[W40K] Die Macht aus der Vergangenheit

Skip

Blisterschnorrer
11. März 2006
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Bilder


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Beim Farbschema habe ich mich von .Dodger inspirieren lassen der vor einigen Monaten ein Bild eines Extinctoren gepostet hat. Nach langem Überlegen obs normal metallisch oder gar irgendeine Keramik-Farbe werden sollte habe ich mich dann für jenes Farbschema entschieden-ist aber um einiges dunkler geworden als das .Dodgers.
Hab die Modelle jetzt erstmal spielfertig angemalt, d.h. es kommen noch ein bis zwei Lagen Weiß auf die Köpfe. Falls man es nicht erkennen sollte, die Grundfarbe ist eine Mischung aus Dark Angels Green mit Chaos Black, also recht dunkel (ich sehe gerade dass man denkt sie seinen schwarz-sind sie aber nich..)
Die Akzente (falls man es so nennen darf, denn es gibt keinen Übergang zur Grundfarbe..) sind mit Goblin Green gemacht worden.
Beim Metall bin ich unzufrieden, bin am überlegen ob ich NMM draus mache, ist halt n ziemlicher Aufwand und ich werde erstmal alle Modelle spielfertig anmalen bevor ich das in angriff nehme.. Inspiriert wurde ich durch den wahnsinnig geilen Thread von Cap. Nuss der seine ganze Armee mit NMM bemalt hat – echt Hut ab!


Schonmal danke fürs Zuhören und Angucken

Gruß, Skip
 
Hallo Skip, das sieht doch schonmal recht nett aus. Allerdings werde ich nicht müde zu empfehlen, ein bisschen Mühe auf die Strukturierung des Threads zu verwenden. Ein einzelner Beitrag, in den alle Teile des Projekts gequetscht werden sollen - das geht selten gut. In den Regeln findet sich eine Liste möglicher Elemente bzw. Beispielaufbau.
Ansonsten, viel Erfolg. 🙂
 
Meinst du ich soll mehrere posts machen, im ersten die Ankündigung, im zweiten die Geschichten und im dritten die Bilder oder wie ist das gemeint?
Die Regeln habe ich mir natürlich vor dem Erstellen dieses Threads durchgelesen, konnte aber keine Hinweise auf die genaue Strukturierung finden..
Wäre über Tips sehr dankbar!
 
Ok, hab mich nun schonmal in den Index eingetragen und den ersten Post etwas übersichtlicher gestaltet - hab mich aber noch nicht entschieden wie ich das mit weiteren Bildern und Kurzgeschichten halten soll..

Vor allem mach ich wohl was beim Bilder reinstellen falsch, die sind so klein und man muss sie erst manuell vergrößern.. oder liegt es viell daran dass sie zu groß sind und sie deswegen verkleinert dargestellt werden?

Ach ja: und will man hier überhaupt Geschichten hören? 😀
 
So, hier meine selbst gebauten Exis, hatte gestern Nacht noch nen kleinen Malanfall...




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Sind aus einem normalen Krieger gebaut. Die Waffe sind 2 normale Waffen die einfach umgedreht aufeinander geklebt wurden. Vom oberen Teil wurden alle Kabel und Teile abgeschnitten.
Hinten wurde auf den oberen Teil des Rückrads die Sichel des oberen Waffenteils geklebt - so habe ich darstellen wollen dass abgesehen von der Waffe die Jungs Extinktoren sind. Um den erhöhten Widerstand darzustellen ist das zwar ziemlich wenig aber immerhin ein Anfang..
Naja, immerhin pro Modell 9 Euro gespart.. 😀
 
Schick, eigentlich! Nur bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, bitte, tu mir einen Gefallen: versuch (versuch es zumindest!) die grünen Stäbchen Blau zu malen. Nimm einfach nochmal Schwarz, grundier das Stäbchen, trage ein dunkles Blau auf, helle es ein bisschen mit Hellblau (z.b. Ice Blue von GW), mache willkürliche Linien, dann nochmal aufhellen und quasi dünnere linien in die Vorhandenen malen, dadurch siehts so "Energie-mäßig" aus... Ich bin wirklich der Meinung, dass das besser aussehen würde, da es das immer tut (mmn)... diese grünen Stäbchen sind einfach.... Langweilig, irgendwie!

Sonst: netter Armeeaufbau und viel Erfolg! 😉
 
Man kann sich auch einfach klare blaue Plastikstäbchen besorgen (etwas in der Art wurde mal in einem der Hobbyforen vorgestellt). Wobei ich sagen muss, dass ich an den grünen Stäben nichts auszusetzen habe. Es passt auch besser zu den grün akzentuierten Modellen und unterstreicht die Fremdartigkeit der von den Necrons eingesetzten Technologien. Kurz gefasst: Bleib dabei, das passt so. 😉
 
das mit den blauen Stäbchen ist ne gute Idee! Wollte eh die Dinger anders färben da meine Akzente ja schon grün sind und das irgendwie langweilig is..
vielleicht mache ich wenn ich die Teile blau mache ja noch einen "glow-effekt" an die Waffen und die Torsi!
aber erstmal werden alle Modelle so bemalt wie auf den ersten Bildern zu sehen ist, dann Basegestaltung und dann die Stäbchen + Gloweffekt. Und dann gaaaanz vielleicht NMM 😀
 
so, hab jetzt schonmal den ersten 10er Trupp spielfertig gemacht:


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bis auf den vorderen Krieger sind alle Jungs leider unscharf - bin echt unfähig mit fotografieren.. muss mir mal ne bessere Beleuchtung und ne Art Stativ bauen-dann kommen auch bessere Bilder!

Und noch ne kleine Geschichte:



Leutnant Peter Atkins stand mit seinem Adjutanten am Rand der Landeplattform für Erzfrachter als die Meldung des Necronangriffs eintraf.
„Leutnant!“, krachte die Stimme aus dem Funk „ Die Necrons sind in Trapp gelandet und haben dort die hastig errichtete Verteidigung innerhalb weniger Minuten durchbrochen! Was sollen wir tun?“
„Hoffen dass sie sich auf Trapp beschränken und uns in Ruhe lassen“ maulte Atkins zurück. Was sollten sie schon tun? Unter seinem Kommando befand sich gerade mal ein Zug Soldaten, gerade genug um Plattform 7C vor Banditen zu schützen…

Myra IV war ein ziemlich unwichtiger Planet, doch die reichen Erzvorkommen auf dem südlichen Kontinent machten eine Besiedlung lohnenswert. Ein riesiges Netz aus Bergwerkschächten erstreckte sich unterhalb der Bergketten, nur hier und da führten sie ins Freie zu den Landeplattformen auf denen Frachter warteten um das Erz zu anderen, wichtigeren Planeten zu bringen.

Von Landeplattform 7C stieg gerade ein solcher Frachter mit dröhnenden Triebwerken gen Himmel als er, von einem grünlich fluoreszierenden Energieblitz getroffen, in einer gleißenden Explosion verging.
Atkins dessen Reaktion nach jahrelangem Dienst auf einer Erzwelt stark nachgelassen hatte, wurde von der Druckwelle erfasst und zu Boden geschleudert. Sein Adjutant hatte weniger Glück und wurde von der Plattform in die hunderte Meter tiefe Schlucht katapultiert.
„Verdammte..“ Atkins Fluch ging in einer Kakaphonie aus Licht, Lärm und Rauch unter als auch der kleine Kontrollturm explodierte. Er rannte auf den Stollen zu, „macht dass ihr euch tief in den Berg zurückzieht! Nehmt alle Arbeiter die ihr finden könnt und la..“ weiter kam er nicht - das letzte was er sah war ein grünes Licht das sich um sein Sichtfeld legte. Als seine Moleküle, von ihren Wechselwirkungen beraubt, auseinander strebten hörten auch seine Gedanken auf zu existieren…
 
Das liegt einfach daran, dass der Junge vorne den Fokus bekommen hat. Jetzt frag mich aber bitte nicht, wie man das schafft, nicht auf eine Weite zu fokussieren, sondern eine globale Schärfe zu bekommen. Bei Automatik Kameras ist das Wohl Modellbedingt, weil man ja nix einstellen kann. Vielleicht hilft es die Modelle in einer Reihe zu stellen oder aber in drei Reihen und auf ein Modell der mittleren Reihe zu fokussieren (nur ein Guess...). Ich habe mir da auch noch keine Gedanken gemacht, wie das funktioniert... werde ich nun für mich tun 🙂

Dein Farbschema gefällt mir sehr gut!

@Bilder: Das macht das Forum automatisch, die Attachements zu verkleinern.
 
Fein, da mögen doch tatsächlich Leute meine Geschichten 😀
Aus der Sicht von Maschinen schreiben wird schwer - aber ich kanns mal versuchen. Hier aber erstmal noch eine aus der Sicht der Opfer - ist aber am Schluß ein bißchen eklig..



Die Bewohner Drassens, einer Stadt am Rande der Wüste, kamen aus ihren Häusern. Das was sie auf die Straße trieb war im Osten zu sehen. Eigentlich sollte es fast dunkel sein doch am Himmel war eine neue Sonne aufgegangen. Ein unwirkliches Bild, ein flammender Kreis inmitten der Wolken.
James Warren, Farmer und Bürgermeister Drassens starrte wie gebannt auf den sich nähernden, lautlosen Glutball. Plötzlich erlosch das Feuer und mehrere dunkle Objekte wurden sichtbar die mit unglaublicher Geschwindigkeit größer wurden. Dann peitschte der Überschallknall.
Er war zu laut um vom menschlichen Gehör aufgenommen zu werden, die meisten Einwohner Drassens die in diesem Moment im Freien waren verloren sofort ihr Gehör. Hunderte wurden zu Boden geworfen, innerhalb eines Augenblicks brach in der ganzen Stadt namenloses Entsetzen aus.
Als James wieder klar denken konnte und sich aufgerichtet hatte sah er die fahl leuchtenden, fliegenden Pyramiden am Himmel. Sie hatten sich gleichmäßig auf die ganze Stadt verteilt und beschossen die Straßen und vernichteten die Häuser. James verlor keine Zeit, der Selbsterhaltungstrieb gewann die Oberhand. Er rannte wieder ins Haus um die Starterkarte für seinen Gleiter zu holen, der Boden zitterte als ganz in der Nähe irgendetwas explodierte. Er hechtete förmlich in sein Fahrzeug, keine Zeit das Garagentor aufzumachen, dachte er und schoss mit Vollgas erst durch sein Tor und anschließend durch seinen Zaun. Einige Meter später erlangte er wieder die Kontrolle über seinen Gleiter und schoss einen Meter über dem Boden die Straße entlang. Links von ihm implodierte eine ganze Häuserreihe in gleißendem Licht. Die Menschenansammlung direkt vor ihm registrierte er nicht, er raste mitten durch sie hindurch, pflügte dutzende Leute einfach um. Die gebückt dastehende Gestalt die plötzlich vor ihm auf der Straße materialisierte war jedoch ein gefährlicheres Hindernis. Nach dem heftigen Schlag den die Kollision verursachte verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte gegen einen anderen parkenden Gleiter. Benommen versuchte er sich zu befreien, doch die Schmerzen verhinderten weitere Anstrengungen. Um ihn herum versank die Welt in einem dunklen Ring, das einzige das er noch sah war die Gestalt die er überfahren hatte. Sie war wieder aufgestanden und näherte sich ihm mit schlurfenden Schritten. Grauen erfasste ihn als die humanoide Tötungsmaschine ihre langen, rassiermesserscharfen Klauen nach ihm ausstreckte. Auch wenn das unmöglich erschien aber der seelenlose Roboter schien unbeschreibliches Entzücken zu empfinden als er langsam seine dolchartigen Finger in den Bürgermeister schob…

Nach dem Angriff auf Myra IV attackierte die neu ausgehobene Necronarmee die Agrarwelt Gridsor. Der Planet war nur kleine Orkangriffe gewohnt; da diese gewöhnlich vor den Städten landeten waren rings um die Siedlungen Verteidigungsstellungen angebracht. Diese waren gegen die Necrons die sich direkt in die Städte teleportierten nutzlos.
Die erste Angriffswelle löschte dutzende Städte und Siedlungen aus, eine organisierte Verteidigung stellte sich nur langsam ein. Die Überlebenden retteten sich auf Transportern und Erntemaschinen in den äquatorialen Dschungel.
Scheinbar zufrieden mit dem Schaden den sie angerichtet hatte zog sich die Flotte der seelenlosen Vernichtungsmaschinen zurück. Als eine Kriegsflotte, alarmiert von einem letzten Notsignal in das Gridsor-System eindrang fanden sie kein einziges Necronschiff vor. Die Schiffe blieben im Orbit, Landungsschiffe wurden ausgeschleust um auf der Planetenoberfläche nach Überlebenden zu suchen. Zwei Tage später, die Flüchtlinge waren inzwischen wieder in die Überreste ihrer Städte zurückgekehrt, fing der Wiederaufbau an. Diejenigen die dachten sie hätten die Invasion überlebt irrten gewaltig denn die Necronflotte, versteckt in einem nahen Asteroiden-Gürtel ging abermals zum Angriff über. Die imperiale Flotte hatte zu wenig Zeit um sich taktisch auszurichten. In Unterzahl und in taktischem Nachteil hatte sie keine Chance gegen die sichelförmigen Gruftschiffe. Eins nach dem anderen vergingen die imperialen Kreuzer in hellen, lautlosen Feuerbällen. Auf der Oberfläche gellten die Alarmsirenen und kündeten vom nahen Ende. Zwischen den beiden Hauptstädten in denen sich bereits wieder tausende Menschen befanden, brach die Erde auf. Aus den Tiefen des Planeten ergoss sich eine unvorstellbare Flut Scarabäen die den Horizont verdunkelte. Die lebende Wolke teilte sich in zwei Hälften, die eine in Richtung Drassen, die andere auf Cuthz zuhaltend. Zivilisten und Soldaten gleichermaßen zur Unbeweglichkeit erstarrt, blickten in den von Millionen von mechanischen Käfern bedeckten Himmel ihrem Ende entgegen…