Turniere und Gelände

arravity

Blisterschnorrer
27. Juli 2017
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Hoi Zusammen,

ich wusste nicht ob ich den Thread hier erstellen soll oder ob er im Turnier-Unterforum besser aufgehoben ist. Bei Bedarf bitte ich daher darum ihn zu verschieben.

Ich diskutiere öfter mit meinen Mitspielern, wie denn Turniertische auszusehen haben und da ich selbst ab und an eines organisiere wollte ich mir mal hier im Forum mit anderen Spielern ausserhalb meiner Blase diskutieren.

Einer meiner Mitspieler besteht schon fast drauf, dass Mittig ein grosser LOS ist hinter dem auch mal ein Knight versteckt werden kann. Weiter sollte in jedem Tischsechstel ein weiterer kleiner LOS-Blocker sein/alternativ grosse Deckungszohnen. Er meint Geländevarianz sollte möglichst nicht statt finden und jeder Tisch diesem System folgen. Sein Argument ist, dass die Spieler wissen können müssen, was auf sie zukommt, damit der Faktor eliminiert wird.

Bisher habe ich mich meist daran orientiert (da er mehr Erfahrung hatte und ich viel von ihm lernen konnte). Inzwischen sehe ich es aber etwas anders...

Im Schnitt müssen Tische so sein, dass keine Armee wirklich bevorteilt/benachteiligt wird. Aber sollte das für jede einzelne Platte gelten und muss es immer dieses System von 7 Geländestücken sein, wie mein Kumpel es beschreibt? Ich finde eigentlich nicht, da die Spieler meiner Meinung nach eine Armee spielen sollten, mit der sie auch auf Unvorhergesehens reagieren können. Das kann bedeuten, dass die Mitte mal sehr offen ist, oder eine Stadtkarte gespielt wird. Absolut unfaire Extreme wie eine nackte Wüstenkarte habe ich dabei natürlich nicht im Sinn.

Eure Meinungen?
 
Ich beschreib jetzt mal für mich ein "perfektes" Turniergelände.

- Abwechslungsreich (Von der Stadplatte, zum Eisplanenten, hinüber zum Dschungel alles dabei)

- Das Gelände ist so platziert das für keine Aufstellungszone grössere Vor- oder Nachteile entstehen.

- LOS Blocker sind vorhanden, Mindestens von der Grösse um einen Panzer ordentlich verstecken zu können. Zwangsweise einen Knight verstecken zu müssen ist sicherlich mal nice, aber nicht zwingend notwendig denke ich.
Wo diese LOS Blocker genau stehen ist mir meistens eigentlich komplett egal, hauptsache du hast nicht dieses: "Ich nehm diese Seite als Aufstellungszone, weil die hat alle LOS Blocker, der Rest schaut in die Röhre.

- Einfach zu bespielendes Gelände (Keine mega schräcken Kanten, keine komischen Höhen von 2,3953" oder "Ja um da hoch zu kommen kannst du entweder fliegen oder brauchst nen Bewegungswert von 15". Auch sollte man dazu in der Lage sein die Modelle gut zu platzieren oder man könnte Decken oder ähnliches abnehmen wenn es genauer werden müsste.

- Die Gelände sind zufällig auf den Platten verteilt. Die eine Platte hat viele Ruinen, die andere eher Wände. Macht mehr Spass so und man muss sich immer wieder neu drauf einstellen, was für Abwechslung sorgt.
 
Ist eine der großen Fragen in der Turnier szene (gerade in Amiland). Es gibt die einen die sagen jeder Tisch muss nahe zu identisch sein, damit Ergebnisse vergleichbar werden. Andere sagen das muss nicht so sein, weil man eine Armee stellen muss die mit allem klar kommt.

Gibt kein richtig und falsch, ist eine Einstellungssache.

Für mich sollte es auf jeder Platte zumindest Gelände geben wa es erlaubt ein paar normalgroße Infanterie Trupps komplett zu verstecken.
LOS Block ist gut und wichtig. Aber man darf es auch nciht übertreiben. Wenn ich 1200 Punkte meiner Armee die ganze Zeit außer LOS bis in den Nahkampf schieben kann ist das überzogen. Waffen mit LOS sind teil des Spiels und sollten spielbar bleiben.
Daneben ein paar Deckungszonen. Krater oder Wald finde ich auch wichtig. Das ist ein tool gegen Nahkampfarmeen. Aber auch nicht zu viele weil das unfair wäre. Es sollten auch niemals so viele Ruinen stehen, dass man eine ganze Armee in oberen Etagen parken kann, weil das dann ein free-win gegen Nahkampfarmeen ist, der nichts mehr mit Leistung zu tun hat.

Andere finden es wiederum angebracht, dass man bei Bedarf auch nen Knight Crusader oder gar castellan bei Bedarf außer LOS stellen können soll. Das würde ich zB auch ganz anders sehen.

Am Ende ist alles Geschmackssache. Was IMHO allgemein wichtig ist, ist das was Fauk teilweise schon sagt:

- Leicht bespielbar. Nichts wo dauernd was abbricht, wo die Modelle nicht halten/rutschen (hallo alte GW hügel). Bei Ruinen so, dass man auch anständig mit ihnen interagieren kann ohne himmer ne halbe Armee ab zu reißen.

- Klar definiertes/definierbares Gelände. Habe schon Turniertische gesehen die nur aus Gelände bestanden die nicht per default definiert waren (Container, Silos, Buker) etc. Klar kann man sich als Spieler auf was einigen, aber das sollte die Ausnahme sein. Es macht einfach ein riesen Unterschied ob man nen Container zB als "terrain feature" spielt oder den Regeln einer Ruine unterwirft. Das kann schnell zu Frust führen. Habe das von nem Kumpel gehört, der gegen ne Tau Burg ran durfte, der es geschafft hat jedes Geländebase weg zu diskutieren, sodass die Platte effektiv offen war. Haltung der Orga war: Werft nen Würfel wenn ihr euch nicht einig seid. Sowas darf nicht passieren.
 
Ich kann diese Frage für uns Regensburger Turniere beantworten:

- Auf der einen Seite geht es darum, was steht. Das Geländesollte abwechslungsreich sein (Stadt, Dschungel, Wald, wasauchimmer), sonst wird das Spielen auf immer der selben Platte schnell langweilig.

- Auf der anderen Seite geht es darum, wie es steht. Also Sichtblocker, gerne in der Spielfeldmitte, damit man nicht das ganze Feld über beschießen kann. Aber auch Geländezonen, um Infantrie mit Deckung zu versorgen. Aber Vorsicht: LOS Blocker sind auch kein Allheilmittel. Gerade Tau und Astra Militarum haben genug Einheiten, die ohne Sichtlinie schießen können. Aber auch schnell Armeen wie Eldar Flieger umfliegen die LOS Blocker einfach.
 
Zwei Dinge, die mich immer massiv ärgern:

1) Symmetrisches Gelände. Damit wird die Seitenwahl obsolet und nimmt so eine taktische Komponente aus dem Spiel.
Das heißt jetzt nicht, dass ich ein Freund bin von "Ruinen rechts, Wälder links" zB. Asymetrien kann man auch dadurch erzeugen, dass ähnliche Geländestücke an einem anderen Platz stehen. Und dass zB der mittige LOS-Blocker eben nicht genau in der Mitte steht.

2) Große LOS-Blocker, die von nicht fliegenden Einheiten umgangen werden müssen, weil sie unpassierbar sind. Ich hatte das mal. 12" Durchmesser, mitten auf dem Tisch, Aufstellung in Vierteln. Danke!
 
Zu 1, Symetrisches Gelände:
Meinst du damit quasi, wenn man schon nicht den ersten Zug hat, dann kann man wenigstens die Seite mit dem guten/besseren Gelände haben? Dann ist dies eine gute Sache.

Zu 2, unpassierbare LOS Blocker:
Das ist mir bisher genau einmal passiert, damals in der Drakenburg in Düsseldorf, ein umgedrehter Gartentopf hat das Dach einer beeindruckenden Kathedrale aus GW Gebäudeteilen gebildet. Stand auch in der Mitte und war unpassierbar. Aber wie gesagt, bisher genau einmal so gesehen.
 
Zu 1, Symetrisches Gelände:
Meinst du damit quasi, wenn man schon nicht den ersten Zug hat, dann kann man wenigstens die Seite mit dem guten/besseren Gelände haben? Dann ist dies eine gute Sache.

Weiß jetzt nicht, ob das unter Ironie fällt, sorry.

Aber ja, das meinte ich. Wenn ich schon eine Seitenwahl bzw Wahl der Aufstellungszone habe, dann will ich das auch wählen können.

Übrigens noch etwas zu LoS Blockern:
Es gibt Armeen, die können darauf vertrauen, LOS Blocker zu haben, zB Tyraniden mit den Schwarmwachen oder Imps mit ihren Artillerie-Panzern. Das könnte man auch einmal überdenken. 😉

Auf jedem Tisch, auf dem ich bisher gespielt habe, hätte ein TyraSpieler seine Schwarmwachen verstecken können. Gleichzeitig haben es alle Tische einer Nahkampfarmee schwer gemacht, zu eben diesen versteckten Plätzen zu kommen. Will man das wirklich haben?
 
Dafür ist bzw. war Gelände nunmal da, zum Sachen verstecken. Besser als sinnloses 1st Turn Fratzengeballer von allem mit Sicht auf alles.

Same shit, different day.....

Behalte doch bitte deine persönlichen Erfahrungen von vor 10 Jahren endlich mal für dich, wenn du vom aktuellen Turniergeschehen keine Ahnung mehr hast...
 
Dafür ist bzw. war Gelände nunmal da, zum Sachen verstecken. Besser als sinnloses 1st Turn Fratzengeballer von allem mit Sicht auf alles.

Und das andere extrem ist: Brutale Nahkampfeinheiten die ran kommen ohne beschossen werden zu können. Dann ist das Ergebnis: Mein Turn 1 "oh ich sehe nichts", mein turn 2: "oh alles ist im Nahkampf, dann ist das spiel wohl jetzt vorbei. Schade". Das ist genau das selbe in grün.
Es gibt Einheiten deren einziger Nachteil es ist, dass sie halt kein Feuergefecht führen können. Dafür umso krasser sind wenn sie da sind.

Im Ergebnis sollte das Gelände so sein, dass jeder Einheiten typ auch legit ist.

Wenn ich so stelle, dass ich praktisch keine LOS ziehen kann auf sinnvolle Ziele bei ner 2000 Punkte schlacht, dann is das zu viel. So auf nem Turnier erlebt, wo meine Devas nie weiter als 18" gucken konnten. Da fragt man sich halt auch warum man sie spielen sollte und wofür es LasKas eigentlich gibt, wenn sie 100% wertlos sind.
Wenn ich so stelle, dass ich garnichts verstecken kann, dann fragt man sich halt, warum man einheiten spielt die nicht firstturn chargen/schießen können oder Artillerie spielt (die ja in der Regel weniger outpu pro Punkt hat, weil sie ja LOS ignoriert), wenn ja eh alles LOS hat.
Wenn ich so stelle, dass ich alles auf Ruinenebenen verstecken, fragt man sich halt warum man Nahkämpfer spielt, wenn sie eh nciht Nahkämpfen können.

Jeder "Typ Output" muss irgendwie legit sein. Er muss nicht 100% funktionieren, aber sollte auch nicht unter 20% funktionieren. Gerne auch variierend, damit man flexible Konzepte spielen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja auch für eine ausgewogene Mischung, aber mal ehrlich. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass eine komplette Armee eine ganze Runde keine Sichtlinie hat. Natürlich sollte eine Armee nicht von Sichblocker zu Sichblocker hopsen können, aber ich habe doch auch die Möglichkeit meine Einheiten so zu bewegen, dass Sie eben wieder Sichtlinie haben. Und die meisten Armeen die stark im NK haben, sind dies ja hauptsächlich weil Sie Möglichkeiten haben da durch Schocken oder Psi oder andere Gimmicks eben schnell hinzukommen. Welche NK Armee (bis auf vielleicht Khornies im Rhino oder mal Plaguebearers) läuft denn wiklich erfolgreich über das ganze Feld, um eine eingegrabene Ballerburg zu chargen. Ich denke daher, die Platte muss nicht zugestellt sein, aber 1 bis 2 große Sichtblocker in der Mitte oder am Rand, die vielleicht auch man n Knight zu 50% verdecken sollten schon da sein. Statische Ballerurgen gab es in jeder Edi und ich kenn da auch keinen der da gerne gegen gespielt hat.
 
Also ich mag da in der Minderheit sein, aber ich finde das ist auch ein reizvolles Spiel gegen Ballerburgen zu spielen.
Aufm letzten 1250er hatte ich das gegen Tau mit Riptide, CIB commander und broadsides. Ich hatte eldar. Die negativen modifier haben geholfen. Trotzdem war klar, dass jede einheit die aus nem transporter aussteigt sofort tod ist. Auch in so nem lineup muss man sich ein matchplan machen und den umsetzen. Für mich war key to victory es zu schaffen mit serpents (die auf unter 12" durchaus auch sterben gegen Tau) an die Broadsides zu kommen. Daneben halt gut LOS blocks zu nutzen und die chars gut zu schützen. Runde 3 habe ich das geschafft, war bis dahin hoffnungslos outscort und habe das spiel drehen können, weil die Broadsides nie mehr schießen konnten. Es gab eine zentrale Ruine wo ich was komplett verstecken konnte und das wars.

Für mich gab es da kein Indiz, dass es ein schlechtes Spiel war, nur weil einer eine Ballerburg hatte. Selbst mit recht offenem Gelände hat auch eine Ballerburg Schwachpunkte. Ich finde so eine "ich grabe mich ein" Armee zu spielen ist genau so legitim wie eine Nahkampfhorde wie genestealer zu spielen, eine undying liste mit PB spam, oder eine Evasion Liste wie alaitoc flieger.
Ein langweiliges Spiel wäre es geworden wenn mehr Gelände gestanden hätte, sodass die broadsides nicht sinnvoll schießen können. Das hätte meiner Armee noch mehr in die Karten gespielt.

Das ist das was leute nicht bedenken: Ja, LOS block schadet grundsätzlich Schuss-Armeen. Aber es stärkt andere Konzepte die - zumindest in meinen Augen - noch ekelhafter sind.
Meine Armee hatte durch die Bank -2 to hit. Wenn ich jetzt noch 60% verstecken kann, eine Einheit concealen kann und einer LFR geben kann, dann kann der Gegner exklusiv auf -3 schießen. Ganz großartig, das ist sicher toll. Oder jemand kommt wie auch auf dem Turnier mit nem Sack Plague bearern, die du erst nicht beschießen darfst und dann ohne LOS bis in den Nahkampf gehen. Die Dämonen sind zweiter geworden, trotz vorhandener Baller armeen (2 Pask, 3 Tau meine ich) und Tischen auf denen es noch LOS gibt. Warum sollte man das noch mehr zugunsten der Nicht-Burg-Armeen verschieben, wenn es doch offensichtlich so schon schlagbar ist?

Hier der Kern des Problems:
Baller Listen sind dann broken, wenn man nicht im top-tier spielt sondern 2-3 stufen tiefer. Im "casual" halt. Wenn ich auf 1250 Punkte in broadsides reinrenne und KEINE vorkehrungen gegen ballerlisten getroffen habe (wie modifier, Schocks, recovery stratagems, einheiten zum abbinden, buff von schutzwürfen), dann wirds sehr schnell sehr unlustig.
Die Konsequenz wäre aber halt eher in Casual spielen einfach nicht mit 6 Breitseiten zu kommen, die man mit Kauyon, CCN, ATS und 5 Markern auf steroide pumpt. Statt im Competitive, wo Leute sich ne Strategie überlegen sollten das zu handlen, zu fordern, dass man das brett komplett mit LOS-Blockern zu bombt um solche Einheiten useless zu machen.

Von Nick nanavati gibts nen Beitrag wie er mit ner Boy lastigen ork armee und lootaz ne Tau Armee in 2 Runden von der Platte fegt. Und das war keine Stand-And-Shoot ork armee mit drölfundzwünfzig smasha guns. Missmatches gibt es immer. Es gibt immer Listen die gegen so ne Tau-Burg nichts machen. Es gibt aber auch Listen, gegen die die Tau burg nichts macht. Thats life. Warum die einen bestrafen durch gelände, nur weil Stand-And-Shoot nicht der Style ist den man selber gerne mag?

Im Competitive muss man sich halt was überlegen und im B&B sollten beide schnelle merken, dass es keinen Spaß macht, wenn einer ne Ballerburg auf Hypercrack spielt und der andere mit Commandbikern, Sternguard und Assaultsquads ankommt. Das kann man super simpel kommunizieren und hat kein Problem mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade diese L-förmigen Ruinen, die aus komplett geschlossenen Wänden bestehen, die durch MDF aktuell auf (Turnier)Tischen in der Mode sind, halte ich für recht kritisch. War am letzten Samstag auf einem Turnier, da standen auf vielen Platten in der Mitte 2 solche Ruinen, ungefähr 12" auseinander. Hinter einer solchen lag ein Marker, da standen 5 Scouts dann und ein Scriptorbot der Bloodies. Da hat man es ohne indirekte Waffen schon verdammt schwer, dagegen anzukommen: Die Einheiten stehen außer Sicht, können nicht beschossen werden, punkten fröhlich am Marker, und alles was innerhalb von 30" steht, wird vom Scriptorbot zumindest potentiell NK-bedroht. Das ist dann auch nicht mehr toll, so ein Gelände zu bespielen.
 
Gerade diese L-förmigen Ruinen, die aus komplett geschlossenen Wänden bestehen, die durch MDF aktuell auf (Turnier)Tischen in der Mode sind, halte ich für recht kritisch. War am letzten Samstag auf einem Turnier, da standen auf vielen Platten in der Mitte 2 solche Ruinen, ungefähr 12" auseinander. Hinter einer solchen lag ein Marker, da standen 5 Scouts dann und ein Scriptorbot der Bloodies. Da hat man es ohne indirekte Waffen schon verdammt schwer, dagegen anzukommen: Die Einheiten stehen außer Sicht, können nicht beschossen werden, punkten fröhlich am Marker, und alles was innerhalb von 30" steht, wird vom Scriptorbot zumindest potentiell NK-bedroht. Das ist dann auch nicht mehr toll, so ein Gelände zu bespielen.

Oder der Gegner hat das Gelände einfach perfekt ausgespielt.
- Marker dothin platziert
- richtige Aufstellungszone gewählt und richtige Seite erwischt
- richtiges Missionssetting erwischt
- Den Dread erstmal dorthin bekommen

Genau sowas macht doch das Spiel interessant. So etwas zu erkennen, so etwas zu spielerisch unterbinden.
 
@Ikarus
Ich sehe da keinen skill drin. Da wo L-Shapes gespielt werden, werden die meistens symetrisch gespielt. Seitenwahl=irrelevant.
Viele Formate haben feste marker. Ich glaube selbst bei TTM gibts inzwischen Missionen mit festen Markern. ITC/AB sowieso. Also auch da nothing to achieve.
Die L-Shapes sind keine Ruinen, also darf selbst Infanterie da nicht durch laufen. Ergo -> wenn man kein FLY hat ist man flat out f***d. FLY ist sowieso schon ultra mächtig in der Edition. Ich sehe absolut nicht warum man es für notwändig hält das gelände so zu stellen, dass FLY noch besser und non-FLY noch schlechter macht.

No offense gegen den, der da gespielt hat, aber auf die Idee zu kommen nen Character-Cybot der per Zauber FLY ist so zu parken, dass er den Marker hält und nen fetten Radius bedroht, während er nicht beschossen werden und kaum gecharged werden kann ist halt keine strategische Meisterleistung. Das ist wie nen Elfmeter als Stürmer... machste ihn rein, dann wars halt nen Elfer, verschießt du, dann bist du nen Lappen^^

Es sind halt Situationen ohne counter-play möglichkeit. Selbst Artillerie bringt dir nichts, weil ja nur nen Squad scouts vor dem onkel stehen muss, damit er untargetable ist. Entweder man steamrollt den Gegner eh, oder man hat krasse FLY nahkämpfer. Wenn nicht, dann kann man dagegen halt nix unternehmen. Finde das wenig reizvoll. Es ist ein low risk high reward play. Sowas macht spiele IMHO öde.
 
Die Kunst ist ja auch nicht den Elfer zu verwandeln, sondern den erstmal raus zu spielen 😉. Ist ja auch schwierig mit dem Gelände jedem gerecht zu werden, wenn jeder unterschiedliche Anforderungen daran hat, was er denn für sich als "taktisch" spannendes oder "herausforderndes" Spiel definiert. Über Geschmack lässt sich halt nicht streiten.

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Ich persönlich finde es viel reizvoller z.B. meine Astra's auch mal bewegen zu müssen, auch wenn die z.B. die HWT dann erstmal schlechter treffen. Mir persönlich macht es auch mehr Spaß, als wenn ich in der Bewegunsgphase nur 2 Sentinels, par Trupps und mal ne Chimäre bewege und der Rest nur "campt". Deswegen spiele ich auch lieber NK Chaos/ oder Dämonen, denn da muss ich mir schon genau überlegen was ich wo hinbewege. 6 Broadsides undn 2 Riptides stumpf vor die Drohnen zu stellen und alles weg zu ballern empfinde ich halt eher als stumpf. Aber wie gesagt, Geschmäcker sind verschieden 😉
 
Gelände ist ein schwieriges Thema, ich persönlich mag folgende Kombination:

10 Geländestücke davon 6 Ruinen, 2 Große und 4 Mittlere, 2 Geländezonen die Charges verlangsamen(Krater oder Wälder, you name it.) 2 Hügel oder ähnliches (Erhöhte Position aber keine Deckung).

Die Zwei großen Ruinen stehen je in der Mitte des Spielfelds >3" von der Mitte und 9" voneinander entfernt sein. Den Rest des Spielfelds teilt man in achtel auf und verteilt das Gelände dort >6" vom Rand und >12" anderen Geländestücken entfernt. Gespiegelt muss es nicht unbedingt werden.

Diese verwendeten Ls sollten meiner Meinung nach als Ruinen geruled und mit einer Base versehen werden. Generell sind die aber Super um Turnierorgas schnell und günstig Gelände für zu geben.

In dieser Edition ist es tatsächlich sehr wichtig die richtige Menge an Gelände auf dem Tisch zu haben und beim Aufbau auch darauf zu achten ob eben Missionen mit festen Markern gespielt werden (Im Chapter Approved 18 steht übrigens bei den Missionen die feste Marker verwenden das diese vor dem Gelände platziert werden, es ist also wahrscheinlich auch so von GW intended.). Wenn obiges Beispiel mit dem Dread also bei einem Spiel mit fester Markerplatzierung möglich ist kann man das Gelände evtl etwas verschieben. Wenn der BA Spieler allerdings die Marker selbst platziert hat dann ist das nicht die Schuld der Ruine sondern gut gespielt.

Cheers ;-)
 
@Ikarus
Ich sehe da keinen skill drin. Da wo L-Shapes gespielt werden, werden die meistens symetrisch gespielt. Seitenwahl=irrelevant.
Viele Formate haben feste marker. Ich glaube selbst bei TTM gibts inzwischen Missionen mit festen Markern. ITC/AB sowieso. Also auch da nothing to achieve.
Die L-Shapes sind keine Ruinen, also darf selbst Infanterie da nicht durch laufen. Ergo -> wenn man kein FLY hat ist man flat out f***d. FLY ist sowieso schon ultra mächtig in der Edition. Ich sehe absolut nicht warum man es für notwändig hält das gelände so zu stellen, dass FLY noch besser und non-FLY noch schlechter macht.

No offense gegen den, der da gespielt hat, aber auf die Idee zu kommen nen Character-Cybot der per Zauber FLY ist so zu parken, dass er den Marker hält und nen fetten Radius bedroht, während er nicht beschossen werden und kaum gecharged werden kann ist halt keine strategische Meisterleistung. Das ist wie nen Elfmeter als Stürmer... machste ihn rein, dann wars halt nen Elfer, verschießt du, dann bist du nen Lappen^^

Es sind halt Situationen ohne counter-play möglichkeit. Selbst Artillerie bringt dir nichts, weil ja nur nen Squad scouts vor dem onkel stehen muss, damit er untargetable ist. Entweder man steamrollt den Gegner eh, oder man hat krasse FLY nahkämpfer. Wenn nicht, dann kann man dagegen halt nix unternehmen. Finde das wenig reizvoll. Es ist ein low risk high reward play. Sowas macht spiele IMHO öde.

kleiner Einwand... diese L-Shapes werden bei uns immer als ruinen gespielt. Damit meine ich vor allem Blumberg und Dachau (wo diese Geländestücke oft benutzt werden da "Chef" sich einige gebastelt hat)... Ist halt die Sache der Orgas sowas generell für alle Spieler verbindlich zu machen.... Was der Michi auch klargestellt hat.