4. Edition Tank shock mit Skimmer gegen Infanterie in Geländezonen

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Themen über die 4. Edition von Warhammer 40.000
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<div class='quotetop'>ZITAT(Freder(TM) @ 10.06.2007 - 15:07 ) [snapback]1026942[/snapback]</div>
<div class='quotetop'>ZITAT
Was hat S.71 damit zu tun?[/b]
Es ist nur ein einziger Schuss pro Waffe (bzw. pro Trupp) erlaubt, egal was und wie die Waffe sonst ballern darf.
[/b][/quote]


Ich rede nicht vom schießen beim Panzerschock, sondern vom schießen allgemein. 😉

Edit:
Selbstverständlich hat man beim Panzerschock nur 1 Modell, welches eine Attacke (sei via Schuss-/Nahkampfwaffe oder Granate) durchführen kann unabhängig von der normalen Attacken-/Schussanzahl.

Ich habe lediglich zeigen wollen, wozu RAW führen kann, wenn man jedes einzelne Wort auf die Goldwaage legt.
 
Jungs, es ist alles gesagt. Zusammenfassend:

1) Rein nach den Regellaut aus dem Regelbuch ist der Panzerschock bei Antigravpanzern erlaubt, ohne dass dieser einen Test für gefährliches Gelände durchführen muss.

2) Nach der Meinung vieler liegt hier eine Regellücke vor, die durch GMV ergänzt werden müsse, und so folglich auch Antigravpanzer beim Panzerschock im schwierigen Gelände einen Test auf gefährliches Gelände durchführen müssen. Begründung: ein tieffliegender Antigravgleiter ist in einem Wald genauso gefährdet, wie ein Panzer auf Ketten (oder sogar mehr, da jedes "lahmgelegt" ergebnis diesen zerstört)


Was mich angeht, sind beide Auslegungen völlig legitim. Denn ein Hügel z.B. ist schwieriges Gelände, ebenso wie ein Moor, oder ein Maisfeld. Ein Panzer bleibt dort stecken, ein Antigravgleiter nicht (dem sind ein paar Schilfhalme auch herzlich egal). Hingegen ist ein Wald für einen Antigravpanzer mind. egnauso gefährlich, wie für einen normalen Panzer (oder eben gefährlich, was aber die Schadensergebnisse schon berücksichtigen). Deswegen könnte man jetzt für jedes Geländestück definieren, ob es bei Panzerschocks von Antigravgleitern einen Test auf schwieriges Gelände auslöst, oder nicht. Und wem das rumgedefiniere zu zeitaufwändig und/oder zu komplex ist, der spielt so, wie es im Regelbuch ist (oder eben umgekehrt).

Greg
 
Rulebook, Page 61, Vehicle Movement, Terrain Effects:
"Vehicles that move out of, into or through difficult terrain risk [...] Skimmers and walkers are handled differently and are explained later. Other vehicles must make a Dangerous Terrain test. [...]"

Hier darf festgehalten werden, dass zunächst nur Non-"Skimmers" und -"Walkers" bei einer Bewegung aus, in oder durch gefährlichem Gelände einen "Dangerous Terrain test" ablegen müssen. Für Skimmer wird auf eine separate Behandlung in einer anderen Regelpassage verwiesen.

Rulebook, Page 61, Vehicle Movement, Terrain Effects, Skimmers:
"[...] As such, skimmers ignore terrain altogether when they move and can even end their move hovering over difficult or impassable terrain (but not over other models). [...]"

Antigrav-Fahrzeuge ignorieren bei ihrer Bewegung Gelände. Ignorieren also deren Auswirkungen, womit zunächst erst einmal klar sein sollte, dass sie auch kein "Dangerous Terrain test" betreffen kann. Diese Feststellung sei zunächst erstmal als allgemeine Klarstellung zu verstehen. Etwaige Sonderregelungen könnten dies natürlich wieder für spezielle Situationen abändern. Ebenfalls halten wir mal fest, dass sie ihre Bewegung über Gelände beenden dürfen, jedoch "not over other models".

Rulebook, Page 70, Vehicles And Assaults, Tank Shock, 2. Paragraph:
"[...] Next, measure to see if any enemy units will be reached by the tank. [...] If a unit is overrun by a tank, and individual models would end up underneath the vehicle, they must be moved out of the way by the shortest distance [...]"

Hier wird lediglich davon gesprochen, dass die Einheit vom Antigrav-Fahrzeug erreicht werden muss. Etwaige Höhenunterschiede (Einheit "im" Gelände, Antigrav "über" Gelände) werden nicht weiter erwähnt, bleiben also außen vor. Beschränken wir uns also mal auf das "reached by the tank".

Soviel zum reinen RAW. Bei den anschließenden Regelstellen werde ich nun selbst etwas unsicher:

Rulebook, Page 6, Models, Bases and Height Guidelines, Bases:
"Firstly, a model is considered to occupy the area of its base, so when measuring distances use the closest edge of the base as your reference point. For models without a base [...] use the model's hull/main body instead"

RulebookFAQ, Page 3, Vehicles, 1. Question:
"Q. When measuring distances to/from a skimmer vehicle, do you count the hull of the model or do you count the base it is on?
A. The rules on page 6 (Bases) [...]
The ruling in this case must be that for all vehicles [...] distances are measured to/from the hull [...]"


Entfernungen zu Fahrzeugen werden also immer zur Hülle gemessen. Hier könnte man nun zwei Lösungsansätze anwenden:

1.) Fahrzeuge besetzten die area = Fläche, die ihr Rumpf einnimmt (Breite, Länge). Da bei der besetzten Fläche nun mal nicht auf die Höhe eingegangen wird (besetzte Fläche ungleich besetztes Volumen), ist es auch nicht erforderlich, dass das Antigrav sich "durch" das Gelände bewegt. Eine Bewegung "über" dem Gelände ist somit hinreichend genug um die Fläche zu erreichen, die von der feindlichen Einheit besetzt wird. Ein Panzerschock durch ein über dem Gelände schwebendem Antigrav-Fahrzeug ist also möglich.

2.) Es wird die distance zwischen gemessen von der feindlichen Einheit (Fläche des Bases bis zur Höhe des Modells) zum Rumpf des Fahrzeugs. Ist diese gleich Null, erfolgt der Panzerschock (da "reached"). Andernfalls eben nicht.

Und nun zerfleddert mir die letzten zwei Aussagen bzgl "occupy the area".
 
Ich finde es generell sehr amüsant das hier versucht wird einen Geländetest für Antigrav zu rechtfertigen, in einem System in dem ein 60t Panzer durch eine Einheit pflügen kann ohne irgendwelchen Schaden zu verursachen.

Jeder der darauf beharrt das hier ein Geländetest fällig ist kann ja am besten gleich einen Vorschlag machen wie jedes Modell das überrollt wird testen muß damit es nicht als Verlust entfernt wird...
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Weltkugelträger @ 10.06.2007 - 15:57 ) [snapback]1026971[/snapback]</div>
Jeder der darauf beharrt das hier ein Geländetest fällig ist kann ja am besten gleich einen Vorschlag machen wie jedes Modell das überrollt wird testen muß damit es nicht als Verlust entfernt wird...[/b]

Die Modelle fliehen ja vor dem Panzer, wenn sie den MW Test verhauen, dann kann der Panzer nicht kaputt fahren, bzw. die Modelle springen zur Seite.


Allgemein ist es schade, dass die Rammregeln aus der 2. Edition nicht mehr gültig sind (Ini-Test, wenn verhauen Treffer der S abhängig vom Fahrzeug).
 
Alles steht und fällt mit dem Begriff "to get into contact with".
Ist ein Überfliegen einer Einheit per Skimmer im Bezug auf die Problematik von z.B. Geländezonen dem würdig?
Überall im RB, wo dieser Begriff vorkommt, wird damit ein direkter Kontakt gemeint z.b. Base to Base.
Weiterer Schwachpunkt:
Wenn z.B. ein Devilfish seine max Bewegung für einen Tank Shock nutzen muss, um eine Einheit zuerreichen, welche sich in einer Ruine befindet, dann muss er einen Test auf gefährliches Gelände absolvieren, denn er darf seine Bewegung nicht schwebend über einem Modell beenden.....
 
@Thoraxs: Der Tank Shock wird ja erst angesagt, dann erhält der Gegner seine Chance zum Weglaufen bzw. Stehenbleiben und dann erst kommt die entsprechende Bewegung. Somit sind die Modelle etweder bereits geflüchtet oder haben sich zur Seite bewegt - ein direkter Kontakt findet somit zwischen einem Nicht-KG-Fahrzeug und einem Modell eigentlich gar nicht statt.

Immerhin gibt es bei den Tau auch noch die "Sensor Spines", die einem Fahrzeug, dass sich z.b. nicht über 6" bewwgt hat, ermöglichen einen Deckungswurf durch ein Gelände(zone)auf 4+ zu erhalten.
 
Leute, bitte keine abfälligen Wertungen ob irgendeiner Spielweise. 😎 Dieser Thread sollte nicht dazu dienen, Freder™ zu dissen, aber es war seine Idee und ich schmücke mich nicht mit fremden Federn, darum habe ich dazu geschrieben, wo ich´s her habe. KEEP IT FAIR! 🙂

Ich glaube erstmal auch, dass es da verschiedene Lesarten gibt, und dass es sich am "contact" entscheidet.

Man kann auch alternativ so begründen:
"Tankshock mit einem Skimmer erlaubt mir doch auch über der Ruine zu fliegen. Warhammer ist ein 2D-Spiel und erlaubt mir Dich zu schocken, indem ich IN deinen Trupp fliege während der Devilfish ÜBER dem Gelände schwebt. Ist genau so wie ein schwebender Transporter, der Truppen über dem Wald auslädt."

Finde die Situation wirklich schwierig. Ich habe dieser Spielart erstmal akzeptiert, weil sie mir von den Regeln her möglich erscheint. Der Knackpunkt ist wohl wirklich der "Kontakt".


Regards
GW-Sammler
 
<div class='quotetop'>QUOTE(Thoraxs @ 10.06.2007 - 17:06 ) [snapback]1027002[/snapback]</div>
Der Knackpunkt ist wohl wirklich der "Kontakt".[/b]

Bingo.
[/b]

Scherzkeks... :lol: <_< 😛h34r:
Deshalb habe ich doch schon extra den Passus mit dem 2D-Spiel eingebracht, den Fabio ja weiter oben schon mit anderen Worten angesprochen hat.
Wenn ein normaler Kettenpanzer einen Tank shock macht, dann schiebt man ihn solange vorwärts, bis er die Bases des gegnerischen Trupps berührt = contact hergestellt, alles kein Problem.

Muss ich jetzt meinen Skimmer auch real so ins Gelände schieben, bis er wenigstens ein Modell mit seinem Rumpf real berührt; oder reicht der "abstrakte" Kontakt des 2D-Spiels, das heißt ich schiebe den Skimmer so lange über die Ruine, bis sein nach unten verlängert gedachter Rumpf das Base eines Modell berührt?


Regards
GW-Sammler
 
<div class='quotetop'>QUOTE(Freder(TM) @ 10.06.2007 - 17:16 ) [snapback]1027009[/snapback]</div>
@GW-SAMMLER: Danke. Und ich habe Dir den Deckungswurf gegen Beschuss erlaubt, obwohl das Geländestück einen halben Meter vom Ziel entfernt war (wenn ich mich richtig entsinne). 🙄 :wish:[/b]

Yip, völlig korrekt, halber Meter müsste auch hinkommen. 😉 🙂 Wir hatten ja auch keinen Streß in unserem Spiel, aber jetzt ist mir die Frage noch mal in den Sinn gekommen. Und das mit dem Deckungswurf gegen Beschuss habe ich sowohl bei Wargate als auch hier bei GW-Fanworld bereits als Beispiel eingebracht. Geländezonen rulen! 😀


Regards
GW-Sammler
 
Ok, da ja nur noch Wiederholungen zu dem bereits geschriebenem kommen, mache ich zu. Zum Abschluss nochmal die Zusammenfassung:

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
1) Rein nach den Regellaut aus dem Regelbuch ist der Panzerschock bei Antigravpanzern erlaubt, ohne dass dieser einen Test für gefährliches Gelände durchführen muss.

2) Nach der Meinung vieler liegt hier eine Regellücke vor, die durch GMV ergänzt werden müsse, und so folglich auch Antigravpanzer beim Panzerschock im schwierigen Gelände einen Test auf gefährliches Gelände durchführen müssen. Begründung: ein tieffliegender Antigravgleiter ist in einem Wald genauso gefährdet, wie ein Panzer auf Ketten (oder sogar mehr, da jedes "lahmgelegt" ergebnis diesen zerstört)[/b]
:closed:
 
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