Vallejo Airbrush Primer haftet nicht richtig

Wie gesagt, ich kann da nur anderes berichten. Wenn du da andere Erfahrungen gemacht hast, freue ich mich für dich, dass du nicht denselben Albtraum erlebt hast...

Zur Info: Die Lackierung war die silbergraue (vom Ton her genau Celestra Grey) von Obi. Hab bei einigen Modellen aber auch mit schwarzem Sprühlack vorgrundiert, bei denen es jetzt (nach ca 9 Monaten) auch abblättert. Ich muss dazu sagen, ich behandle die Minis zwar gut, aber halt nicht wie Vitrinenexemplare... soll halt mit gespielt werden. Transportiert werden sie in Schaumstoff, aber wenn die 10cm von einer Ruine fallen, weil mal jemand gegen den Tisch gestoßen ist und dann sofort Metall sichtbar wird, kann was nicht in Ordnung sein.
Ich meine: Die Figuren kosten ein Schweinegeld, die Farben sind auch nicht supergünstig... Warum soll man dann bei der Grundierung ein paar Euronen sparen (was im Endeffekt vielleicht ein paar Cent pro Modell ist)?
Wer auf Nummer sicher gehen will, benutzt Modellgrundierung, wem es egal ist, wenn seine Modelle eventuell ein paar Katschen haben, soll sich die billigste Grundierung holen, die er in die Griffel bekommen kann.
War ja nur ne Empfehlung von mir, die auf meinen aktuellen albtraumhaften Erfahrungen beruht.
 
Diese Nitrolacke grifen aber die Oberfläche von Polystrol an, weshalb man schnell arbeiten musste und auch nur dünne Schichten auftragen durfte. Sonst waren nämlich die heiß bebegehrten Bückdichware Modellbausätze aus der Tschechoslowakei schnell hinüber.
Lacke haben meist das Problem, dass sie sehr glatte Oberflächen haben und Acrylfarben schlecht darauf haften. Das habe ich schon probiert.

Transportiert werden sie in Schaumstoff, aber wenn die 10cm von einer Ruine fallen, weil mal jemand gegen den Tisch gestoßen ist und dann sofort Metall sichtbar wird, kann was nicht in Ordnung sein.
Das kann auch mit den teuersten Grundierungen und Acrylfarben passieren, weil es aufgrund der mechanischen Beanspruchung der Miniatur beim Sturz eine starke Spannung auf die Farbschicht gibt. Emailfarben sind in der Hinsicht unempfindlicher, lassen sich aber bescheidener verarbeiten und sind empfindlicher gegenüber Schweiß und anderen Umwelteinflüssen. Wenn man auf Nummer Sicher gehen will, dann muss man theoretisch mit Industielacken malen.
 
Lacke haben meist das Problem, dass sie sehr glatte Oberflächen haben und Acrylfarben schlecht darauf haften. Das habe ich schon probiert.

Das kann auch mit den teuersten Grundierungen und Acrylfarben passieren, weil es aufgrund der mechanischen Beanspruchung der Miniatur beim Sturz eine starke Spannung auf die Farbschicht gibt. Emailfarben sind in der Hinsicht unempfindlicher, lassen sich aber bescheidener verarbeiten und sind empfindlicher gegenüber Schweiß und anderen Umwelteinflüssen. Wenn man auf Nummer Sicher gehen will, dann muss man theoretisch mit Industielacken malen.


Es gibt eine Art von Farbe die stürze ohne Probleme Wegstreckt und keine Probleme mit fetten hat lexanfarbe. Entwickelt für die Karosserie von rund Modellauto. Sie härtet nicht komplett aus daher kann sie stoß und sturz ab. Glaub aber nicht das die gut zu verarbeiten ist bei unseren Modellen.
Meine Vermutung ist, das die Modelle zu glatt sind. Bei der gw's Dose ist mir aufgefallen das, das Modell nach dem grundieren deutlich rauher ist.

Gibt es ne Möglichkeit die Figuren vor dem grundieren minimal anzurauhen? Also ich meine nicht die Feile. Sondern eher im Bereich an ätzen oder so was in der Art.
 
Das kann auch mit den teuersten Grundierungen und Acrylfarben passieren, weil es aufgrund der mechanischen Beanspruchung der Miniatur beim Sturz eine starke Spannung auf die Farbschicht gibt. Emailfarben sind in der Hinsicht unempfindlicher, lassen sich aber bescheidener verarbeiten und sind empfindlicher gegenüber Schweiß und anderen Umwelteinflüssen. Wenn man auf Nummer Sicher gehen will, dann muss man theoretisch mit Industielacken malen.

Das ist schon klar, dass das hin und wieder passieren kann, aber wenn die Farbe fast vom gesamten Helm abplatzt und das bei 50% der Figuren, die mal nen paar Zentimeter fallen, wird das wohl nicht normal sein... zumindest kenne ich das mit anderen Grundierungen nicht in der Schwere.

Meine Vermutung ist, das die Modelle zu glatt sind. Bei der gw's Dose ist mir aufgefallen das, das Modell nach dem grundieren deutlich rauher ist.

Gibt es ne Möglichkeit die Figuren vor dem grundieren minimal anzurauhen? Also ich meine nicht die Feile. Sondern eher im Bereich an ätzen oder so was in der Art.

Jo, mit Miniaturgrundierungen ist die Oberfläche wesentlich rauher, aber eher Richtung Seide. Mit den Sprühdosen aus dem Baumarkt (auch wenn seidenmatt draufsteht) haben die eine wesentlich glattere und manchmal sogar leicht glänzende Oberfläche. Außerdem muss man bei denen vermehrt darauf achten, im richtigen Abstand zu sprühen und Nebeln ist auch nicht so möglich, da die Grundierung dann eigtl immer ausflockt.
Dadurch wird die Oberfläche ZU rauh und saugt die Farbe auf wie ein Schwamm. Das Arbeiten mit Tuschen und Glazes ist dann absolut unmöglich, weil nix mehr fließt sondern einfach nur versickert.

Ich kann es nur noch mal betonen: Spart nicht an der Grundierung!!! Für die 5€ weniger kauft ihr euch auch eine kompliziertere Anwendung und ein eventuell unbefriedigendes Ergebnis. Wenn der Preisunterschied wesentlich größer wäre, könnte man darüber nochmal diskutieren, aber im Zweifel muss man die Ersparnis für Sterillium ausgeben, um eine misslungene Grundierung wieder zu entfernen. Es gibt ja auch andere Anbieter für Grundierungen, die speziell für unsere Bedürfnisse hergestellt werden. Es muss ja nicht GW oder Armypainter draufstehen... aber die Dosen im Baumarkt sind halt für Holz und ähnliche Oberflächen... nicht für Zinn, Resin und Polystyrol, ist also eigtl nicht überraschend, dass die Ergebnisse manchmal nicht das gewünschte Bild ergeben...