10. Edition Transporter, Advance, Overwatch, Disembark

Themen über die 10. Edition von Warhammer 40.000
... und der Transporter den "Vorgerückt" Status mit Ende des eigenen Zuges verliert.

Und in der gegnerischen Fernkampfphase ist der Status "Vorgerückt" absolut irrelevant.

Hier liegt imho ein Fehler in deiner Argumentation.
Der Status der Bewegung gilt so lange bis zur nächsten Bewegungsphase.
So wurde mir das jedenfalls bei der Frage erklärt, ob eine Einheit für Abwehrfeuer als stationär gilt (Waffen mit Heavy), wenn sie aufgrund einer Ability in der gegnerischen Schußphase schießen darf (statinär geblieben).
 
Jein
Ich sehe hier tatsächlich einen Unterschied!
Es wird abgefragt was in der Bewegung passiert ist (also war) und nicht ob du immernnoch bist.
Die Art der Bewegung ergibt weitere Regeln die gelten.
Ich finde nur die Info für Persistend effects also wielange ein Effekt gültig ist: wenn es dabei steht ist es klar (end of phase…)
Aber wie lang gilt ein Effekt wenn es nicht da steht?
Heavy finde ich ein gutes Bsp es wird abgefragt was war in der Bewegung deines eigenen Zuges nicht bist du immernoch stationär.
Du darfst nämlich stationär bleiben und über Stratgems sonder Bewegungen machen (ich habe kein Bsp) und trotzdem von Stationär profitieren.
Ich weiss der Unterschied ist sehr gering und im normalen spielverlauf und vorallem im Sprachgebrauch auch oft irrelevant aber er ist da
‚Gegenbeispiel‘ accursed kultisten die mit ihrer Regel nachdem sie beschlossen wurden sich bewegen dürfen und dadurch in ER kommen dürfen (obwohl sie advanced sind in der eigenen Bewegungsphase)

Um nochmal auf dein bsp einzugehen mMn profitieren Heavy Waffen im Overwatch nur die Regel für Overwatch überschreibt ja wann es ein erfolgreicher Treffer ist (sogar über kritische Treffer)
 
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Guter Punkt, dem ich da auch (zumindest bei Schweren Waffen) absolut Recht geben würde. Im Falle der Transporter erscheint mir das allerdings vom Gefühl her am Sinn und Zweck der Regeln vorbei. Zumal Regeln, die Dinge explizit erlauben, oftmals Regeln aushebeln, die Dinge explizit verbieten.
Beispiele:
  • Eine Einheit kann, nachdem sie vorgerückt ist, keinen Angriff ansagen. Außer eine andere Regel gestattet das explizit.
  • Eine Einheit kommt nicht infrage zu schießen, nachdem sie vorgerückt ist. "Sturm" Waffen gestatten das explizit.
  • Einheiten im Nahkampf dürfen nur mit einer ihrer ausgerüsteten Waffen angreifen. Waffen mit der Fähigkeit "Extra Angriffe" können zusätzlich ausgewürfelt werden.

In dem Sinne wäre auch:
- Einheiten können nicht aus einem Transporter aussteigen, der vorgerückt ist. Wird der Transporter zerstört, müssen sie aussteigen.


Dann würde ich noch diese Argumentation vorschlagen:
Jede Aktion wird ja Schritt für Schritt durchgeführt. Sprich:
  • Einheit benennen
  • Aktion benennen
  • Machbarkeit prüfen (z.B. Anstürmen)
  • Aktion durchführen

In dem Kontext würde ein zerstörter Transporter folgendermaßen abgehandelt werden:
  • Abwehrfeuer aktiviert
  • Trefferwurf
  • Verwundungswurf
  • Schutzwurf
  • Wunden zuweisen
  • LP prüfen. Wenn LP <= 0 ist das Modell zerstört
  • "Gefährliches Ende" abhandeln
  • Prüfen ob Modelle an Bord sind -> Regeln für "Zerstörter Transporter" wird aktiviert
  • Modelle gemäß Regeln für "Zerstörter Transporter aufstellen
  • Prüfen ob alle Modelle regelkonform aufgestellt werden können. Wenn nicht -> Regel für "Notausstieg" wird aktiviert.
  • Entsprechende Regel auswürfeln
  • Transporter entfernen
  • Abwehrfeuer beendet

Es ist, zugegeben, eine Regellücke, die nicht eindeutig abgeklärt ist - und es gibt meines Wissens nach auch keine explizite Antwort darauf. Für mein Dafürhalten aber ist gemäß oben stehendem Ablauf kein Notausstieg notwendig.
Ansonsten sind das eben Dinge die man da je nachdem VOR der Runde mit seinem Gegenüber klären muss.

Edit: Zudem sagen die deutschen RAW:
Wenn ein Transporter-Modell zerstört wird und eine
aussteigende Einheit nicht vollständig innerhalb von
3 Zoll um jenes Transporter-Modell und nicht in Nahkampfreichweite
um feindliche Modelle aufgestellt werden
kann, muss jene Einheit stattdessen einen Notausstieg
ausführen.
Also dass der Notausstieg nur zählt, wenn die oben genannte Bedingung beim Aufstellen, nicht beim Aussteigen, erfüllt wird.
 
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Hier liegt imho ein Fehler in deiner Argumentation.
Der Status der Bewegung gilt so lange bis zur nächsten Bewegungsphase.
So wurde mir das jedenfalls bei der Frage erklärt, ob eine Einheit für Abwehrfeuer als stationär gilt (Waffen mit Heavy), wenn sie aufgrund einer Ability in der gegnerischen Schußphase schießen darf (statinär geblieben).
Fällt mir zudem ein:
Das würde bedeuten dass, wenn durch das Vorrücken automatisch die "Notausstieg" Regel gelten würde, auch beim regulären Beschuss im gegnerischen Zug ein Notausstieg angewendet würde. Das kann aber meines Erachtens nach nicht Sinn und Zweck der Regeln sein, denn das würde das Vorrücken von Transporteinheiten extrem gefährlich, wenn nicht insgesamt unspielbar machen. Denn es gibt genug Armeen mit Schocktruppen, die nach dem Schocken einen im gegnerischen Zug vorgerückten Transporter auseinandernehmen könnten - was dann, je nach mitfahrendem Modell, mal eben bis zu den halben Trupp kosten könnte. Andererseits gibt es auch Armeen, die langsame Infanterie nur mit vorrückenden Transportern zeitnah in die Schlacht bringen können. Sich also entsprechend einem hohen Risiko dabei aussetzen würden.
Es fällt mir schwer zu glauben, dass das so gewollt ist.

Also wäre das tatsächlich wieder ein Argument dafür, dass ein Transporter, der vorgerückt ist, eben NICHT automatisch die Notausstieg-Regel anwendet, sondern nur wenn nicht alle Modelle in 3 Zoll Umkreis und außerhalb der Nahkampfreichweite gegnerischer Modelle aufstellbar sind...
 
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Um nochmal auf dein bsp einzugehen mMn profitieren Heavy Waffen im Overwatch nur die Regel für Overwatch überschreibt ja wann es ein erfolgreicher Treffer ist (sogar über kritische Treffer)

Es ging bei dieser Situation nicht um Overwatch, sondern um zb die Ability "Murder-Maker" des Murderfang. Und es gibt da auch noch einige andere Modelle, die das schießen in der gegnerischen Schußphase erlauben.

Von daher finde ich die Argumentationen insgesamt äußerst schwach und teils weit hergeholt.
Für mich hat Dachfenster hier einen blinden Fleck in den Regeln entdeckt, der zumindest in meinen Spielen noch nie vorgekommen ist und vermutlich auch äußerst selten vorkommt.

Deshalb würde ich im Turnier-Umfeld auf den Judge verweisen und in privaten Runden mich einigen bzw einen Würfel entscheiden lassen.
 
Zu Heavy: Ich habe UNRECHT Danke für den Hinweis.
Deine Gegenspieler haben auch unrecht.
Einmal in die Regel Heavy reingelesen und rein RAW betrachtet:
… remain Stationary this Turn…
This turn: mein zug bzw Gegner zug
(This Battle round Beide Züge)
Gegnerischer Zug -> meine Einheit hat in diesem Zug keinerlei Bewegung gemacht blieb auch nicht stationary da es nicht der Standard ist (im Sinne von wenn keine Bewegung durchgeführt wird gilt als… sondern ein kann -?- wilde These vllt ist ein Normal Move 0“ das was passiert wenn man eine Einheit „vergisst“)
Und auch kein gilt bis zum Zeitpunkt x
-> Heavy geht nie im Gegnerischen Zug
Deswegen ist meine Frage auch wann endet der Effekt der Bewegung

Ich habe die Frage ausgelagert da sie hier nichts mher zur Sache beitragen kann

@Ghost Writer Danke für den Link mit der entsprechenden Antwort
 
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Hatte das damals tatsächlich nicht mehr korrekt in Erinnerung.
Das war damals die Frage:

 
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