Fantasy Wer hat den alten (kleinen) Dampfpanzer?

Wir reden über den hier?
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Da könnte ich helfen.
 
Ja, das ist er.
Wenn Du mir bitte "paar" Maße übermitteln könntest, das wäre toll.
Panzerkabine (nur der Korpus ohne alles) : Länge, Breite unten, Breite oben je breiteste Stelle, Höhe ohne Turm, Höhe des Turms ohne Deckel, Dicke des Kesselzeugs hinten
Abstand Unterplatte zum Tisch
Gesamthöhe: Tisch bis Schornsteinoberkante
Absolut Spitze wäre ein Foto direkt von oben mit einen Lineal daneben

@Sunzi Hab doch "scratchbuilden" gesagt, ich hab doch nicht vor, den für 80€ oder mehr zu kaufen.🤔 Wo wär da der Spass?
 
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Projektstand bis jetzt, Pläne nach den Daten die ich habe (eigentlich habe ich bis dato konkret nur den Raddurchmesser thx @Dragunov 67) und etlichen Bildern aus dem Internet abgeleitet.
Die Maße würde ich gern noch etwas überprüfen, ehe ich anfange zu bauen, ich dürfte aber recht nah dran sein.
 
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Ich bin mir zwar noch nicht ganz sicher, ob ich den DP tatsächlich in digital, also 3D, erstellen will oder das Teil nur mal stofflich baue🤔
Aber @Sunzi hat nun mal nach digital gefragt ?

Ich bin in 3D immer noch ein echter Vollnoob und mit einem der simpelsten Programme unterwegs das es gibt ... Tinkercad.
Zu mehr langt es nicht, bis ich mir mal richtig Zeit nehme, das zu lernen. Aber da ich das Gefühl habe, dass ich mit freihändigem 3D-designen nicht so kompatibel bin, kann das noch dauern bis ich da mal rangehe.

Tinkercad funktioniert mit Zusammensetzen und Ausschneiden von Formen, die man dabei auf die gewünschten Maße bringt. Das entspricht also in weiten Teilen klassischem Basteln. Dabei kann sich mit Farbgebungen, Messlinien und einer gerasterten Arbeitsebene die Arbeit erleichtern, Maße der Formen werden fortlaufend angezeigt und können durch Eingabe oder Ziehen der Eckpunkte verändert werden. Man kann diverse Aktionen mit den Formen ausführen (duplizieren, spiegeln, dehnen, drehen usw)
Wenn man aus den Formen dann das gewünschte Teil zusammengebastelt hat, gruppiert man die Formen zu einem Ganzen (nennen wir mal Bauteil), man klebt sie also zusammen.

Um das Prinzip mal zu verdeutlichen habe ich das Deck des DP angefangen.
Es besteht zunächst aus 2 Trapezen (grün, gelb) und einem Viereck (rot), dessen Kanten noch etwas beschnitten wurden und einer Bohrung für den Einsatz des späterenTurms. Die Maße sind die aus dem Plan.
Daneben in grau habe ich diese Formen gruppiert und habe das Bauteil Deck, zumindest dessen Anfang, an dem ich nun weiterarbeiten kann.
 
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Nächster Schritt in 3D für das DP-Deck
Das Bauteil ist ja bislang nur ein massiver Volumenkörper mit den gewünschten Umrissen.
Ich dupliziere das Bauteil und verkleinere es auf jeder Seite um 1 mm und plätte es auf die Höhe von 0,5 mm. Das neue Bauteil definiere ich als "Bohrung" und schiebe es bündig Oberkante mit je 1 mm Seitenabstand rundherum in das Deck. Das Anheben/Absenken geht per drag&drop oder durch Zahleneingabe am entsprechenden Markierungpunkt. Das geht schneller als ich es hier schreibe.
Dann dupliziere ich die Bohrung, erhöhe deren Höhe auf 1 mm und schiebe diese Bohrung bündig Unterkante mit 1 mm Seitenabstand rundherum in das Deck. Jetzt werden Bauteil Deck und die zwei Bohrungen gruppiert und das Bauteil Deck ist mit den zwei Aussparungen jetzt dünner (statt 3 mm in der Fläche nur noch 1,5 mm) und es ist ein umlaufender Rand zu sehen, der immer noch 3 mm dick ist und oben 0,5 mm und unten 1 mm die Fläche überragt. Im Grunde ist das jetzt schon ein Deckel für die noch fehlende Schachtel "DP-Korpus".

Auf dem rechten Bild sieht man die Handlingpunkte für das Bauteil. Die beziehen sich immer auf das zusammengruppierte Ganze.
Will man Einzelheiten ändern muss man entgruppieren, kann dann z.B. eine Bohrung ändern und dann neu gruppieren.
Ich hebe mir am Rand der Arbeitsfläche Duplikate des einen oder anderen Zwischenstandes auf. Falls ich mich mal verheddere oder was ausprobieren will und nicht den aktuellen Stand dazu benutzen will, greife ich darauf zurück. Das ist ganz nützlich, wenn die Bauteile so nach und nach komplexer werden und aus vielen Elementen zusammengesetzt sind ... dann versemmel zumindest ich schon mal was.
 
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Was ist das für ein Programm? Klingt nicht sehr benutzerfreundlich.
Üblicherweise würdest Du 2 Ebenen einziehen. Eine für die Unterseite des Korpus und eine für die Oberseite. 2 Befehle
Dann auf jede Ebene eine Skizze und dazwischen Material generieren. 3 Befehle
Dann ausschalen.1 Befehl
Dann Bohrung, damit das Resin rausfließen kann. 1 Befehl.
Alles in unter 5min.
Soll ich Dir den Grundkörper als STL oder STEP bauen? Dann musst Du nur noch die Deko (Nieten, Wappen, Holzmaßerung, Fahrer) machen.
Also die 30min spendier ich Dir.
Das dauert vermutlich weniger lang, als wenn ich Dir alles abmesse und Fotos per Mail schicke. Was für Dateiformate kannst Du lesen?
Ich hab ein paar anzubieten:
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STL geht direkt in den Drucker, keine Ahnung ob Du das noch nachbearbeiten kannst.
STEP ist das Standard Austauschformat, das sollte jedes Proggramm lesen können. Dann hast Du einen solid body, den Du weiter bearbeiten kannst
IGES und VRML sind auch 3D Formate.
eDrawing wäre eine 3D Datei, die Du ohne zusätzliche Software aufmachen kannst und in der Du auch Drehen, Schneiden und vor allem MESSEN kannst. Wäre mir lieber als Fotos machen und per Mail verschicken.
 
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Dass das Tinkercad ist und ich das nicht anders kann, hab ich ja schon geschrieben. Für mich ist das genau so intuitiv brauchbar, dass ich es, ohne ein Programm zu lernen, verwenden kann. Es mag umständlich sein, der Eindruck wird jedoch wesentlich verschärft davon, dass ich hier Sachen beschreibe, die eigentlich nur Sekunden dauern aber dem, der das mit dem Tool noch nie gemacht hat, das nicht kennt/anders arbeitet ja nicht vertraut sind.
Zeit ist zudem nicht mein Problem und ich habe auch echt Zweifel, dass irgendein Programm den kompletten DP Korpus so erstellt wie von @von Hohenstein beschrieben. Das Teil ist kein ja bloßer Kasten (den kann ich mit Tinkercad auch fix) sondern hat mehrere Schrägen, Winkel auf verschiedenen Flächen der untere Umriss ist gewellt usw. usf., das läuft imo schon auf mehrere Segmente raus.
Es ist mir völlig klar, dass es da deutlich anderes, besseres und schnellers gibt als mein Gefrickel, aber das ist nun mal nicht im entferntesten die Welt aus der ich komme und die ich mir mal eben so aneignen kann. Da könnte mir auch einer aufschreiben, wie er ganz fix auf GoldenDemon Niveau malt oder wie schnell er finnisch gelernt hat.
Ist halt so und vermutlich ist es bei anderen Sachen andersrum ... so what?

Nächster Schritt: Nieten
Man überlegt sich die gewünschte Form (rund, sechseckig; flaches oder gewölbtes Ende und die Maße).
Ich nehm mal sechseckig, abgeflachte Ränder, flaches Ende und 1 mm Durchmesser.
Die Grundform heißt Diamant (hier in voller Pracht in altrosa) verkleinert, für besseres Handling auf einen Zylinder gesetzt, gedreht, dupliziert, auf die richtige Höhe gehoben und je passend in das Deck geschoben.
 
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Mal Detail aus dem Gefrickel.
Wenn die Kante in die die Nieten kommen einen merklichen Knick macht, dann kann man die Nieten auch entsprechend drehen, damit
die nicht zu ungleichmäßig rausstehen. Die Nieten lagen hier am Anfang parallel zu den Gitterlinien.


Nachdem die Hälfte des Decks genietet ist, wird das Teil dupliziert, gespiegel und je die Hälfte ohne Nieten weggeschnitten.
Dann wird zusammengelegt und gruppiert. Ich hab das Ergebnis mal auf durchsichtig gestellt, zwecks Durchsicht ... Nieten rundherum
 
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