Was ist mit D&D?

Wir haben zwar paar D&D Spieler im Umfeld gehabt aber das war mehr so Nischenmaessig.

Wenns drum ging was gezockt wird, waren DSA und Shadowrun immer die einzigen alternativen, Jahrelang sogar nur DSA.

Shadowrun hat sogar ein eigenes Unterforum hier.. auch wenn da eigentlich garnix geht.
Im DSA Forum ist es auch grad so eine Fluktuation .. hoffe das haelt sich etwas.
 
hm ich kenn das eher andersrum.

Viele Leute mit denen ich spiele finden DSA zu kindermäßig und sind deswegen auf DnD umgestiegen.
Ich persönlich finde das D20 System auch besser als das DSA System.

Vermutlich ist DnD in Deutschland nicht so bekannt, weil Amigo einfach nur eine bescheidene Repräsentation darstellt. Es kann ja net angehen, das die die Deutsche 3.0 Edition erst komplett übersetzt haben wenn schon die englische 3.5 draußen ist.

Das schreckt natürlich viele Leute ab, den Großteil der Spielmaterialien auf Englisch zu kaufen.

Nukleon
 
naja, ich spiele D&D und das schon seit jahren, zumindest sporadisch, wenn man mal ne gruppe findet, ist ja ne richtige qual bei mir, habe mit sowas nie wirklich glück, zumindest was neue gruppen angeht.

shadowrun liegt bei uns seit ner ewigkeit auf eis, und DSA nunja mal gespielt, aber irgendwie... ka nicht wirklihc interessant. oder nur nie den richtigen meister/gruppe gehabt
 
kindersysteme sind beide nicht würde ich sagen.
dsa hat mir aber viel zu unnötig komplizierte sachen wie z.b. tausende talente und fertigkeiten für die benutzung diverser waffen etc.
dazu kommt das nach den aussagen langjähriger dsa-spieler das spiel setting-gebunden ist, es also nicht/nur schwer möglich ist seine eingene welt mit den dsa-regeln zu versehen.
bei d&d isses dagegen so das die regeln eigentlich nur den kampf beschreiben. der rest ist relativ frei. das bedeutet ja überhaupt nicht das es nur ums kämpfen geht, sondern das das rp zwar durch viele vorschläge und hintergrundmaterial angeregt wird, dieses aber nciht in ein regel-korsett gezwängt wird.
nachdem ich auch noch shadowrun ausprobiert habe, das mir storytechnisch sehr gefällt, kann ich sagen das d&d imo immernoch das beste system für mich ist.
 
ich glaube mal, dass sehr viel davon abhängt mit welchem Rollenspiel (speziell bei DSA und D&D) mit welchem man anfängt, woran man gewöhnt ist.

Ich hab mich gewundert, wie "wenig" Fertigkeiten und Talente D&D im Gegensatz zu DSA bietet. Das Kampfsystem von D&D finde ich zwar anderes aber auch nicht wirklich schlecht - nur mir als eher DSA Spieler hab ich da (bzw meine Würfel) zu wenig Einfluss darauf. Eben eine angesprochene Folge des "Womit-man-anfängt"

Ich finds gut mal ne Alternative zu haben, wo ich meinem Charakter alles verleihen kann was ich will - Die Weltanschauung und so weiter. Manchmal ist mir das alles aber zu frei. Ich entdecke nichts dahinter was mein Charakter überhaupt ist - bzw was er sein sollte laut Charakterbogen

aber sowas wie Rasse oder Kultur gibts ja bei D&D gar nicht. Könnte damit enden, dass alle meine D&D Charaktere den gleichen Glauben oder das gleich Benehmen an den Tag legen. Weiß ich aber noch nicht, weil ich nur einen habe 🙄

Ich hab auch schon häufiger die Diskussion gehabt, was einfacher für Anfänger ist.
(gehen wir von einem Rollenspielanfänger aus)
D&D Spieler sagen, dass DSA einfacher ist, weil alles vorgegeben ist und man sich wenig Gedanken um Hintergrund machen muss. Entspricht nicht ganz meiner Erfahrung aber ich lass das mal so stehen.
DSA Spieler sagen, dass D&D einfacher ist, weil man weniger Talente hat, das Würfelsystem unkomplexer ist und man sich ausdenken kann was man will. Mag für den einen ein Grund sein sich zu freuen, andere finden das vielleicht schlecht weil sie eben noch "neu" sind und nicht wissen wie das alles funktioniert

im Endeffekt würde ich sagen es ist Geschmackssache aber für einen etwas erfahrenen Rollenspieler sollte es kein großes Problem sein mal das andere "große" Rollenspiel auszuprobieren ohne vorher zu urteilen. Darf ja auch jeder seine eigene Meinung haben

(sämtlich wiedergegeben Meinungen sind von D&D und DSA Spielern aus meiner Umgebung und keinesfalls die allgemeine Meinung in Deutschland 😎 )
 
Originally posted by Gummibär@28. Nov 2005 - 15:13
aber sowas wie Rasse oder Kultur gibts ja bei D&D gar nicht. Könnte damit enden, dass alle meine D&D Charaktere den gleichen Glauben oder das gleich Benehmen an den Tag legen. Weiß ich aber noch nicht, weil ich nur einen habe  🙄
rasse und kultur gibts doch... also es gibt verschiedene rassen zum spielen, und z.b. ist elf nicht gleich elf wie z.b. bei dsa. und durch die verschiedenen götter und städten (letztere aus den zusatzbüchern) ist auch die kulturenvielfalt gegeben.

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Ich hab auch schon häufiger die Diskussion gehabt, was einfacher für Anfänger ist.
(gehen wir von einem Rollenspielanfänger aus)
D&D Spieler sagen, dass DSA einfacher ist, weil alles vorgegeben ist und man sich wenig Gedanken um Hintergrund machen muss. Entspricht nicht ganz meiner Erfahrung aber ich lass das mal so stehen.
DSA Spieler sagen, dass D&D einfacher ist, weil man weniger Talente hat, das Würfelsystem unkomplexer ist und man sich ausdenken kann was man will. Mag für den einen ein Grund sein sich zu freuen, andere finden das vielleicht schlecht weil sie eben noch "neu" sind und nicht wissen wie das alles funktioniert[/b]
der vorteil von d&d ist, das jeder der ein wenig was von fantasy versteht, also schonmal fantasyfilme gesehen oder ein fantasybuch gelesen hat sich in dieser welt zurechtfinden kann (ausser der leiter macht bewusst was sehr ausgefallenes). bei dsa muss man sich weitestgehend an eine welt gewöhnen und in ihr leben die man als anfänger garnicht kennt ohne die unmengen an quellenbüchern und/oder romanen.

auch wenns sich evtl. so anhört das ich d&d als unangefochtenes number-one-system ansehe, das ist nicht der fall. ich glaube auch das beide systeme spass machen, nur halt nicht jedem in gleichem maße. und ich bin halt eher der d20-liebhaber.
 
bei DSA ist auch Elf nicht gleich Elf
sind zwar nur (teilweise) minimale Unterschiede aber sie sind nicht gleich

Je nach dem wie man das sieht, man kann auch bei DSA eigene Rassen/Professionen/Kulturen erschaffen, kann man also auch varieren,
allerdings ist das eher Fortgeschrittenen zu zutrauen.

Gut, man kann D&D spielen ohne vorher mindestens 3 Bücher zumindest von den Erläuterungen zur Welt her gelesen zu haben aber ich denke ein paar Bücher zu lesen ist wohl jedem der ernsthaft spielen will, zu zumuten.

ich weiß nicht... dadurch dass man bei D&D echt machen kann was man will gefällt mir das Ganze schon wieder nicht gut. Egal was, egal wie es ist machbar. Eine Welt ganz ohne Beschränkungen mag ich persönlich nicht so wirklich. Ich weiß nicht wie ich das erläutern soll <_<

abgesehen davon hat jeder Landstrich in DSA seine Parallelen in der (teilweise) wirklichen Welt. (Wüstenvölker, Nordmännder usw) Sollte dann doch möglich sein das vernünftig rüberzubringen.

Es zeigt sich wohl auch hier, dass die Meinungen auseinander gehen, den anderen zu überzeugen das jeweils andere System zu verlassen soll aber nicht Ziel werden 😉
 
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Gut, man kann D&D spielen ohne vorher mindestens 3 Bücher zumindest von den Erläuterungen zur Welt her gelesen zu haben aber ich denke ein paar Bücher zu lesen ist wohl jedem der ernsthaft spielen will, zu zumuten.[/b]

Man kann auch DSA sehr gut spielen, mit nichts als der Grundbox. Sicher fehlt dann viel der möglichen Detailvielfalt und dieHintergrundwelt mag auch sehr arm sein.

Aber das ist bei D&D ja genau das gleiche. Spiele ich ohne Kampagnensetting ist die Welt auch blass und grau und ich habe nur ein Regelgerüst zum spielen.
Und genau wie bei DSA gibts bei D&D zu den größeren Spielwelten jeweils sicher ein gutes Dutzend ERgänzungs- und Quellenbände die diese Welt näher beleuchten.

Bei DSA ist das Regelsytem eben stimmig auf die hintergrundwelt zurechtgeschnitten. Das kann auch durchaus ein Vorteil sein. So ist man nicht mit einer Fülle von Optional- und Ergänzungsregeln, -klassen, -rassen und -zaubern konfrontiert, die in die Welt, in der man spielt, vielleicht gar nicht reinpassen.
Bei D&D hat man halt ein Regelsystem, das "alles kann", manches mehr manches weniger gut. Das Problem ist eben, das man eigentlich aus dieser Masse an möglichkeiten sehr strikt auswählen müsste, was ind ie eigene Kampagne past und was nicht, aber das macht kaum jemand, den ich kenne.


Ein weiterer, und für mich weit schwererer NAchteil von D&D ist die Planbarkeit, was Klassen und Prestigeklassen angeht. Man muss ja im prinzip schon auf Stufe 1 planen, wie der Charakter auf Stufe 20 aussehen soll, damit man rechtzeitig die korrekten Skills und Feats verteilt, um Prestigeklassen wählen zu können.
Das hemmt in meinen Augen sehr stark die Möglichkeiten der freien Charakterentfaltung.

Ich sage das hier als meine eigenen Erfahrungen als langjähriger DSA- und D&D-Spieler.
 
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Ein weiterer, und für mich weit schwererer NAchteil von D&D ist die Planbarkeit, was Klassen und Prestigeklassen angeht. Man muss ja im prinzip schon auf Stufe 1 planen, wie der Charakter auf Stufe 20 aussehen soll, damit man rechtzeitig die korrekten Skills und Feats verteilt, um Prestigeklassen wählen zu können.
Das hemmt in meinen Augen sehr stark die Möglichkeiten der freien Charakterentfaltung. [/b]
das is möglich. stimmt. aber welcher leiter lässt so ein powergaming zu. also ich hab bisher einige gruppe gehabt und bisher hiess es von vornherien immer das prestigeklasen und der ganze schnickschnack aus den zusatzbüchern keine anwendung finden.
 
der grund warum ich dsa einfach lieber spiele (ok bei d&d auch nur die hintergrundbücher überflogen und drei viemal gespielt) ist gerade die atmosphäre dieser welt und die lebendigkeit.
und vor allem das low-fantasy-setting das ich bei d&d weniger gegebn sehe oder zumindest nciht in dieser in sich geschlossenen logik.

ich denke es kommt einfach auf die spielstile an und da beeinflusst sicher das erstsystem stark.

ich denke es ist wie mit so vielem eine geschmackssache.

euer, mit der erschaffung eines neuen dsa-helden beschäftigter 😀

duamarth
 
Ich bin ueberzeugter DSA Spieler, wir haben zwar das Regelgeruest massiv umgestellt (zu simpel, zu unrealistisch) aber die Welt wuerden wir um nix hergeben.
Warum ? Wir haben mitt der 90er Angefangen DSA zu spielen, wir haben die Entwicklungen der Welt hautnah miterlebt. Wir haben die Welt gelebt!
Ich fuehle mich im DSA Setting so unendlich zu Hause, kann etliche Landstriche, Gewohnheiten, Doerfer und Einwohner nennen, Orte an denen ich frueher als Spieler selber aktiv war und an der Geschichte mitgewirkt habe (Jahr des Greifen zB) und die ich nun als Meister selber Gestalte seit mehr als 5 Jahren.

Ich liebe das Aventurien weil es so lebendig ist, eine sich stetig entwickelnde Welt. Und die Helden haben ihren Platz darin.
Fuer Neueinsteiger macht die "Enge" manchmal befremdlich sein, da sind freiere Systeme sich besser aber wenn man sich mal eingefunden hat, finde ich es einfach nur genial
 
Für mich war diese rasante Weiterentwicklung damals (etwa um die Borbaradkampagne) ein Grund, nach langen Jahren des spielens etwas Abstand vom offiziellen Aventurien zu nehmen. Wir sind einfach nicht hinterher gekommen, diese ganzen Veränderungen und Informationen in die Kampagne einzuarbeiten, obwohl wir einmal die Woche gespielt haben.
Und nun kenne ich eben nur die groben Ereignisse der letzten JAhre,a ber detailliert bin ich nicht informiert. Das war aber eben der Hauptgrund, erstmal Abstand von DSA zu nehmen und ein paar etwas freiere WElten zu bespielen, das es eben doch etwas zu einängend wurde.

Sporadisch spiele ich es zwar noch, aber so richtig in die Welt eintauchen werde ich wohl nicht mehr.