9. Edition Was gehört beim Ziehen von Sichtlinien alles zum Modell?

Themen über die 9. Edition von Warhammer 40.000

ProfessorZ

Hintergrundstalker
12 Juni 2014
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Die Frage ist wahrscheinlich so alt wie die True-Line-of-Sight selbst, dennoch hätte ich mal gerne ein Meinungsbild von euch. Was gehört beim Ziehen von Sichtlinien denn alles zum Modell? Insbesondere geht es mir um:

  • das Base eines Modells
  • die durchsichtige Halterung von Fliegern
  • die kleinen Stäbchen, auf denen zum Beispiel Jetbikes oder Sprungtruppen stehen
  • Basegestaltung, die beim Modell mitgeliefert wird, zum Beispiel bei der Calldidus Assassine oder das Rohr auf dem der GSC-Patriarch steht.

Von unterschiedlichen Spielergruppen und Turnierorganisatoren habe ich hierzu verschiedenste, nicht übereinstimmende Ansichten bekommen. Deshalb würde mich interessieren, wie ihr das in eurer Spielergruppe, auf euren Events regelt?

Gruß
ProfessorZ
 

Gigagnouf

Malermeister
21 April 2020
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Wickede (Ruhr)
Cool, dann kann mein Gegner ja statt auf meine Ranger auch auf meine Bitzbox mit den Rad Carbines schießen 😉

Ich würd mal sagen was verbaut ist zählt.

Dann kommt es drauf an, ich spiele nicht um zu gewinnen, und deshalb schieße ich beispielsweise nicht auf Antennen weil es sich falsch anfühlt, auch wenn es laut Regeln ginge.
Beim Base würde ich es ähnlich sehen.
 

Naysmith

Tabletop-Fanatiker
6 November 2009
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Ich finde man sollte nur den Körper des Models (Kopf, Torso, Beine, Schultern, Rucksack) nehmen, um zu bestimmen was sichtbar ist. Bei Panzern die Hülle und die Türme.

GW sagt in den Grundregeln, any part of the model, was streng genommen tatsächlich alles ist. Also Base, Basegestaltung, Antennen usw. also alles woraus das gesamte Model das bewegt werden kann besteht.

cya
 
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Shub Niggurath

Hüter des Zinns
28 November 2014
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Natürlich zählt nur das was verbaut worden ist.
Also baue ich das Auge Saurons aus übriggebliebenen Bitz nach und montiere es an einer möglichst langen Stange am Modell?;)

Gibt es nicht auch das Konzept, dass man einfach den Grundriss der Base als kopfhohen Zylinder betrachtet und das dann die "Hitbox" des Modells wird? Erscheint mir einfacher, wenn man in den meisten Fällen einfach von Base zu Base peilen kann, anstelle sich wieder am Auge zu verletzen, weil man mit der stachligen Flügelspitze auf die Standarte des Marines zielen wollte.
 
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Dargon

Hintergrundstalker
30 August 2007
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....
Gibt es nicht auch das Konzept, dass man einfach den Grundriss der Base als kopfhohen Zylinder betrachtet und das dann die "Hitbox" des Modells wird?...
Gibt es aber leider in einem anderes System.
Da hat jede Base eine definierte Höhe. Und damit gibt es keinen "Streit" über Sichtlinien, da die Base und die Höhe vorgegeben ist.
 

MisterSinister

Tabletop-Fanatiker
2 November 2008
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Das Base gehört an sich nicht zum Modell. Was das Base kann und was nicht, ist abschließend in den Regeln geklärt.
Insofern fallen dann die durchsichtigen Halterungen bei Fliegern und die Stäbchen bei Jetbikes auch raus.
Basegestaltung würde deshalb auch rausfallen.
Funktioniert meiner Meinung nach nicht gut. Gerade mit Basegestaltung sehe ich da eine große Schwierigkeit: Egal ob sie hinsichtlich Sichlinie zum Modell zählt oder nicht, in jedem Fall kann sie Sichtlinie verdecken. Hier kann man noch sagen, dass natürlich keine Sichtlinie zum zugehörigen Modell davon verdeckt wird, dann bleiben immer noch andere Modelle und Einheiten als Problemfälle.

GW sagt in den Grundregeln, any part of the model, was streng genommen tatsächlich alles ist. Also Base, Basegestaltung, Antennen usw. also alles woraus das gesamte Model das bewegt werden kann besteht.
Das finde ich aus spielpraktischer Sicht auch die sinnvollste Umsetzung.
 

Shub Niggurath

Hüter des Zinns
28 November 2014
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Das gab's im Grunde bei 40K auch mal, ist aber 5 Editionen her.
Es gab verschiedene Größenkategorien für die Modelle, die sich auf die Sicht ausgewirkt haben, aber es war trotzdem noch der Körper des Modells, der sich ausgewirkt hat. Das mit den Bases kommt in den aktuellen Geländeregeln vor, wo es darauf ankommt, eine Linie zu beiden Baserändern ziehen zu können.