WHFB Was oder wie frisst ein Donnerhorn der Oger?

Dem_Riesen_ein_Bein_Steller

Eingeweihter
Moderator
12. Februar 2007
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Sers,

Das ist gestern einem Kumpel aufgefallen... wie zur Hölle soll das Vieh etwas Zufressen ans Maul bekommen, wenn 1. beidseitig 2 lange Stoßzähne den Weg zum Boden versperren und 2. selbst wenn es diese 3-4 Meter tief in die (steinige und gefrorene) Erde treiben könnte, um dort zu grasen, stört dann das lange-spitze Kinn.

Es müsste sich allein von mannshohen Büschen ernähren (Vegetation im Gebirge?) oder gibs einen Oger-Fressspender, in den sich das Vieh passgenau einloggen kann 🙂

Da erkennt man den evolutiven Sinn eines Elefanten-Rüssels... übersehe ich etwas, wird es im AB geklärt oder handelt es sich einfach um eine unsinniges Design wie damals bei den Kerzentragenden Bergwerkern der Zwerge 😉 ?

Was sagen die Ogerexperten...
 
Es ist wohl drauf angewiesen das es immer gefüttert wird. Ist mir auch schon aufgefallen als das Teil rauskam. Das Donnerhorn reiht sich in eine Lange Liste von "das geht doch gar nicht", z.B. Wagen ohne Achsen, Nemesisritter die beim drehen ihrer Talie den Piloten in zwei reissen, Zwerge ohne Knie, SchweBo-Schützen in Walküren die nur auf die eigene Tragfläche schiessen können, usw.
 
Haha... Diese Frage habe ich dem GW-Mitarbeiter meines Vertrauens beim Release der neuen Modelle auch gestellt. Nach kurzem Zögern und einem leicht verdutzten Blick servierte er mir folgende Antwort...

"... Naja, das Donnerhorn ist eben ein magisches Wesen, dass seine Nahrung eben auf anderem Wege in sich aufnimmt. Vielleicht filtert oder saugt es Energie aus der Luft oder anderen Lebewesen."

Naja, Magie scheint eben wohl die Antwort auf alles zu sein :happy:
 
Wie wäre es damit:

Das Donnerhorn ist ein Pflanzenfresser und ernährt sich vorwiegend von den Blättern und den Knospen der Bergbäume. Diese sind ausreichend groß, dass es sie erreichen kann, ohne den Kopf zu senken. Wenn es frisst geht es so nah an einen Baum heran, dass dieser zwischen seinen Stoßzähnen steht und sich damit direkt vor seinem Maul befindet.

... ? Wer Giraffen schonmal hat saufen sehen, weiß, wie einfallsreich die Natur ist. Dazu braucht es keine schnöde Magie. 😉
 
zur Magie... da fällt mir auch gerade auf, dass alle Dämonen getreu nach dem Verdauungstrakt-Modell einen Mund oder ähnliches besitzen... ach, wie weltlich!
Wozu, wenn sie von "Energie" leben... muss ja nicht jeder sprechen und meist reicht ja Gedankenübertragung.

Bergbäume? Naja... 😉

mir is was anderes eingefallen... es erlegt Beute und kickt diese mit den Stoßzähne in die Luft, um es mit dem Maul aufzufangen 🙂
 
Verstehe gar nicht, dass ihr da immer gleich so kompliziert denkt. Ist doch klar: Das Vieh stülpt seinen Magen aus und saugt jegliches Gras, Kleingetier, Gnoblarlager usw. einfach auf wie ein Seestern. Die Natur ist schon wundersam 😀 😀 😀

Aber im Ernst: Ich bin froh, dass ich nicht der einzige bin, der sich diese Frage gestellt hat...
 
Könnte aber auch sein, dass das Donnerhorn seine Nahrung von anderen Gliedern der Nahrungskette stiehlt. So wie es die Fregattvögel machen. Die fangen ihren Fisch auch nicht selbst, sondern überlassen das anderen Vögeln, von denen dann der fangfrische Frischfisch noch im Flug "geliehen" wird.

Also könnte das Donnerhorn die Nahrung stehlen, die Oger und/oder Riesen in erhöhter Position lagern, damit keine Kleintiere wie Ziegen, Wölfe oder Gnoblars sich daran gütlich tun können.

Oder die Viecher füttern sich gegenseitig wie Ameisen, aber dann wäre wohl ein Schwarmverhalten der Donnerhorne vorauszusetzen. Da aber glücklicherweise nicht soviele gleichzeitig aufs Spielfeld dürfen bin ich der Seesternvariante mit dem Magenausstülpen sehr angetan.
 
Threatnecromantie FTW!

Aber eine verdammt gute Antwort!

Realistisch wäre in der Paarugszeit, es gibt etliche Tiere, bei denen in der Zeit die Männchen den Nahrungserwerb minimieren, um ja keine Gegegenheit zur Fortpflanzung zu verpassen. Ich meine mich sogar an einige Nagetiere zu erinnern, bei denen sich die Männchen regelrecht zu tode kopulieren. Allerdings glaube ich kaum, dass so ein Riesenvieh (potentiel k Stratege) so extrem arbeitet. Dennoch bis jetzt die beste Theorie.

Was ist denn an den Bergwerkern mit der Kerze so falsch? (Ich kenn das Modell nicht). Wer im Bergbau arbeitet nimmt doch gerne ne Kerze mit um zu wissen, wann die Luft zu schlecht wird.
Zitat meines alten Biolehrers (inzwischen im Ruhestand): "Oder du nimsch dei alte Schwiegermutter mit. Die geht gebeugt und isch so nen halben Meter kleiner als du. Wenn die umkippt, dann weisch, dass du rennen musch. Im beschten Fall isch es a reiche Schwiegermutter und du erbsch noch a bissle was!"
 
Was ist denn an den Bergwerkern mit der Kerze so falsch? (Ich kenn das Modell nicht). Wer im Bergbau arbeitet nimmt doch gerne ne Kerze mit um zu wissen, wann die Luft zu schlecht wird.
Zitat meines alten Biolehrers (inzwischen im Ruhestand): "Oder du nimsch dei alte Schwiegermutter mit. Die geht gebeugt und isch so nen halben Meter kleiner als du. Wenn die umkippt, dann weisch, dass du rennen musch. Im beschten Fall isch es a reiche Schwiegermutter und du erbsch noch a bissle was!"
Das ist also der Trick, wie man Gold im Bergwerk findet, da liegen lauter Schwiegermütter mit ihren Goldzähnen und Schmuck, die beim Einsammeln sich zu dicken Goldklumpen verschmelzen, weil so viel Druck ausgeübt werden muss, da sich die Schwiegermütter nicht gern von ihrem Tand trennen... :shifty:

Zum Donnerhorn: Das ist das mit dem kleinen Maul? Ich denke er wird es wie die anderen großen Tiere machen: Etwas auf Augenhöhe suchen und mampfen. Wobei der mit nem Rüssel bestimmt cooler ausschauen würde :happy:
 
Abgesehen von dem absolut übertrieben-BRÜTALEN Design des Donnerhorns (mit markantem "Kinnhorn" und 2 seiner Stoßzähne, die so lang sind wie sein gesamter Körper), gefällt mir doch die Erklärung des von Ogern verkrüppelten Nutztieres am besten:
Geboren mit Rüssel, um sich wie ein Elefant trotz seines massiven & schwerfälligen Körpers ernähren zu können, wird dem Donnerhorn dieser in der Obhut/Gefangenschaft der Oger abgeschnitten (und selbstverständlich in einem besonderen Festmahl verzehrt...), sodass es fortan von diesen abhängig ist, um nicht zu verhungern. Durch Zucht & Auslese ließen sich auch die übertrieben-massiven Stoßzähne etwas logischer erklären, da solche Zucht-Donnerhörner genetisch nicht auf eine selbstständige Ernährung ausgelegt sind. Beide Ideen gehen natürlich davon aus, dass die Aufzucht von Donnerhörnern (ähnlich der Rhinoxe) in der Kultur der Oger verankert wäre, was diesen einen Teil ihres Mysteriums rauben würde.

Off-Topic zu den Zwerg-Bergwerkern mit der Kerze:
Die Kritik kommt hier von 2 Seiten. Zum einen hält eine normale Wachskerze nicht lange, wenn sie stumpf auf einen Helm geklatscht wird, und zum anderen verfügen Zwerge ja über Nachtsicht und können sowieso im Dunkeln sehen. OBACHT! Dass sie jedoch in völliger Dunkelheit sehen könnten, halte ich für zweifelhaft. Eine kleine Lichtquelle würde aber schon ausreichen, um katzenhaft die Dunkelheit mit den Augen zu durchdringen. Vielleicht haben Zwerge aber auch einfach extrem gute Nasen? Könnte die Größe ihrer Zinken erklären...
 
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