<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Gut, man kann D&D spielen ohne vorher mindestens 3 Bücher zumindest von den Erläuterungen zur Welt her gelesen zu haben aber ich denke ein paar Bücher zu lesen ist wohl jedem der ernsthaft spielen will, zu zumuten.[/b]
Man kann auch DSA sehr gut spielen, mit nichts als der Grundbox. Sicher fehlt dann viel der möglichen Detailvielfalt und dieHintergrundwelt mag auch sehr arm sein.
Aber das ist bei D&D ja genau das gleiche. Spiele ich ohne Kampagnensetting ist die Welt auch blass und grau und ich habe nur ein Regelgerüst zum spielen.
Und genau wie bei DSA gibts bei D&D zu den größeren Spielwelten jeweils sicher ein gutes Dutzend ERgänzungs- und Quellenbände die diese Welt näher beleuchten.
Bei DSA ist das Regelsytem eben stimmig auf die hintergrundwelt zurechtgeschnitten. Das kann auch durchaus ein Vorteil sein. So ist man nicht mit einer Fülle von Optional- und Ergänzungsregeln, -klassen, -rassen und -zaubern konfrontiert, die in die Welt, in der man spielt, vielleicht gar nicht reinpassen.
Bei D&D hat man halt ein Regelsystem, das "alles kann", manches mehr manches weniger gut. Das Problem ist eben, das man eigentlich aus dieser Masse an möglichkeiten sehr strikt auswählen müsste, was ind ie eigene Kampagne past und was nicht, aber das macht kaum jemand, den ich kenne.
Ein weiterer, und für mich weit schwererer NAchteil von D&D ist die Planbarkeit, was Klassen und Prestigeklassen angeht. Man muss ja im prinzip schon auf Stufe 1 planen, wie der Charakter auf Stufe 20 aussehen soll, damit man rechtzeitig die korrekten Skills und Feats verteilt, um Prestigeklassen wählen zu können.
Das hemmt in meinen Augen sehr stark die Möglichkeiten der freien Charakterentfaltung.
Ich sage das hier als meine eigenen Erfahrungen als langjähriger DSA- und D&D-Spieler.