Tribun's WHF: Die Zwerge von Kazad Karag

Leibgarde des Rik: Die Hammerträger:

Habe bis auf einen Zwerg keine "Vanilla"-Hammerträger in meinem Regiment, sondern eine bunte Mischung aus klassischen Zinnchars und Umbauten von Bergwerkern, was dass Regiment aber imo sehr dynamisch macht und den Veteranencharakter betont.

ein Hammerträger!

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und ein Zwerg mit einem dicken Runenhammer!


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Finn Feuerfaust und seine Hammerträger stehen bereit zum Kampf!


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Zwei Eisenbrecher, die aufgrund ihrer Tapferkeit im Tunnekampf zu Hammerträgern befördert wurden und fortan den König schützen:

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Die Saga des Mächtigen Thor

Thor Thorvaldson ist ein Runenschmied der Vulkanfeste, der nur eins mehr liebt, als Runengegenstände auf seinem Amboss zu schmieden: Die Feinde seiner Wehrstadt auf dem Schlachtfeld niederzustrecken.

Schon immer verachtete Thor die sogenannten Gyrokopter als untraditionell und somit als einem wahren Zwerg nicht würdig! Aber Thor erkannte den Nutzen dieser Geräte für den Kampf. Jahrelang schloss er sich in seiner Schmiede ein und studierte die alten Runenschriften. Nach mehreren Mißerfolgen trat er aus seiner Schmiede und hielt sein Werk triumphierend ind die Höhe.
Der Kriegshammer Mjölnir ist ein außergewöhnlicher Runengegenstand. Runen, deren Herstellung nur Thor bekannt sind, ermöglichen dem Träger dieser außergewöhnlichen Waffe Blitze auf seine Feinde zu schleudern und sogar zu fliegen.
Seit diesem Tage fürchten die Gegner der Vulkanfeste den Zorn des mächtigen Thor, der über ihre Linien fliegt und unter Donnerlaut Blitze in ihre Reihen schleudert und die Überlebenden mit kräftigen Hammerschlägen niederstreckt.

Da fliegt er!


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haha wie geil ist dein "gyrokopter" eigentlich xD die idee find ich super !!! nur eine frage: ein normaler gyrokopter kann ja schießen, wie willst du das mit dem hammer darstellen ?

die bergwerker find ich cool, vorallem der einheitenfüller :') herrlich

deinen armeeaufbau verfolge ich sehr,sehr,sehr gerne 😀

ach ja und natürlich super bemalt 😉
 
haha wie geil ist dein "gyrokopter" eigentlich xD die idee find ich super !!! nur eine frage: ein normaler gyrokopter kann ja schießen, wie willst du das mit dem hammer darstellen ?

...

Das wird mit dem Fluff erklärt:

Tribun schrieb:
...ermöglichen dem Träger dieser außergewöhnlichen Waffe Blitze auf seine Feinde zu schleudern und sogar zu fliegen...
😉

Freut mich, dass es Dir gefällt! ^_^
 
Die neuen Eisenbrecher

Gerüstet durch den legendären, Blauen Stahl aus den Schmieden der Vulkanfeste!

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Leif raufte sich wütend seinen Bart. Um ihn herum standen die restlichen zwei Eisenbrecher sichtlich starr vor Zorn und betrachteten das Bild des Grauens, das sich ihnen in der Mine bot. Umgestürzte Loren, verstreute Erze, eingebrochene Stützbalken und verstreutes Werkzeug zeichneten ein Bild des chaotischen Kampfes. Aber das schlimmste war das Blut, welches überall den Schein der Laternen reflektierte.
"Und du sagst, es war nur einer?" fragte Leif den Prospektor der neben dem Eisenbart stand und ebenso in ohnmächtiger Wut seinen Bart kaute.
"Aye NUR einer. Aber wenn du gerade dabei bist, einen neuen Flöz abzuklopfen und plötzlich stürzt die Stollenwand ein, begräbt die Hälfte deiner Männer unter Geröll und du selber liegst halbtot daneben begraben, läßt es sich schlecht kämpfen!"
Leif blickte dem Prospektor tief in seine eisblauen Augen und räusperte sich: "Ich wollte nicht die Wehrhaftigkeit deiner Männer oder gar die Deinige in Frage stellen, meine Frage zielte nur darauf ab, was wir zu erwarten haben."
"Schon gut Junge, es war nur ein Troll, soviel konnte ich erkennen bevor meine Kräfte mich verliesen."
Der Eisenbart hob seine Axt und befahl seinen Eisenbrechern den Vormarsch in den Schacht, immer den Blut- und Schleifspuren folgend, die tief in die Finternis führten.

Nach einer Weile, die dem Eisenbart wie eine Ewigkeit erschien, hörte er in der Finsternis vorraus ein Kratzen.
"Löscht das Licht, macht euch Kampf bereit!" zischte er.
Sofort wurden die Klappen der Runenlampen geschlossen und die Eisenbrecher nahmen eine Kampfformation ein, so dass sich die Schildränder der Kämpfer überlappten und jeder Zwerg seinem Nachbar Deckung geben konnte. Der Prospektor lief am Rande des Schildwalls, den schweren Pickel zum Hieb bereit und mit seinen scharfen Augen ins Dunkle spähend.

Schritt für Schritt rückten die Zwerge auf das Geräusch zu und mit jedem Schritt konnten sie mehr von ihrer Umgebung dank ihrer starken Sinne erkennen. In einer Nische am Ende des Ganges kauerte eine massive Gestalt und schnüffelte in die Dunkelheit bevor es still wurde.

"KHAZUK!" erscholl das Angriffssignal des Eisenbarts, worauf die Klappen aller Runenlampen geöffnet wurden. Der geblendete Troll brüllte zornig auf, lies den Kadaver des Bergwerkers fallen, an dem er gerade noch genagt hatte und stürmte auf die Zwerge zu.
Der Aufprall der Bestie schmetterte einen Eisenbrecher gegen die Tunnelwand, ein zweiter wurde durch einen Prankenhieb gegen eine umgestürtze Lore geschleudert. Leif stemmte seinen Stiefelschaft in das Geröl und führte einen Aufwärtsschwung gegen den Bauch der Bestie, doch der Schnitt war nicht tief genug, um den Troll zu stoppen. Er holte zu einem weiteren Axthieb aus, aber bevor er den Schwung vollenden konnte, packte der Troll die Schneide und zog an der Waffe, seine blutende Pranke ignorierend. Leif musste den Schaft losslasen, wollte er nicht mitgerissen werden, packte dafür seinen Schild fester und rammte den Buckel gegen das schuppige Knie der Bestie. Der Troll heulte schrill auf und warf sich mit seinem ganzen Gewicht auf den Eisenbart. Zwar war Leif hinter dem Schild vor den schnappenden Kiefern geschützt, lief aber Gefahr durch das bloße Gewicht des Trolls zu Sülze zerquetscht zu werden.
"Grimnir gib mir Kraft", betete er mit zusammengebissenen Zähnen und versuchte den Schild von sich wegzustemmen, als er einen weiteren Kriegschrei vernahm und ein schmatzendes Geräusch, gefolgt von einem Grunzen des Trolls. Der Druck lies nach und Leif richtete sich auf. Vor ihm umkreisten sich Prospektor und Troll und lauerten auf einen Vorteil um zuzuschlagen. Der Prospektor hatte nur seinen Handhammer als Waffe, da seine Spitzhacke im Hirn des Trolls steckte, was diesen aber nicht zu beeinträchtigen schien.

Leif nahm seine Doppelaxt auf, die der Troll achtlos zur Seite geschleudert hatte. Just in diesem Moment, packte der Troll mit seiner Klaue nach dem Prospektor, der mit kaltblütiger Präzision seinen Hammer auf die Pranke der Bestie niedersausen lies und hörbar die Knöchel zermalmte.
Mit einem blitzschnelle Hieb durchtrennte Leif ein Bein des Trolls mit einem Hieb durch die Kniekehle und führte in einem perfekte Halbkreis das Zwillingsblatt seiner Axt als Riposte in die Höhe und trennte dem Troll den Kopf von den Schultern.


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Nach einiger Zeit erwachten die Eisenbrecher, die so brutal gegen zur Seite geschleudert worden waren, dank ihrer Gromrilrüstungen nur mit starken Kopfschmerzen.
Sie erblickten ihren Eisenbart, der mit dem Prospektor Pfeife rauchend auf einer Lore saß und der auf den kopflosen Troll deutete.

"Vebrennt das Ding, es riecht jede Minute schlimmer und merkt euch eins, ihr Hazgal: Wenn ein Troll in einem Gang auf euch zustürmt, dann laßt euch nicht über den Haufen rennen!"




Und das komplette Regiment in all seiner Pracht:

 
Hi , dein Armeeaufbau ist einfach klasse die Farben deiner Figuren die Geschichte und die Berichte gegen deine Gegner!Finde deine Einheitenfüller auch sehr schön und das blaue Metall sieht echt cool aus und mal was anderes als nur normales Metall.Ich freue mich auf weitere Einheiten und Berichte 🙂 .MfG

Dankeschön, ich hoffe ich kann auch weiterhin auf eure Treue zählen: Zwerge müssen zusammenhalten 😉.
 
Die Ahnenkrieger


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Der König blickte über die lange Obsidianbrücke, die sich über den unterirdischen Lavafluss spannte, der in der Tiefe der Schlucht brodelte und dessen Hitze noch bis an den Fuss der Brücke ausstrahlte. Am anderen Ende der Brücke war der Ort, denn er aufsuchen musste.

"Wartet hier bis zum Ende des Tages...wenn ich nicht zurückkehren sollte...wißt ihr was zu tun ist!"
Die fünfköpfige Eskorte aus Eisenbrecher neigten ihre Köpfe, nur der Eisenbart wagte es zu sprechen:
"Rikk, nie würden wir euch alleine..."
"Schweig! Ich gehe allein, gehorcht meinem Befehl!"
Ohne die Antwort abzuwarten stapfte der König los über die Brücke in Richtung der Stadt, die tief im Herzen der Wehrstadt begraben wahr. Dies war der Ort an dem seit Jahrtausenden die Dawi ihre Ahnen bestatteten. Außer zu speziellen Anlässen durfte kein Zwerg diesen Ort betreten. Aber dies war ein besonderer Anlass.
Am Ende der Brücke angekommen, wurde der König von zwei überlebensgroßen Statuen begrüßt, die jeden Ankömmling mit gezückter Waffe erwarteten.
Die Statuen zeigten zwei vollgerüstete Langbärte, einer trug einen Hammer, der andere eine Axt. Beide waren aus massiven Gold gegossen, dass den Widerschein der Lava wiederspiegelte und den Eingang zu der Ahnenstadt in einen rötlichen Schimmer tauchte.
Durch die Lücke zwischen den beiden Krieger führte eine Straße, gepflastert mit dunklen Marmor und links und rechts der Straße erhoben sich gewaltige Mausoleen, geschmückt mit kunstvollen Friesen, die Dawikrieger in der Schlacht und beim Zechen zeigten, jedes einzelne von exquisiter Handwerkskunst.
Obwohl dieser Ort so gut wie nie betreten wurde, verunstaltete kein Staubkron und kein Spinnenetz dieses ehrwürdigen Ort.
Die Straße endete an einen kreisrunden Platz, in dessen Mitte eine ewige Flamme grünlich brannte. Das Feuerbecken war mit alten Runen der Macht beschriftet.
Vor dieser Flamme kniete der König nieder und zwar so tief, dass seine Schnurbartenden den kalten Marmor berührten.
Er schluckte:
"Gnollengrom, Ahnen!" hauchte der alte Rikk kaum hörbar und versuchte seinen Herzschlag zu kontrollieren.






"WAS WILLST DU BARTLING?"
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Jetzt saßen sie richtig in der Klemme. Gloin blickte auf den bronzenen Zeitmesser auf seinem Handgelenk. Das beständige Ticken des feinen Uhrwerks im Inneren der gravierten Hülle verdeutlichte auf unangenehme Weise, dass ihre Wachablösung zu spät war. Schon drei Gruppen der Grobi hatten sie zurückgeschlagen, zahlreiche leblose Körper in flohverseuchten Kapuzen, die rings um ihren Wachposten verstreut lagen, der aus einem Graben mit Schanzwerk bestand, gaben stilles Zeugnis von den letzten Kämpfen. Ja still waren sie, aber sie stanken im Tode noch mehr als im Leben, dachte Gloin und blickte die Zwerge an, die sich mit ihm den Graben teilten. Da war sein Bruder Glamring, der mit nichts als einen zweihändigen Knüppel bewaffnet war. Aber niemand, der schon mal gesehen hatte, wie Glamring mit diesem Knüppel Orkschädel wie reife Nüsse knackte, wagte diese unorthodoxe Bewaffnung offen als unzwergisch zu tadeln.
Da waren noch der alte Bolveig, der bedächtig seine Pfeife stopfe und ein schweres Beil auf seinen Knien ruhen hatte, das schwarz war vor Grobiblut. Leif, der Hammerträger hatte den Befehl über diesen Unterstand und polierte hingebungsvoll seinen bronzenen Helm, der so glatt war, dass er sich darin spiegeln konnte. Nur einer erwiderte seinen Blick und das war der leicht verschrobene Priester des Grimnir. Ganz in der Tradition des Kriegsgottes trug er keine Rüstung, sondern nur eine wollene, weiße Robe als Zeichen seines Amtes, sowie zwei riesige Äxte, die er mit berserkergleicher Wut zu führen wusste.
„Hört ihr das?“ fragte plötzlich Bolveig.
„Was ist“, wollte Gloin erwidern, als ihm das Wort abgeschnitten wurde.
„Schweig Kurzbart…DORT!“
Aber bereits jetzt waren alle Zwerge auf den Beinen und erkannten die Gefahr in der Dunkelheit jenseits des Grabens: Dutzende, wenn nicht hunderte blutrote Augenpaare funkelten sie an. Die Grobi waren zurück und diesmal würde es eng werden!
„Macht euch kampfbereit!“ brüllte Leif und schwang den Hammer über seinen Kopf, als schon die ersten Pfeile in den Graben prasselten und mit lautem Klirren an Zwergenstahl abprallten.
„Ahnen, ich komme“, dachte Gloin als die Übermacht der Grobi auf den Wall zustürmten.


….als plötzlich die Luft erfüllt wurde durch einen hohen, wehklagenden Laut. Ein Kriegshorn! Aber der Laut hörte sich unwirklich an in den Ohren Gloins. Die Grobi waren bereits am Wall als eine unsichtbare Salve die erste Reihe niedermähte. Verdutzt über diese Wendung zögerten die Grobi, bis ihr Anführer sie mit Befehlen und Tritten wieder vorantrieb. Ein zweiter Laut, diesmal lauter als der erste, ertönte und die Luft war plötzlich schneidend kalt geworden, als hätten die frostigen Winterstürme des Nordens einen Weg zu diesem Wald gefunden. Wenn Gloin es nicht besser gewusst hätte, hätte er schwören können, dass die Luft auch plötzlich mit dem Duft von Bugmanns Trollbock und von Pfeifenkraut erfüllt wäre, das er aber zuletzt bei seinem Urgroßvater gerochen hatte.
„Bei Grimnirs Eiern …Was ist das???“ brüllte Glamring gestikulierend.
Alle Zwerge schauten in die aufgezeigte Richtung und das Blut wich ihnen aus den Gesichtern.
„Die Ahnen…der König hat die Ahnen gerufen!“ flüsterte der Grimnirspriester mit weit aufgerissenen Augen.

Und Gloin sah sie: Aus dem Wald heraus stürmten dutzende Zwergenkrieger, gewandet in Kettenpanzer von uralter Handwerkskunst, die Bärte lang und prachtvoll. Aber ihre massiven Körper waren nicht von fester Gestalt, sondern durchscheinend wie das Mondlicht! Zwischen den Visieren leuchteten die Augen erfüllt mit heiligem Zorn auf alle Feinde der Dawi und ihre Ausrüstung war bedeckt mit uralten Runen, die mit innerem, grünlichen Feuer leuchteten. Diese Ahnenkrieger hatten ihre schweren Armbrüste geschultert und die zweihändigen Äxte zum Schlage erhoben, als sie auf die Reihen der Grobi zu rannten, nein fast leicht wie der Wind zustürmten.
Die Grünhäute hatten vor Schrecken ob dieser überirdischen Gegner die Augen weit aufgerissen und hoben hilflos ihre Speere und Schilde.
Als die ersten Äxte der Ahnenkrieger niederfuhren, teilten sich Rundschilde und grüne Leiber gleichsam, als würde fester Stahl in sie dringen und nicht durchscheinendes Licht. Nach Sekunden waren alle Grobi niedergemacht oder geflohen und Gloin musste sich zwingen, nicht mit offenem Maul die überirdischen Ahnen anzugaffen.
„Gn…Gnollengrom!“ grüßte Leif die Neuankömmlinge.



Eine der ätherischen Erscheinungen drehte sich um und fixierte den Hammerträger mit einem grün glühenden Blick. Es war ein Langbart, gewandet in Rüstung von unbeschreiblicher Pracht. Betont langsam zog er eine ebenso durchscheine Pfeife aus seinem Gürtel und zog daran.

„WIR HABEN KEINE ZEIT ZU SCHWATZEN MILCHBART! DIE AHNEN GEHEN JETZT AUF GROBKULL!“ grollte der Krieger in einem Tonfall, als würden Basaltblöcke ein Wettrennen durch ein finsteres Bergwerk veranstalten.

Kaum hatte Gloin diese Worte mehr gespürt als gehört, verschwanden die Ahnenkrieger grußlos wie ein Wintersturm in die Wälder, aus denen sie gekommen waren.

„Ich glaube ich habe grad’ Großvater gesehen“, murmelte Glamring, bevor er ohnmächtig umkippte.


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Mit verächtlicher Leichtigkeit wehrte der in schwarzes Eisen gehüllte Nordmann den Hammerschlag des blonden Zwerges ab. Laut lachte er als er das Handgelenk seines kleinen Kontrahenten umfasste und mit einem Ruck den Knochen brach. Mit einem mächtigen Schwung seiner ehernen Keule zertrümmerte er den eisernen Helm und jede Gegenwehr erschlaffte.
Brüllend reckte er seine Waffe in die Höhe und pries den Namen des Blutgottes, was seine Krieger erwiderten. Am Rande seines Blickfeldes bemerkte der Nordmann eine Bewegung im Schnee, ein verwundetet Zwerg war noch nicht tot und versuchte im Schutz des Sturmes zu entkommen. Mit schnellen Schritten war er über ihm, ein verwundeter Armbrustschütze, dessen Wams blutdurchtränkt war. Triumphierend ries er abermals die Keule empor, um den finalen Schlag zu landen als ein stechender Schmerz ihn herumfahren lies.
Ungläubig blickte er an sich herunter und entdeckte einen grünlich-leuchtenden Armbrustbolzen, der in seiner Armbeuge stecke.
Vor Wut schäumend ries er den Schaft heraus und spürte bei der Berührung das Wirken uralter Magie. Urplötzlich wurden seine Krieger um ihn herum von ebensolchen Bolzen niedergemäht, wie reifes Korn von der Sense.
Ein klagender Hornlaut ertönte über das Fauchen des Schneesturms hinweg, Grummeln und Flüche auf Khazalid folgten und plötzlich waren sie über den Nordmännern: Unwirkliche Geistergestalten, die in einem fahlen Licht leuchteten, die Ahnenkrieger.
„KOMM HER JUNGCHEN!“ herrschte eine Erscheinung den Nordmann an und deute auf ihn mit einer Axt, deren Runen im Lichte Morrslieb funkelten.
Mit einer Lobpreisung auf den Gott des Krieges stürmte der Nordmann auf den Ahnenkrieger zu, Geist hin oder her, seine verhexte Keule würde auch diese Seele für Korn ernten.
Gelassen stand der Ahne inmitten der Schneeverwehung und blies grün-leuchtenden Rauch aus einer Meerschaumpfeife, die fast durchsichtig wie Glas wirkte.
Als der Chaoskrieger schon fast über dem Ahnen war, duckte sich der geisterhafte Zwerg leicht zur Seite und mit der Drehung seines Handgelenks durchtrennte er mit der Schneide seiner Axt die Sehnen seines riesenhaften Gegners.
Mit Entsetzen in den Augen blickte der gestrauchelte Nordmann zu dem Zwerg auf, in dessen Gesicht so etwas wie wissende Belustigung geschrieben stand, die er zuletzt in den Augen seines Grossvaters gesehen hatte, immer wenn er wieder vom Pferd gefallen war.
„JETZT BIST DU NICHT MEHR SO GROSS, WAS?“ war das letzte was Leif der Rote hörte, bevor eine geisterhafte Axt ihm den Kopf von den Schultern trennte.



Die letzten Nordmänner flohen den Hang hinunter, aber die Ahnenkrieger hatten auf der Kuppe Stellung bezogen und waren bereit sie mit einer weiteren Bolzensalve niederzumähen, als der Krieger mit der Meerschaumpfeife seinen Arm hob.
„LASST SIE LAUFEN. DIE EIDBRECHER SOLLEN AUCH IHREN SPASS MIT IHNEN HABEN!“
Heulendes Gelächter verfolgte die Nordmänner auf ihrer Flucht in den Wald und hätte einer von ihnen den nächsten Tag erlebt, hätte er doch nicht sagen können, ob es nicht doch nur das Pfeifen des Windes war.

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Mehr Bergwerker


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Und noch diverse Langbärte...naja das Pulveräffchen ist kein wirklicher Langbart, wollte es aber mal mit ablichten. Den "Pistolero" könnte man auch als Maschinist einsetzen. Der Zwerg rechts oben war mal ein Standartenträger, nun schwingt er einen Zweihandpickel.

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Die Qualität der Bilder ist leider nicht so gut geworden 🙁

Noch mehr individuelle Langbärte....

Alfgeir, der Ambosswächter


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Die drei Hammersonbrüder, die halbtags nach Gold graben und in ihrer Freizeit gern mal Orkschädel plätten.


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...hör mal wer da hämmert!