4. Edition UCM Status einer Principalis und eines Inquisitors

Themen über die 4. Edition von Warhammer 40.000

Ismael Blutstein

Fluffnatiker
11. August 2004
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Ich habe im Regelforum 2 alte Themen hierzu gefunden.
Thema 1
Thema 2

Ehrlich gesagt bin ich nicht richtig schlau draus geworden und mir ist auch klar das man wahrscheinlich nie einen Nenner finden wird, aber ich möchte versuchen so nah wie möglich auf den richtigen Weg zu kommen.

Bei der Principalis wie auch beim Inquisitor steht das sie, wenn sie von keinem Gefolge begleitet werden, als UCm gelten. (...unless accompanied by a retinue the heroine is an independent character...) . Da extra drauf hingewiesen wird das sie wieder zu einem UCM wird wenn das Gefolge weg ist (...If the retinue is destroyed she becomes an independent character ...), könnte man nun also davon ausgehen das sie zwischenzeitlich kein UCM ist. So das als Hintergrund.

Nun also die Frage ... was ist im Nahkampf ? Gilt sie dann als UCM, oder ist sie Teil der Einheit ?

Desweiteren direkt die Folgefragen die sich bei uns ergeben haben.
Sie ist ein UCM im Nahkampf, dann würde ...
1. jeder für sich (Einheit und UCM) eigene Glaubensakte ablegen müssen
2. Die Einheit gegen einen schlechteren Glaubensaktwert testen müssen (Einheitsstärke -1)
3. Machen dann Einheit und UCM eigene Moralteste
4. Wenn 3 = ja , was passiert dann wenn sich einer zurückziehen muss ?
5. Wenn sie UCM ist wäre das ja ein Nachteil für die Soros

Jetzt noch ein kleiner Nachtrag.
a) Ich bin kein Sorospieler, sondern nur Inquisitionsspieler, bin also im Bereich UCM Status Inquisitor betroffen.
b) Ich verstehe es so als wäre sie ein UCM und zwar aus folgender Begründung heraus : <div class='quotetop'>ZITAT</div>
Auf Seite 51 unter dem Kapitel Gefolge,
wird darauf hingewiesen das UCM´s mit Gefolge dieses nicht verlassen
dürfen, oder sich einer anderen Einheiten anschliessen dürfen. (Der UCM Status wird an dieser Stelle also eingeschränkt, aber nicht aufgehoben.  Unter den
Folgekapiteln werden dann die Sonderregeln von UCM´s für Fernkampf und
Nahkampf beschrieben. Unter Nahkampf findet sich dann der Hinweis das
sie im Nahkampf so behandelt werden, als wären sie eine eigene Einheit (
....are treated as a seperate unit...) . [/b]
c) Hoffe ich das ich hier doch hilfreiche Antworten bekommen, obwohl das Thema alt und durchgekaut ist.

Danke
 
aaaaaaaaaalso:

auf den seiten 50 und 51 des regelbuchs werden alle (sonder)regeln füch charaktermodelle behandelt. auch hier wird darauf hingewiesen, das ucms mit gefolge dieses nicht verlassen und und eine feste einheit mit ihm bilden, bis dieses gefolge das zeitliche gesegnet hat...

dessweiteren steht dort auch (seite 51) das ein ucm für die belange des nahkampfes IMMER als seperate einheit behandelt wird, egal ob sie ein gefolge hat, sich einem trupp angeschlossen hat oder alleine drauf losstürmt.

das bedeutet, das ein ucm mit gefolge immer zwingend auch multible nahkämpfe auslöst, sprich dein gegner muß zwingend seine attacken aufteilen....

dann zu deinen fragen:

1. das ucm wird NUR für die belange des nahkampfes als eigene einheit betrachtet, für alle anderen belange zähl es weiterhin als normales mitglied ihres gefolge (wenn das gefolge flieht, muß auch ein furchtloses ucm mitfliehen, du darfst den höchsten mw der einheit benutzen usw...)

das bedeutet, das ucm muß NICHT seperat für den glaubensakt testen

2. siehe 1 , nein, der test wird gegen die aktuelle truppenstärke abgelegt, und die beträgt immer das gefolge + ucm (also tatsächliche modellzahl)

3. nein, du wendest ganz normal die regeln für multible nahkämpfe an, um zu ermitteln, welche seite gewonnen hat (verluste durch ucm verursacht + verluste durch gefolge verursacht vs. eigene verluste) das ucm gilt hier wieder als teil der einheit, sprich du darfst den mw des ucms nutzen für den fälligen mw-test, wenn du verlohren hast. das ucm gilt wie oben gesagt NUR für die belange des nahkampfes als eigene einheit, was die attacken angeht. für fällige moraltests usw. ist es wieder ein normales truppmitglied.

4. siehe 3, das passiert nicht...

5. wieso wäre das ein nachteil? für belange der (guten) glaubensakte ja, da dann die einheitengröße eben um 1 größer ist. ansonsten profitiert der angeschlossene trupp doch von dem höhren mw der heldin gegenüber dem gefolge....
 
Hallo Ismael.

Mag sein dass ich da falsch liege, aber ich wäre im dem Fall "UCM oder nicht UCM" anderer Ansicht.

Ein Inquisitor ist (meiner Meinung nach) nur dann als UCM zu werten, wenn er kein Gefolge hat. Hat er allerdings ein Gefolge bei sich, zählt er (wie z.B. auch ein Grey Knight Captain oder ein Sergeant) "lediglich" als Charaktermodell.

Als Charaktermodell wäre er auch im Nahkampf zusammen mit dem Gefolge als ein Trupp zu werten und könnte folglich nicht gepickt werden.

Jedenfalls findet sich im Profil des Großinquisitors die Aussage (unter "Gefolge") dass ein Inquisitor und sein Gefolge "während des Kampfes" als eine Einheit gelten.

Außerdem besagt der Abschnitt "Charaktermodell" ausdrücklich, dass der Inquisitor nur dann als unabhängiges Charaktermodell zählt wenn er kein Gefolge hat oder dieses vernichtet wurde.

Würde er immer als UCM gelten, müsste er (meiner Meinung nach) dort eigentlich als "Unabhängiges Charaktermodell" aufgeführt werden (nicht bloß als "Charaktermodell") und in der Beschreibung müsste so etwas stehen wie "Der Inquisitor ist ein UCM. Er muss allerdings immer im Umkreis von 2 Zoll um sein Gefolge bleiben und bildet mit diesem eine Einheit. Wird sein Gefolge vernichtet, oder wird der Inquisitor ohne Gefolge aufgestellt, wird er zu einem echten UCM."

P.S.: Der Codex Hexenjäger steht mir leider nicht zur Verfügung, daher beziehen sich meine Aussagen lediglich auf den Codex Dämonenjäger.
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Würde er immer als UCM gelten, müsste er (meiner Meinung nach) dort eigentlich als "Unabhängiges Charaktermodell" aufgeführt werden (nicht bloß als "Charaktermodell") und in der Beschreibung müsste so etwas stehen wie "Der Inquisitor ist ein UCM. Er muss allerdings immer im Umkreis von 2 Zoll um sein Gefolge bleiben und bildet mit diesem eine Einheit. Wird sein Gefolge vernichtet, oder wird der Inquisitor ohnr Gefolge aufgestellt, wird er zu einem echten UCM."
[/b]

genau das steht ja auch dabei 😉

sogar imperiale offiziere sind unabhängige charaktermodelle, die ihren kommandotrupp allerdings nicht verlassen dürfen....

das ein modell modell ein gefolge erhält ändert erstmal nichts daran, das alle regeln für ein ucm auf es zutreffen.. regeltechnisch ist ein charaktermodell mit gefolge nicht anders zu behandeln als ein ucm, das sich irgendeinem trupp angeschlossen hat... bloß eben das es sein gefolge niemals verlassen kann sondern dieses erst sterben muß....
 
Originally posted by Esentia Negotii@1. Jul 2006 - 16:05
genau das steht ja auch dabei 😉

sogar imperiale offiziere sind unabhängige charaktermodelle, die ihren kommandotrupp allerdings nicht verlassen dürfen....

das ein modell modell ein gefolge erhält ändert erstmal nichts daran, das alle regeln für ein ucm auf es zutreffen.. regeltechnisch ist ein charaktermodell mit gefolge nicht anders zu behandeln als ein ucm, das sich irgendeinem trupp angeschlossen hat... bloß eben das es sein gefolge niemals verlassen kann sondern dieses erst sterben muß....
Ok, um dich nicht misszuverstehen...

... denn im Gegensatz zum Imperialen Offizier (der ja ebenfalls im Eintrag erstmal nur als "Charaktermodell" bezeichnet wird), steht beim Inquisitor eben nicht ausdrücklich dabei dass er IMMER als UCM gilt.

Du bist der Ansicht, dass der Inquisitor als UCM gilt, weil er als HQ-Auswahl eigentlich ein UCM sein müsste und ohne Gefolge definitiv als UCM gilt? Mag sein dass du Recht hast, da ich nicht soviel Spielerfahrung habe wie du und auch keinen Einblick in die (meist besser formulierten) englischen Regeln habe.

Aber...

wenn der Inquisitor IMMER als UCM gilt, kannst du mir dann vielleicht folgende Fragen beantworten?

1. Das Regelbuch spricht im Bezug auf Charaktermodelle mit Gefolge nur von "Charaktermodellen". Wenn ein Charaktermodell mit Gefolge immer (bzw. immer noch) als UCM gilt, warum steht das dort nicht ausdrücklich dabei? Schließlich gibt es zwei Arten von Charaktermodellen. Und damit auch solche die nicht als "unabhängig" gelten.

2. Im Codex Dämonenjäger steht, dass ein Inquisitor mit Gefolge zu einem UCM "wird", wenn dieses vernichtet wird. Wieso steht dort er "wird" zu einem UCM, wenn er doch auch innerhalb des Gefolges als UCM gilt?

3. Im Codex Dämonenjäger gibt es noch andere Charaktermodelle die im Rahmen ihrer Einheit (bzw. ihres Gefolges) nicht ausdrücklich als UCM kategorisiert werden (z.B. ein Held der Grey Knights). Sind auch diese als UCM zu werten?

Und um nochmal meinen Denkansatz besser zu beschreiben...

Ich denke, ein Inquisitor verliert innerhalb eines Gefolges seinen Status als UCM und wird zu einem "Trupp-Charaktermodell". Wird das Gefolge jedoch vernichtet, gilt er wieder ganz normal als UCM. Ich sage nicht dass dies für alle Charaktermodelle mit Gefolge zutrifft, aber ich denke dass dies einfach eine Besonderheit der Dämonenjäger sein könnte.
 
Der UCM Status umfasst ja einiges an Sonderregeln. So zum Beispiel die Geländeerfahrung, dazu kommen dann halt Sonderbelange im Bereich Schußphasen und Nahkampfphase.

Auch die UCM´s mit Gefolge werden im Abschnitt UCM beschrieben und die damit verbunden ausnahmen .. wie zum Beispiel das sie sich nicht von Ihrem Gefolge trennen können. Trotzdem würde ich es so sehen das die anderen Regeln bestand haben.

Der Abschnitt Nahkampf beschreibt nun das alle UCM´s im Nahkampf als eigene Einheit gelten, ob sie nun gefolge haben oder nicht.

Aber letztendlich war genau dieser Umstand ja der Ausschlag für meine Diskussion hier 🙂 .
 
Wir müssen mal eins als Grundlage bedenken.

-> erst Regelbuch, dann Codex oder Umgekehrt.

Die eine Seite Argumentiert, dass das Regelbuch vorgeht. IMHO ist der Codex einer Spezialisierung des Regelbuch, kann also verändern etc.

Wenn im Codex BT’s drinsteht, dass der Marshal ein Gefolge hat und dieses genauso abgehandelt wird wie es im Regelbuch beschrieben steht, ist das eindeutig. Es gelten die Regeln für UCM aus dem Regelbuch. Was ist wenn dieser Zusatz nicht drin steht, wie im Hexenjäger Codex?

Wenn im Codex drin steht, das ein Modell mit Gefolge erst dann zum UCM wird, wenn das Gefolge vernichtet wird, wie im Codex Hexenjäger, dann liest es sich so, das es am Anfang kein UCM ist. Dann greift auch die Regel aus dem Regelbuch nicht, erst dann wenn er UCM geworden ist und sich einer anderen Einheit anschließt greift die Regel.

Die Fragen die sich daraus stellen ist also:
1.) Welcher Eintrag ist höherwertiger Codex oder Regelbuch.
2.) Ist der Eintrag im Hexenjäger (oder wohl auch DJ) Codex ein Fehldruck?

Kommen wir jetzt mal zu der Meinung die Ismael hier vertritt, Der Großinquisitor/Principalis sind, trotz Gefolge und Codexeintrag UCM’s und müssen in der Nahkampfphase nach Regelbuch Seite. 51 Abgehandelt werden.

Hier treffen wir dann auf folgende „Regelprobleme“ die Sonderegeln aus den Codex aushebeln/verändern.

Beispiel I:
- Glaubensakte:
o Wenn Principalis mit Gefolge (mit Sanctus) = 1 Einheit 1 Glaubensakttest (1 GA-Punkt weg) mit 3w6 gegen Gruppenstärke
o Wenn Principalis mit Gefolge (mit Sanctus) = 2 Einheiten (UCM und extra Gefolge), das wären dann also 2 Glaubensakte und und Principalis testet gegen MW, Gefolge mit einem Modell weniger gegen Truppstärke.
- Das Argument, wenn sie angegriffen werden sind sie ja noch eine Einheit und können den GA vorher wirken, entfällt spätestens in der 2 Runde.

Beispiel II:
- Gefolge eines Grossinquisitors:
o Krieger -> erhöhen die KG +1.
o Akolythen -> können Wunden übernehmen.
o Medikus -> GI kann Wunden ignorieren.
o Begleiter -> erhöht die Ini.+ 1

Ist es eine Einheit gelten die Modifikationen so wie im Codex beschrieben, sind es aber 2 Einheiten gelten diese Modifikationen nur für Begleiter die ihm angeschlossen sind und sind nicht Einheiten übergreifend. Seit wann kann man Verwundungen oder Werte auf andere Einheiten übertragen?

Beispiel III:
- "Wort des Imperators" Psikraft die einen Angriff verhindern kann.
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
... alle Einheiten die den Psioniker oder seine Einheit angreifen.... [/b]

Das wäre nach der UCM-Nahkampfregel im Regelbuch er ja selber, denn er ist dann ja seine eigene Einheit, und damit kann dann nicht sein Gefolge gemeint sein.
Wer dürfte jetzt bei der Psikraft, wen nicht mehr angreifen?

IMHO reduziert sich alles auf 1 Frage. Gilt das was im Codex steht oder nicht, denn danach wird der GI oder die Principalis erst zu einem UCM wenn das Gefolge weg ist.
Falls jemand der Meinung ist, das es UCM nach Regelbuch sind, dann bitte eine Regelerklärung wie die Beispiele oben, nach Regeln zu lösen sind.
 
Noch mal Nachtrag der Eintag der im Codex Hexenjäger steht:

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Charaktermodell:Solange er (sie)nicht von einem Gefolge begleitet wird, zählt der Grossinquisitor als Unabhängiges Charaktermodell und unterliegt den Regeln für Charaktermodelle im Warhammer 40.00 Regelbuch. Sollte sein (ihr) Gefolge vernichtet werden, wird der Großinquisitor (die Heldin) zu einem unabhängigen Charaktermodell und darf sich anderen Einheiten anschliessen.[/b]
 
Originally posted by Rado@4. Jul 2006 - 12:33
Hier treffen wir dann auf folgende „Regelprobleme“ die Sonderegeln aus den Codex aushebeln/verändern.

Beispiel I:
- Glaubensakte:
o Wenn Principalis mit Gefolge (mit Sanctus) = 1 Einheit 1 Glaubensakttest (1 GA-Punkt weg) mit 3w6 gegen Gruppenstärke
o Wenn Principalis mit Gefolge (mit Sanctus)  = 2 Einheiten (UCM und extra Gefolge), das wären dann also 2 Glaubensakte und und Principalis testet gegen MW, Gefolge mit einem Modell weniger gegen Truppstärke.
- Das Argument, wenn sie angegriffen werden sind sie ja noch eine Einheit und können den GA vorher wirken, entfällt spätestens in der 2 Runde.

Beispiel II:
- Gefolge eines Grossinquisitors:
o Krieger -> erhöhen die KG +1.
o Akolythen -> können Wunden übernehmen.
o Medikus -> GI kann Wunden ignorieren.
o Begleiter -> erhöht die Ini.+ 1

Ist es eine Einheit gelten die Modifikationen so wie im Codex beschrieben, sind es aber 2 Einheiten gelten diese Modifikationen nur für Begleiter die ihm angeschlossen sind und sind nicht Einheiten übergreifend. Seit wann kann man Verwundungen oder Werte auf andere Einheiten übertragen?

Beispiel III:
- "Wort des Imperators" Psikraft die einen Angriff verhindern kann.
<div class='quotetop'>ZITAT
... alle Einheiten die den Psioniker oder seine Einheit angreifen....

Das wäre nach der UCM-Nahkampfregel im Regelbuch er ja selber, denn er ist dann ja seine eigene Einheit, und damit kann dann nicht sein Gefolge gemeint sein.
Wer dürfte jetzt bei der Psikraft, wen nicht mehr angreifen?
[/b][/quote]
Deine Probleme sind hausgemacht und ich wiederhole mich ungerne, aber lies Dir doch endlich mal die Seite 51 im Regelbuch durch wann die UCM Regel im Nahkampf greifen würde. Wenn es darum geht die Nahkampfergebnisse zu ermitteln. "resolving close combats" und um nichts anderes.

Dies beinhaltet : Sie müssen Base to Base sein um an einem Nahkampf teilnehmen zu müssen. Sind sie es nicht spielen sie keine weitere Rolle für diesen Nahkampf da sie nur dumm rum stehen. Nachdem alle zugeschlagen haben, wird, wie es sich für einen Multiplen Angriff gehört alles zusammengezählt und die passenden Würfe gemacht. In diesem Fall werden sie wie eine Einheit betrachtet.

Die Ermittlung der Glaubensakte findet am Anfang der Nahkampfphase statt und zu diesem Zeitpunkt bildet das UCM immer noch eine Einheit mit seinem Gefolge. Einzige Ausnahme / Frage wäre der Glaubensakt Göttliche Führung, da dieser erst getätigt wird, nachdem die Anzahl der Treffer ermittelt wurde.

Und es entfällt nicht in der zweiten Runde, denn nachdem die Treffer abgehandelt wurden endet der Nahkampf, beide werden wieder eins. In Runde 2 fängt eine neue Nahkampfphase an und es fängt von vorne an.

Deine Beispiele 2 sind .. naja allesamt hinfällig.
Beim Krieger, Medicus und Akolyten steht dabei das er sie im Gefolge haben muss. Das Gefolge ist da. Eine Einheit muss er in diesen Moment nicht bilden. Beim Begleiter ist es noch eindeutiger denn da steht extra das er die +1 bekommt, sogar wenn der Begleiter stirbt. Das heisst er bekommt am Anfang +1 und behält das egal was passiert.

Wort des Imperators erfolgt zu Beginn der Phase, aber er wird UCM wenn es um die Ermittlung des Nahkampfes geht. Natürlich kann die Einheit auch das Wort benutzen wenn sie angegriffen wird und kein Gegner mit dem Inqui in Base to Base geht. Er selber darf dann halt nur im Nahkampf nichts machen.

Naja mal hören was andere dazu meinen.
 
Ich mache hier keine "hausgemachten" Probleme sondern möchte das es eindeutig geklärt wird.
Mich nervt diese Diskussion, mal sind sie UCM, dann gelten sie wieder als eine Einheit und hier wieder nicht etc.

Entweder sind sie im Nahkampf UCM (in der ganzen Nahkampfphase!!) und das Gefolge ist eine zweite Einheit oder nicht. Und dieses entgegen des IMHO eindeutigen Eintrages im Codex, den dort werden sie erst zu UCM's wenn das Gefolge weg ist.
Also stell fest, das der Codex falsch geschrieben wurde oder zeige mir ein GW-Errata. Schließlich wird es z.B. im Codex Black Templar (und wohl auch im Allgemeinen Codex SM) genau definiert.

Deiner Aussage nach (nicht in diesem Forum) wird bei vorhanden sein der Heiligen Standarte, ja wieder nur mit 1 Einheit gerechnet:

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Jede Einheit mit der Sonderregel "Adeptus Sororitas" die ein Modell im Umkreis von 6" Zoll um die Standarte hat, addiert +1 auf das Kampfergebnis im Nahkampf, d.h. sie zählt so, als habe sie einen Lebenspunktverlust mehr verursacht, als tatsächlich der Fall.[/b]

Das Bestimmen wer den Nahkampf gewonnen hat ist in der Nahkampfphase, wo die Principalis laut deiner Aussage ja eine eigene (UCM-)Einheit bildet. Hier wird dann aber nicht +2 genommen. Warum zählt sie denn jetzt nicht mehr als eigene Einheit? Wir sind doch noch in der Nahkampfphase und sie ist laut deiner Aussage ein UCM?

Und wie ein UCM mit Gefolge nach Regelbuch abgehandelt wird, habe ich mir schön öfters durch gelesen, aber es wäre schön wenn mir mal jemand sagen könnte warum der Eintrag aus dem Codex Hexenjäger nicht gilt, dass der Großinquisitor und Principalis erst dann zum UCM werden, wenn das Gefolge weg ist.

Kommen wir also zu der Feststellung das der Codex fehlerhaft oder falsch ist, damit könnte ich ja noch leben, nur dann muss man auch die Folgen betrachten. Allerdings sollte erstmal die Frage geklärt werden, stimmt das was im Codex steht oder nicht. Dann können wir über die Folgen diskutieren und nicht vorher.

Aber dieses, ich lege mal die Regeln mal so oder so aus, kotzt mich an.
 
Originally posted by Rado@4. Jul 2006 - 13:57
1- Mich nervt diese Diskussion, mal sind sie UCM, dann gelten sie wieder als eine Einheit und hier wieder nicht etc.

2- Also stell fest, das der Codex falsch geschrieben wurde oder zeige mir ein GW-Errata.

3 - Das Bestimmen wer den Nahkampf gewonnen hat ist in der Nahkampfphase, wo die Principalis laut deiner Aussage ja eine eigene (UCM-)Einheit bildet. Hier wird dann aber nicht +2 genommen. Warum zählt sie denn jetzt nicht mehr als eigene Einheit? Wir sind doch noch in der Nahkampfphase und sie ist laut deiner Aussage ein UCM?

4- Und wie ein UCM mit Gefolge nach Regelbuch abgehandelt wird, habe ich mir schön öfters durch gelesen, aber es wäre schön wenn mir mal jemand sagen könnte warum der Eintrag aus dem Codex Hexenjäger nicht gilt, dass der Großinquisitor und Principalis erst dann zum UCM werden, wenn das Gefolge weg ist.

5- Kommen wir also zu der Feststellung das der Codex fehlerhaft oder falsch ist, damit könnte ich ja noch leben, nur dann muss man auch die Folgen betrachten. ...

Aber dieses, ich lege mal die Regeln mal so oder so aus, kotzt mich an.
1- Einfach finde ich es auch nicht, sonst hätte ich das Thema hier wohl nicht eröffnet oder ?

2- Das kann ich nicht, sonst hätte ich dieses Thema ja auch nicht gebraucht oder ?

3- Meine Mail vom 30.06. 08:18 besagt "...Was Deine Standarte angeht .... ja Deine Standarten würden sich so aufaddieren, als logischer Umkehrschluss. ..:" Also zitier mich hier bitte nicht falsch.

4- Mein Argument dafür ist das es im Regelbuch Sonderregel für alle UCM´s gibt. Unter diesen Sonderregeln wird auch das UCM mit gefolge aufgeführt und welche Konsequenzen es davon trägt. Im Regelbuch wird nicht darauf hingewiesen das die anderen Sonderregeln nicht gelten sollten. Und für mich geht Regelbuch über Codex.

5- Dafür müsste man sich auch mit den Folgen auseinander setzten und einmal über den Tellerrand schauen was es bedeutet wenn das Regelbuch teilweise ausser Kraft gesetzt wird, damit alte Codiezies Bestand haben.

6- Und diese so mal so finde ich ehrlich gesagt erbärmlich denn ich habe a ) <div class='quotetop'>ZITAT</div>
ES IST KEIN ARGUMENT VON MIR. Ich habe oft genug gesagt das es meine Interpretation ist. [/b]
und b) <div class='quotetop'>ZITAT</div>
Ausserdem schreiben wir hier keine Regeln fest, denn nochmal .. wir versuchen das hier zu klären und keiner meisselt was in Stein. Es macht aber keinen Sinn einzig mit dem Sorocodex da zu hocken und zu glauben das darin alles steht. Das Regelbuch klärt allgemeine Regeln und Abläufe ... der Codex dient nur zur Ergänzung und zur Gestaltung der Armee. [/b]
 
Ich denke mal es ist nicht unbedingt falsch sondern ehr GW typisch blöd formuliert.

Wir haben das auch schon mal besprochen, und sind zu dem Schluß gekommen, das GW mit dieser Formulierung einfach nur einen Unterschied herrausarbeiten wollte zwischen einem Angeschlossenem und einem Zugehörigem UCM.
Und das ist ihnen wiedermal perfekt gar nicht gelungen. 😉

Wir sind zu dem Schluß gekommen das GW wollte das ein anführendes Modell nicht den Status eines Angeschlossenen (und damit diese Vorteile) erhält oder nutzen kann, sondern diese erst wieder bekommt wenn es alleine kämpft.
Sozusagen Vorteile und Nachteile des Alleine seins.

Bsp. Als Schocktruppen ins spiel kommen.
Wenn mann nach dem Text im RB geht muss man für angeschlossene UCM einzeln würfeln genau wie für die einheit, es kann also sein das die eine ohne die andere erscheint.
Bei einem Anführenden UCM geht das nicht da es nur als einheit gewertet werden kann.
So irgendwie zumindest. :huh:
 
2.-5. Komisch, entweder gehen wir von den niedergeschriebenen Regeln aus oder von deinem Tellerrand.

Und zu 6. Schön das du mich oder meine Meinung erbärmlich findest, werden wir jetzt also persönlich. Ich hoffe das ich mich da zurückhalten kann. Falls ich das missverstanden haben sollte und du diese "Mal so und mal so" Einstellung erbärmlich findest, kann nicht 100% anschliessen, falsch wäre dort das richtige Wort.


@torg
yap, wie im allgemein sind GW-Regeln Auslegungssache. Nur sollte man sich dann auf eine Linie einigen. Enweder nimmt man das festgeschriebene Wort und lebt mit Unterschiedlichen Lösungen in unterschiedlichen Codexen, aufgrund von Editionswechsel oder man einigt sich auf eine Zwischenlösung.

Im Codex Hexenjäger steht eindeutig das ein Inquisitor mit Gefolge kein UCM ist, dementsprechend ist Seite 51. FF Regelbuch auch nicht anzuwenden, denn dort wird von einem UCM mit Gefolge (wie z.B. HQ-UCM aus dem BT-Codex) ausgegangen. Ein HQ Modell mit Gefolge aus dem Codex Hexenjäger kann erst nach dem Verlust des Gefolges zu einem UCM werden.

Mir ist neben dem Codex DJ kein Codex bekannt, in dem die HQ-Auswahlen derartig abhängig von ihrem Gefolge sind (Inquisitor Werteerhöhung/Principalis Glaubensakte). Erstmal sollte man davon ausgehen, das es kein "Fehldruck" ist, sondern auch so gemeint ist, wie es dort steht.
Aufgrund der oben genannten Eigenschaften/Sonderregeln des Gefolges halte ich den Eintrag im Codex auch für sinnvoll. Was nartürlich nicht richtig sein muss. 😉
 
*guckt einmal kurz über den erwähnten Tellerrand*

Nach der Auslegung dürften sich dann ab jetzt ja alle Orkspieler, Eldarspieler, Space Wolfes-Spieler und Dark Angels Spieler freuen.
Die Blood Angels dürften ein wenig blöd aus der Wäsche schauen, da dort nur der Hohepriester mit Gefolge kein UCM mehr wäre, der OP, Scriptor und Kommandant es aber weiterhin bleiben.
Komisch das Ultramarines und BT auch weiterhin UCM´s bleiben, trotz Gefolge.

Ganz nett auch der Großmeister der Grey Knights der demnach nicht mehr "gepickt" werden kann. Und hey... sogar der Dark Eldar Lord und der Hagashin Lord sind nicht mehr "pickbar". Na, wenn das mal keine allgemeine Aufwertung einzelner aber eben nicht aller Codizies ist! :blink:

Aber dennoch... irgendwie eigenartig wenn ein Oberst der Imperialen Armee im Nahkampf gepickt werden kann, der mächtige Waaghboss zwischen seinen ganzen Bossen aber nicht.
Aber na ja... GW wird sich mit den unterschiedlichen Formulierungen schon was gedacht haben.

*verkriecht sich wieder hinter dem Tellerrand*

Wer Ironie oder ähnliches findet... der möge sie mir zeigen. <_<

Wäre schön wenn sich noch einige andere zu dem Thema zu Wort melden würden. 😉
Vor allem erfahrene Hexen- und Dämonenjägermeinungen würden mich interessieren.
 
Also ich kann hier nur für mich sprechen.

Ich habe seid der 4.ed und den Regeln der UCM so gespielt wie es I.B. beschreibt.
*Rado sory aber so genau sollte mann das vieleicht nicht nehmen, das denke ich nimmt dem Spiel den Spaß/Sinn.
Also ich habs bis jetzt nie so gemacht, und hatte auch nie so ein problem in form von eventuellen Nachteilen. Auch hab ich das nie als so großes Problem erkannt, weil für mich war das immer verständlich so.
Es gibt in den Codexen glaub ich größere Missverständnisse als dieses. :lol:
 
Schaun wir mal wie das im neuen Codex Ork/Eldar aussieht und ob wir dann einen neuen Tellerrand neu festlegen müssen.
Mal sehen wieviele Telleränder es hier nach einem neuen Codex oder einem Errata gibt. Nebenbei glaube ich das fast jeder hier angemeldete User einen Tellerand hat, aber lassen sich diese Teller auch stapeln?

Ein Diskussionbeitrag der uns viel weiterbringt.

Wo gibt es denn eine Liste der Codexe die gelten oder aufgrund der Tellerrandgrundlagenforschung verändert werden müssen?

Codex Hexenjäger und Dämonenjäger gehören also dazu, ebenso Ork-, Eldar-, Dark Eldar-, Space Wolfes- und der Dark Angels Codex.

Tja, kann man diese Armee, nach der Tellerandtheorie, noch spielen oder sollte man sie lieber im Schrank lassen und nur nach die neu Rausgekommen Armeen spielen? Also so eine Art Tellerrandverfallsdatumliste.

Nebenbei, wer meine Sarkasmuss findet kann ihn auch behalten. 😛h34r:

Ich finde die Diskussion gleitet hier jetzt in nirvana und ich ich sicher nicht ganz unschuldig. 😉

@Torg
Vielleicht nehme ich es ja zu ernst und bin ein Erbsenzähler. Deshalb werde
ich mich jetzt zurückhalten und schauen was meine erfahrenen Mitinquisitoren so schreiben. Ich bin also raus aus dem Thema, bin in der Küche Tellerwaschen, das können meine Soro-Mädels ja auch am besten. 😛
 
Ich hab mir jetzt nicht mehr die Mühe gemacht mehr als den halben Thread zu lesen aber, bevor ihr euch hier weiter die Köppe einschlagt, wer Recht hat, bedenkt bitte mal, dass sehr viele Codizes, unter anderem auch Hexen- und Dämonenjäger, noch aus der dritten Edition stammen. Und in der dritten edition gab es noch nicht diese Regeln für Charaktermodelle.

Diese Regelung kam erst mit der 4ten Edition. Wenns nach dem ginge, was im Kodex steht, dann würd ich meinem Ork Waaghboss auch immer ein großes Gefolge kaufen, weil er dann kein UCM mehr wäre und dementsprechend wäre die Einheit der Horror im Nahkampf, genauso der Bossdok.

Und da das Regelbuch als die Referenzquelle zur 4ten Edition besagt, dass alle UCM's immer den UCM Status haben auch wenn sie ein Gefolge besitzen, welches sie nicht verlassen dürfen, sollte es auch so gehandhabt werden unabhängig von dem was im Kodex steht da dieser sich noch auf die alte Edition bezieht (jetzt mal Tyraniden, Tau und Space Marines ausgenommen)

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Im Codex Hexenjäger steht eindeutig das ein Inquisitor mit Gefolge kein UCM ist, dementsprechend ist Seite 51. FF Regelbuch auch nicht anzuwenden, denn dort wird von einem UCM mit Gefolge (wie z.B. HQ-UCM aus dem BT-Codex) ausgegangen.[/b]

Auf den Seiten 51ff wird eben nicht von einem HQ-UCM ausgegangen sondern allgemein von einem Charaktermodel, welches kein Truppcharaktermodel ist sondern ein Unabhängiges Charaktermodel. Und da spielt die Kategorie des AOP keine Rolle für.

Wenn nur von HQ-UCM's ausgegangen würde, wäre z.B. der Techmarine mit seinen Servitoren, ein Elite-UCM, ja auch kein UCM mehr sobald er von nem Servitor begleitet wird.
 
Originally posted by Rado@4. Jul 2006 - 16:36
(...)Vielleicht nehme ich es ja zu ernst und bin ein Erbsenzähler. (...)
Und nicht nur das. Ihr könnt mir glauben, dieser Mann zählt die Erbsen nicht nur, sondern verpasst allen ein Strichcode und archiviert das alles!! :lol:
In ca. einem Jahr wird er mir und Ismael dann den Tellerrand nochmal mit frisch gewaschenen Tellern zeigen, wetten?
😛 😉
 
Aber ordnungsliebene Leute sind doch gar nicht so schlecht
*spam

Ich schließ mich mal Severon an, es ist schon spielbar, und sie sind deswegen nicht schlechter oder Benachteiligt. Finde ich zumindest.
Und um gottes willen wo kommen wir hin wenn wir alles so nehmen wie es dasteht (musste ich selbst letztens erst lernen 😉 ) dann wüdrde wahrscheinlich nie einer spielen weils nach RB gar nicht geht :blink: