Hier folgt nun der letzte Teil:
Die Tore der Brücke öffneten sich irisförmig und die drei O betraten den Steuerungsraum. Dort befand sich ein El´Pai´Rens Geist Team, mehrere Erdkastentau und Aun´O Akio.
„Vater! Schön dich wieder zu sehen.“
„La´Tsuyoshi ich dachte schon ich hätte die verloren.“ O´Shas´Tomodachi war überglücklich seinen Sohn in den Armen halten zu können. Dann wurde sein Blick jedoch ernst als er den Aun ansah.
„Wir haben es geschafft O´Akio. Die Tyraniden sind vernichtet und der Mond ist wieder unser.“ Sagte O´Hiroki zugleich erleichtert und stolz.
„Der Mond war nie verloren. Ihr habt euch gegen die Aun und das Reich der Tau gestellt als ihr euch mit den Verstoßenen verbündet habt.“ Gab der Himmlische barsch zurück.
„Ach komm O´Akio. Du kannst es scheinbar nicht verkraften, dass eure Verstoßenen dir und dem Reich den Arsch gerettet haben. Ihr Tau scheint doch nicht so ehrenvoll zu sein.“
„Kann jemand bitte diesen Menschen zum Schweigen bringen?!“
„Jetzt pass mal auf du bornierter Himmlischer! Wir haben Kopf und Kragen da draußen für euch riskiert und jetzt willst du mir sagen, dass das Ganze umsonst gewesen sein soll, ja gar bestraft werden sollte?“
„Selbst jetzt nach diesen schweren Stunden habt ihr euren Groll gegen uns nicht vergessen. Ich akzeptiere dein Verhalten Aun und ich war von vorneherein nicht darauf aus eine Begnadigung zu erhalten, dennoch schmerzt es mich zu sehen, dass sich die Aun selbst nach so langer Zeit noch immer nicht geändert haben.“ Warf O´Shovah ein. Ihm war die Anwesenheit des Himmlischen sichtlich unangenehm und er schien auch jeden Blickkontakt mit dem Aun zu vermeiden.
„O´Akio bist du von Sinnen? Ist dir denn nicht klar, dass ihr alle von diesen Kreaturen vernichtet worden wäret? O´Hiroki wurde wütend und zu allen Anwesenden sprechend fuhr er fort. „Und ihr anwesenden Fio, ihr solltet mittlerweile auch begriffen haben, dass es eine Fehlentscheidung des Himmlischen war die Hilfe der Verstoßenen abzulehnen!“
„Es ist verboten über die Verstoßenen zu sprechen Shas´O!“
„Als ob das in dieser Situation nicht schon egal wäre, O´Akio. Du hättest dich und all diese Fios zum Tode verurteilt wenn wir euch nicht gerettet hätten! Ich will wahrlich keinen Orden für meine Taten, aber du musst doch zugeben, dass wir ohne die Hilfe von O´Shovah und seinem Kader den Mond und vielleicht sogar das Reich verloren hätten.“
„Und was willst du jetzt mit uns tun?“ meldete sich jetzt auch O´Shas´Tomodachi.
„Ich werde euch beim Rat der Aun anklagen, es ist meine Pflicht.“
„Das ist nicht dein Ernst Aun, oder?! Ich dachte, dass es das einzig richtig war dir zu Folgen und für das Reich zu sterben, doch nach dem Angriff denke ich nicht mehr dergleichen. Warum sollen wir uns umbringen lassen? Warum hast du zugelassen, dass wir Fio kämpfen mussten? Deine Entscheidung war falsch und jetzt nachdem wir, obwohl die Chancen so schlecht standen gerettet wurden, selbst dann bist du nicht bereit deinen Fehler einzugestehen.“ Vre´Takumi war vor den Aun getreten. Er hatte nach dem ganzen Leid der Schlacht kein Vertrauen mehr zu O´Akio und den Himmlischen.
„Still Fio ! Es liegt nicht an dir die Aun zu kritisieren, noch überhaupt daran zu denken einen dir höher gestellten anzuzweifeln.“ Gab O´Akio kalt zurück.
„Vre´Takumi, es ist nicht unsere Absicht den Himmlischen zu entsagen.“ Berichtigte O´Shas´Tomodachi. „Es handelt sich hier um ein tragisches Missverständnis fürchte ich, nicht O´Akio?“
„Ich muss euch nun auffordern eure Waffen niederzulegen und euch dem Rat der Aun zu unterwerfen.“ O´Akio streckte die Hand aus um O´Hirokis T´Achi einzufordern. Er betrachtete das Schwert und die Ta´Lissera Dolche die Sam Rain und O´Shas´Tomodachi vorne im Gürtel stecken hatten.
„Wie ich sehe seid ihr von den Verstoßenen beschenkt worden. Und es schein mir gar, dass eure Begegnung mehr als nur eine Allianz der Not war. Über eure Taten wird gerichtet werden, doch lasst euch von mir gesagt sein, dass ich für euch keine Gnade sehe, nicht nachdem hier was ich in meinen Händen halte. Fio´Ui Shigeru, du kommst mit mir und begleitest die Gefangenen in den Bunker. Der wird ihr Gefängnis sein, bis sie zu ihrem Verfahren abgeholt werden.“
„Nein, Ich weigere mich.“ Sagte Fio´Ui Shigeru. Er stellte sich neben Sam Rain und O´Shas´Tomodachi. „Ich stehe auf ihrer Seite. Wer noch?“ Zuerst zaghaft, aber dann stellten sich immer mehr der überlebenden Fio zu den Angeklagten.
„Nun denn, so werdet auch ihr gerichtet werden.“ Der Aun verließ erhobenen Hauptes die Brücke und das Tor schloss sich hinter ihm.
„Ui´Shigeru wir werden uns dem Urteil der Aun stellen. Es ist das beste für uns alle und für das Reich.“ Der Fio´O war zugleich traurig und enttäuscht.
„O´Shas´Tomodachi, er hat uns eingesperrt. Dieser irre Aun hat uns auf der Brücke eingesperrt!“
„Lass es O´Hiroki.“ Beruhigte ihn Sam Rain. „Sag mal O´Shovah was sagst du dazu?“ Der Shas´O war schweigen und mit kalter Miene die ganze Zeit an der Wand gestanden. Er sah den Sergeant an und schwieg.
„O´Shas´Tomodachi, ich werde es nicht zulassen, dass er uns anklagt. Ich werde es nicht zulassen, dass mein Leben, meine Ehre meine Taten und vor allem diese letzte große Tat, die Rettung einer Kolonie, beschmutzt werden.“
„Ich trauere, über diese Fügung des Schicksals.“ Gab der Fio´O zurück.
„Die Zeit der Trauer wird es geben, doch jetzt gilt es einen Freund zu töten. Kannst du die Sicherungen überbrücken und das Tor öffnen?“ Der Fio´O öffnete eine Klappe auf der Seite eines Terminals und stocherte mit einen länglichen Gerät in den Schaltkreisen herum. Kurz darauf öffnete sich die Tür und O´Hiroki rannte nach draußen, die anderen folgten ihm.
O´Akio war gerade damit beschäftigt von einer Komstation, den Rat auf T´Au zu verständigen, doch scheinbar waren die Reparaturen an den Kommunikationseinriechungen noch nicht so weit fortgeschritten, als dass er eine sichere Verbindung zur Heimatwelt der Tau aufbauen konnte. Immer wieder hämmerte er frustriert auf das Display.
„Ich werde es nicht zulassen, dass du dies tust. Es ist nicht Recht.“ Als er die Stimme seines Freundes hörte fuhr der Aun herum.
„Es ist nicht an dir zu entscheiden was Recht und Unrecht ist, O´Hiroki.“
„Aber es ist scheinbar auch nicht an dir, denn was du tust kann kaum das Richtige sein.“ Im Hintergrund wurden langsam Stimmen laut die schnell lauter wurden. Die anderen Tau hatten den Shas´O nun eingeholt. O´Shas´Tomodachi stellte sich neben seinen den Feuerkrieger und legt ihm die Hand auf die Schulter.
„O´Hiroki es wäre falsch ihn zu töten.“ Als der Aun das hörte zog er das zuvor eingeforderte T´Achi aus der Scheide.
„Wage es nicht. Du weißt, dass wir Aun die einzigen sind die sich im Nahkampf üben.
„Auch ich habe in den letzen Tagen auch viel gelernt.“
„Ha! Du willst mich töten, weil ich deine Ehre beschmutze? Du entsagst allem was den Tau wichtig ist, dem Reich den Aun, du verbündest dich mit den Verstoßenen und erzählst mir jetzt, dass du den obersten Kampfdoktrinen der Feuerkrieger entsagt hast und dich im Nahkampf trainiert hast. Nein mein Freund, deine Ehre hast du selbst beschmutzt. Und daher hat dieses Zeichen der Ehre auch keine Bedeutung mehr.“ Er rammte die Klinge des T´Achi in einen Spalt zwischen zwei Marmorplatten und zerbrach sie. Das war dem Shas´O zu viel. Er zückte O´Shas´Tomodachis Ta´Lissera Dolch und stach ihm den Aun in der selben Bewegung durch den Hals. O´Akios Blut schoss aus der wunde und verteilte sich auf dem weißen Marmor. Als O´Hiroki bewusst wurde was er gerade getan hatte und er das Blut auf seinen Händen sah taumelte er zuerst zwei Schritte zurück und setzte sich dann auf den Boden. O´Shovah kam zu ihm und legte ihm die Hand auf die Schulter.
„Ich heiße es nicht gut, was du getan hast, doch ich werde dich in meinem Haus aufnehmen wenn du es wünschst.“
„Ich…werde mit dir gehen, mein Freund“ sagte er.
„Und ich werde mich euch anschließen.“
„Und ich auch. Scheiß auf die Aun.“ Sam Rain und O´Shas´Tomodachi halfen dem Feuerkrieger auf.
„Und was wird mit uns geschehen, Vater?“ fragte La´ Tsuyoshi.
„Ich weiß es nicht, mein Sohn. Ich denke das beste wäre es wenn ihr hier bleibt und wartet bis man Verstärkung geschickt hat um euch abzuholen. Sagt einfach, O´Akio und wir wären bei dem Tyranidenangriff gefallen. Ihr habt euch nichts zu Schulden kommen lassen. Man wird euch sogar für die Verteidigung des Mondes belohnen. Wir werden mit O´Shovah in die Enklave gehen.“
„Wir werden mit euch gehen. Ich will nicht einem Reich dienen das uns so behandelt wie O´Akio.“
„Mein lieber…Vre´Takumi nicht?...wenn dir das schon zuviel ist, dann diene einmal drei Tage in meinem Imperium.“ Lächelte Sam Rain den Fio an. „Bleibt hier und setzt euer Leben in Frieden fort. Ich wünsche euch viel Glück.“
„Nein wir werden mit euch kommen.“ Schallte es wie aus einem Mund.
„Habt ihr euch das wirklich überlegt? Es wird kein zurück mehr geben.“ Rief O´Shovah den Fio entgegen.
Der Kolossus Kreuzer verließ den Orbit um den Mond Ni´Hon Richtung Damokles Golf, Richtung Enklave.
In einer der großen Hallen waren alle Tau und Menschen und Verstoßene versammelt. O´Hiroki und O´Shas´Tomodachi standen auf einem Podest und sprachen zu der Menge.
„In den Letzten Tagen und Wochen ist viel passiert. Wir haben Leid und Zweifel erdulden müssen. Wir haben Freunde Verloren und Blut vergossen. Wir haben vieles verloren, doch wir haben immer noch unsere Ehre und unser Leben. Dem Reich haben wir nicht den Rücken gekehrt. Wir haben den Aun entsagt das steht fest, doch die Liebe zum Reich treibt uns nach wie vor an, sonst befänden wir uns nicht in dieser Situation. Nun ist es an der Zeit über das Verlorene und die gefallenen zu Trauern. O´Akio wir hoffen, du vergibst uns.“ Dann herrschte betroffene Stimmung sogar seitens der Menschen und der Verstoßenen.
Dann stieg O´Shovah persönlich auf das Podium. Ich möchte euch alle und vor allem euch Fio als Brüder in der Enklave willkommen heißen. Um eure trüben Herzen etwas zu erhellen habe ich ein Geschenk für euch.
Die Sonne gingt Blutrot am Horizont auf als O´Shas´Tomodachi und Sam Rain auf dem Balkon traten. Seit dem sie Ni´Hon verlassen hatten, waren sechs Tage vergangen. Die Ähnlichkeit mit seinem Heimatplaneten Dai´Mori hatte dem Fio´O den Schmerz um den Mond schnell vergessen lassen.
„Es war ein netter Zug von O´Shovah uns hier niederzulassen. Hier haben wir ihn zum ersten Mal getroffen. Schon komisch diese Ironie nicht?“
„Yop.“ Sagte der Sergeant kurz und nippte an der Schale mit U´me.
„Sag mal Sam Rain am Morgen schon dieses Zeug zu konsumieren ist nicht gut.“
„Ach, ich finde es lecker, zwar nicht so lecker wie Suki, aber wenigstens ist das Kopfweh nachher nicht so schlimm.“ Er klopfte dem Fio´O mit dem Handrücken gegen den Oberarm und ging dann wieder hinein.
O´Shas´Tomodachi stand noch eine Zeit auf dem Balkon und beobachtete die Sonne. „Selbst die dunkelste Nacht hat einen Morgen an dem die Sonne wieder scheinen wird“ dachte er bei sich. Sein Blick schweifte über die riesigen Mammutbäume. Wie hatte O´Shovah gesagt hieß dieser Planet? Oki´Nawa, Insel der Bäume. Das War wahrlich ein passender Name. Er atmete noch einmal die kühle Morgenluft ein und verließ dann ebenfalls den Balkon.
Vielleicht ändere ich noch geringfügig ein paar Sachen, aber im großen und ganzen war´s das. Danke für´s lesen...
Die Tore der Brücke öffneten sich irisförmig und die drei O betraten den Steuerungsraum. Dort befand sich ein El´Pai´Rens Geist Team, mehrere Erdkastentau und Aun´O Akio.
„Vater! Schön dich wieder zu sehen.“
„La´Tsuyoshi ich dachte schon ich hätte die verloren.“ O´Shas´Tomodachi war überglücklich seinen Sohn in den Armen halten zu können. Dann wurde sein Blick jedoch ernst als er den Aun ansah.
„Wir haben es geschafft O´Akio. Die Tyraniden sind vernichtet und der Mond ist wieder unser.“ Sagte O´Hiroki zugleich erleichtert und stolz.
„Der Mond war nie verloren. Ihr habt euch gegen die Aun und das Reich der Tau gestellt als ihr euch mit den Verstoßenen verbündet habt.“ Gab der Himmlische barsch zurück.
„Ach komm O´Akio. Du kannst es scheinbar nicht verkraften, dass eure Verstoßenen dir und dem Reich den Arsch gerettet haben. Ihr Tau scheint doch nicht so ehrenvoll zu sein.“
„Kann jemand bitte diesen Menschen zum Schweigen bringen?!“
„Jetzt pass mal auf du bornierter Himmlischer! Wir haben Kopf und Kragen da draußen für euch riskiert und jetzt willst du mir sagen, dass das Ganze umsonst gewesen sein soll, ja gar bestraft werden sollte?“
„Selbst jetzt nach diesen schweren Stunden habt ihr euren Groll gegen uns nicht vergessen. Ich akzeptiere dein Verhalten Aun und ich war von vorneherein nicht darauf aus eine Begnadigung zu erhalten, dennoch schmerzt es mich zu sehen, dass sich die Aun selbst nach so langer Zeit noch immer nicht geändert haben.“ Warf O´Shovah ein. Ihm war die Anwesenheit des Himmlischen sichtlich unangenehm und er schien auch jeden Blickkontakt mit dem Aun zu vermeiden.
„O´Akio bist du von Sinnen? Ist dir denn nicht klar, dass ihr alle von diesen Kreaturen vernichtet worden wäret? O´Hiroki wurde wütend und zu allen Anwesenden sprechend fuhr er fort. „Und ihr anwesenden Fio, ihr solltet mittlerweile auch begriffen haben, dass es eine Fehlentscheidung des Himmlischen war die Hilfe der Verstoßenen abzulehnen!“
„Es ist verboten über die Verstoßenen zu sprechen Shas´O!“
„Als ob das in dieser Situation nicht schon egal wäre, O´Akio. Du hättest dich und all diese Fios zum Tode verurteilt wenn wir euch nicht gerettet hätten! Ich will wahrlich keinen Orden für meine Taten, aber du musst doch zugeben, dass wir ohne die Hilfe von O´Shovah und seinem Kader den Mond und vielleicht sogar das Reich verloren hätten.“
„Und was willst du jetzt mit uns tun?“ meldete sich jetzt auch O´Shas´Tomodachi.
„Ich werde euch beim Rat der Aun anklagen, es ist meine Pflicht.“
„Das ist nicht dein Ernst Aun, oder?! Ich dachte, dass es das einzig richtig war dir zu Folgen und für das Reich zu sterben, doch nach dem Angriff denke ich nicht mehr dergleichen. Warum sollen wir uns umbringen lassen? Warum hast du zugelassen, dass wir Fio kämpfen mussten? Deine Entscheidung war falsch und jetzt nachdem wir, obwohl die Chancen so schlecht standen gerettet wurden, selbst dann bist du nicht bereit deinen Fehler einzugestehen.“ Vre´Takumi war vor den Aun getreten. Er hatte nach dem ganzen Leid der Schlacht kein Vertrauen mehr zu O´Akio und den Himmlischen.
„Still Fio ! Es liegt nicht an dir die Aun zu kritisieren, noch überhaupt daran zu denken einen dir höher gestellten anzuzweifeln.“ Gab O´Akio kalt zurück.
„Vre´Takumi, es ist nicht unsere Absicht den Himmlischen zu entsagen.“ Berichtigte O´Shas´Tomodachi. „Es handelt sich hier um ein tragisches Missverständnis fürchte ich, nicht O´Akio?“
„Ich muss euch nun auffordern eure Waffen niederzulegen und euch dem Rat der Aun zu unterwerfen.“ O´Akio streckte die Hand aus um O´Hirokis T´Achi einzufordern. Er betrachtete das Schwert und die Ta´Lissera Dolche die Sam Rain und O´Shas´Tomodachi vorne im Gürtel stecken hatten.
„Wie ich sehe seid ihr von den Verstoßenen beschenkt worden. Und es schein mir gar, dass eure Begegnung mehr als nur eine Allianz der Not war. Über eure Taten wird gerichtet werden, doch lasst euch von mir gesagt sein, dass ich für euch keine Gnade sehe, nicht nachdem hier was ich in meinen Händen halte. Fio´Ui Shigeru, du kommst mit mir und begleitest die Gefangenen in den Bunker. Der wird ihr Gefängnis sein, bis sie zu ihrem Verfahren abgeholt werden.“
„Nein, Ich weigere mich.“ Sagte Fio´Ui Shigeru. Er stellte sich neben Sam Rain und O´Shas´Tomodachi. „Ich stehe auf ihrer Seite. Wer noch?“ Zuerst zaghaft, aber dann stellten sich immer mehr der überlebenden Fio zu den Angeklagten.
„Nun denn, so werdet auch ihr gerichtet werden.“ Der Aun verließ erhobenen Hauptes die Brücke und das Tor schloss sich hinter ihm.
„Ui´Shigeru wir werden uns dem Urteil der Aun stellen. Es ist das beste für uns alle und für das Reich.“ Der Fio´O war zugleich traurig und enttäuscht.
„O´Shas´Tomodachi, er hat uns eingesperrt. Dieser irre Aun hat uns auf der Brücke eingesperrt!“
„Lass es O´Hiroki.“ Beruhigte ihn Sam Rain. „Sag mal O´Shovah was sagst du dazu?“ Der Shas´O war schweigen und mit kalter Miene die ganze Zeit an der Wand gestanden. Er sah den Sergeant an und schwieg.
„O´Shas´Tomodachi, ich werde es nicht zulassen, dass er uns anklagt. Ich werde es nicht zulassen, dass mein Leben, meine Ehre meine Taten und vor allem diese letzte große Tat, die Rettung einer Kolonie, beschmutzt werden.“
„Ich trauere, über diese Fügung des Schicksals.“ Gab der Fio´O zurück.
„Die Zeit der Trauer wird es geben, doch jetzt gilt es einen Freund zu töten. Kannst du die Sicherungen überbrücken und das Tor öffnen?“ Der Fio´O öffnete eine Klappe auf der Seite eines Terminals und stocherte mit einen länglichen Gerät in den Schaltkreisen herum. Kurz darauf öffnete sich die Tür und O´Hiroki rannte nach draußen, die anderen folgten ihm.
O´Akio war gerade damit beschäftigt von einer Komstation, den Rat auf T´Au zu verständigen, doch scheinbar waren die Reparaturen an den Kommunikationseinriechungen noch nicht so weit fortgeschritten, als dass er eine sichere Verbindung zur Heimatwelt der Tau aufbauen konnte. Immer wieder hämmerte er frustriert auf das Display.
„Ich werde es nicht zulassen, dass du dies tust. Es ist nicht Recht.“ Als er die Stimme seines Freundes hörte fuhr der Aun herum.
„Es ist nicht an dir zu entscheiden was Recht und Unrecht ist, O´Hiroki.“
„Aber es ist scheinbar auch nicht an dir, denn was du tust kann kaum das Richtige sein.“ Im Hintergrund wurden langsam Stimmen laut die schnell lauter wurden. Die anderen Tau hatten den Shas´O nun eingeholt. O´Shas´Tomodachi stellte sich neben seinen den Feuerkrieger und legt ihm die Hand auf die Schulter.
„O´Hiroki es wäre falsch ihn zu töten.“ Als der Aun das hörte zog er das zuvor eingeforderte T´Achi aus der Scheide.
„Wage es nicht. Du weißt, dass wir Aun die einzigen sind die sich im Nahkampf üben.
„Auch ich habe in den letzen Tagen auch viel gelernt.“
„Ha! Du willst mich töten, weil ich deine Ehre beschmutze? Du entsagst allem was den Tau wichtig ist, dem Reich den Aun, du verbündest dich mit den Verstoßenen und erzählst mir jetzt, dass du den obersten Kampfdoktrinen der Feuerkrieger entsagt hast und dich im Nahkampf trainiert hast. Nein mein Freund, deine Ehre hast du selbst beschmutzt. Und daher hat dieses Zeichen der Ehre auch keine Bedeutung mehr.“ Er rammte die Klinge des T´Achi in einen Spalt zwischen zwei Marmorplatten und zerbrach sie. Das war dem Shas´O zu viel. Er zückte O´Shas´Tomodachis Ta´Lissera Dolch und stach ihm den Aun in der selben Bewegung durch den Hals. O´Akios Blut schoss aus der wunde und verteilte sich auf dem weißen Marmor. Als O´Hiroki bewusst wurde was er gerade getan hatte und er das Blut auf seinen Händen sah taumelte er zuerst zwei Schritte zurück und setzte sich dann auf den Boden. O´Shovah kam zu ihm und legte ihm die Hand auf die Schulter.
„Ich heiße es nicht gut, was du getan hast, doch ich werde dich in meinem Haus aufnehmen wenn du es wünschst.“
„Ich…werde mit dir gehen, mein Freund“ sagte er.
„Und ich werde mich euch anschließen.“
„Und ich auch. Scheiß auf die Aun.“ Sam Rain und O´Shas´Tomodachi halfen dem Feuerkrieger auf.
„Und was wird mit uns geschehen, Vater?“ fragte La´ Tsuyoshi.
„Ich weiß es nicht, mein Sohn. Ich denke das beste wäre es wenn ihr hier bleibt und wartet bis man Verstärkung geschickt hat um euch abzuholen. Sagt einfach, O´Akio und wir wären bei dem Tyranidenangriff gefallen. Ihr habt euch nichts zu Schulden kommen lassen. Man wird euch sogar für die Verteidigung des Mondes belohnen. Wir werden mit O´Shovah in die Enklave gehen.“
„Wir werden mit euch gehen. Ich will nicht einem Reich dienen das uns so behandelt wie O´Akio.“
„Mein lieber…Vre´Takumi nicht?...wenn dir das schon zuviel ist, dann diene einmal drei Tage in meinem Imperium.“ Lächelte Sam Rain den Fio an. „Bleibt hier und setzt euer Leben in Frieden fort. Ich wünsche euch viel Glück.“
„Nein wir werden mit euch kommen.“ Schallte es wie aus einem Mund.
„Habt ihr euch das wirklich überlegt? Es wird kein zurück mehr geben.“ Rief O´Shovah den Fio entgegen.
Der Kolossus Kreuzer verließ den Orbit um den Mond Ni´Hon Richtung Damokles Golf, Richtung Enklave.
In einer der großen Hallen waren alle Tau und Menschen und Verstoßene versammelt. O´Hiroki und O´Shas´Tomodachi standen auf einem Podest und sprachen zu der Menge.
„In den Letzten Tagen und Wochen ist viel passiert. Wir haben Leid und Zweifel erdulden müssen. Wir haben Freunde Verloren und Blut vergossen. Wir haben vieles verloren, doch wir haben immer noch unsere Ehre und unser Leben. Dem Reich haben wir nicht den Rücken gekehrt. Wir haben den Aun entsagt das steht fest, doch die Liebe zum Reich treibt uns nach wie vor an, sonst befänden wir uns nicht in dieser Situation. Nun ist es an der Zeit über das Verlorene und die gefallenen zu Trauern. O´Akio wir hoffen, du vergibst uns.“ Dann herrschte betroffene Stimmung sogar seitens der Menschen und der Verstoßenen.
Dann stieg O´Shovah persönlich auf das Podium. Ich möchte euch alle und vor allem euch Fio als Brüder in der Enklave willkommen heißen. Um eure trüben Herzen etwas zu erhellen habe ich ein Geschenk für euch.
Die Sonne gingt Blutrot am Horizont auf als O´Shas´Tomodachi und Sam Rain auf dem Balkon traten. Seit dem sie Ni´Hon verlassen hatten, waren sechs Tage vergangen. Die Ähnlichkeit mit seinem Heimatplaneten Dai´Mori hatte dem Fio´O den Schmerz um den Mond schnell vergessen lassen.
„Es war ein netter Zug von O´Shovah uns hier niederzulassen. Hier haben wir ihn zum ersten Mal getroffen. Schon komisch diese Ironie nicht?“
„Yop.“ Sagte der Sergeant kurz und nippte an der Schale mit U´me.
„Sag mal Sam Rain am Morgen schon dieses Zeug zu konsumieren ist nicht gut.“
„Ach, ich finde es lecker, zwar nicht so lecker wie Suki, aber wenigstens ist das Kopfweh nachher nicht so schlimm.“ Er klopfte dem Fio´O mit dem Handrücken gegen den Oberarm und ging dann wieder hinein.
O´Shas´Tomodachi stand noch eine Zeit auf dem Balkon und beobachtete die Sonne. „Selbst die dunkelste Nacht hat einen Morgen an dem die Sonne wieder scheinen wird“ dachte er bei sich. Sein Blick schweifte über die riesigen Mammutbäume. Wie hatte O´Shovah gesagt hieß dieser Planet? Oki´Nawa, Insel der Bäume. Das War wahrlich ein passender Name. Er atmete noch einmal die kühle Morgenluft ein und verließ dann ebenfalls den Balkon.
Vielleicht ändere ich noch geringfügig ein paar Sachen, aber im großen und ganzen war´s das. Danke für´s lesen...