7. Edition Was macht Warhammer Fantasy aus?

Ordo_Malleus

Miniaturenrücker
19. Juni 2008
1.022
0
20.656
Moin zusammen.

ich liebäugel seit dem Erscheinen des neuen Armeebuches der Chaoskrieger bzw. der Dunkelelfen mit WHF anzufangen. Jetzt wollte ich euch mal fragen, wo die größten spielerischen Unterschiede zwischen WHF und W40K liegen? In den Foren liest man immer, dass die taktische Tief von WHF tiefer sei, als von 40K, aber im Details geht da niemand drauf ein. Also was macht Warhammer Fantasy aus?
 
Wichtige Unterschiede im Groben:
- AOP richtet sich nach Armeegröße aus (du musst nicht wie bei 40k mehrere Armeelisten für eine Armee schreiben weil du mehr HQs, Elite, etc. aufstellen magst)
- unterschiedliche Bewegungsreichweiten der Völker (Zwerge 3", Menschen 4", Elfen 5")
- Magie hat ihre eigene Spielphase
- mehr Augenmerk auf Psychologie (z. B. Einheiten die Angst/Entsetzen verursachen), welche auch Schlachtentscheidend sein kann


Ich liebäugel auch mit den Kriegern des Chaos 😀
Die Modelle sind verdammt gut geworden (außer der DP)
 
Naja dazu gibt es hier mittlerweile mehr als genug threads.

WHF ist taktischer da Du eingeschränkter beim Bewegen bist, man muß stärker vorausplanen. Man ordnet Einheiten üblicherweise in festen Blockformationen an die nur nach vorn Sicht haben. Man kann Einheiten am marschieren hindern, d.h. sie sind deutlich langsamer wenn Gegner in der Nähe sind.

WHF ist nahkampflastiger als 40k. Den Nahkampf entscheidet nicht nur der Schaden den man macht sondern auch passive Boni wie Überzahl und Glieder, das wertet billige Modelle ungemein auf. Dazu kommen dann noch manöverabhängige Boni wie Flankenangriffe usw., es macht also unheimlich viel aus wie man sich bewegt.

Zwei Sachen konstante Faktoren haben 40k und WHF aber absolut gemein: die Regelfrage und die Preiserhöhung.
 
ich stimme euch schon mal alle zu, jede fraktion haben ihre eigene stärken: langsam, schnell, stark in magie oder eher passive...

bei 40k ist iergendwie alles ziemlich ähnlich und, wie schon gesagt, muss man, wenn ich das so sagen darf, bei 40k nicht viel über taktik nachdenken.

was aber auch wenigstens vom Hintergrund besser ist: Du musst auch mal auf deinen Helden / Kommandanten achten. Mir kommt es bei 40k so vor als sei das hq nur zum unterstützen da und bei fantasy ist er der anführer! Das heißt wenn er nicht mehr da ist hast du ein problem.
 
Spiel ja auch Grade mit den Möglichkeiten meiner Fantasy Modelle rum um in Fantasy richtig einzusteigen.
Ich als fanatischer 40Kler habs immer so verglichen.

40K ist wie Fussball alles wild durcheinander und alles killt jeden.
Fantasy ist wie Tetris, Blöcke treffen aufeinander und Reihen lösen sich auf.

Es fällt am Anfang ziemlich Schwer umzudenken da du in Fantasy wesentlich strategischer vorgehen musst. Es reicht nicht 50 Mann auf den Hügel zu stellen und von da aus zu schießen.
Du musst auch auf die Aufwertung von Truppcharaktermodellen achten
.
Wenn du Pech hast killt dein Gegner eine Einheit/zwingt sie zum Rückzug und mitmal laufen 3 andere mit.
Oder du willst deinen Gegner angreifen und kannst es nicht weil er in einem Winkel steht auf den du nicht schwenken kannst.

Der Angriff muss mWn auch in der Bewegungsphase angesagt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, muss er... man muss schon darauf achten was man wo wie bewegt, damit sich dann nichts im Wege steht, bspw.

Ich betrachte 40k mehr als erfrischendes Nicht-denken-müssen für Zwischendurch 😀 (soll natürlich keine Abwertung sein).

Ok dann hör ich besser wieder auf, wenn ich da an mein Path to Glory
in 40K denke...,...,...:bangwall:
meinen ätesten Gegner kann ich mit seinen Eldar immer noch nicht schlagen.
Und da will ich dann auch noch Orks in Fantasy spielen...,...,...,...,...
Ich sage meinen ersten Sieg im Jahr 2015 vorrarus:sadangel:

Ach sch*** drauf!
WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAGH!!!
:whaa::whaa::whaa::whaa::whaa::whaa::whaa::whaa:
 
ja ganz genau fantasy ist lustiger! man kann einfach mehr machen, bei meiner spielgruppe haben wir eigentlich alles mögliche vertreten. Und ich sags ganz ehrlich ich weiß net wer was genau kann, bei 40k gibt es keine überraschungen und man kann sich darauf einstellen: "aha der hat eine laserkanone und bleibt da hinten stehn, der kommt nach vorne..."
Bei fantasy sind einfach mehr möglichkeiten in bezug auf sonderregeln uns so drin.

außerdem ist der gesamteindruck der armee vom optischen schöner^^
 
Im Prinzip wurde alles gesagt, eines habe ich noch hinzu zu fügen:

Fantasy-Spiele sind im Schnitt deutlich zeitintensiver als 40K-Spiele. Dies hängt vor allem mit der oftmals zitierten höheren Komplexität zusammen. Gerade über der (mitunter spielentscheidenden) Bewegungsphase muss man schon einmal ein wenig brüten. Auch dauert es wegen der unterschiedlichen Bewegungsreichweiten länger, bis Nahkämpfe entbrennen. Geht dann ersteinmal das allgemeine Gesteche und Gehaue los, kostet es auch viel Zeit, das Ergebnis von Nahkämpfen zu ermitteln, insbesondere wenn mehr als 2 Regimenter beteiligt sind. Des Weiteren hat Fantasy mit der Magiephase eine Phase pro Runde mehr als 40K. Alles in allem würde ich bei vergleichbarer Punktezahl zu einem 40K-Spiel im Vergleich etwa 30% Zeitaufschlag für ein Fantasy-Spiel einkalkulieren.
 
Ja daß WHF erheblich länger dauert nervt echt ganz schön, aber dafür hat man auch mehr vom Spiel. Am schlimmsten finde ich neben den langen Aufstellungsphasen diese ewig langen passiven Zuguckphasen in denen der Gegner seinen Zug macht und man selbst nur rumsteht, das ist in anderen Spielsystemen viel besser gelöst: In AT-43, Wargods und ACTA aktiviert man seine Einheiten abwechselnd, Infinity ist da sogar noch fortschrittlicher da ist man nämlich nie passiv da man auch in der gegerischen Runde agieren kann (man ist nur schwächer und eingeschränkter).

Was bisher noch nicht erwähnt wurde ist daß WHF deutlich besser ausbalanciert ist als 40k, wobei das natürlich relativ zu sehen ist da die Spielbalance bei allen GW-Spielen immernoch absolut erbärmlich ist im Vergleich zur Konkurrenz.
 
Orks in Fantasy machen momentan keinen Spaß... die sind für ihr Können einfach zu teuer...

...sprach der mit dem Hochelf als Avatar ...😉

Wenn du den Spaß als Maßstab nimmst, sind O&G wohl neben den Skaven die erste Wahl im WHFB.

Turniermäßig sind sie wohl leicht außer Konkurrenz, da ihre Bewegung durch die Stänkerei unkontrollierbarer ist als bei anderen Völkern.

Aber es soll ja Menschen geben, die WHFB auch abseits von Turnieren in abgeschiedenen Katakomben bei einer (oder mehreren) Flasche👎 Bier ohne Gewinndruck in geselliger Atmosphäre spielen. Für solche Anlässe sind die Grünhäute sehr zu empfehlen.
 
Ich finde Orks auch eine richtig geile Funarmee, v.a. die Gegenstände sind zum totlachen (z.B. mit dem Gegner die Rüstung tauschen). Außerdem lassen sich Orks auch locker sehr hart spielen wenn man die Eliteslots mit SS vollmacht, die seltenen mit Riesen und die übrigen Punkte in die sehr soliden Standardtruppen und mächtige Charaktere investiert (Grimgork z.B. ist ein Metzler vor dem Herrn).
 
Okay dann hab ich zumindest die Bestätigung bei den Orks zu bleiben, nichts ist schöner als ne gesellige Runde Funhammer mit der möglichkeit entspannt übers Schlachtfeld zu glotzen und sich nebenbei über das Allerlei der Welt zu Unterhalten (und nicht nur das Allerlei der Regelinterpretationen). Sonst hät ich in 40K nämlich mit den Dosen angefangen.
(Ich bin einfach kein Tunierspieler und wills auch gar nicht werden^^)