Turmstellung vom Zeichenbrett auf die Spielplatte - endlich fertig!

Das wird noch etwas weniger intensiv wenn das Weathering und der Schnee drauf sind, aber insgesamt bleibt es schon ziemlich "knallig".
Die grauen Einöden an Ruinenlandschaften finde ich zu langweilig und unrealistisch.

Für heute ist erstma Ende mit Malen, im Anhang mal der aktuelle Stand.
Was noch fehlt ist halt etwas Shading und dann nach den Details Weathering und ganz viel Schnee.
 
Tolle Arbeit ! Ich muß auch gestehen das ich am Anfang dachte "Nix Besonderes, das wird doch nix". Aber jetzt ist es alle male ein Hingucker geworden. Ich glaube auch gerade die Farbwahl macht das Gebäude etwas spezieller. Find es auf jeden Fall besser als eine weitere graue Ruine. Bin gespannt auf die Details und vor allem deine Schneetechnik 🙂
 
Sandsäcke sind modelliert und PIP, hier mal ein paar Pics von den Cadianern.

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Der Knabe, der sich so adrett auf die Tesa-rolle stützt wird später einen Sandsack zieren.
 
gefällt schon sehr gut ... das mit den Putz an den zerstörten stelle ist echt gut gelungen.
Mann hätte ev. auch noch an anderen stelle Putz abbröckeln lassen können. Einige Wände wirken vl. noch sehr gut erhalten für ein so zerstörtes Haus.
Am Einlass das Rohres würde ich noch Rost an der wand runter laufen lasse also wo die Platte an der wand angebracht ist ...
sehr schickes Teil ...
 
sehr schönes geländestück, da möchte man gleich drauf spielen.
das einzige was mich daran wirkich ein wenig stört seit es mir aufgefallen ist, sind die beiden fenster in der untersten ebene, die verschüttet sind, entwerder der schutt fällt da durch und die sind nicht in wandfarbe gestrichen oder sie sind erkennbar zugemauert oder so. aber so in wandfarbe gefällt es mir irgendwie nicht so richtig. aber das ist kritik auf einem sehr hohen niveau.
wenn man es zur perfektion treiben wollen würde würde man der wand noch ein zwei risse im putz gönnen aber das wäre dann die krönung des geländestückes...
 
das einzige was mich daran wirkich ein wenig stört seit es mir aufgefallen ist, sind die beiden fenster in der untersten ebene, die verschüttet sind, entwerder der schutt fällt da durch und die sind nicht in wandfarbe gestrichen oder sie sind erkennbar zugemauert oder so. aber so in wandfarbe gefällt es mir irgendwie nicht so richtig. aber das ist kritik auf einem sehr hohen niveau.

Danke für das Feedback erstmal, eigentlich wollte ich die zugemauerten Fenster auch farblich etwas abheben, dann hat mir jedoch die Farbgebung beim Bemalen schon ganz gut gefallen und ich hab's so gelassen.
Eher unwahrscheinlich, dass ich das noch grundlegend ändere, aber mal schauen.

Inzwischen ist das Ding auch so gut wie fertig, nur mit den Bildern klappt das nocht nicht so richtig, weil der Schnee immer ziemlich schlecht rüberkommt.
 
Da ich gerfatgt wurde, wie ich die Sandsäcke und die Krümmung beim Turm hinbekommen habe hier eine kurze Anleitung:

Sandsäcke:

Ich benutze dafür Pattex-Kit, ein grobes Modellierwerkzeug (zur Not reicht ein Pinselstiel o.ä.) ein Bastelmesser und ein Stück Sackleinen.

Zunächst forme ich aus der durchgekneteten Modelliermasse eine Wurst. Diese segmentiere ich dann mit dem Modellierwerkzeug an den Stellen, wo die Sandsäcke aufhören. Die Wurst sollte aber noch leicht zusammenhängen.
Dann drücke ich das ganze etwas platt und presse dann mit dem Sackleinen die Form des Tuches in die Modelliermasse, während sie aushärtet.
Dann passe ich nochmal die Form der Säcke etwas mit dem Modellierwerkzeug an.
Sobald eine Reihe Säcke ausgehärtet ist (beim Pattex-Kit etwa nach 5-8 min) forme ich eine zweite Wurst und wiederhole das ganze um eine zweite reihe Säcke an die erste anzufügen, dann ggf eine dritte etc..

Das ganze sieht dann etwa so aus:

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Dann baue ich wie oben noch einige einzelne Sandsäcke dich ich passend auf dem Wall positioniere, damit das alles nicht so ordentlich aussieht.
Hier links im Bild.

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Wenn sich von dem Sackleinen Fussel auf die Modelliermasse übertragen haben sollten, kann man die einfach nach dem Aushärten abfackeln (stinkt ganz schön, lieber draußen machen).

Wenn das Ganze fertig ist, schneide ich noch die Berührungslächen zwischen den Sandsäcken mit einem Bastelmesser etwas frei, damit sie sich besser voneinander abgrenzen.


Die Rundung beim Turm ist im Prinzip recht easy.
Ich hab dafür sehr dünne (2,2mm) Dämmpappe genommen, die man z.B. unter Parkettböden verlegt. Die lässt sich prima biegen.
Davon zunächst 2 Lagen verleimt und in der Kreisform festgebunden (schön mit Gummiband umwickelt und innen ne passende Röhre für den Gegendruck) aushärten lassen.
Als das ganze dann einigermaßen fest war hab ich das zunächst aufs Base geklebt und dann innen noch eine zweite Lage doppelt verleimte Dämmpappe gegen geklebt, dieses Mal allerdings "gegen den Strich" (Die Dämmpappe hat 2 "Ausrichtungen", in die eine lässt sie sich biegen, was ich natürlich nicht wollte, der Turm soll ja fest sein).
Dazwischen leimte ich noch eine Lage normale Pappe zwecks Stabilisierung und auch wegen der Saugfähigkeit der Pappe (das Aushärten dauert sonst ewig).

Die Turmwand hat also folgende Struktur:

|Dämmpappe|Dämmpappe|Pappe|Dämmpappe|Dämmpappe|

Im Anhang ist auch nochmal ein Foto der Dämmpappe, falls das jmd echt interessieren sollte 😛
 
Nachdem es jetzt schon 2 Tage fast ununterbrochen geregnet hat ist heute zum ersten mal ein bißchen die Sonne rausgekommen.
Also Kamera geschnappt und schnell paar Bilder geschossen.

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Als ich gerade zu Detailshots ansetzen wollte, hat es wieder angefangen zu regnen -.-

Ein paar kleinigketen werden noch etwas überarbeitet, aber am Gesamtbild wird sich eigentlich nichts mehr ändern.

Ich hoffe es gefällt 🙂