Technologie

Tyraniden haben keine Technologie,da sie sich durch selektive Evolution (also Versuch/Zufall und Irrtum) fortentwickeln. Sie konstruieren ihre Spezies nicht biotechnologisch am Reißbrett wie es z.B. die Starship-Troopers-Bugs tun, daher kann man bei Tyraniden nicht von technischer Entwicklung reden.

Insgesamt dürften aber wohl die Necrontyr den höchsten Entwicklungsstand besitzen - welches andere Volk kann schon seine Gefallenen durch die halbe Galaxis ins "Lazarett" teleportieren oder Seelen in Maschinenkonstrukte binden.
 
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Tyraniden haben keine Technologie.

Rein nach Definiton aber schon:
Technologie
die; -; -n
Aussprache: http://media.dwds.de/dwds/media/sound/dwdswb_aussprache/25ea53601ca1e3babd2b16041b37bb9d.mp3
Herkunft: Griechisch
- ohne Pl. Wissenschaft von der rationellen, auf den neuesten Erkenntnissen der Naturwissenschaft, Mathematik, Technik und Ökonomie beruhenden Gestaltung von Prozessen und deren Abläufen, besonders des Arbeitsprozesses und Produktionsprozesses ⇓

Quelle: DWDS


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Topic: Eldar, Tau


MfG
 
Ich denke, die Frage müssten die Eldar und die Necrons unter sich ausmachen. Dürfte sich aber nicht viel geben und nehmen, wenn man die beiden Völker vergleicht.

Selbst als Fan der Tau würde ich sagen, dass die aus dem Rennen sind. In einigen Bereichen ist das Imperium höher entwickelt (Teleporter, Warpreisen etc.) auch wenn das Wissen um die Technologie zunehmend verloren geht. Mit Eldar und Necrons können sie sich jedoch erst recht nicht messen.

Und dann gibt es natürlich noch die Jokaeros. 🙂
 
Technologie
die; -; -n
Aussprache:
Herkunft: Griechisch
- ohne Pl. — ♦ Wissenschaft von der rationellen, auf den neuesten Erkenntnissen der Naturwissenschaft, Mathematik, Technik und Ökonomie beruhenden Gestaltung von Prozessen und deren Abläufen, besonders des Arbeitsprozesses und Produktionsprozesses ⇓
Und genau das trifft auf Tyraniden eben nicht zu. Tyraniden betreiben keine Forschung.

Die warten einfach bis irgendein Viech zufällig eine lustige Mutation bekommt (sei es durch Selbstmutation oder die Aufnahme fremder DNA) und wenn sich das Ganze als brauchbar erweist wird es weiterkopiert und solange mit Versuch und Irrtum experimentiert bis was richtig gutes rauskommt.
Es läuft also quasi auf Zucht hinaus.

Tyraniden können nicht willentlich etwas "konstruieren" (sie haben vermutlich auch überhaupt keine Motivation so etwas zu tun) und v.a. können sie nicht plötzlich völlig neue Konzepte aus dem Hut zaubern.

Das macht sie als Gegner prinzipiell auch deutlich angenehmer als andere "Biorassen" (wie z.B. Bugs oder Urban War Koralons), da Tyraniden in einem groben Rahmen sehr berechenbar sind und man nicht alle paar Monate eine völlig neue Scheußlichkeit um die Ohren geworfen bekommt.
 
Und genau das trifft auf Tyraniden eben nicht zu. Tyraniden betreiben keine Forschung.

Man könnte das was die Tyraniden da betreiben durchaus als "Feldforschung" bezeichnen. 😀
Unterm Strich denke ich aber, dass sie einfach zu schlecht mit den anderen Völkern vergleichbar sind und man es daher gar nicht so genau sagen kann.

Es stellt sich ja auch die Frage, wie man die Höhe einer Technologiestufe überhaupt messen will. Bei 40K würde es vermutlich am ehesten Sinn machen, dies an der Vernichtungskraft der jeweiligen Waffentechnologie zu messen, da in diesem Bereich der Hintergrund am Besten ausgearbeitet ist. Da es sich aber um ein Spiel handelt, welches auch irgendwie fair sein soll, wurden die Unterschiede geglättet damit ein Spiel zwischen Necrons und Space Marines nicht nach einer Runde vorbei ist. Das erschwert einen Vergleich natürlich ungemein.
 
Es stellt sich ja auch die Frage, wie man die Höhe einer Technologiestufe überhaupt messen will. Bei 40K würde es vermutlich am ehesten Sinn machen, dies an der Vernichtungskraft der jeweiligen Waffentechnologie zu messen, da in diesem Bereich der Hintergrund am Besten ausgearbeitet ist.
Vernichtungskraft halte ich für keine geeignete Aussage, denn hohes Vernichtungspotential ist leicht zu erreichen. Hat man mal den Sprung zur Wasserstoffbombe geschafft gibt es physikalisch keinen effektiveren Vernichtungsprozess, dann geht es nur noch um die Frage der Verfügbarkeit.

Aber gerade bei 40k gibt es durchaus Beispiele von Technologie die die Physik verspottet und da sind wohl gerade die Necrons mit ihren Langstreckenteleporter, ihrer adaptiven intelligenten Panzerung, ihren "Atomstaubsaugern" und ihrer Dysonsphäre vorne an. Mir fiele kein Volk ein das ähnlich krasse Sachen vollbringen könnte.


Natürlich zaubern Tyraniden neue Dinge aus dem Hut, Schwarmflotten greifen mit unterschiedlichen Taktiken an, und mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf Waffen.
Aber auch diese Schwarmflotten unterscheiden sich nicht allzu großartig.
Um mal ein paar Beispiele zu nennen was Tyraniden nicht tun (sind den Bugs entlehnt tut aber jetzt nicht zur Sache):
- Es gibt keine Tyraniden die in die Rüstungen gefallener Space Marines kriechen und damit rumlaufen.
- Es gibt keine Tyraniden die terrestrische Insekten imitieren um als Spione in feindlichen Lagern arbeiten zu können.
- Es gibt keine Tyraniden die als mobile Selbstmordbomben rumrennen (okay, es gibt Sporenminen aber die können sich weder gezielt bewegen noch als als Ganten tarnen)
- Es gibt keine Tyraniden die explizit nur darauf ausgelegt sind die Nahrungsvorräte des Feinds aufzufressen (ja, es gibt Absorber, aber die werden nicht explizit zur Zerstörung der feindlichen Landwirtschaft eingesetzt und sind auch nicht dahingehend spezialisiert).
- Es gibt keine Tyraniden die explizit nur darauf ausgelegt sind Gebiete zu vergiften um den Feind zu behindern.
- Es gibt keine Tyraniden die auf dem Schlachtfeld Feindkämpfer übernehmen können, indem sie sich in das Rückenmark einbohren und deren Bewegungsapparat übernehmen (man stelle sich mal vor so ein Control Bug übernähme einen imperialen Kommissar, einen Schiffskapitän, einen Artilleriekommandanten oder gar einen Inquisitor - bei der totalen Befehlsgewalt und dem völlig starren Hierarchiekonzept könnte allein dieser eine "Doppelagent" mit Leichtigkeit einen ganzen Feldzug zum Zusammenbruch bringen).

So gesehen sind Tyraniden recht berechenbar.
Man braucht nicht damit rechnen dass sie plötzlich irgend ein völlig neues Konzept der taktischen Kriegsführung entdecken oder sich plötzlich komplett anders verhalten als jemals zuvor.
 
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Hat man mal den Sprung zur Wasserstoffbombe geschafft gibt es physikalisch keinen effektiveren Vernichtungsprozess,
*hüstel*, eine Wasserstoffbombe wandelt nur ein paar Prozent der Materie in Energie um. Bei einer Antimaterieexplosion wird 100% umgewandelt, bzw 200% wenn man die Normalmaterie dazuzählt. Ok praktisch sinds dann vermutlich nicht ganz 100%, aber nahe dran.

Die Antimaterie muss halt nur erst erzeugt werden, wärend man Wasserstoffbomben "einfach so" herstellen kann.

Bezüglich Technologie, da das Warhammeruniversum, sowas wie Zauberei kennt (Warp), ist es sehr schwer eine allgemein gültige Aussage zu treffen. Im Normalraum sind sicher die Necrons technologisch am weitesten, von den uns bekannten Rassen.
Danach vermutlich die Eldar. Das bedeutet aber nicht, das andere Rassen oder Völker in bestimmten Bereichen nicht weiter entwickelt sind.

Im WK40 Universum ist Technologie extrem viel weiter aufgefächert und komplexer als in unserem. Unseres (irdisches) technologisches Wissen könnte man in einem grossen Serverraum unterbringen. Im Wk40 braucht man gewaltige Hallen auf dem Mars um bei höherer Datendichte nur einen Teil des Wissens zu speichern. Daher ist es sehr viel einfacher in einigen Gebieten Fortschrittlich zu sein, und dafür in anderen nahezu primitiv.
 
Naja, warum den nicht.

- Es gibt keine Tyraniden die in die Rüstungen gefallener Space Marines kriechen und damit rumlaufen.
Das könnte man als 1:0 für die Bugs gelten lassen.

- Es gibt keine Tyraniden die terrestrische Insekten imitieren um als Spione in feindlichen Lagern arbeiten zu können.
Dazu besteht auch kein Bedarf, es gibt ja Symbionten und deren Kulte sowie Liktoren. Und sicher gibt es auch ein paar Sporen und Genotypen, die das machen. Immer bedenken, der 40k Hintergrund ist sehr frei und meist aus Sicht des Imperiums beschrieben. Nur weil die es noch nicht bemerkt haben (was ja in diesem Fall sehr wahrscheinlich ist), heißt es nicht, dass es sowas nicht gibt.

- Es gibt keine Tyraniden die als mobile Selbstmordbomben rumrennen (okay, es gibt Sporenminen aber die können sich weder gezielt bewegen noch als Ganten tarnen)
Warum zählen Sporenminen nicht? Schlechtes Argument, den die machen genau das, nur weil sie sich nicht als Ganten tarnen, ist es nicht schlechter. Die Russen waren im 2. Weltkrieg ja auch nicht technologisch weiter, nur weil sie es geschafft haben ihre Flammenwerfer wie ein normales Gewehr mit Tornister auf dem Rücken aussehen zu lassen.

- Es gibt keine Tyraniden die explizit nur darauf ausgelegt sind die Nahrungsvorräte des Feinds aufzufressen (ja, es gibt Absorber, aber die werden nicht explizit zur Zerstörung der feindlichen Landwirtschaft eingesetzt und sind auch nicht dahingehend spezialisiert).
Die Tyraniden lassen sich normalerweise nicht auf einen langen Krieg ein, daher besteht dafür kein Bedarf. Aber trotzdem machen sie es, über die ganzen Sporen die sie in die Atmosphäre pumpen, regen sie das Wachstum der Fauna zu ihren Gunsten an (einheimisches wird durch tyranidisches ersetzt), womit auch die feindliche Landwirtschaft hinfort geht.

- Es gibt keine Tyraniden die explizit nur darauf ausgelegt sind Gebiete zu vergiften um den Feind zu behindern.
Und für was sind dann bitte Toxotrophen, Sporenminen und die ganzen unbenannten giftigen Sporenarten da?

- Es gibt keine Tyraniden die auf dem Schlachtfeld Feindkämpfer übernehmen können, indem sie sich in das Rückenmark einbohren und deren Bewegungsapparat übernehmen
http://wh40k.lexicanum.de/wiki/Fleshstealer


Und dann könnte man ja noch weiter argumentieren:
- Die Bugs sind unflexibel, weil sie sesshaft sind, während die Tyraniden immer weiterziehen
- Die Bugs analysieren nicht die DNA ihrer Opfer und optimieren damit ihre Kreationen
- Die Bugs haben keine spezialisierte Raumflotte und sind damit im All schlechter ausgestattet
- Die Bugs sind nicht in der Lage nach einem Sieg ihre Verluste ohne Ressourcenauswand zu ersetzten

Man findet immer etwas, was der eine besser kann, als der Andere. Dann kommt noch hinzu, dass es sich um 2 unterschiedliche Fantasy-Universen handelt, erkennt man schon an der Darstellung der Menschen, bei 40k ist alles auf Effektivität getrimmt, wobei der Mensch nur eine von vielen Ressourcen ist. Bei SST sind die Menschen mehr „von Heute“, das Leben zählt schon etwas mehr, sonst wäre der einzelne Infanterist nicht so gut ausgerüstet.

Zum Thema:

Wie schon oft gesagt sind es wahrscheinlich die Necrons, die haben ja schließlich, als der Rest noch Quark im Schaufenster war, die Eldar schon ziemlich fertig gemacht und aus der Warte dieser Zeit, lag das sicher nicht an der Zahlenmäßiger Unterlegenheit der Eldar. Die waren die Menschen von damas, nur viel forschrittlicher.


PS: Ich finde das SST Tabletop übrigens extrem gut, besser ausbalanciert als 40K, mehr Aspekt auf taktische Bewegung und sehr viel schneller zu spielen als 40K. Ich kann jedem nur die Links in Galateas Signatur.


mfg Cross
 
Es kommt ja auch immer darauf an, welche Bereiche der Technologie verglichen werden. Und ob man von sich nur auf den Vergleich im Spiel beschränkt, oder auch den Hintergrund zu Rate zieht.

Orks haben zum Bsp. eine höher entwickelte Kraftfeld und Teleporter Technologie als das Imperium, sind in der Hinsicht den Necrons aber höchstens ebenbürtig.
Dafür sind die Waffen der Orks zwar effektiv, technologisch gesehen aber oft eine Katastrophe mit einem enormen Potential zur Selbstzerstörung.
Hier haben die Necrons und die Eldar die Nase vorn, deren Waffen extrem zuverlässig und technisch wohl sehr ausgereift sind.
Das Imperium schwankt hier zwischen rückständigen Waffen wie sie auf Feudalwelten vorkommen, bis hin zu den Technologien der Fabrikwelten, wie z.B. die allseits bekannte und beliebte Warpfeldgranate.
Eine Technologie, mit der die Necrons wiederum nichts am Hut haben, während wohl nur die Eldar verzweifelt genug sind und die Menschen verrückt genug, um solche Waffen, die Dimensionsrisse erzeugen einzusetzen.

Eine weitere Sparte wäre die Künstliche Intelligenz. Während die Tau hier schon sehr weit sind und die Necrons einfach das Bewusstsein eines Lebenden Wesens in Maschinen einpflanzen können, war das Imperium im dunklen Zeitalter der Technologie weiter, als ihnen lieb war, so daß heute nur noch die begrenzte KI eines Maschinengeistes eingesetzt wird.
Orks dagegen tackern ihre Leute gleich an Maschinen fest, während Eldar sich in dieser Hinsicht lieber auf die Toten und Phantomkristall verlassen.

Auch ist Bionik bei Orks eher grobschlächtig, während sie bei Eldar vom Orginal kaum zu unterscheiden ist.
Auch ist der Stand der Medizin und Gentechnik sehr unterschiedlich, während er im Imperium recht hoch ist, bzw. war bei der Erschaffung der Space Marines, haben Orks für sowas kaum ein Bewusstsein, da ihr Metabolismus ganz anders ist.
Necrons nutzen diese Technolgie wohl kaum, während die Tyraniden Schwarmmutter durchaus als Gentechnisch versiert gelten kann, die neue Kreaturen entwickelt, sobald sich Probleme für den Schwarm ergeben.
(War besonders in der zweiten Edition spürbar, als der Nachschub der Imperialen durch Stachelwürger, Sporen, Liktoren und Entomoganten gestört wurde)

Allerdings ist ja vieles auch relativ unbekannt, grade über Technologien die auch im zivielen Bereich eingesetzt werden wie Datenübertragung/Radiowellentechnologie, denn es hat ja nicht jeder immer einen Astrophaten zur Hand, wenn er mal seine Mutter in der nächsten Stadt anrufen will.
Ebenso ist wenig über Aufklärung bekannt, Radar/Sonar/Satelitentechnologie.
Oder auch Raumfahrt, ja die Schiffe sind bei allen Völkern oft groß und haben meist Warpantrieb, außer Necrons und Tau. Aber wie sieht es mit Andruckabsorbern aus, Schwerkrafterzeugung, Astronavigation ?
Ebenso Landwirtschaft, Eldar sind wohl fortschrittlicher als das Imperium, wie machen das aber die Tau oder die Orks ? (Bei Orks wohl eher die Grotze)
Was ist mit Bergbau, Metallurgie, Chemischer Industrie, Datenverarbeitung und Speicherung ?
Oder auch so triviale Sachen wie Nahrungsmittelindustrie, Alkoholerzeugung, Unterhaltungsindustrie ?
Oder solche kaum behandelten Sachen wie Gesellschaftssystem, Fortschritte in Philosophie, Rechtswesen und Rechtsstaatlichleit, Finanzsystem, Politik, Ethik, Sozialwesen usw.
Okay, vom Imperium weiß man, das sie in der Hinsicht sehr rückständig sind und das die Tau da einen anderen Weg gehen, die Eldar sowieso und die Orks solche Konzepte nicht brauchen.
Aber genauere Einzelheiten sind nicht bekannt.
Auch muss bedacht werden, das die geschilderte Zukunft ja eine Dystopie darstellt, diese Dinge also oft bewußt rückständig dargestellt werden.
 
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Wie wärs mit den Alten?

Falls nur spielbare Völker erlaubt sind Necrons oder Eldar.

Das macht sie als Gegner prinzipiell auch deutlich angenehmer als andere "Biorassen" (wie z.B. Bugs oder Urban War Koralons), da Tyraniden in einem groben Rahmen sehr berechenbar sind und man nicht alle paar Monate eine völlig neue Scheußlichkeit um die Ohren geworfen bekommt.

Vll. nicht neue Scheußlichkeiten aber irgendwo stand das die Tyras bei nem Kampf gegen Tau nach anfänglich hohen Verlusten dann Viecher mit dickerem Panzer "gebaut" haben. Also können sie sich schon anpassen udn Feldforschung die Blackorc erwähnte passt da sehr gut.
 
Naja: Wenn die Alten und die Ctan dazu gehören, dann sinds die beiden. Die Alten beherrschten die "Warpseite" der Technik und die Ctan die "Universumsseite" der Technik.

Wenn man heute schauen muss, muss man beides werten, und nur wer in beiden Teilen die Nase vorn hat, gewinnt. Damit wären es dann nicht die Necrons (die nix mit dem Warp anfangen) sondern die Eldar oder Orks die Gewinner.

Die Eldar, weil sie es gezielt beherrschen und was damit bauen können. Sie tun es aber freiwillig nicht. Das wirft die Frage auf inwieweit sie die "beidseitigen" Techniken wirklich beherrschen oder es vielleicht "nur" kennen und die Finger davon lassen weil sie schiss vor dem Warp haben.

Oder die Orks, weil sie es sehr "robust" beherrschen: denen passierts halt nicht dass die Technik auf Dauer versagt oder sie von einem Gott wie Slaanesh durch die Gegend gejagt werden, weil sie eben die passende Warpunterstützung im Repertoire haben. Das ist etwas, das jeder anderen Rasse fehlt und das im 40k Universum unbedingt notwendig ist um als "weit vorne" zu gelten.
 
*hüstel*, eine Wasserstoffbombe wandelt nur ein paar Prozent der Materie in Energie um. Bei einer Antimaterieexplosion wird 100% umgewandelt, bzw 200% wenn man die Normalmaterie dazuzählt. Ok praktisch sinds dann vermutlich nicht ganz 100%, aber nahe dran.
War das nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht so, dass sich Materie und Antimaterie einfach gegenseitig auslöschen ohne eine Spur zu hinterlassen, also nichts mit großer Explosion und so?


Für Kreuzfeuer:
Dazu besteht auch kein Bedarf, es gibt ja Symbionten und deren Kulte sowie Liktoren. Und sicher gibt es auch ein paar Sporen und Genotypen, die das machen. Immer bedenken, der 40k Hintergrund ist sehr frei und meist aus Sicht des Imperiums beschrieben. Nur weil die es noch nicht bemerkt haben (was ja in diesem Fall sehr wahrscheinlich ist), heißt es nicht, dass es sowas nicht gibt.
Naja, es gibt durchaus Infiltrationsorganismen. Aber was den Tyraniden halt einfach fehlt ist diese hochstrukturierte militaristische Organisationsform der Bugs. Selbst wenn es Kakerlakeoniden gäbe könnte die Tyraniden damit nicht viel anfangen, weil sie nicht wirklich in der Lage wären die gesammelten Informationen in einem Gefecht umzusetzen.

Übrigens gibt es noch etwas das Tyraniden nicht tun - sie greifen keine für sie völlig wertlosen Welten an NUR um sie dem Feind zu verweigern (z.B. weil es dort große Mengen Metalle oder spaltbares Material gibt). Das ist nämlich so richtig fies.


Warum zählen Sporenminen nicht? Schlechtes Argument, den die machen genau das, nur weil sie sich nicht als Ganten tarnen, ist es nicht schlechter. Die Russen waren im 2. Weltkrieg ja auch nicht technologisch weiter, nur weil sie es geschafft haben ihre Flammenwerfer wie ein normales Gewehr mit Tornister auf dem Rücken aussehen zu lassen.
Das ist ein Problem der Einsatzfähigkeit. Sporenminen erkennt man von weitem - man kann sie nicht mit einem Gantenschwarm mitschicken um z.B. ein MG-Nest zu sprengen (mal abgesehen davon das man sie ja garnicht gezielt irgendwohin lenken kann). Außerdem haben Sporenminen die entnervende Tendenz auch dann zu explodieren wenn sie es nicht sollten, und das ist taktisch gesehen ziemlich ungünstig.
Wobei ich Selbstmordbombenganten sehr stylisch fände, für Raumflotte Gothic gibt es ja mittlerweile auch Selbstmordbombendrohnen.


Die Tyraniden lassen sich normalerweise nicht auf einen langen Krieg ein, daher besteht dafür kein Bedarf. Aber trotzdem machen sie es, über die ganzen Sporen die sie in die Atmosphäre pumpen, regen sie das Wachstum der Fauna zu ihren Gunsten an (einheimisches wird durch tyranidisches ersetzt), womit auch die feindliche Landwirtschaft hinfort geht.
Ja, das liegt aber daran dass die Tyraniden einfach den gesamten Planeten abfressen. Von strategischer Kriegsführung kann man da kaum reden, das ist eher ein netter Nebeneffekt.


Und für was sind dann bitte Toxotrophen, Sporenminen und die ganzen unbenannten giftigen Sporenarten da?
Okay, stimmt, hast recht - im Vergiften sind die Tyras tatsächlich sehr gut.
Wobei man sich auch hier darüber streiten kann ob das ganze nicht auch eher eine Art "externe Verdauung" darstellt, aber im Endeffekt kommts aufs selbe raus.


Öh... der stammt aber noch aus Zeiten der 2nd Edition XD
Da waren auch Squigs noch tyranidisch 😀


Und dann könnte man ja noch weiter argumentieren:
- Die Bugs sind unflexibel, weil sie sesshaft sind, während die Tyraniden immer weiterziehen
Dafür bekommt man die Käfer nicht mehr raus, wenn sie erstmal den Planeten in einen Schweizer Käse verwandelt haben. Da hilft selbst ein Extermintatus der den Planeten in Stücke sprengt nicht wirklich weiter (leben die Käfer halt auf den Fragmenten weiter).
Und war es nicht so dass Tyraniden in letzter Zeit auch dazu übergegangen sind "Farmwelten" zu errichten und befestigen, weil sich das Wanderheuschreckenprinzip als zu verwundbar erwiesen hat?
Zudem zeigen die Käfer ähnlich den Menschen sehr starkes Revierverhalten - man kann sie also nicht wie einen Tyranidenschwarm einfach umlenken indem man ihnen ein leckeres Ziel zeigt oder eine Befestigungslinie baut die sie umgehen müssen (weil sie ja in Bewegung bleiben müssen um nicht zu verhungern). Wenn man mit den Käfern mal eine Front hat, dann hat man sie an der Backe bis man sie völlig ausrottet. Von alleine werden die nicht mehr weggehen.
Und die Käfer sitzen in einer strategisch günstigeren Position, denn je mehr Welten sie erobern, desto mehr permanenter Nachschub steht ihnen zur Verfügung.


- Die Bugs analysieren nicht die DNA ihrer Opfer und optimieren damit ihre Kreationen
Oh doch tun sie. Die Impostor Bugs (die mit den Rüstungen toter Gegner rumlaufen) und ähnliche humanoide Infiltrationsorganismen benötigen (noch) die Zugabe von erbeuteter menschlicher DNA in ihre Eier.


- Die Bugs haben keine spezialisierte Raumflotte und sind damit im All schlechter ausgestattet
Stimmt. Das liegt aber daran dass die Käfer das bisher schlichtweg nicht nötig hatten. Ein Transport Bug kann durch nahezu jede Verteidungslinie brechen, nur an den Zentralwelten scheitert er.
Außerdem gibt es bereits erste Anzeichen für Arachnidenkriegschiffe, da siech der Krieg zunehmend in einen Stellungskrieg verwandelt und der Raumkampf (bzw. das durchbrechen von orbitaler Verteidigung) zunehmend eine Rolle spielen wird.


- Die Bugs sind nicht in der Lage nach einem Sieg ihre Verluste ohne Ressourcenauswand zu ersetzten
Wieso nicht? Die Arbeiter schleppen einfach sämtliche Leichen (und das sogar direkt aus dem Gefechtsgebiet) in den Bau wo sie von ihrem "Hauspilz" in leckere Pilzfladen zersetzt werden. Außerdem haben Kolonien oft soviele Eier in Reserve dass sie innerhalb von 6 Tagen (solange braucht ein Warrior um erwachsen zu werden) ihr gesamtes Basis-Heer zehnmal ersetzen können - die Eier einzulagern kostet ja nichts außer Platz und die zur Aufzucht nötige Nahrung fällt im Krieg ohnehin an (notfalls werden ein paar überflüssig Arbeiter oder Minion Bugs gefressen, die man später wieder ersetzen kann - wer braucht im Krieg schon Abfallentsorger oder Putzkommandos).

Und die ganzen Käfer die über Jahrzehnte eingegraben im Boden liegen ohne Ressorucen zu verbrauchen und nur dann aufgeweckt werden wenn der Bau verteidigt werden muss sind da noch nicht mal mitgezählt. Die sind schließlich auch innerhalb weniger Minuten kampfbereit und gehen oft in die Millionen.


Man findet immer etwas, was der eine besser kann, als der Andere. Dann kommt noch hinzu, dass es sich um 2 unterschiedliche Fantasy-Universen handelt, erkennt man schon an der Darstellung der Menschen, bei 40k ist alles auf Effektivität getrimmt, wobei der Mensch nur eine von vielen Ressourcen ist. Bei SST sind die Menschen mehr „von Heute“, das Leben zählt schon etwas mehr, sonst wäre der einzelne Infanterist nicht so gut ausgerüstet.
Naja, das 40k-Universum ist einfach viel größer (SST umfasst ja nur etwa ein Dutzend Kernsysteme mit einem Halo aus hunderten "Minikolonien").
Es gibt wenige SF-Universen in denen man sich so eine exorbitante Verschwendung von Menschenleben leisten könnte wie das Imperium sie permanent betreibt.

Letztlich sind Tyraniden halt einfach mehr eine Fantasyrasse bei der auch einfach nicht alles so 100%ig erklärbar sein muss, während man bei den Käfern schon schwer Wert auf realistische Grundlagen gelegt und sich viel Inspiration aus der vorhandenen Tierwelt gezogen hat.
 
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