Was passiert mit vom Chaos befreiten Welten?

Timba

Testspieler
03. August 2011
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Hallo,

gestern kam mir die Frage in den Sinn was mit Welten passiert die vom Chaos (zurück-)erobert wurden?

Wenn erstmal Dämonen und Kultisten auf einem Planeten wilde Sau gespielt haben glaube ich nicht, dass die Spuren verschwinden sobald sie weg sind.
Das Ökosystem sollte eigentlich nicht mehr vorhanden sein oder extrem geschädigt.
Zweimal mit dem Schrubber drübergehen und Deo drüber sprühen reicht wohl nicht aus um dämonische Präsenz zu tilgen.

Einen Exterminatus halte ich für nicht weiter erwähnenswert, sonst müsste man die Welten nicht erobern. Im Damokles-Kreuzzug wurden sie schließlich auch erobert ohne zerstört zu werden.
 
Um es mal am Bsp. von Armageddon aufzuzeigen, da wurde der gesamte Planet von neuen Siedlern bevölkert, während die ursprüngliche Bevölkerung in Internierungslagern sterilisert wurde, um sich dann zu Tode zu arbeiten.

Der Planet wird wohl soweit wie möglich von allem was ans Chaos erinnert, gereinigt und mithilfe der neuen Siedler wieder aufgebaut.
Wenn die Landwirtschaft nicht mehr existent ist, wird Nahrung von anderen Planeten importiert und der Planet kann sich ganz auf die Erzeugung von Industriegütern konzentrieren, ohne Rücksicht auf die Natur zu nehmen.
 
Das Deathkorps hats doch eindrucksvoll bewiesen:
Erst wird der Planet mit Nuklearwaffen sterillisiert und dann kommt die Loyale Bevölkerung aus ihren Bunkern und muss halt ihr gesamtes Leben lang Gasmasken und Schutzanzüge tragen und bis zum Tod für den Imperator kämpfen.

Ne, jetzt mal ernsthaft, wenn das Imperium sich die Mühe macht den Planete zurück zu erobern wird warscheinlich ersteinmal alles Vernichtet, was ans Chaos erinnert; der Planet wird übertrieben dargestellt einmal abgefackelt und dann... ja was dann?
Ein nachträglicher Exterminatus ist auch nicht auszuschließen; wir reden hier vom Imperium!😛 Die sind fanatisch bis zum Tod:eagle:.
Aber warscheinlicher ist,dass neue Siedler angeschifft werden oder eher die Flüchtlinge von anderen Welten, so ist das Problem auch schon mal gelöst 😉
Wobei es auch nicht unwarscheinlich wäre, dass der Planet danach einfach links liegen gelassen wird und in Vergessenheit gerät.

LG Kommissar
 
In den Gaunts Ghosts Büchern gibt´s den Planeten Gereon, der dem Chaos entrissen wird (im Übrigen ne nette Beschreibung wie ein PLanet so nach und nach das Chaos in sich aufsaugt) und wie dabei mit der Bevölkerung umgesprungen wird.

Wobei da nur auf die Zeit der Bestzung und die Befreiung eingegangen wird, was danach geschieht, wird nur leicht angeschnitten und weist auf die Vernichtung von allem hin, was mit dem Chaos zu tun hatte

LG Kommissar
 
Wobei da nur auf die Zeit der Bestzung und die Befreiung eingegangen wird, was danach geschieht, wird nur leicht angeschnitten und weist auf die Vernichtung von allem hin, was mit dem Chaos zu tun hatte

LG Kommissar
Tja, das Imperium ist in dem, was es tut, ebenso konsequent wie effizient...
 
Das mag zutreffen wenn die Grey Knights anwesend waren, aber zum Glück gibt es die ziemlich selten. Ein Exterminatus steht gerade explizit nicht zur Debatte, schließlich geht es bei Welten um Lebensraum und Ressourcen.
Die imperialen werden schlau genug sein und keine Welten erobern wenn es keinen Sinn hat sie zu besitzen.

Ich bin gerade dabei die Gaunts Ghosts Reihe zu lesen, aber da gehts ja immer gegen das Chaos, daher habe ich vergessen welches von denen gemeint ist. Bisher ging es auch immer nur gegen Kultisten und Überläufer, nicht um dämonenverseuchte Welten.
 
Was mit dem Planeten passiert ist eher abhängig davon wie korrumpiert der Planet ist und welchen Wert er besitzt.
Eine Todeswelt ohne nennenswerte Recourcen wo die Grenze zwischen Realität und Warp sehr dünn ist wird eher exterminiert als eine Fabrik/Industriewelt auf der es zu Kultistenaufständen oder auch Invasionen kam.
 
Naja im Roman Blutiger Pakt haben wir doch ne gutes Beispielt Ballhaut. Der war nicht nur besetzt sondern auch noch von Chaosprominententreffpunkt. So wie ich mir das vorstelle und was ich rauszulessen vermag ist das der Planet mit dem Blut der Imperatorgläubigen gereinigt wird. Alle 500 m dann einen Schrein oder Gedenkstätte schön viele Priester und natürlich mit der ,nach so einer Schlacht noch vorhanden, Zivilbevölkerung (ob sie jetzt im Widerstand war oder nicht, siehe Gaunts rükkehr von Gereron) Makeltest durchführen. Danach noch 1 -2 verdiente Regimenter zur üblichen PVS und fertsch. Im übringen werden nicht nur Siedler oder Flüchtlinge rangekahrt sondern Regimenter die einen Planeten erobern haben das Recht in zu Besiedeln das ist ja auch mehr oder weniger das ziel der Geister. Und aufgrund dieses Regel denk ich nicht das das Imperium auf Ehrfahrung/Fanatismus damit rechtnet das noch viel Zivilbevölkerung nach einer Chaosbesetzung übrig ist.

Was aber wieder dagegen spricht ist halt der erste Krieg um Armageddon. Grimnar verzieh dem Adeptus Terra nie das die Überlebenden so Behandelt wurden. Und wenn der große Wolf bei sowas Skruppel hat dann wird das nicht die regel gewesen sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja Orks sind auch wie Schimmel. Wenn die mal ne Invasion machen wirst du die auch nicht mehr los die fallen da unter den 1 Prozent wo nicht mal Sakrotan hilft. Deswegen werden die Welten auch nicht exterminiert wo das nötiger wär als wie bei einer Chaos Welt. Ich mein klar bei ner Dämonenwelt Helfen auch keie neuen Vorgänge mehr aber zB Generon war auch relativ lang in Chaosbesitz wurde aber wieder eingegliedert.
 
Der Unterschied zwischen Orkverseuchung und dämonischer Verseuchung wäre vlt.auch, der Gefahrengrad.
Die Orks verlieren Sporen, besonders wenn sie sterben aber diese Sporen brauchen erstmal ihre Wachstumsbedingungen um heranzuwachsen. Das heranwachsen braucht dann auch wieder etwas Zeit und es ploppen dann nichtmal eben zigtausend Orks aus dem Boden. Zuerst entwickeln sich Squigs, Snotlinge und Grots. Die sind keine wirkliche Gefahr und liefern Hinweise auf die Dinge die da kommen.
Wenn dann endlich Orks spriessen, sind die erstmal unbewaffnet und machen eine Hackordnung, welche auch erstmal einige Zeit braucht.
Bis sich aus dem Sporen einer Orkinvasion eine wirkliche Gefahr entwickelt hat (wozu ich eine Horde Wildorks mit Steinspeeren und Keulen nicht zähle) vergehen einige Monate und vlt. sogar ein paar Jahre. Je nach Art des Planeten, kann so eine Orkplage aber auch schnell erkannt und im Keim erstickt werden.
Wenn sich jetzt aber dämonische Wesenheiten in einem Planeten eingegraben haben ist alles möglich angefangen bei einem neuen Kult bis zum spontanen Warpriss mit neuerlicher Dämonenflut und das von einem Moment auf den anderen.
Dämonische Bedrohungen sind im Vergleich zu Xenos oder sowas eben extrem unberechenbar.
Von daher wird eine Welt im Zweifelsfall wohl eher zerstört wenn das Risiko den Nutzen nicht rechtfertigt...würde ich jetzt mal sagen.