Verdammt, so muss das gehen!!! (Balanceupdates in Tabletopspielen)

Heißt das, dass es zu gut oder zu schlecht war? Wenn es zu schlecht war, dann wäre das doch eine recht realistische Abbildung der historischen Tatsache. 🙂

Deutlich zu gut. Hat die Turnierszene dominiert. Und selbst wenn es zu schlecht gewesen wäre, wäre das auch nicht "gut" gewesen, Flames of War ist balanciert über Punktkosten. Wenn du historische Tatsachen abbilden willst und ein Handycap haben willst, dann nimmst du halt einfach weniger Britenpanzer mit... Von den Punktkosten her muss alles balanciert sein und das war es bis zu dieser Liste auch zu einem sehr hohen Grad.
 
Ja und ist das etwa in irgend einer Form gut und erstrebenswert, dass es in FoG bessere und schlechtere Armeen gibt? Das ist meiner Meinung nach ein Fehler des Systems und kein "Feature".

Wenn eine Einheit in der Realität doppelt so gut war, dann muss sie in einem punktbasiertem System auch doppelt so viel kosten. Wenn du es anschließend "historisch" machen willst hindert dich das balancierte System ja nicht dran, dann stell einfach historisch auf.
 
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Ja und ist das etwa in irgend einer Form gut und erstrebenswert, dass es in FoG bessere und schlechtere Armeen gibt?

Nein, das nicht. Aber bei einem historischen Tabletop sollte es egal sein. Hier gibt es ja nicht die sonst gängie Anything-Goes Prämisse beim Design, sondern darum, dass sich Armeen realistisch anfühlen. Da sind Römer z. B. zwar nicht unschlagbar, aber auf jeden Fall knallhart - zumal die Listen am besten in der passenden Epoche funktionieren.
 
Sehe ich überhaupt nicht so. Wenn du über Punktkosten eine Spielbalance reinbringst, dann hindert dich niemand daran, trotzem Anything Goes zu spielen. Du hast dann alternativ aber noch die Option, ein balanciertes Spiel zu zocken, wenn du das willst.

Die Einheiten und Armeen bei Flames of War fühlen sich schon durchaus historisch korrekt an, wenn du mehr Realismus haben willst, dann stellst du halt die doppelte Anzahl von Soviets aufs Feld im Vergleich zu den Deutschen. Hindert dich keiner absolut daran. Ob ein System balancierte Richtlinien hat, die du dann einfach ignorierst, oder ob es gar keine RIchtlinien in der Hinsicht hat kann dir dann doch egal sein. Aber für die Spieler, die ein balanciertes Spiel wollen ist das dann auch möglich.
 
Punktwerte sind eben nur Richtlinien, die durchaus Spitzen zulassen. Es wird ja zumeist nur eine ungefähre Spielbalance angestrebt. Wird ja bei Warhammer z. B. explizit so gesagt, was die Spieler nicht daran hindert sich darüber aufzuregen. Ich rede aber hier eigentlich nur über FoG, nicht über FoW. Ich denke, dass FoG eine andere Spielkultur hat als FoW, weswegen bei FoG die Punktwerte nicht ganz so ausbalanciert sein müssen wie beispielsweise bei FoW.