40k Via inopertus – Der verhüllte Weg

darkforce

Testspieler
23. Juni 2008
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Soo... dies ist meine erste Geschichte. Ich werde erstmal nur den Prolog veröffentlichen, da ich das 1. Kapitel zwar auch fertig habe, es aber noch ein wenig Probelesen muss. Der Titel ist auch erstmal provisorischer Natur, da ich mir über den gesamten Handlungsverlauf noch nicht so ganz klar bin, da verlass ich mich auf die Eingebung des Momentes. Achja, und bei den Titeln kann es auch sein, dass die nicht ganz passen, da ich in Latein nie ganz aufgepasst hab und ich nur mein Wörterbuch genommen hab und dann pi mal daumen angepasst :lol:
Und Rechtschreibung/Grammatik... ich hoffe, das nicht allzuviel zu korrigieren ist^^

Neuerdings steht die gesamte Geschichte auf Seite 3, Beitrag 28 als pdf zum Download bereit. Werde das bei Gelegenheit nochmal auf den ersten Post verlegen.

Edit: Formatierung ist weg - hat den TExt unschön gemacht und die Gespräche zu auffällig gemacht.

Prolog – „ Nuntius Occultus - Dunkler Bote“

„Kommandant, laut den Scannern bewegt sich gerade etwas... verdammt großes in den Sektor!“ Der Leiter der kleinen Überwachungsstation im Arcturon-System blickte auf den Offizier, welcher die Meldung gemacht hatte. „Zeigen sie's mir.“ befahl er unförmlich. In jeder anderen Situation hätte das als unschicklich gegolten, aber die Besatzung dieser kleinen Station erfüllte nun schon seit mehreren Jahren gemeinsam ihren Dienst und um unnötige Reibereien zu vermeiden, hatte man beschlossen, weitestgehend als Freunde zu leben und zu Arbeiten. „Beim Imperator...“ stammelte der Kommandant nur, als er die riesigen Warpsignatur sah, welcher auf der Systemkarte angezeigt wurde. Durch den Ausruf hochgeschreckt widmeten sich nun auch andere Anwesende dem Bild und wenn der Kommandant sich jede Person angesehen hätte, hätte er zahlreiche Gefühle erkannt: pures Erstaunen, blankes Entsetzen und schlichte Ungläubigkeit waren in all ihren Facetten vorhanden. Niemand wusste, um was es sich bei dem Objekt eigentlich handelte, aber es war enorm groß. Die Signatur verblasste und man konnte klarer erkennen, was da eigentlich ins System gesprungen ist. Es handelte sich um eine riesige, unförmige Ansammlung von Weltraumschrott. Den Kommandanten beschlich ein ungutes Gefühl. „Was auch immer dieses Space Hulk verbirgt... es kann sich um nichts Gutes handeln. Verbinden sie mich mit dem Gouverneur und sagen sie ihm, dass wir ein Space Hulk gesichtet haben. Sagen sie ihm auch, dass wir es...“er sah sich auf der Brücke um und in die Gesichter der anderen. Auch ihnen sah man an, dass sie ein sehr schlechtes Gefühl bei diesem Neuankömmling hatten. „Nuntius Occultus - Dunkler Bote – nennen werden.“

To be continuned...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Prolog sorgt auf jeden Fall dafür, dass interesse geweckt wird. Was ja die hauptaufgabe eines Prologes ist. 😉

Aber mir fehlt irgendwie ein Satz, der die Station beschreibt. Man weis zwar, dass die Leute auf der Station auf "Du" sind, aber nicht viel mehr. Etwas ausschmückenderes fände ich (persönlich) toll.

Ansonsten:
Saubere Arbeit, gefällt mir!😎
 
Ich finde den Prolog auch einen sehr gelungenen, wenn auch zu kurzen Einstieg.

Aus der Meckerecke gibt´s nur einen Kommentar, nämlich diese Wortdopplung hier:

Kommandant, laut den Scannern bewegt sich gerade etwas... verdammt großes in den Sektor!“ Der Kommandant der kleinen Überwachungsstation im Arcturon-System blickte auf den Offizier, welcher die Meldung gemacht hatte.

Ich würde das zweite "Kommandant" durch "Leiter" ersetzen, dann biste aus dem Schneider.
 
@POHLitiker: Naja, es ist ein Prolog, und bisher habe ich auch nicht eingeplant, die Station nochmal auftauchen zu lassen,dient mehr als kurze Einführung, aber mal sehen, vielleicht überarbeite ich das tatsächlich nochmal.

@Blackorc: Danke, geändert, ist mir beim 2. Lesen nicht mehr aufgefallen.

@khoRne11: Ich hoffe, dass sich das mit den Adjektiven im 1. Kapitel ändert.

Soo... kritik aufgenommen und ich werde sie mirt auch für die Zukunft merken. Wie auch immer, das 1. Kapitel ist jetzt fertig. (glaub ich zumindest... vielleicht sollte ich es nochmal unterteilen?)

Kapitel 1 – „Passus primus – Der erste Schritt“

Inquisitor Marius Dracor stapfte durch die engen Gänge des Angriffskreuzers. Er war im Moment sichtlich gereizt, was seine Schritte noch beschleunigte. Die Crewmitglider, die ihm begegneten, wichen dem eher schmächtigem Mann aus. Marius war nun seit einigen Jahren Inquisitor. Er hatte schon einiges erlebt, und man konnte einige Narben an ihm erkennen, welche er sich in zahlreichen Kämpfen mit niederen Dämonen oder Kultisten zugezogen hatte. Sein blauer Umhang wehte infolge seines schnellen Schrittes und seine Hände waren – wie immer – in der Nähe seiner Waffen, seines Energieschwertes und seiner Infernopistole. Sein Blick war heute noch strenger als sonst, da er im Moment sehr gereizt war, was seine autoritäre Ausstrahlung noch unterstrich. Plötzlich rammte er einen Servitor, welcher nicht rechtzeitig ausweichen konnte. Er stieß einige sehr laute Flüche aus, welche vorbei hastende Crewmitglieder veranlassten, noch schneller dahin zu gelangen, wo sie hin wollten, oder zumindest aus der Reichweite des Inquisitors. Wutentbrannt war dieser schon dabei, seine Infernopistole zu ziehen um den Servitor einzuäschern, als er sich umdrehte und lächelte. Seine schlechte Laune war schlagartig vorüber, als er die Gestalt des Techmarines sah, die gerade vorbeiging. „Ah, Bruder Girion. Ich habe sie schon gesucht.“ Marius steckte seine Pistole weg und verpasste dem Servitor einen Tritt, dass er den gesamten Gang entlagpurzelte, aufstand, unverständliches Zeug vor sich hinbrabbelte und schließlich verschwand. „Was gibt es? Hat es etwas mit der Mission zu tun?“ fragte der Techmarine, welcher Marius um mehrere Köpfe überragte. Marius fühlte sich in Gegenwart der Marines stets ein wenig unwohl. Er wusste, dass seine Autorität unantastbar war, aber er konnte es nur schwer ertragen, dass selbst ein einfacher Scout ihn um mindestens einen Kopf überragte. Es gab ihm ein wenig das Gefühl, dass seine Autorität dadurch untergraben wurde. Ihm war klar, dass dies nur ein Gefühl war und dass es nichts zu bedeuten hatte, dennoch störte es ihn ein wenig. Er musterte den Techmarine vom Orden der Iron Hands. Seine Rüstung kombinierte das schwarz der Iron Hands mit dem Rot des Adeptus Mechanicus. Überall an den Gelenken konnte man bionische Verbesserungen erkennen, mit denen die organischen Glieder ersetzt wurden. Der Marine war in einem komplettem Servoharnisch, aber die zahlreichen Werkzeuge und Servoarme waren zusammengefaltet, um Platz zu sparen. Marius fragte sich immer wieder, was in den Köpfen dieser Personen vorging, dass sie immer mehr zu biomechanischen Monstern werden und dies auch noch begrüßten. Er schüttelte diese Gedanken ab und widmete sich wieder den Gespräch. „Ja, ich habe tatsächlich Neuigkeiten die Mission betreffend. Wir haben festgestellt, das sich in dem Space Hulk anscheinend ein Angriffskreuzer oder etwas ähnliches befindet. Es sollte ihre Mission ein wenig erleichtern, da man dort eventuell Munitionsvorräte finden könnte. Ansonsten werden wir sie sehr gerne unterstützen.“ Der Marine nickte bestätigend. „Sagen sie, Inquisitor, warum ist dieses Space Hulk so wichtig, dass wir mit einem kleinen Flottenverband ankommen?“ Die Miene von Marius verfinsterte sich für den Bruchteil eines Augenblickes. „Ich habe Hinweise erhalten, dass an Bord dieses Schiffes ein uraltes Artefakt ist, welches vermutlich technologischer Herkunft ist. Das Adeptus Mechanicus hat ein starkes Interesse daran, das sollten sie doch am besten wissen.“ „Verzeihung, aber ich war über derartige Berichte noch nicht Informiert.“ Der Inquisitor spürte, dass seine Antwort den Techmarine nicht befriedigt hatte, er es sich aber auch nicht anmaßen wollte, weitere Fragen zu stellen. „Mag sein. Wie auch immer, ich denke, wir sollten ihr Team langsam zusammenführen. Wir müssen immerhin bedenken, dass sie mit den Marines für einen unbekannten Zeitraum an Bord eines Space Hulks sein werden.“ Der Inquisitor schaute auf seine Uhr, welche nach Standard-Terra-Zeit gestellt war. „Ich werde ihre Teamkollegen informieren, dass sie sich in...“ Marius zögerte kurz. „Sagen wir in 2 Stunden im Hauptbesprechungsraum auf Deck 4 einfinden sollen. Dasselbe erwarte ich von ihnen.“ Mit diesen Worten beendete er das Gespräch und kehrte in sein Quartier zurück, ohne eine Bestätigung abzuwarten. Er hatte noch einige Nachforschungen anzustellen, außerdem war er nicht gewillt, weitere Fragen zu beantworten. Als er in seinem Quartier ankam, schloss er sich ein und befahl dem Wachmann, ihn nur bei dringenden Anliegen zu stören.

Marius betrat den Besprechungsraum als letzter. Der Raum erinnerte ein wenig an eine kleine Kapelle, mit einer Rednerkanzel, einem Bogenförmigen Gewölbe sowie einigen Milchglasfenstern, welche die glorreichen Siege des Geschwaders darstellten, das sonst hier Missionsbesprechungen abhielt. Zusätzlich war der Raum mit einem 3D-Holoprojektor ausgestattet, um taktische Karten darzustellen. Es waren bereits alle Mitglieder der Expedition anwesend und saßen auf den schwarzen Bänken, welche aus einem Metall bestanden, das eine ähnliche Struktur wie Granit hatte. Viele unterhielten sich noch mit ihren direkten Nachbarn, wobei der Inquisitor nicht hörte, über was sie redeten. Als er sich am schließlich die Kanzel betrat, verstummten die Gespräche der 20 anwesenden Marines. „Marines, die wenigsten von ihnen wissen bisher, warum sie hier sind. Ich bin mir sicher, dass dies Unmut erzeugt hat, aber ich werde ihre Neugierde soweit es geht befriedigen.“ Er schaute in die Runde. Die Marines lauschten ihm konzentriert. „Vor etwa 2 Standardtagen ist das Space Hulk „Dunkler Bote“ im Arcturon System erschienen.“ Während er sprach, projizierte der Projektor eine 3D Darstellung des Schiffes in den Raum. Es war ein sehr unförmiger Klumpen aus mehr oder weniger intakten Schiffen unbekannter Bauart, totalen Wracks, Schrott und sogar ein paar Asteroiden waren Teil der Struktur. Er fuhr fort: “Es wird vermutet, dass sich an Bord technologische Artefakten von großem Wert befinden, weshalb das Adeptus Mechanicus ein großes Interesse an einer genaueren Untersuchung hat, welche sie durchführen werden. Wir haben bereits eine grobe Kartierung vorgenommen, aber unsere Scanner sind zu schwach, um die tieferen Ebenen zu erfassen, weshalb sie weitestgehend auf eigene Daten und ihre tragbaren Geräte angewiesen sind. Ich habe veranlasst, das sie nur die beste Ausrüstung erhalten werden. Jeder von ihnen wird eine taktische Cybotrüstung erhalten. Da sie alle in der Deathwatch dienen, werden sie hoffentlich keine Probleme haben, damit zurechtzukommen. Zusätzlich haben wir eine davon soweit Modifiziert, dass sie über zahlreiche medizinische Gerätschaften verfügt. Apothecarius Derron Karn, sie werden dieses Modell tragen. Es wird es ihnen ermöglichen, selbst in heikelsten Situationen ihre Brüder vor dem Tod zu bewahren – denn sie sind sehr wenig.“ Während er die Ausrüstung erläuterte, zeigte der Projektor die passenden Bilder. „Girion Finn, Sie werden auf der Mission ihren Servoharnisch tragen. Auch er wurde von einigen Rüstungsschmieden weiter verbessert. Außerdem sind sämtliche taktischen Cybotrüstung mit einer Kettenfaust ausgestattet und ihnen wurden sogar 2 schwere Flammenwerfer sowie ein Cyclone-Werfer zur Verfügung gestellt. Ich bin mir sicher, dass sie aus dieser Ausrüstung das beste machen werden. Noch etwas: Wir vermuten, dass sich irgendwo ein Angriffs- oder Schlachtkreuzer im Hulk befindet. Sollten sie ein derartiges Schiff finden, zögern sie nicht, sich eventuell vorhandene Vorräte an Bord zunutze zu machen. Ich habe auf den Trainingsdecks einige Übungsszenarien vorbereitet und halte es daher für angebracht, dass sie dort ein wenig trainieren. Ich erwarte sie dann in 14 Stunden wieder hier. Und gönnen sie sich nach dem Training ein paar Stunden Schlaf – Sie wissen nicht, wann sie dort wieder ausruhen können, wenn sie einmal unterwegs sind. Wir sehen uns dann zur letzten Besprechung in 14 Stunden.“ Die Marines erhoben sich von ihren Plätzen und verließen den Raum. Zweifellos würden sie die Simulationen durchgehen, die Marius vorbereitet hatte. Er war sich noch nicht sicher, wen er zum Befehlshaber ernennen würde. Sie waren zweifellos die Elite. Ihre Fähigkeiten reichten sicherlich noch nicht an die der Grey Knights heran, aber sie waren gemeinsam dennoch bestimmt soviel Wert wie 400 normale Soldaten. „Sie werden es finden – da bin ich mir sicher... sie werden es finden“ murmelte er vor sich hin, dann verließ der den Raum, um die Marines beim Training zu beobachten und die neuesten Daten durchzuarbeiten. „Das Leben als Inquisitor ist voller Arbeit – aber wenn ich sie nicht tue, wer tut es dann? Wer erfüllt seinen Willen? Der Soldat, indem er gehorcht, ich, indem ich befehle. Indem ich denke.“ pflegte er immer wieder zu sagen, wenn mal wieder ein Berg an Akten auf ihn wartete.

„Willkommen zurück, Marines.“ begann Marius die letzte Missionseinweisung. „Sie erhalten jetzt noch ein paar letzte Informationen. Sie werden das Hulk nicht per Teleportation oder Landungskapsel erreichen, wir werden sie mit einem Thunderhawk absetzen. Dies ist nötig, da seit einigen Stunden die Navigationsinstrumente für unsere Teleporter... nicht korrekt funktionieren.“ „In Wirklichkeit spielen sie komplett verrückt und das ohne echten Grund.“, dachte er bei sich, sprach es aber nicht an. „Außerdem werde ich bekannt geben, wer das Kommando über diese Mission hat.“ Er blickte in die Gesichter der Marines. Es war keine leichte Entscheidung, aber am Ende hatte er sich doch noch im letzten Moment entschieden. „Bruder Corbulo Rodriguez, sie haben das Kommando.“ Er blickte auf den Marine. Er war vom Orden der Dark Angels und hatte bereits zahlreiche Schlachten geschlagen, selbst im Deathwing und besaß ein enormes Maß an Erfahrung. „Dennoch erwarte ich, dass sie als ein perfektes Team zusammenarbeiten. Ich habe sämtlichen relevanten Daten in die Speicher aller Rüstungen geladen. Ich habe ihnen nichts mehr zu sagen außer folgendes: Möge der Imperator ihnen beistehen, ihre Herzen mit Mut erfüllen und ihre Taten begleiten. Mögen sie zu dem Werkzeug seines Willens werden und nach seinem Vorbild handeln.“ Die Marines standen auf und zeigten den Gruß des Aquila. „Möge der Imperator mit ihnen sein.“ sprachen die 20 Marines im Chor. Dann verließen sie den Raum und begaben sich zur Rüstkammer.

Die Versiegelungen der Terminatorrüstung klickten, als sie hermetisch abgeschlossen wurden. 19Mal wiederholte sich das Geräusch, bis alle Marines bereit waren, in das dunkel des Alls hinauszustoßen. „Alle Systeme voll funktionstüchtig“ gab Corbulo per Funk durch, „Wie geht es euch, Büder?“ 19mal wurde 100% Kampfbereitschaft gemeldet, als sich die Sturmlucke des Thunderhawks öffnete. Schwärze durchflutete den Raum, welcher nur von einer kleinen Notbeleuchtung ein wenig erhellt wurde. Corbulo starrte auf die Außenhaut des Space Hulks. „Beim Imperator, es ist riesig!“ hauchte er ehrfürchtig. Der Veteran konnte eine riesige Ebene aus Stahl erkennen, welche irgendwo in eine Art Loch überging und sich schließlich Meilenweit erhob. Auf der Erhebung konnte man deutlich erkennen, wie chaotisch die Bestandteile des Space Hulks eigentlich waren. Er kannte keine bekannten Strukturen, obwohl er ein paar mal glaubte, Formen zu erkennen, wie sie für Eldar typisch waren. Die Gesichter seiner Kameraden waren durch die Helme der Terminatorrüstungen verdeckt, aber er war sich sicher, dass sie ähnlich beeindruckt waren. „Wie sollen wir darin etwas finden?“ fragte einer. „Der Imperator führt uns. Wir können nicht versagen.“ antwortete Girion Finn, welcher sich in Bewegung setze, um Corbulo zu folgen. „Marines, wir steigen jetzt aus.“ Mit diesen Worten bewegte sich die massive Gestalt von Corbulo auf der Rampe aus dem Thunderhawk. Er schaute nach oben und sah die Flotte, von der er gekommen war. Die Sonne wurde teilweise von einem Angriffskreuzer verdeckt, der wie von einem hell leuchtenden Ring umgeben war. Es war der Kreuzer, auf dem sie auf die Mission vorbereitet wurde. Er wertete dies als gutes Omen. „Der Imperator ist mit uns, Brüder!“ sagte er entschlossen, „Ich tue jetzt den ersten Schritt...“
 
Ein kleiner Schritt für mich, ein großer für die Mission! 😎
Scherz beiseite.
Eine schöne Geschichte, detalliert und gut überlegt.

Aber (doofes Wort, ich weiß🙄) mir passen da ein paar Sachen nicht so ganz.

Warum wundert es niemanden unter den Space-Cookies, dass eine Mission, die Potenziell nützlich für das Mechanikus ist, von einem Inquisitor befehligt wird? Warum ist keiner der Halbdosen anwesend? Aber dafür die Deadwatch? Und die bekommen alle mir nichts-dir nichts eine Terminatorrüstung, ohne Erklärung oder Kommentar.
Und warum bezeichnet der Inquisitor einen Techpriest als Scout? Das schliesst sich doch gegenseitig aus, oder?
Und als letzten Kritikpunkt möchte ich anführen, dass mir die Space-Cookies zu gläubig und (noch viel wichtiger) zu hörig sind!
Keine Fragen in der Besprechung, keine Anmerkungen. Aber dafür das Zeichen des Adlers machen wo es nur geht. -_-

Aber trotzdem gefällt mir deine Story super! Bloss weiterschreiben, Space-Hulks sind mMn ein pefekter Grundsatz für eine Geschichte!

MFG
Robert
 
Ich glaube, es ist so gemeint, dass dem inqi grade durch den Kopf geht, das selbst die scouts ihn überragen, als er vor dem techi steht, das selbst die scouts ihn überragen

etwas verwirred:huh::blink::mellow:
ich weiß😀

Nein, ich hab das auch so verstanden. Allerdings gefällt mir das mit den Terminatorrüstungen auch nicht. 20 Terminatorrüstungen sind verdammt viele, selbst für einen Inquisitor. Allerdings kann man das durchaus mit der besonderen Mission begründen, die dem Adeptus Mechanicus sicher auch 20 Terminatorrüstungen wert ist. Bis jetzt ist zwar noch nicht viel passiert, aber ich warte mit Spannung auf den nächsten Teil...
 
Nun, erstmal danke für Lob und Tadel.
@POHLitiker: Warum ein Inquisitor? Das zu verraten wäre ein Spoiler und ein bisschen Spannung muss ja noch da sein. Nur so viel: Ich hab mir dabei schon was gedacht 😉 Deathwatch erschien mir am logischsten (Auf Hulks findet man ja häufig ne Menge Viehzeugs.
Naja, das mit Scout und Techmarine war so gemeint wie Kilban es bemerkt hat... ist tatsächlich ein wenig blöd formuliert.
Das die Marines so kuschen... da fiel mir nichts sinnvolles ein, was sich gut in den Kontext eingepasst hätte. Vielleicht fällt mir im laufe der Geschichte noch was ein (wozu gibt es schließlich Flashbacks...^^).
Das die mir nichts-dir-nichts 19 Termis kriegen (eins ist ein normaler Servoharnisch, war wohl auch etwas unklar)... das wäre auch ein Spoiler.

Nun aber, warum ich eigentlich posten wollte: der nächste Teil wird wohl frühestens am Freitag rauskommen, da ich bis dahin unterwegs bin und nicht weiß, ob ich heute fertig werde, es vielleicht auch gar nicht werden will, damit sie weiterhin möglichst durchdacht und spannend bleibt. (Das das nicht immer klappt... ich bin auch nur ein Mensch^^)
 
Weiter gehts mit der Mission... Es darf gewettet werden 😉

Kapitel 2 - pectus gigas – Das Innere des Riesen

Die Kettenfaust erwachte zum Leben und die Adamantiumzähne begannen, sich in die Außenhaut des Hulks zu fressen. Funken stoben Corbulo ins Gesicht, als er eine etwa quadratische Fläche aus der Hülle schnitt. Seine Kameraden umgaben ihn und warteten, dass sie ins Innere vorrücken konnten. Die Stille wurde nur von gelegentlichen Atemstößen über das Komm unterbrochen. Corbulo wusste, dass er nichts hören würde, aber er vermisste in gewisser Weise das kreischen, wenn Metall auf Metall trifft. Nach relativ kurzer Zeit hatte er eine Platte von etwa 2 mal 2 Meter herausgeschnitten, welche nach einem kleinen Schubser langsam in die weiten des Alls davon trieb. Corbulo sah ihr hinterher. Würde er auch so enden, als lebloser Körper im Weltraum treibend? Er verdrängte den Gedanken und widmete sich den Kabeln, welche unter der Hülle waren. Mit der Energiefaust begann er sie, einzeln auszureißen. Sein HUD zeigte, dass er jetzt die letzte Schicht anbohren würde. Er setzte die Kettenfaust an und aktivierte sie. Erneut stoben Funken, als das Werkzeug seine Bestimmung erfüllte. Plötzlich schlug es Corbulo zurück und er wäre fast ins Weltall geschleudert worden, hätte er nicht geistesgegenwärtig nach einem der Kabelenden gegriffen. „Verdammt, da war noch Luft drin“ fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, „Ich hätte vorsichtiger sein müssen!“ Der Riss erweiterte sich und das Metall bog sich unter dem Druck, der im Inneren herrschte und nun entwich. Plötzlich flogen aus dem Loch, das die Öffnung mittlerweile war, zerbrochene Holzstücke und etwas, was man grob als Stehlampen Identifizieren konnte. Die Anspannung der Marines war schlagartig weg: “Bei den Augen des Imperators, was ist das?“ fragte Corbulo amüsiert, als er wieder fest stand. „Scheint, als würdest du für deine Vorstellung mit ein paar... nun ja... neuen Möbeln belohnt.“ stellte Derron, der Apothecarius, trocken fest. Alle lachten eine kurze Weile, bis Corbulo einen Blick in das Schiff warf. „Genug gelacht. Ich schätze, das war mal ein Luxus-quartier. Kümmern wir uns um unsere Pflicht, Brüder. Space Marines, los gehts!“ Er sprang kampfbereit in das Loch. Sofort änderte sich die Schwerkraft und er stand auf dem Boden der Kabine. Es hatte etwas skurriles, wie er dort stand: für seine Kameraden sah es so aus, als würde er liegen. Jetzt hatte er zeit, die Kabine zu mustern: Sie war mit schwarzem Holz beschlagen. Ein goldener Kronleuchter zeigte auf die Öffnung, neigte sich aber langsam wieder in seine Ausgangsposition. In der Ecke stand ein großes Himmelbett. Es war so schwer, dass der Sog es nicht von der Stelle gerückt hatte. Nacheinander betraten jetzt die anderen Marines das Zimmer. Es war groß genug, um allen Platz zu bieten. Als sie alle das Zimmer betreten hatten, schlug Girion vor: “Wir sollten das Loch wieder schließen. Wir wissen nicht, wie viel Druck auf der Tür da vorne lastet, und ich will nicht hier raus geweht werden.“ „Gute Idee. Bruder Julius, was zeigen die Sensoren?“ „Keine Abnormitäten. Hinter der Tür ist ein Gang. Sobald das Loch versiegelt ist, können wir weiter vorrücken.“ „Sehr gut. Girion, wie weit bist du?“ Die Servoarme des Techmarines bogen gerade die Teile der Wand zumindest zum Teil in ihre Ausgangsposition. Das Licht, welches vorher noch von der Sonne durch die Öffnung viel, war nun nicht mehr zu sehen. Stattdessen wurde der Raum nun von einem Plasmaschweißer erhellt, welcher ein stechendes, helles Blau verstrahlte. Die Linsen der Rüstungen verdunkelten sich, um ein erblinden der Marines zu verhindern. „Fertig.“ sagte Girion, als sein Werk beendet war und schließlich Dunkelheit herrschte, welche nur zart von den Zündflammen der beiden schweren Flammenwerfern erleuchtet wurde. „Brüder, ich weiß nicht, was uns da drinnen erwartet, aber der Imperator wird uns vor allen Gefahren beschützen. Habt ihr noch irgendwelche fragen?“ Fragte Corbulo. „Klar“ antwortete Bruder Boreal von den Blood Angels. „Kann ich jetzt die Tür aufmachen?“ Der Terminator mit einem der schweren Flammenwerfern stand an der Tür. Corbulo lächelte, das war die richtige Einstellung. „Auf geht’s. Terminatoren, Kampfformation einnehmen!“ Der Trupp formierte sich. Die beiden Flammenwerfer standen neben der Tür, bereit, bei Bedarf brennendes Promethium in den Gang zu pumpen. Der Cyclone-Terminator positionierte sich so, dass er der Tür direkt gegenüber stand. Die anderen Teammitglieder nahmen eine Position ein, dass der gesamte Raum in kurzer Zeit mit Feuer abgedeckt werden konnte und Girion und Derron abgeschirmt wurden. „Ich öffne jetzt die Tür...“ gab Boreal durch und verpasste ihr einen mächtigen Schlag mit der Energiefaust.

Die Tür splitterte unter der gewaltigen Wucht des Schlages und der knisternden Energie dieser arkanen Waffe. Die Sensoren zeigten keine Gefahren, also rückten die Marines langsam vor. Sie befanden sich in einem langen, engen Gang, dessen Form der eines regelmäßigem Sechsecks glich. An jeder Kreuzung wiederholten sie die Sicherungsprodezur, trafen aber auf nichts außer noch mehr leere Gänge.Corbulo fragte sich, aus welcher Zeit und von welcher Rasse dieser Abschnitt stammte, als plötzlich etwas über die Sensoren huschte. „Bewegung ca. 200 Meter entfernt registriert!“ meldete sich Harkon Fe'ret von den Salamanders. Sofort erhöhte sich die Wachsamkeit des Trupps und sie bewegten sich auf die Signatur zu. „Was ist das wohl?“ fragte sich Corbulo. „Orks? Zu klein. Symbionten? Zu langsam. Kultisten? Möglich. Was könnte sich sonst noch auf Hulks rumtreiben? Egal, solange es nicht dem Imperator huldigt und menschlich ist, wird es sterben!“ Er verbannte die Gedanken aus seinem Kopf und konzentrierte sich wieder auf seine Aufgabe. Die Bewegungsmarker waren jetzt nur etwa 10 Meter entfernt, aber sie mussten um die nächste Ecke. „Angriffsprotokoll 211 Einleiten!“ befahl Corbulo. Harkon tat einen schnellen Schritt nach vorne und gab einen langgezogenen Stoß mit seinem Flammenwerfer in den Gang. Sofort darauf formierten sich seine Brüder hinter ihm, um ihm bei Bedarf Deckung zu geben. Es war nicht nötig. Das einzige, was auf dem Boden lag und wahrscheinlich die Bewegungssensoren ausgelöst hatte, waren einige Kugeln, welche nun von der Hitze deformiert am Boden lagen. „Bei den Atemstößen des Imperators...“ hauchte Corbulo, als er die von der Hitze teilweise angeschmolzenen Segmente des Ganges sah. Harkon verstand: “Schwerer Flammenwerfer, Nocturn-Schema. Kann sogar Ceramit schmelzen bei sorgfältiger Fertigung, Wartung und Bedienung.“ Girion pfiff anerkennend. „Spricht auf jedenfall nicht für das Material, aus dem die Wände sind. Ich werde mal diese... Kugeln ein wenig untersuchen. Vielleicht gibt es uns neue Erkenntnisse über das Hulk.“ „Gute Idee“ stimmte Corbulo ihm zu, „Los, wir sichern den Gang!“ Die Terminatoren begannen damit, den zu überwachen, um potentielle Angreifer schnell zu entdecken und auszuschalten. Girion begann, die Reste der Kugeln zu untersuchen. Angespannte Minuten vergingen und niemand sprach, man hörte nur die Geräusche von Girions Servoarmen, welche klickten und surrten. „Was im Namen des Imperators ist das?“ rief er erstaunt. „Das ist... vollkommen unbekannte Technik. Sie scheint uralt zu sein. Wie auch immer, nach dem was ich herausfinden konnte, waren das einfache Reperaturdrohnen.“ „Reperaturdrohnen... vermutlich uralte Routinen, die sie weiterarbeiten lassen.“ stellte Corbulo erstaunt fest. „Könnte es sein, das noch weitere Systeme hier funktionieren?“ „Möglich“, antwortete Girion „wenn auch höchst unwahrscheinlich. Diese Drohnen... sie besitzen anscheinend eine künstliche Intelligenz... Ketzerei, aber es würde ihre Aktivität erklären.“

„Corbulo, ich habe einige Interferenzen auf meinen Sensoren...“ meldete einer der Marines. „Interferenzen? Was zum... VOLLE KAMPFBEREITSCHAFT!“ befahl Corbulo schnell. Sofort nahmen die Terminatoren eine defensive Formation ein, bereit, sich jedem Gegner zu stellen. „Was könnten die Interferenzen bedeuten?“ Der Kommandant der kleinen Eingreiftruppe hatte eine Erklärung: “Ich vermute, es sind Eldar. Man weiß nie, welche Täuschung sie für dich vorbereitet haben...“ Die Interferenzen verschwanden von den Sensoren, aber ein sich bewegendes Objekt näherte sich. Angespannt starrten die Veteranen in die Richtung, wo jederzeit irgendetwas auftauchen müsste, die Sturmbolter angelegt. Plötzlich tauchte ein verängstigter imperialer Soldat auf. „Nicht schießen!“ befahl Corbulo. Als der Soldat die Terminatoren sah, brach er zusammen. „Darron, sorgen sie dafür, dass der Mann wieder zu sich kommt und versuchen sie, ihm zu einem klaren Kopf zu verhelfen.“ Der Apothecarius machte sich ans Werk und kurze Zeit später öffnete der Soldat seine Augen. „Bin ich... tot...? Bist du der Imperator?“ fragte er benommen. Corbulo hatte seinen Helm geöffnet, sodass er dem Soldaten in die Augen schauen konnte. Er war wirklich ein Wrack, man sah die pure Verzweiflung in seinen Augen. „Ich muss alle deine Fragen mit nein beantworten. Du lebst und bist in Sicherheit. 20 Terminatoren der Deathwatch bewachen dich.“ Jetzt konnte Corbulo ein leichtes glühen von Hoffnung in seinen Augen erkennen. Warum der Soldat auch immer hier war, er hatte unsagbare Qualen erlitten. Er hatte Mitleid mit diesem Mann, schon allein weil er ein Mensch, ein Soldat, ein Diener des Imperators war. Erinnerungen durchfluteten den Marine: Wie er einst auf seiner Heimatwelt die stolzen Soldaten exerzieren sah und auch einer von ihnen sein wollte. Es war immer sein Kindheitstraum gewesen, als die Space Marines in seinem Leben nicht präsent waren. Schließlich aber nahmen ihn die „grünen Ritter“, wie man die Dark Angels auf seiner Heimatwelt nannte, mit. Er hatte bis jetzt viele Schlachten geschlagen und war froh, dass ihm eine Karriere in der imperialen Armee erspart geblieben war. Er wäre, da war er sich sicher, wie Billionen andere, schnell auf einem der Tausenden Schlachtfelder der Galaxis gefallen, ohne etwas zu bewirken. Jetzt war er Space Marine, ein Diener des Imperators, dem ewiger Dienst in seinem Namen geschenkt wurde. Zumindest, wenn seine Gensaat in den Orden zurückkehrt... Er widmete sich wieder dem hier und jetzt. „Sage mir, was hat dich auf dieses Space Hulk verschlagen, Soldat?“ „Ich... weiß es nicht so genau... wir waren auf dem Weg nach... ich weiß es nicht mehr. Jedenfalls sollten wir in den Kampf ziehen, gegen das Chaos.“ Corbulo nahm wahr, wie die Stimme des Mannes fester wurde. „Doch da war ein Space Marine... man konnte sein Gesicht nicht erkennen, er war an Bord meines Schiffes. Er trug ein geborstenes Schwert mit sich und 2 Pistolen. Ja, er war ein Meisterhafter Pistolenschütze und hat sein Wissen an uns weitergegeben. Aber als er da war... in seiner Nähe gab es immer wieder Streit. Irgendwann eskalierte ein Streit auf der Brücke. Irgendwie sorgte das für Fehlfunktionen, der Reaktor drohte zu überladen. Hab ich zumindest so aus Erzählungen verstanden. Bin natürlich sofort als der Alarm kam zu einer Rettungskapsel mit ein paar von meinen Kameraden, wenn so ein Plasmareaktor direkt neben einem Warptriebwerk explodiert... nicht schön. Naja, als die Rettungskapsel gestartet war, ists auch so gekommen. Es war... unbeschreiblich grauenhaft. Jedenfalls war ich dann mit meinen Mitinsassen in diesem Space Hulk.“ Langsam wich dem Soldaten wieder die Farbe aus dem Gesicht. „Hier wurden wir nach und nach getötet, meine Kameraden also, ich lebe ja noch. Irgendetwas... schreckliches ist hier... irgendetwas, was meine Kameraden einfach so getötet hat, lautlos und unsichtbar. Könnt ihr mich hier raus bringen? Bitte...“ Corbulo dachte angestrengt nach. Während der Soldat von dem mysteriösen Space Marine erzählt hatte wurde seine Mine immer ernster. Er war Mitglied im Deathwing, wusste also zumindest teilweise von den „Gefallenen“ Er hatte auch die Legende über einen besonders berüchtigten Gefallenen gehört, auf den die Beschreibung zutraf. Könnte es sich um ihn handeln? „Erzähle mir von dem Marine. Hat er den Reaktorzusammenbruch überlebt?“ „Ich nehme an, ja. Er war sicher in einer der Kapseln, die das Schiff verlassen haben. Könnt ihr mich von hier weg bringen?“ „Ich will erlich sein: Ich weiß es nicht. Wir wurden hergeschickt, um dieses Schiff zu untersuchen. Wir werden es erst verlassen, wenn wir es genug untersucht haben. Irgendetwas wichtiges muss hier einfach sein. Sonst hätte man sich wohl kaum die Mühe gemacht, ein Team mit 20 taktischen Cybotrüstungen zusammenzustellen. Unsere Ehre verlangt, dass wir weiterkämpfen. Das einzige, was wir dir im Moment anbieten können ist, dass du mitkommst.“ Corbulo war sich bewusst, dass der Soldat eher ein Klotz am Bein war denn eine Hilfe. Trotzdem verlangte seine Ehre von ihm, dem Mann zumindest teilweise zu helfen. Außerdem wusste er etwas über den Gefallenen, auch wenn seine Brüder dies nie erfahren dürfen. „Ja, ich will mit euch kommen. Ich habe nichts mehr, was mir bleibt, insofern kann ich zumindest versuchen, euch zu helfen und im Dienste des Imperators notfalls sterben... obwohl ich eigentlich lieber hier raus will.“ Corbulo nickte. Er war leicht zu beeindrucken. Ein normaler Soldat eben. „Übrigens, ich bin Bret Carson. Ich fühle mich geehrt, mit euch zu kämpfen.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr interessant. Hat mich ziemlich gefesselt, auch wenn ich bei den häufigen Sprüngen zwischen "Terminatoren" und "Space-Marines in taktischen Cybotrüstungen" genaus grinsen musste wie bei dem "Unbekannten mit zwei Pistolen".

Ändere doch bitte das mit den Termi´s, ja? Es ist ermüdend, mal das eine, mal das andere zu lesen. Ausserdem nennen sich Space Marines, meines Wissens nach, nicht Terminatoren.

Ansonsten: Top!
 
@ POHlitiker: Hoffe, dass ich das mit den Sprüngen und bezeichnungen in den Griff kriege. Ich werde wohl in Zukunft noch ein paar Große und kleine Zaunpfähle einbauen, die die Leser ein wenig zum SChmunzeln bringen sollen.

@Sarash: Zu schnell... hmm... dann wird dir der nächste Teil vermutlich auch zu schnell sein... war fertig, bevor ich den Kommentar gelesen hab. Das die Geschichte um unseren Freund mit 2 Handwaffen niemand mehr hören will, interessiert mich ehrlichgesagt nicht so sehr, da ich die Geschichte so schreibe, wie sie mir gefällt (obwohl ich für Anregungen offen bin).
Boreal von den Blood Ravens: Mist, da hab ich tatsächlich zu viel SS gespielt -.- er sollte eigentlich Blood Angel sein... Boreal hab ich nur genommen, weil mir kein Name einfiel... darin bin ich einfach nicht so gut.

Ansonsten danke für Lob und Tadel (vor allem für Lob 😉 )
Wie auch immer, alles fertig für kapitel 3. So langsam werde ich die Geschichte an fahrt gewinnen lassen und die Weichen für... naja, die weitere Handlung stellen.
Viel Spaß beim lesen, comments erwünscht.

Kapitel 3 – Sine Anima - Seelenlos

Die Marines hatten in einem Raum, der einem Hangar ähnelte, eine Pause eingelegt. Corbulo dachte über die Mission nach. Wie hat der Inquisitor dem Adeptus Mechanicus so viele wertvolle Artefakte abgepresst? Wer war der seltsame Marine, der vielleicht auf dem Hulk war? Was war eigentlich das Ziel dieser Mission? Er erinnerte sich, dass er diese Frage immer dem Inquisitor stellen wollte, aber irgendwie hat er sie einfach nicht gestellt, ohne dafür einen bestimmten Grund zu haben. Es war einfach zu viel für ihn. Er sehnte sich zurück auf „den Felsen“, wie die Ordensfestung der Dark Angels genannt wird. Er wollte mit Ordenspriester Titus sprechen. Immer, wenn Corbulo Probleme hatte, konnte er mit ihm sprechen. Selbst in der Schlacht hatte er aufmunternde Worte für seine Brüder übrig, um ihren Eifer anzustacheln. Wo andere die Priester durch ihre Grimmigkeit überzeugten, tat Titus es durch seine bestimmte, aber milde Art. Der Marine wurde jäh aus seinen Gedanken gerissen, als Girion Bret Carson ein ungewöhnliches Stück aus Metall in die Hand drückte. „Darf ich vorstellen, Bret? Dein neuer Freund und Helfer. Dies ist der Abzug, mit diesem Regler kannst du den Energiefluss und damit die Durchschlagskraft regulieren.“ erklärte er, während er auf die entsprechenden Teile deutete. „Das Ding ist sehr improvisiert, aber ich habe das genommen, was ich finden konnte, außerdem wiegt es fast nichts.“ Bret musterte die Waffe beeindruckt. „Wau... wie oft kann ich damit feuern?“ „Ich schätze mal so etwa 5000 mal, sollte reichen. Selbst bei vollem Output solltest du genügend Schüsse haben... und ansonsten ist die Energiezelle austauschbar und relativ einfach wiederaufzuladen. Der Schaden und die Kadenz können zwar nicht mit einem Bolter mithalten, sind aber wesentlich besser als ein Hochenergie-Lasergewehr.“ Erklärte Girion dem erstaunten Soldaten. „Hmm... ich erinnere mich an eine Geschichte, die man sich in meinem Regiment erzählt. Es war bei einer Schlacht gegen das Chaos. Naja, das Regiment war weit unterlegen und zu allem Überfluss wurde auch noch ein Landungsschiff mit mehreren Baneblades abgeschossen. General Henry Garron befahl einen Stoßtrupp mit dem Techpriester Angus Gyver, mehreren Infanterietrupps und Panzerbesatzungen zur absturzstelle zu schicken und so viele Panzer wie möglich wieder Funktionsfähig zu machen. Letztendlich der Techpriester 4 von 10 Baneblades wieder ans laufen gebracht, welche schließlich die Verräter vernichtet haben.“ „Beeindruckend.“ erwiderte Girion einfach nur. Corbulo erhob sich langsam. „Ich denke, wir sind alle genug ausgeruht, um weiterzuziehen. Wie geht es dir, Bret Carson?“ „Super, danke der Nachfrage. Meinetwegen kann's weitergehen.“ Bret hatte sich erstaunlich gut erholt, wenn man bedenkt, wie die Marines ihn gefunden hatten. Nach kurzer Zeit gingen sie los. Stiegen planlos weiter in das innere des Giganten, einem unbekanntem Ziel entgegen. Nach einiger Zeit änderte sich das Bild der Korridore plötzlich: Statt das übliche, monoton graue Dreieck vor sich zu haben, näherten sie sich einem Abschnitt, welcher komplett anders aussah. Statt monotonen grauen Platten bestand die Wand aus einem wüsten Durcheinander rostiger Platten, die planlos an die Wand genietet wurden. „Orks!“ assoziierte Corbulo sofort, „Flammenwerfer nach vorne, vielleicht sind noch welche von dem Abschaum hier!“ Ohne zu zögern passten die Marines ihre Formation der Situation an und rückten weiter vor. Bret wusste nicht so recht, wo er stehen sollte, blieb also einfach in der Mitte, um geschützt zu sein. Vorsichtig pirschten sie weiter durch die Chaotisch angelegten Gänge. „Es handelt sich definnitiv um Ork... Technologie.“ stellte Girion fest. „Wir müssen aufpassen, denn obwohl die Orks unglaublich primitiv sind, können ihre Waffen verheerend wirken – sowohl für uns, als auch für sie selbst.“ Corbulo bestätigte. „Halt! Bewegungssignatur etwa 30 Meter rechts entdeckt! Außerdem sind da wieder diese Interferenzen...“ meldete Boreal. Corbulo überlegte kurz. „Marines, Stellung halten! Girion, gibt es einen Weg durch diese Wand außer eine radikale Umstrukturieruung? Weitere Auffälligkeiten?“ Ohne zu zögern nahmen die Marines Verteidigungspositionen ein. „Mein Auspex meldet, dass sich...“ der Servoarm schlug auf die verrostete Wand ein, welche durch die Wucht zerbröselte und einen Schacht freigab “...hier ein Schacht befindet. Er müsste auf der anderen Seite direkt bei den Signaturen enden. Außerdem kommt man, wenn man diesem Gang folgt, an eine Abzweigung, welche direkt zu den Orks führt.“ „Gut.“ Corbulo dachte eine Weile nach. Er inspizierte zuerst den Schacht, dann Bret. Langsam dämmerte dem Soldaten, was der Marine vorhatte. „Ich soll da rein, richtig?“ fragte Bret. „Ja.“ war die kurze Antwort. „Aber was ist, wenn da Orks oder noch etwas schlimmeres ist? Ich will nicht sterben...“ „Nun... Orks passen nicht in den Gang. Außerdem sollst du nur kurz nachgucken, was da hinten ist. Zuviel verlangt? Du wolltest uns doch helfen, oder?“ Von Corbulos Worten an die Wand gedrückt, gab Bret schließlich nach. „Na gut...“ sagte er zögerlich, schob seine Waffe in den Schacht und kroch schließlich hinterher. Im Schacht kroch er über rostige Metallplatten, immer darauf achtend, so leise wie möglich zu sein. „Wie bin ich bloß in diese Lage gekommen?“ dachte er. „Erst war ich bequem auf meinem Schiff , und plötzlich bin ich hier und krieche durch einen rostigen Schacht. Da kann ich hoffentlich mit einer Beförderung rechnen... wenn ich denn überlebe...“ Er kroch jetzt weiter durch den Schacht, seine Waffe vor sich herschiebend. Kurz darauf hörte er Stimmen:“Wat machän wia nun, Boss? Da Meks ham kain Plan, wo wia eigäntlich sin'!“ „Warum intarässiert dich das? Solangä wia wat zu mosh'n ham, is doch alläs supa!“ Bret hatte genug gehört: Es waren Orks auf dem Schiff. Er durchwühlte seine Taschen und zu seinem Leidwesen fand er keine Granate. Er unterdrückte einen Fluch und kroch wieder zurück zu den Marines. Sie standen noch immer genauso da, wie als er sie verlassen hatte. Bret war erstaunt über diese Disziplin. „Orks.“ sagte er verächtlich. „Ich weiß nicht, was sie vorhaben und anscheinend haben sie auch keine Ahnung, wie es weitergeht, aber sie scheinen wie immer heiß auf eine Prügelei zu sein.“ Boreal sagte sofort und voller Entschlossenheit:“Geben wir ihnen, was sie wollen! Vernichten wir diese Xenos, im Namen des Imperators!“ Corbulo überlegte. Sollten sie die Orks angreifen und ihre Anwesenheit verraten? Sollten sie weiter im verborgenen operieren? Es war eine schwere Entscheidung, doch schließlich sagte er: “Wir greifen nach Protokoll 56c an. Ab in den Gang, Dauerfeuer, ab in den Nahkampf, alle erwischen und Positionsverlagerung!“ „Und... was mache ich?“ Corbulo sah in die etwas hilflos blickenden Augen des Soldaten. „Du... bleibst bei uns und gibst uns Deckung. Und jetzt... zum Angriff!“

Die Marines rückten durch die Korridore vor, bis sie um die Ecke kamen, wo die Orks waren. Boreal zündete seinen Flammenwerfer und stürmte mit einem Markerschütternden Kampfschrei auf die Orks zu, während sie mit Bolterfeuer eingedeckt wurden und die anderen Marines sich näherten. Der Nahkampf war kurz, aber heftig. Boreal wütete gnadenlos unter den Orks und keiner konnte seiner Kettenfaust entkommen, während die Spaltaz der Orks an seiner Terminatorrüstung wirkungslos abprallten. Nach kurzer Zeit waren die Orks abgeschlachtet. „Habt ihr das gesehen? Ich hab einen erledigt, ich hab einen erledigt!“, freute sich Bret. „Schön, aber wir müssen weiter!“ dämpfte Corbulo die Euphorie des Soldaten. „Dort entlang, Marines!“ Der Trupp ging in schneller Marschgeschwindigkeit den Gang entlang, um einer Entdeckung durch die Orks zu entgehen. Angespannt, den Blick immer auf die Sensoren gerichtet, gingen sie im schnellen Marschschritt durch das Schiff. Nach einiger Zeit begann Corbulo, den Status der Marines abzufragen. Sie hatten alle noch genügend Munition, Energie und Vorräte. „Wenn es so weitergeht und hier keine größeren Ork-ansammlungen sind, könnten wir mit unserer Ausrüstung mindestens das nächste halbe Jahr hier verbringen.“ Gab er nach einer kurzen Überschlagsrechnung durch. „Verdammt, ich hab schon wieder diese Interferenzen!“ warnte Derron. Alle anderen bestätigten dies. Corbulo wurde unruhig. Sie wurden immer stärker. „Macht euch auf alles gefasst!“ befahl er. Er wusste nicht warum, aber ihn überkam ein eiskalter Schauer. Er schaute sich um und sah, dass es den anderen ähnlich ging. Speziell Bret Carson sah man die Furcht an. „Was ist das?“ fragte der zitternde Soldat. „Ich weiß es nicht...“ antwortete Darron „...aber es muss etwas schreckliches sein.“ „Es könnte ein Culexus-Assasine sein.“ überlegte Harkon Fe'ret. „Ich habe einmal einen von ihnen kämpfen sehen... in seiner Nähe war es ein ganz ähnliches Gefühl. Vor allem unsere Scriptoren waren sehr beunruhigt, verloren fast die Nerven. Soweit ich weiß, sind sie seelenlos, was eine Aura der Furcht, Abscheu und Beunruhigung verursacht.“ „Wieso sollte sich hier ein Culexus aufhalten?“, fragte Girion, „Das ergibt keinen Sinn.“ Plötzlich brach Boreal zitternd in seiner Rüstung zusammen. Das Exoskelett selbiger sorgte allerdings dafür, dass es niemandem auffiel, außerdem achtete niemand auf ihn, da jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt war. Langsam wurde das Gefühl der Hilflosigkeit schwächer und die Marines fassten wieder neuen Mut. Auch Boreal hatte sich wieder soweit unter Kontrolle, dass er normal weiteragieren konnte. Lediglich Bret war noch etwas verstört. Corbulo sah auf seinen Trupp. „Was auch immer das war... wir versuchen, uns von ihm fernzuhalten. Über alles weitere machen wir uns bei der nächsten Rast Gedanken. Jetzt ist es Zeit, weiterzugehen und die Litanei des Mutes anzustimmen! Alle in unserer Nähe sollen wissen, dass wir hier sind! Sie sollen zittern vor uns! Sind wir nicht Space Marines? Sind wir nicht die Auserwählten des Imperators?“ Während er sprach wurde er immer lauter und sicherer. Er hoffte, dass sie so neuen Mut schöpften. Jetzt stimmte der Apothecarius mit kräftiger Stimme die Litanei des Mutes an. Nach und nach stimmten alle Marines mit ein und nach einiger Zeit konnte selbst Bret mitsingen. Dann gingen sie weiter, voller Entschlossenheit, den Willen des Imperators zu erfüllen.
 

Mech-Gyver! 😀:lol:😀
Na komm, der hätte die Baneblades auch mit einer Kugelschreibermine und einem Faden repariert! 😀:lol:😀

Außerdem kommt man, wenn man diesem Gang folgt, an eine Abzweigung, welche direkt zu den Orks führt.“ „Gut.“ Corbulo dachte eine Weile nach. Er inspizierte zuerst den Schacht, dann Bret. Langsam dämmerte dem Soldaten, was der Marine vorhatte. „Ich soll da rein, richtig?“ fragte Bret. „Ja.“ war die kurze Antwort. „Aber was ist, wenn da Orks oder noch etwas schlimmeres ist? Ich will nicht sterben...“

Wissen sie es nun? Oder vermuten sie es? Mach das mal klarer! 😉

Nach einiger Zeit begann Corbulo, den Status der Marines abzufragen. Sie hatten alle noch genügend Munition, Energie und Vorräte. „Wenn es so weitergeht und hier keine größeren Ork-ansammlungen sind, könnten wir mit unserer Ausrüstung mindestens das nächste halbe Jahr hier verbringen.“ Gab er nach einer kurzen Überschlagsrechnung durch.

Ähhm... unrealistisch? Wenn sie in den Abständen auf orks treffen, dann dürften sie in spätestens einem Monat keine Munition mehr haben. Und auch nur, wenn sie Rucksäcke voller Munition mit sich rumschleppen.
Im gegensatz zu Imps verschiessen SM feste Munition. Und Promethium wächst auch nicht in Space-Hulks...😉

Soweit ich weiß, sind sie seelenlos

"Haben sie keine Seele" oder ähnliche Vormulierungen wären hier passender. So sagt das niemand.

Plötzlich brach Boreal zitternd in seiner Rüstung zusammen.

Warum? Aus Angst, Überanstrengung oder weil er vergessen hat den herd auszumachen? Worauf du anspielst ist klar, sollte dann aber auch so umschrieben werden.

Ansonsten gehts gut weiter! Wobei ich mich Frage, ob der arme Imperiale bei dir zum Gaglieferant verkommt. ^_^😛
achte bitte noch ein wenig auf deine Dialoge, die wirken Teilweise... falsch...
Ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll... unrealistisch vielleicht...

Weitermachen Soldat. Und ich will noch mehr Anspielungen!!!