@DuderusMcRulerich:
Vielen Dank wieder Mal für Deine tollen Analysen!😉
Wenn ich Deine Bewertungen nicht falsch lese, dann sind die UM im "familiären Vergleich" doch sehr weit vorne mit dabei!
Hast Du denn eine Idee (ich weiß, dass dies was weit hergeholt ist😉) für jemanden, der nur nen "einfachen" Nachfolgeorden spielen will? D.h. für den so Sachen wie Guilliman usw. wegen Fluff einfach nicht in Frage kommen?
Und auch so Dinge wie "Sanctic Halo"?
Ich will da wirklich nicht Rosinenpicken, aber so wie ich Deine Auswertung lese, bleibt für die NICHT-UM doch nur sehr wenig initialer BUMMS übrig, oder?
Sorry hatte am Wochenende 0 Zeit.
Also erstmal ja, ich glaube Ultramarines sind bei unbeschnittenem 40k die besten. Wegen ihrer chars, dem Warlord Trait und dem relikt. Wenn du aber zB so nen einsteiger turnier zockst wo nur ein detachment erlaubt ist, darfst du bobby nicht mitnehmen. Oder wenn du 1000 Punkte spielst ist 200 für nen marneus calgar auch schon ne ansage. Also da kommts etwas drauf an wo du hin willst.
Nachfolgeorden dürfen, wie bereits gesagt wurde, die chapter tactic des hauptordens nutzen. Nur nicht die besonderen charaktere, relikte und warlord traits, ABER:
Wenn du jetzt deinen Ultramarine nachfolgeorden "die geilsten des Imperators" auf nem turnier oder so spielst, dann sagst du einfach an: "Das sind ultramarines". Und dann darfst du auch alle Regeln nutzen von denen. Es werden ja extra "eigene" Ordensmuster gemalt, damit man sie als alles spielen kann. Da wirst du keine Probleme mit haben. Das einzige was ein no-go ist, ist sie als zB Iron Hands zu malen und als ultramarines zu spielen, weil das den gegner verwirrt.
Ich würde nciht unbedingt sagen, dass den anderen der initiale Bumms fehlt. Sicher ist ne Ultramarine Burg in BobbyGs Aura die stärkste Firepower die Marines hinstellen können. Aber Salamander, die auch extrem viel wiederholen (mit captain/chapter master lieutenant und dem Salamander reroll) machen auch mächtig schaden. Ne Ravenguard die 6 aggressoren infiltriert und shrike daneben schockt hat auch einen mächtigen alphastrike.
Ich würde es vielleicht so zusammenfassen:
Ultramarines sind bei komplett unbeschnittenem 40k die besten, wegen der charaktere (vor allem BobbyG).
Die anderen 3 sind auch gut, unterscheiden sich aber etwas in dem was sie tun.
Ravenguard hat eine gute Mischung zwischen Backfieldeinheiten, die mit -1 auf treffer geschützt werden und offensiv einheiten wie aggressors, die über das stratagem infiltrieren und enormen druck machen. Man spielt einen sehr großen Bereich des Tisches von anfang an.
Salamander sind sau gut für MSU Konzepte bei denen jeder Trupp eine schwere Waffe hat. Man braucht keine Burg bauen, da sie unabhängiger von den Bubbles sind. Man kann vielleicht 1-2 starke einheiten mit ancient+captain+lieutenant gruppieren und der rest ist auch alleine stehend sehr effizient. Sie haben jenseits der BobbyG Burg die beste Firepower denke ich.
Iron Hands sind ein wenig die Nocrons der Space marines. Die Chaptertactic ist sehr eindimensional: Alles wird stabiler. Wenn man da die richtigen einheiten pickt hat man eine sehr zähe armee, die immernoch anständig schießt. Da kommt man oft in die Necron artige taktik eine Runde zu feuern und dann unaufhaltsam vor zu marschieren.
Wenn du dein eigenes Farbschema machst, empfehle ich dir einfach aus zu testen was dir gefällt. Kauf dir die Sachen die alle Orden nutzen wie Captain, Lieutenant, Devastator, Scouts, Inceptors, Hellblasters und probier aus. Wenn du die Ravenguard antestest such dir nen kumpel gegen den du mal aggressors proxen darfst bevor du sie kaufst. Dann wirst du schnell rausfinden welcher playstyle dir am meisten spaß macht und womit du die besten ergebnisse erzielst.