Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum, daher möchte ich mich erstmal kurz vorstellen:
Ich habe Warhammer Fantasy ausgiebig in der 5. Edition gespielt und etwas unregelmäßig in der 6. bis zum Sturm des Chaos. Ich bin zu jener Zeit auf Warhammer 40k umgestiegen und habe schließlich gegen 2009 das Hobby komplett aufgegeben.
Es hat mich allerdings immer mal wieder in den Fingern gekribbelt nochmal anzufangen aber leider gab es niemanden in meiner Nähe, der Interesse an dem Hobby hatte.😴 Klar Brettspiele Fans gabs viele und ich habe all die Jahre viel gespielt aber Warhammer stand leider nicht auf dem Programm. Zu Beginn der 8. habe ich wieder ein paar Spiele bestritten, war aber leider damals nicht bereit die ganzen Änderungen zu akzeptieren. Es gab für mich einfach viel zu viel Gemetzel und Bewegung und Angriffe fühlen sich komisch an.
Nach vielen Jahren Abwesenheit hat mich AoS inspiriert wieder mit dem Hobby anzufangen aber nach dem Lesen der Regeln war für mich AoS schnell gestorben und ich suchte nach einer anderen Lösung.
Die Lösung musste:
Was ist "Kriegerische Horden"?
Kriegerische Horden (Ravening Hordes) ist ein komplettes Heft mit allen Armeelisten der Armeen, die es zu Beginn der 6. Edition gab (keine Oger aber dafür Chaos Dwarfs!). Es lag ursprünglich dem White Dwarf bei und ist laut eigenen Angaben nicht vor Vervielfältigung geschützt ("Bitte kopiert dieses Heft für alle eure Freunde").
Im Prinzip also den AoS Warscrolls sehr ähnlich mit dem einzigen Unterschied, dass die Armeelisten SEHR kurz und knapp gehalten sind und nur wenige magische Gegenstände enthalten.
Warum Kriegerische Horden
Die simple erste Antwort ist: Der Preis. Es kostet nichts und enthält sämtliche Armeelisten. Zusätzlich sind die Regeln der 6. und 7. Edition sehr billig auf Ebay erhältlich (wenn man sie nicht eh schon hat) und voll kompatibel zu den Listen.
Es gibt aber noch mehr Gründe:
Erfahrungen
Bisher habe ich bereits 5 Spiele mit den Listen bestritten. Meine Erfahrungen waren SEHR positiv.
Ich denke, dass ich bis auf weiteres meine Art Warhammer zu spielen für mich entdeckt habe und ich kann es jedem nur an Herz legen es auch mal zu versuchen. Kriegerische Horden rocken und im englischsprachigen Internet findet man durchaus einige Fans der Listen.
Für interessierte mache ich noch ein paar Tipps.
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Tipps
ich bin neu hier im Forum, daher möchte ich mich erstmal kurz vorstellen:
Ich habe Warhammer Fantasy ausgiebig in der 5. Edition gespielt und etwas unregelmäßig in der 6. bis zum Sturm des Chaos. Ich bin zu jener Zeit auf Warhammer 40k umgestiegen und habe schließlich gegen 2009 das Hobby komplett aufgegeben.
Es hat mich allerdings immer mal wieder in den Fingern gekribbelt nochmal anzufangen aber leider gab es niemanden in meiner Nähe, der Interesse an dem Hobby hatte.😴 Klar Brettspiele Fans gabs viele und ich habe all die Jahre viel gespielt aber Warhammer stand leider nicht auf dem Programm. Zu Beginn der 8. habe ich wieder ein paar Spiele bestritten, war aber leider damals nicht bereit die ganzen Änderungen zu akzeptieren. Es gab für mich einfach viel zu viel Gemetzel und Bewegung und Angriffe fühlen sich komisch an.
Nach vielen Jahren Abwesenheit hat mich AoS inspiriert wieder mit dem Hobby anzufangen aber nach dem Lesen der Regeln war für mich AoS schnell gestorben und ich suchte nach einer anderen Lösung.
Die Lösung musste:
- Warhammer Fantasy ähnlich sein
- Nicht allzu teuer sein
- Leicht für andere Personen zum Spielen sein
Was ist "Kriegerische Horden"?
Kriegerische Horden (Ravening Hordes) ist ein komplettes Heft mit allen Armeelisten der Armeen, die es zu Beginn der 6. Edition gab (keine Oger aber dafür Chaos Dwarfs!). Es lag ursprünglich dem White Dwarf bei und ist laut eigenen Angaben nicht vor Vervielfältigung geschützt ("Bitte kopiert dieses Heft für alle eure Freunde").
Im Prinzip also den AoS Warscrolls sehr ähnlich mit dem einzigen Unterschied, dass die Armeelisten SEHR kurz und knapp gehalten sind und nur wenige magische Gegenstände enthalten.
Warum Kriegerische Horden
Die simple erste Antwort ist: Der Preis. Es kostet nichts und enthält sämtliche Armeelisten. Zusätzlich sind die Regeln der 6. und 7. Edition sehr billig auf Ebay erhältlich (wenn man sie nicht eh schon hat) und voll kompatibel zu den Listen.
Es gibt aber noch mehr Gründe:
- Einfacher Überblick: Die Listen sind sehr knapp gehalten und es gibt wenige Sonderregeln und Kombinationen von magischen Gegenständen. Es erinnert ein bisschen an Warhammer Ancient Battles. Für Einsteiger und Spielpartner mit wenig Erfahrung einfach zu durchschauen.
- Balance ist überraschend gut: Mit wenigen Ausnahmen (Chaos Zwerge Donnerbüchse, einige zu billige Einheiten, Gruftkönige Magie und die überteuerten Bretonnen) hat kriegerische Horden eine sehr gute Balance. Die Armeen gleichen sich zwar ein bisschen mehr als sie es in späteren Editionen tun aber für mich ist das etwas positives. Ich war kein Fan von den auf Power gedrillten Armeen der 5. Edition, die ein Spiel entschieden, bevor es gespielt wurde (Ich liebe die Fluff Möglichkeiten der 5. aber).
- Gut für mittelgroße Spiele: Die Armeelisten taugen leider nicht für Spiele über 3000 Punkte, da es zu wenige magische Gegenstände gibt und andere Probleme aber 1000-2000 Punkte spielen sich gut und da die Kosten der Einheiten höher sind als in der 8. kann man sie schneller sammeln.
- Flair von "Middlehammer": Ja der Begriff "Oldhammer" ist jedem bekannt aber Oldhammer trifft es nicht ganz bei kriegerische Horden. Die Listen sind zu sehr schon eine Annäherung an die späteren Armeebücher der 6. Edition und absolut nicht heldenlastig. Gleichzeitig sind die Listen aber auch noch in vielem dem alten Warhammer ähnlich. Das Imperium ist z.B. noch eine Multikulti-Armee, die Zwerge, Halblinge und Oger enthalten kann und die Bretonnen als reine Kavallerie-Armee ohne Kriegsmaschinen und Pegasus Ritter sind der 5. Edition viel näher als das spätere Armee-Buch. Kurzum die Listen treffen meinen nostalgischen Geschmack.
Erfahrungen
Bisher habe ich bereits 5 Spiele mit den Listen bestritten. Meine Erfahrungen waren SEHR positiv.
- 2,5 Stunden Spiele auch gegen neue Spieler? CHECK
- Gut balancierte Spiele? CHECK Die Siegespunktetabellen im Regelbuch machen so aber keinen Sinn. Ausgeglichene 1000 Punkte Armeen haben Schwierigkeiten sich mit mehr als 150 oder geschweige denn 300 Punkten Unterschied zu schlagen.
- Warhammer Feeling? CHECK Check Check
Ich denke, dass ich bis auf weiteres meine Art Warhammer zu spielen für mich entdeckt habe und ich kann es jedem nur an Herz legen es auch mal zu versuchen. Kriegerische Horden rocken und im englischsprachigen Internet findet man durchaus einige Fans der Listen.
Für interessierte mache ich noch ein paar Tipps.
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Tipps
- Benutzt unbedingt die 6. Edition Erratas (Findet ihr im Internet). Macht einige Dinge klarer und macht Kartätschen etwas ausgeglichener.
- Beschränkt Gruftkönige auf einen Zauberer pro 1000 Punkte. Es ist sonst viel zu billig die Magiephase des Gegners komplett ins Wasser fallen zu lassen.
- Imperium Mörser und Schädelkatapult sind viel zu billig. Macht sie billiger oder schwächer - eure Entscheidung.
- Bretonische Ritter sind viel viel zu teuer. Macht sie alle mindestens 2 Punkte billiger.
- Imperium Ritter sollten S3 haben. Hier haben die Designer gepatzt.
- Chaos Ritter sind zu gut für ihre Kosten. Entweder eine Atacke weniger oder viel teurer machen.
- Fanatic Bewegungsregeln sind unzureichend beschrieben. Holt euch die Bewegungsregeln aus Armeebüchern/Internet.
- Wir haben uns entschlossen einige Truppen wie Halblinge, Imperiumszwerge, oder auch Netzgitze aus dem seltenen Bereich in den Elite Bereich zu verschieben. Bei 1000 Punkten gibt es zu wenig seltene Einheitenslots, um jemals diese lustigen, fluffigen und nicht sonderlich starken Truppen zu benutzen. Daher die Änderung.
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