Sonstiges Tipps und Ressourcen zum Schreiben von Geschichten

Sunzi

Grundboxvertreter
22. Oktober 2019
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Frankfurt
Da ich - wie sicher viele - beim Malen & Basteln Geschichten zu meinen Minis im Kopf habe wollte ich einmal ausprobieren sie aufzuschreiben. Aktuell lese ich mich hier durch, was schon enorm hilfreich ist. Wenn ihr Tipps und Tricks oder auch gute Anleitungen, Videos, Podcats, Inspirationen, usw. habt für das Schreiben von (Kurz)-Geschichten würde ich mich freuen wenn man diese hier sammeln könnte 😀

P.S. Wenn das Thema hier falsch aufgehoben sein sollte bitte ich freundlich ums Verschieben.
 
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Servus, würde sagen, das wichtigste ist einfach die Idee selber. Du kannst dir sonst auch einen Lebenslauf für deinen Chrackter schreiben, was erlebt er, was hat er erlebt, was sind Ziele usw. Dann kannst du dich während dem schreiben dich immer wieder orientieren. Persönlich würde ich jedoch sagen, einfach drauflosschreiben und die Kreativität sich von selbst formen lassen 🙂
 
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Dann beschwert euch nicht über meinen halbgaren Ergüsse! 😀
Dafür gibt's im Forum die "ignorieren" Funktion.????
Spaß beiseite, im Geschichten Teil sind echt coole Sachen unterwegs, über die ich immer wieder staune und auch ständig über neue interessante Sachen stolpere.
Selbst wenn es anfangs an etwas hapert, bekommt man Unterstützung,Tipps und Feedback und das ist wichtig,sonst wächst man nicht.?
PS @Sunzi ,halbgare Ergüsse nennt man Konspekt,das ist das Skelett,da muss nur noch Fleisch auf die Knochen.
 
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halbgare Ergüsse nennt man Konspekt,das ist das Skelett,da muss nur noch Fleisch auf die Knochen.
Das Konspekt ist eine Zusammenfassung eines Textes (ein Instrument in der wissenschaftlichen Arbeit), das hat mit halbgaren Ergüssen nix zu schaffen. ?
Das was Du meinst ist ein Konzept, die Rohfassung des späteren Textes.
Vermeidung von Begriffswirrwarr hilft in jedem Gespräch, weil man dann zumindest über das Gleiche sprechen kann.
 
Was wie ich finde auch noch sehr hilft ist das lesen von Büchern oder anderen Kurzgeschichten von "Profis". Also am ehesten von Werken die es bis zur kommerzialisierung in gedruckter Buchform geschafft haben. Da sollten die Autoren zumindest so talentiert gewesen sein das man jemand anderen davon überzeugt hat die eigene Geschichte in Buchform zu drucken. Dabei sollte man dann aber weniger Acht auf den eigentlichen Inhalt der Geschichte geben und eher mal einen Blick darauf haben wie der Autor bestimmte "Probleme" gelöst hat. Bspw. wie wurden Orte, Kämpfe, Dinge oder ähnliches beschrieben. Wie sind Dialoge zwischen Charakteren aufgebaut, usw.
 
Was wie ich finde auch noch sehr hilft ist das lesen von Büchern oder anderen Kurzgeschichten von "Profis". Also am ehesten von Werken die es bis zur kommerzialisierung in gedruckter Buchform geschafft haben.

Naja wenn dann sollte man hier genau sein und du redest wohl über Bücher die von einem Verlag "gekauft und vertrieben werden.
Hab schon Bücher gekauft, also Kommerz, die von den Leuten selbst über entsprechende Plattformen betrieben wurden, die aber grottig schlecht waren. Nur so am Rande.
 
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Da sollten die Autoren zumindest so talentiert gewesen sein das man jemand anderen davon überzeugt hat die eigene Geschichte in Buchform zu drucken.
Warum gibt es dann trotzdem noch so viele grottige Bücher.
Namedropping, Vitamin B oder schlicht Glück sind auch ein Faktor. Fanboyism darf man auch nicht ausschließen.
Gibt ja nicht nur Buchreihen/Verlage, die tw Schund hypen und gut verkaufen.
Dabei sollte man dann aber weniger Acht auf den eigentlichen Inhalt der Geschichte geben und eher mal einen Blick darauf haben wie der Autor bestimmte "Probleme" gelöst hat. Bspw. wie wurden Orte, Kämpfe, Dinge oder ähnliches beschrieben. Wie sind Dialoge zwischen Charakteren aufgebaut, usw.
Sehr, sehr, sehr mit Vorsicht zu genießen. Satzbau und Ausdruck sind wie Gestik/Sprachrythmus. Bestes Beispiel ist für mich Steven King,der kann unter noch so viel Pseudonymen schreiben, man erkennt ihn genau an dem,was du ansprichst.
Lektoren, die was auf dem Kasten haben (leider) auch. Lieber am eigenen Stil feilen als schreiben wie XY...
 
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Lesen, lesen, lesen ist die Grundlage fürs schreiben.
Ich halte es dann noch für wichtig, dass man sein Werk immer mal ein paar Tage liegenlässt, "aus sich heraustritt" und nochmal mit kritischem Fremdblick liest was man geschrieben hat. Gerade das aus sich heraustreten gelingt den Wenigsten und so gelangt dann genug fragwürdiges Zeug in Foren und Selbstverlage, eben weil jemand sein Produkt sooo gut findet.
Oder man hat das Glück, einen kritischen Lektor (muss ja nicht unbedingt ein Verlagsprofi sein, aber die Funktion sollte er ausfüllen) zu haben und die Größe, auf den zu hören.

PS: Obwohl ich ganz gut freiweg fabulieren kann, schreibe ich nichts hobbymäßiges, weil ich durch das jahrzehntelange berufsmäßige Verfassen von fakten- und entscheidungslastigen Texten (und das Durchsetzen dieses Stils bei Mitarbeitern, Azubis usw.) für jede Art Belletristik zu schreiben ziemlich verdorben bin. Hab ich halt Zeit für anderes.
 
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Solange es um Fluff Storys für Armeen,Spiele uä in Foren geht ( denke mal darum geht es @Sunzi ) bin ich eher unkritisch und mokiere halt nur unleserliche Stellen durch die (mangels Orthographie/Grammatik) der Sinn verloren geht.
Sonst bin ich da eher entspannt (und selbst etwas schludrig) und achte mehr auf den Inhalt. Solange es um "nichts" geht (wie Einkommen, Familie ernähren), kann man es etwas entspannter angehen, bleibt ja Hobby und soll Spaß machen.
Ein gutes Beispiel hier ist @Akktok ,der nach einem (orthographisch/grammatikalisch) etwas rumpligem Start, so richtig in die Gänge gekommen ist.
 
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Hat ja schließlich ja auch jeder Autor seinen eigenen Stil und gerade Eigenheiten machen es manchmal aus. Ist jetzt auch das schöne am Fantasy, man kann über alles schreiben ohne sich mit irgendwelchen Fakten herumschlagen zu müssen. (Historisch korrekt zu schreiben kann die Hölle sein wenn man jeden kleinen Handlungsstrang Realitätsnah aufbauen will🤢)

Andererseits kannst du einfach Historische Persöhnlichkeiten, Schlachten, Armeen usw. einfach für dich selber nutzen. Ich habe mal Hannibal dafür hergenommen und grob seinen Lebensweg auf eine Fantasy Figur übertragen. Würde vermutlich keinen direkt auffallen, gibt aber extrem viel Rückhalt beim schreiben weil man schon ein Grunkonzept hat.

Zu guter letzt, niemals vergessen, Warhammer besteht aus einem gutteil schwarzen und zynischen Humor. Ob das jetzt verfressene, stehlende Halblinge sind, durchs Weltall reisende aus Pilz/Algen/Tiergene bestehende Ork Hooligans die sich nur Prügeln wollen oder komplett übertriebene Heldenhafte Karikarturen. Immer dem Spass etwas Raum lassen. Außer du willst es bitter ernst, dann mach es bitter ernst?
 
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Wir sind hier aber (zum Glück) immer noch im Hobbyteil.
Klar, aber Text besteht nun mal aus mehr als Inhalt und "Hobby" verschafft dem Creator keinen Vorteil für mehr als rein menschenfreundlichen Applaus für durchgehenden und deutlichen Substandard, insbesondere wenn es einen unzweifelhaften Standard gibt. Ich rede da nicht über ein paar Fehler oder mundartlich konsistente Abweichungen.
Aber das kann, wie außerhalb des Hobbys, jeder halten wie er will und darf dann mit dem Ergebnis, dem Urteil Dritter, leben.
 
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