5. Edition Turnierregel-Diskussion

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000
9/2 ist sooo 2008... da spielich doch mittlerweile gern dagegen, wenn einer das stellt. Und die Diskussionen über Beschränkungen füllen inder Fanworld mittlerweile dutzende Seiten. Und am Ende wars doch deutlich conta Beschränkungen. Schon gut so.

Das ETC-System hab ich noch nie gespielt, sieht aber auch interessant aus. Allerdings war ich mit dem System vom Battefield sehr zufrieden.
 
Ich hab bei Euch (3 mal in Regensburg) noch nie verstanden warum Ihr nicht das ETC System verwendet.

Im ETC-System kann der Spieler, der nach Missionszielen verloren hat, sein Ergebnis noch durch eine höhere Kill-Quote aufbessern. Genau das wollen wir in unserem System nicht haben: Die Erfüllung der Mission soll die einzige Möglichkeit zum Siegen sein. Die Siegespunkte sind als Sekundärwertung nur ein Maß dafür, wie hoch der Sieg ausfällt.

Genau anders ist es im ETC-System: Da kann ich theoretisch gewinnen, aber wenn der Gewinner massive Verluste hatte (z.B. strategische Opfer), kann der Gegner sich noch bis zum Unentschieden hoch arbeiten. Die Gewichtung auf das Primärziel ist bei unserem System konsequenter.
 
Eurer System ist ein anderer Ansatz in Richtung Regelbuch (hop oder drop), nicht schlechter nur anders und ungewohnt.

Ein Fehlen von Beschränkungen und Bemalpunkten würde allerdings Ratisbona nur zu einer weiteren Location von
vielen machen und dementsprechend für mich in Verbindung mit der langen Anreise eher uninteressant gestalten.

Die Freie Martwirtschaft :lol:

Der rauhe Charme der Kellnerinnen ist allerdings noch immer ein Pluspunkt 😛
 
Ein Fehlen von Beschränkungen und Bemalpunkten würde allerdings Ratisbona nur zu einer weiteren Location von
vielen machen und dementsprechend für mich in Verbindung mit der langen Anreise eher uninteressant gestalten.

Die Freie Martwirtschaft /QUOTE]
Tja, da ist das alte Problem wieder...
Ich finde es gesagt falsch, wenn es nur EIN Turniersystem gibt. Bunt gemischt ist auch nicht schlecht.
 
4. Spiel:
"Erkunden und Erobern" mit Aufstellungsart "Schlagabtausch"
Das Spielfeld wird in Viertel eingeteilt. Diese können mit punktenden Einheiten
gehalten und mit allen anderen Einheiten umkämpft werden. Jede Einheit kann maximal
ein (1) Viertel am Ende des Spiels halten oder umkämpfen. (Das Viertel in dem sich die
Mehrzahl der Modelle befindet - bei Gleichstand entscheidet ein Würfelwurf.)
Unentschieden: Es herrscht Gleichstand bei den kontrollierten Vierteln oder niemand kontrolliert ein Viertel.
Knapper Sieg: Der Sieger kontrolliert mindestens 1 Viertel mehr als der Gegner
Klarer Sieg: Der Sieger kontrolliert mindestens 2 Viertel mehr als der Gegner
Die Mission find ich Banane. Grund: Gegen viele Armeen ist es beinahe unmöglich, mehr als ein unentschieden zu spielen. Wenn jede Einheit umkämpfen kann, dann muss man im Prinzip die ganz gegnerische Armee auslöschen um zu gewinnen. Gegen Imps oder manche Orklisten ein Ding der Unmöglichkeit. Dazu werden Armeen mit vielen Einheiten und vielen Fahrzeugen bevorteilt.

Ansonsten find ich die neuen Regeln absolut klasse. Die Siegespunktematrix find ich sehr gut, Missionen ansonsten auch. Zeitplan ist auch gut.

@Bemalwertung: Finde ein einheitliches Farbschema als Kriterium nicht gut. In sehr vielen Codices sind Truppen mehrerer Streitmachte/Orden als Beispielarmeen gezeigt, d.h. GW macht das sogar vor. Finds z.B. auch bei Chaos cool, Unterstützungseinheiten im IW-Farbschema zu bemalen, Raptoren im Night Lords-Farbeschema usw.
 
Dass kostenlose Einheiten keine Killpoints geben wird Tyraniden mit 2+ Tervigons freuen.


Zu Mission 4:
Versucht mal Sweep&Clear (siehe Anhang) auf einem 6x4"-Tisch, die spielt sich extrem schön.

Durch die Verteilung der Siegpunkte - man bekommt nur Siegpunkte für das dezimieren (unter halbe Sollstärke bringen) gegnerischer Einheiten, nicht für ihre Vernichtung - kommen die Spieler von ihrem "Kill them all!"-Killpoint-Trip runter und wählen ihre Ziele wesentlich überlegter.
Das funktioniert für Nahkampfarmeen übrigens genau wie für Fernkampfarmeen - in Sweep&Clear muss man Nahkämpfe nicht zwangsläufig gewinnen, es reicht den Gegner mit einem angeschlagenen Trupp (der sowieso schon seine Siegpunkte abgegeben hat) genug Modelle rauszuschlagen, um die Siegpunkte für den feindlichen Trupp einzuheimsen.
Generell sollte man sich auf die gegnerischen Trupps in dem zu säubernden Feld konzentieren - die ziehen einem nämlich volle Siegpunkte unabhängig ihrer erlittenen Verluste ab.
Besonders lustig wird das Szenario, wenn beide Spieler die gleiche Tischhälfte säubern sollen (die Chancen dafür stehen 50/50).
 
Stimmt, das hatte ich vergessen - die muss man für 40k natürlich auf 12" erweitern, da die Einheiten dort sehr viel schneckiger vorankommen.

Die Mission ist halt auf sehr viel Gelände angewiesen, damit sie richtig gut funktioniert. Da man eine komplette Spielfeldhälfte hat, in dem man sich rumdrücken kann, hat man auch sehr viel Platz um sich zu verstecken und dem Gegner einfach auszuweichen (man sitzt nicht auf dem Missionsziel und spielt Zielscheibe). Und mit Reserven die über eine kurze oder gegnerische Spielfeldkante kommen lassen sich nette Sachen anstellen. Gerade das macht die Mission imo so interessant.