe bei Inception war durch das Stellen von Fragen auch noch dem letzten Deppen klarzumachen was gerade auf der Leinwand passiert.) und ersetzt sie durch Bildsprache. Die namenlose "Heldin" ist salopp gesagt "beschädigte Ware". Das prägende Männerbild für sie ist ihr abartiger Stiefvater, der sich im Suff an ihrer kleinen Schwester vergreift. Bei Versuch sie zu beschützen kommt die kleine Schwester zu Tode und die "Heldin" mit Papas Hilfe in die Klapse(und der ans Erbe). Das wird alles in 10 Minuten im Videoclipstyle abgehandelt.
Danach geht der eigentliche Film los: Zeitspanne: die 5 Sekunden der Lobotomie.
Was in der realen Welt passierte weiss man nicht genau, man sieht nur ein paar Gesichter und Gegenstände der Realwelt und wie Babydoll die ganzen Ereignisse in ihrer Phantasie verarbeitet. Das in der realen Welt etwas ähnliches geschehen sein muss wird am Ende klar. Ob BabyDoll die anderen Mädchen überhaupt näher kennengelernt hat wird nicht aufgelöst. Allerdings ist offensichtlich dass Bordell-SweetPea ein AlterEgo von Realwelt-Babydoll ist(Beschützerin der kleinen Schwester, beide benutzen Schwerter, SweetPea ist die einzige richtige Frau in der Truppe und Mutterersatz für Rocket). Bei dem offensichtlichen Sexismus des BordellLevels empfindet man eigentlich nur Mitleid für die Mädchen. In dieser Welt kann aber Babydoll die Männer mit ihrem Lolitacharme verzaubern und hat plötzlich Macht. Also sind die fetischistischen Kriegsphantasien(Der PhantasieLevel im BordellLevel) Phantasien der Männer der Bordellebene die sich an den Mädchen aufgeilen(Ein Schelm wer böses dabei denkt, ein VollTrottel wer Snyder keine Absicht unterstellt). Hier kommt Snyders Tritt in die Eier(Sucker Punch) für alle Filme wie Resident Evil et. al, in denen eine toughe omnipotente emanzipierte Powerfrau immer schön, Titten und Arsch vorteilhaft emanzipiert in die Kamera haltend, austeilt und eigentlich nur als Lustobjekt für die Fanboys dient. Diese werden auf der Bordellebene schön in Form des Bürgermeisters zusammengefasst. Dessen Auftritt ist übrigens ein ganz dicker Stinkefinger an alle 50cents und andere Gangsters
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Das einzige was man Snyder vorwerfen kann ist sich leicht mit der Symbolik verhoben zu haben, da nicht alles idiotensicher rübergebracht und fast zu viele Ideen im Film untergebracht wurden. Ausserdem ist der Film als Actionblockbuster komplett fehlplatziert.
Aber da gibt es so einen extrem stylischen Film namens Revolver der so ähnlich ist und einen auch zum Nachdenken zwingt. Der wurde vor 5 Jahren auch von der Kritik zerissen und floppte gewaltig, gilt aber unter Fans als der beste Film von Guy Ritchie.
gary_01 ist offline Mit Zitat antworten
(http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=32537&page=23)
... hmmm, vlcht. sollte man das Ganze mal aus medizinischer Sichtweise Betrachten - Stichwort Lobotomie ...

Hier mal ein Interview dazu mit Zack Snyder :

http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,754488,00.html

und hier die ersten 5min vom Film :

http://www.youtube.com/watch?v=k1rJjTcF-wk

Alles egal, werd ihn mir auf DVD holen 😎, für's Kino ist erstmal keine Zeit 🙁

mfg
MB
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich hab ihn mittlerweile gesehen und bin inzwischen auch nicht mehr ganz nüchtern, sollte man es diesem Post anmerken bitte ich um Verzeihung.

Ich war mit 2 Leuten drin, ich fand ihn gut, die anderen zwei doof.

Mein persönliches Fazit:

visuelle Masturbation

...trifft es ziemlich gut. Der Film erzählt seine Story komplett in Bildern. Textzeilen dürfte er nicht wesentlich mehr haben als ein durchschnittlicher Porno - sehr wohl aber mehr Tiefgang, wenn man die Bildersprache versteht.

Um es kurz zu machen: Es ist kein Inception und auch kein Shutter Island. Der Film spielt in einer anderen Liga und befindet sich dabei, so fair sollte man sein, qualitativ unter den beiden letztgenannten. Dennoch ist die Story gut und wird auf eine sarkastisch / ironische Weise erzählt die mir gefällt. Außerdem ist die Kost für´s Auge einfach der Hammer. Sucker Punch kann auf einem sehr seichten Level genossen werden, indem man einfach nur die Bilder in sich aufsaugt, er kann aber auch schwerere Kost sein, wenn man sich intensiver damit auseinander setzt. Jedoch funktioniert der Film auf beiden Ebenen gut und die eine schließt die andere nicht aus.

Meine Empfehlung:
Vermutlich muss man ihn sich anschauen um entscheiden zu können, ob man der Typ dafür ist - Mir fällt jedenfalls keine vergleichbare Referenz ein. Aber wer mit einem gewissen Maß an Reizüberflutung klar kommt und in der Lage ist, auch einfach mal Bilder auf sich wirken zu lassen, für den ist der Film empfehlenswert. Wer einen Inception mit Fantasy-Touch erwartet ist wiederum im falschen Film und sollte es vielleicht lieber gleich bleiben lassen.
 
Ich hab ihn gestern ein zweites Mal gesehen diesmal in der Deutschen Synchro (die ok ist aber nicht ans Orginal herankommt da die dt Sprecher etwas gelangweilt klingen ganz besonders der alte Man ist im engl deutlich Motivierter) und muss sagen das der Film beim Zweiten mal besser ist da man sich auf die details konzentrieren kann und die gewaltigen Bildwelten einen nicht mehr so erschlagen.