Familienglück und Schattenspiele
Die Stille lag ausgebreitet über der Stadt... Die Nacht war schon vor Stunden hereingebrochen und ein eisiger Wind fegte durch die kalten Stahlmauern der Gebäude von Sanador auf Makarvel VI.
"Seltsam", dachte Vlavius als er nach draußen blickte während er seine Laserpistole reinigte und ruhig auf dem alten Hocker wippte. "Heute war es bitterkalt und die Sonne ist früher untergegangen als es für diese Jahreszeit üblich ist." Der ölige Lappen wischte weiter über die vom Kampf gezeichnete Pistole des Seargents.
"Naja, wenigstens ein wenig Fronturlaub. Egal ob es kalt ist, ich lass mir bestimmt nicht meine freie Zeit davon verderben dass sich jetzt sogar die Sonne von meiner Heimat abwendet."
Vlavius hatte schon in vielen Schlachten für den Namen des Imperators eingestanden und war die Kälte vieler Planeten gewohnt. Jetzt da er zuhause war, und seit über einem Jahr seine Frau und seine Kinder wiedersehen konnte, war die Zeit ihm am kostbarsten geworden. Er wollte soviel unternehmen, das eine Ewigkeit von Nöten wäre um all diese Dinge umzusetzen, aber wenigstens einen Teil wollte er unternehmen. Seinen Kindern von den Fernen Welten erzählen, seiner Frau die Geschichten von fremden Gegenden die kaum ein Mensch zu Gesicht bekommen würde. Einmal wieder mit seiner Familie auf den großen Markt, der halbjährlich in Sanador abgehalten wurde. Er hatte fürs erste genug gekämpft und die Ruhe seines Zuhauses war jetzt genau das richtige für ihn... Egal wie kalt und dunkel es ist, er würde sich die Zeit nicht nehmen lassen, die ihm der Imperator für seine Erholung geschenkt hatte..
Wieder glitt der ölige Lappen sanft über die eisernen Narben seiner Pistole.
Vlavius ergriff den zweiten Lappen, kurz nachdem er den in Öl glänzenden fallengelassen hatte und reinigte mit diesem über die zuvor behandelten Stellen seiner Waffe.
Da, ein Laut... Ein Knirschen und Knacken... Geradeeben so laut dass das menschliche Ohr es vernehmen konnte.
"Jelena?!? Schatz?!?", schallte die Stimme Vlavius´ durch den kleinen Flur ins Nebenzimmer, von wo aus er den Laut vernommen hatte.
Stille herrschte weiter vor...
"Brakus?!? Michaela?!? Kinder, was ist?!?"
Wiederrum herrschte eine Stille vor, die fast unnatürlich wirkte.
"Papa", erklang eine vertraute Stimme aus dem Nebenraum und erreichte Vlavius Ohr. Seine Tochter Michaela schien dem Bett und dem Schlafen noch nicht so zugetan zu sein wie sie sollte... "Kleine Kinder wissen einfach nicht wann sich schlafen sollten", dachte Vlavius und ließ seine Laserpistole in die Reinigungskiste sinken und warf den Stofflappen drüber. "Warte meine Kleine, ich komme."
Vlavius wippte mit seinem Hocker nach vorn und stand auf... Er betrat den kleinen Zwischenflur der die beiden Räume miteinander verband. Seine Tochter stand seitwärtsgewand zu dem Raum aus dem er gekommen war und starrte in die Dunkelheit des Raumes an die Wand, die sich hinter einem Schleier der Schatten verborgen, nur etwa 4 Meter entfernt von dem Kind befand.
"Was ist denn los mit dir mein Schatz, kannst du nicht einschlafen", fragte Vlavius mit beruhigender und väterlicher Stimmer, die er trotz seiner vielen Schlachten als Truppführer nicht verloren hatte, und schloss seine Tochter in seine starken Arme.
"Ich habe ein Monster gesehen Papa...", sprach seine kleine Tochter nach kurzem Zögern. Die Stimme klang wimmernd und leise... Jedoch immer noch lauter als ein bloses Flüstern.
"Ach meine Kleine, es gibt keine Monster mein Schatz", erwiderte Vlavius seiner Tochter mit starker und überzeugender Stimme, obwohl er wusste dass dies eine Lüge war in Anbetracht dessen was er auf seinen Reisen und Kämpfen gesehen hatte.
"Doch Papa ganz bestimmt, Mama wollte es auch nicht glauben."
"Michaela du hast bestimmt nur geträumt."
"Nein bitte glaub mir doch Papa, ich hab bestimmt nicht geträumt... Zuerst hat das Monster sich Brakus geholt und dann hat es sich auf Mama gestürzt als sie mit mir im Zimmer nachschauen wollte... Dabei sah es zuerst gar nicht wie ein Monster aus, aber es hat sich verändert..."
Vlavius löste leicht seine Umarmung und legte seine Hände auf die Schultern seiner Tochter und schaute sie an. SIe sah verängstigt, ja geradezu entsetzt aus und ihre Stimme wankte wie in einem Schockzustand...
Tausend Gedanken schossen Vlavius in diesem Moment durch den Kopf... Könnte seine Tochter recht haben... Es hat sich verändert... Chaoskultisten hier in seiner Stadt... Nein das war nicht möglich... Sie waren weit ab von den Kämpfen gegen die Ungläubigen Ketzer, soweit entfernt würde sich der Schrecken des Chaos nicht ausbreiten... Und auch die Xenos die Tyraniden genannt wurden waren weit entfernt... Es musste ein Traum gewesen sein... Anders ging es nicht... Vielleicht ein Einbrecher der seine kleine Tochter erschreckt hatte und sie übersehen hatte... Vlavius fasste einen Entschluss, während er sein Kampfmesser, welches in seinem Stiefel steckte mit der einen Hand umfasste, mit der andern jedoch weiter die Schulter seiner kleinen Tochter hielt, um ihr die Nähe zu geben die sie jetzt einfach brauchte, egal ob Traum oder nicht...
"Wo sind Mama und Brakus jetzt, Michaela."
Schweigen, das die Stille, die in den Raum geschlichen war, erst deutlich machte, breitete sich aus...
Dann hob das Kind langsam seinen rechten Arm und der ausgestreckte Zeigefinger deutete in die Dunkelheit, welche die Wand gegenüber verdeckte...
Vlavius wandte sich um, ohne die Hand von der Schulter seines Kindes zu entfernen und erkannte dass die Wand erkennbar war und in ein dunkles, unnatürliches rotes Licht, das mehr wie ein dauerhafter Schimmer wirkte, getaucht war...
Das Bild was sich ihm auftat war grausamer als alles was er je auf dem Schlachtfeld mitansehen musste...
Seine Frau hing unnatürlich an der Wand, ihre Baudecke schien geöffnet und die Rippen nach außen gebarsten zu sein, sie wand sich, wie von Schmerzen getrieben, jedoch lautlos, in der Luft und formte ihren Mund aus dem blut floss zu Worten, die jedoch ohne einen Laut erstickten... Ihr Gesicht war ohne Leben, ihre Arme hingen an ihrem Körper herunter und vermochten nicht einen Muskel zu bewegen, aus ihren leeren Augenhöhlen, wo einst wunderschöne braune Augen thronten starrte eine leblose Leere entgegen...
Auf dem Boden vor diesem makaberen Schauspiel lag Brakus, sein Sohne. Leblos, wäre das erste Wort, hätte man seinen Anblick beschreiben müssen, doch bei näherem Hinsehen sah man, die volle Grausamkeit. Sein Rumpf war von seinem Unterleib getrennt und nur noch durch die freigelegte Wirbelsäule des Kindes verbunden. Sein Körper, sein Fleisch lag leblos da, nur der offengelegte Abschnitt seiner Wirbel schien sich hin und her zu bewegen...
Vlavius war entsetzt von dem Anblick der sich ihm bot und sein Kopf wandte sich schnell zu seiner Tochter um, um ihre Augen vor diesem Anblick zu schonen und sie in Sicherheit zu bringen.
Als sein Blick sein Tochter traff erkannte er, dass kleine Bäche aus Blut unter ihren nun geschlossenen Augenliedern hervorliefen und einen See auf dem Kunststoffboden bildeten, da ihr kleines Nachtkleidchen nicht mehr in der Lage war noch weiteres dieser Flüssigkeit in seine Fasern aufzunehmen.
Erschrocken wich Vlavius zurück und zückte sein Kampfmesser.
Seine Tochter sank langsam auf die Knie und fing an ständig einige Worte zu wiederholen: "Der Meister ist angekommen. Der Meister ist angekommen. Der Meister ist ..."
Vlavius spürte eine Hand auf seinem Kopf, die von der Seite zu greifen schien... Blitzschnell wandte er sich um, doch da stand niemand neben ihm... Drei Meter entfernt jedoch, vor dem Flur aus dem er gekommen war, baute sich eine düstere Gestalt in einer schwarzen Rüstung auf, deren Augen düster im Schatten des Raumes glänzten... Die Gestalt war von menschlicher Gestalt, überragte einen Menschen nur gering an Größe... Aber dieses dunkle Glänzen in den Augen, und die nun ersichtliche, die Gestalt umspielenden Schatten lösten ihn von jeder Vorstellung des Menschseins...
Vlavius stürzte mit seinem Kampfmesser in Richtung der dunklen Gestalt mit einem, "Kreatur des Chaos, zurück in deine Hölle", auf den Lippen.
Im Zeitraum eines Wimpernschlages stand die Gestalt neben Vlavius und er spürte wie seine Hand, welche das Kampfmesser umfasste in einem unerträglichen Schmerz zeriss... Er wollte schreien, doch sein Mund brachte es nicht zu stande einen Ausdruck des Schmerzes zu formen und seine Kehle wirkte wie zugeschnürrt und brachte keinen Atemhauch nach Außen...
Vlavius wurde am Hinterkopf gefasst und hart zu Boden gerissen...
Eine bedrohliche Stimme erhob sich, als die Gestalt sich über den nun am Boden liegenden Vlavius beugte. "Kreatur des Chaos... Pah... Ihr Menschen seid so eingeschränkt in eurer Sicht von allem was anders ist als ihr... Keinen Blick für die Wirklichkeit... Zurück in die Hölle, das lehne ich dankend ab, die Hölle hat mich ausgespuckt und mich stärker zurückkehrenlassen als ich mir je hätte träumen lassen... Nun bin ich gekommen um die Galaxy vom Schwachen zu befreien... Aber sei unbesorgt, ich schenke dir die Ewigkeit um zu begreifen was wahre Stärke und die rohe Wirklichkeit eigentlich bedeuten... Willkommen in deiner neuen Familie, Vlavius Trandirael, willkommen in der Ewigkeit..." Die Spitzen Zähne die sich blitzschnell seinem Hals näherten war das letzte was Vlavius lebend sah...
Das letzte was er LEBEND sah...
Die Stille lag ausgebreitet über der Stadt... Die Nacht war schon vor Stunden hereingebrochen und ein eisiger Wind fegte durch die kalten Stahlmauern der Gebäude von Sanador auf Makarvel VI.
"Seltsam", dachte Vlavius als er nach draußen blickte während er seine Laserpistole reinigte und ruhig auf dem alten Hocker wippte. "Heute war es bitterkalt und die Sonne ist früher untergegangen als es für diese Jahreszeit üblich ist." Der ölige Lappen wischte weiter über die vom Kampf gezeichnete Pistole des Seargents.
"Naja, wenigstens ein wenig Fronturlaub. Egal ob es kalt ist, ich lass mir bestimmt nicht meine freie Zeit davon verderben dass sich jetzt sogar die Sonne von meiner Heimat abwendet."
Vlavius hatte schon in vielen Schlachten für den Namen des Imperators eingestanden und war die Kälte vieler Planeten gewohnt. Jetzt da er zuhause war, und seit über einem Jahr seine Frau und seine Kinder wiedersehen konnte, war die Zeit ihm am kostbarsten geworden. Er wollte soviel unternehmen, das eine Ewigkeit von Nöten wäre um all diese Dinge umzusetzen, aber wenigstens einen Teil wollte er unternehmen. Seinen Kindern von den Fernen Welten erzählen, seiner Frau die Geschichten von fremden Gegenden die kaum ein Mensch zu Gesicht bekommen würde. Einmal wieder mit seiner Familie auf den großen Markt, der halbjährlich in Sanador abgehalten wurde. Er hatte fürs erste genug gekämpft und die Ruhe seines Zuhauses war jetzt genau das richtige für ihn... Egal wie kalt und dunkel es ist, er würde sich die Zeit nicht nehmen lassen, die ihm der Imperator für seine Erholung geschenkt hatte..
Wieder glitt der ölige Lappen sanft über die eisernen Narben seiner Pistole.
Vlavius ergriff den zweiten Lappen, kurz nachdem er den in Öl glänzenden fallengelassen hatte und reinigte mit diesem über die zuvor behandelten Stellen seiner Waffe.
Da, ein Laut... Ein Knirschen und Knacken... Geradeeben so laut dass das menschliche Ohr es vernehmen konnte.
"Jelena?!? Schatz?!?", schallte die Stimme Vlavius´ durch den kleinen Flur ins Nebenzimmer, von wo aus er den Laut vernommen hatte.
Stille herrschte weiter vor...
"Brakus?!? Michaela?!? Kinder, was ist?!?"
Wiederrum herrschte eine Stille vor, die fast unnatürlich wirkte.
"Papa", erklang eine vertraute Stimme aus dem Nebenraum und erreichte Vlavius Ohr. Seine Tochter Michaela schien dem Bett und dem Schlafen noch nicht so zugetan zu sein wie sie sollte... "Kleine Kinder wissen einfach nicht wann sich schlafen sollten", dachte Vlavius und ließ seine Laserpistole in die Reinigungskiste sinken und warf den Stofflappen drüber. "Warte meine Kleine, ich komme."
Vlavius wippte mit seinem Hocker nach vorn und stand auf... Er betrat den kleinen Zwischenflur der die beiden Räume miteinander verband. Seine Tochter stand seitwärtsgewand zu dem Raum aus dem er gekommen war und starrte in die Dunkelheit des Raumes an die Wand, die sich hinter einem Schleier der Schatten verborgen, nur etwa 4 Meter entfernt von dem Kind befand.
"Was ist denn los mit dir mein Schatz, kannst du nicht einschlafen", fragte Vlavius mit beruhigender und väterlicher Stimmer, die er trotz seiner vielen Schlachten als Truppführer nicht verloren hatte, und schloss seine Tochter in seine starken Arme.
"Ich habe ein Monster gesehen Papa...", sprach seine kleine Tochter nach kurzem Zögern. Die Stimme klang wimmernd und leise... Jedoch immer noch lauter als ein bloses Flüstern.
"Ach meine Kleine, es gibt keine Monster mein Schatz", erwiderte Vlavius seiner Tochter mit starker und überzeugender Stimme, obwohl er wusste dass dies eine Lüge war in Anbetracht dessen was er auf seinen Reisen und Kämpfen gesehen hatte.
"Doch Papa ganz bestimmt, Mama wollte es auch nicht glauben."
"Michaela du hast bestimmt nur geträumt."
"Nein bitte glaub mir doch Papa, ich hab bestimmt nicht geträumt... Zuerst hat das Monster sich Brakus geholt und dann hat es sich auf Mama gestürzt als sie mit mir im Zimmer nachschauen wollte... Dabei sah es zuerst gar nicht wie ein Monster aus, aber es hat sich verändert..."
Vlavius löste leicht seine Umarmung und legte seine Hände auf die Schultern seiner Tochter und schaute sie an. SIe sah verängstigt, ja geradezu entsetzt aus und ihre Stimme wankte wie in einem Schockzustand...
Tausend Gedanken schossen Vlavius in diesem Moment durch den Kopf... Könnte seine Tochter recht haben... Es hat sich verändert... Chaoskultisten hier in seiner Stadt... Nein das war nicht möglich... Sie waren weit ab von den Kämpfen gegen die Ungläubigen Ketzer, soweit entfernt würde sich der Schrecken des Chaos nicht ausbreiten... Und auch die Xenos die Tyraniden genannt wurden waren weit entfernt... Es musste ein Traum gewesen sein... Anders ging es nicht... Vielleicht ein Einbrecher der seine kleine Tochter erschreckt hatte und sie übersehen hatte... Vlavius fasste einen Entschluss, während er sein Kampfmesser, welches in seinem Stiefel steckte mit der einen Hand umfasste, mit der andern jedoch weiter die Schulter seiner kleinen Tochter hielt, um ihr die Nähe zu geben die sie jetzt einfach brauchte, egal ob Traum oder nicht...
"Wo sind Mama und Brakus jetzt, Michaela."
Schweigen, das die Stille, die in den Raum geschlichen war, erst deutlich machte, breitete sich aus...
Dann hob das Kind langsam seinen rechten Arm und der ausgestreckte Zeigefinger deutete in die Dunkelheit, welche die Wand gegenüber verdeckte...
Vlavius wandte sich um, ohne die Hand von der Schulter seines Kindes zu entfernen und erkannte dass die Wand erkennbar war und in ein dunkles, unnatürliches rotes Licht, das mehr wie ein dauerhafter Schimmer wirkte, getaucht war...
Das Bild was sich ihm auftat war grausamer als alles was er je auf dem Schlachtfeld mitansehen musste...
Seine Frau hing unnatürlich an der Wand, ihre Baudecke schien geöffnet und die Rippen nach außen gebarsten zu sein, sie wand sich, wie von Schmerzen getrieben, jedoch lautlos, in der Luft und formte ihren Mund aus dem blut floss zu Worten, die jedoch ohne einen Laut erstickten... Ihr Gesicht war ohne Leben, ihre Arme hingen an ihrem Körper herunter und vermochten nicht einen Muskel zu bewegen, aus ihren leeren Augenhöhlen, wo einst wunderschöne braune Augen thronten starrte eine leblose Leere entgegen...
Auf dem Boden vor diesem makaberen Schauspiel lag Brakus, sein Sohne. Leblos, wäre das erste Wort, hätte man seinen Anblick beschreiben müssen, doch bei näherem Hinsehen sah man, die volle Grausamkeit. Sein Rumpf war von seinem Unterleib getrennt und nur noch durch die freigelegte Wirbelsäule des Kindes verbunden. Sein Körper, sein Fleisch lag leblos da, nur der offengelegte Abschnitt seiner Wirbel schien sich hin und her zu bewegen...
Vlavius war entsetzt von dem Anblick der sich ihm bot und sein Kopf wandte sich schnell zu seiner Tochter um, um ihre Augen vor diesem Anblick zu schonen und sie in Sicherheit zu bringen.
Als sein Blick sein Tochter traff erkannte er, dass kleine Bäche aus Blut unter ihren nun geschlossenen Augenliedern hervorliefen und einen See auf dem Kunststoffboden bildeten, da ihr kleines Nachtkleidchen nicht mehr in der Lage war noch weiteres dieser Flüssigkeit in seine Fasern aufzunehmen.
Erschrocken wich Vlavius zurück und zückte sein Kampfmesser.
Seine Tochter sank langsam auf die Knie und fing an ständig einige Worte zu wiederholen: "Der Meister ist angekommen. Der Meister ist angekommen. Der Meister ist ..."
Vlavius spürte eine Hand auf seinem Kopf, die von der Seite zu greifen schien... Blitzschnell wandte er sich um, doch da stand niemand neben ihm... Drei Meter entfernt jedoch, vor dem Flur aus dem er gekommen war, baute sich eine düstere Gestalt in einer schwarzen Rüstung auf, deren Augen düster im Schatten des Raumes glänzten... Die Gestalt war von menschlicher Gestalt, überragte einen Menschen nur gering an Größe... Aber dieses dunkle Glänzen in den Augen, und die nun ersichtliche, die Gestalt umspielenden Schatten lösten ihn von jeder Vorstellung des Menschseins...
Vlavius stürzte mit seinem Kampfmesser in Richtung der dunklen Gestalt mit einem, "Kreatur des Chaos, zurück in deine Hölle", auf den Lippen.
Im Zeitraum eines Wimpernschlages stand die Gestalt neben Vlavius und er spürte wie seine Hand, welche das Kampfmesser umfasste in einem unerträglichen Schmerz zeriss... Er wollte schreien, doch sein Mund brachte es nicht zu stande einen Ausdruck des Schmerzes zu formen und seine Kehle wirkte wie zugeschnürrt und brachte keinen Atemhauch nach Außen...
Vlavius wurde am Hinterkopf gefasst und hart zu Boden gerissen...
Eine bedrohliche Stimme erhob sich, als die Gestalt sich über den nun am Boden liegenden Vlavius beugte. "Kreatur des Chaos... Pah... Ihr Menschen seid so eingeschränkt in eurer Sicht von allem was anders ist als ihr... Keinen Blick für die Wirklichkeit... Zurück in die Hölle, das lehne ich dankend ab, die Hölle hat mich ausgespuckt und mich stärker zurückkehrenlassen als ich mir je hätte träumen lassen... Nun bin ich gekommen um die Galaxy vom Schwachen zu befreien... Aber sei unbesorgt, ich schenke dir die Ewigkeit um zu begreifen was wahre Stärke und die rohe Wirklichkeit eigentlich bedeuten... Willkommen in deiner neuen Familie, Vlavius Trandirael, willkommen in der Ewigkeit..." Die Spitzen Zähne die sich blitzschnell seinem Hals näherten war das letzte was Vlavius lebend sah...
Das letzte was er LEBEND sah...
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