[WFB] Die Geißel des Schattenwaldes (Ein Wald)

da Red Gobbo

Hintergrundstalker
08. Januar 2006
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Eine Kurze Einweisung:
Um meinen Armeeaufbau übersichtlich zu halten, werde ich häufig mit Spoilern arbeiten. Ältere Artikel werden dann jeweils in einem Spoiler gesammelt und nur der neue bzw das wirklich wichtige bleibt normal leserlich.
Dadurch möchte ich zwei Dinge gewährleisten:


  • Übersichtlichkeit (so sieht man direkt was einen interessiert bzw muss nicht unmenge nText weg scrollen)

  • Aktualität (Dadurch sieht man direkt was neu eingefügt ist, zudem wird dies farblich unter "Aktuelles" gekennzeichnet)

Aktuelles:
15.06.2010:Einfügen von Kapitel 3 des Reisetagebuchs
04.06.2010: Ein Wald ( Gelände)
05.04.2010: Die ersten bemalten Helden
02.04.2010: Anfänge der Ungorschamanen

11.03.2010: Bilder des fertigen Ettins eingefügt
05.03.2010: Die Ersten Bilder hinzugefügt und neues Design
03.03.2010: Zukünftige Ideen und Pläne hinzugefügt
20.02.2010: Hintergrund zur Dämoneneiche erstellt
10.02.2010: Hintergrund zu Sharunok „Sohn des Chaos“ hinzugefügt
08.02.2010: Armeelistenerweiterung auf 750 Punkte hinzugefügt
08.02.2010: Hintergrund zu Rur'khar hinzugefügt
07.02.2010: Die erste 500 Punkte Liste erstellt
06.02.2010: Aufbereitung des Armeehintergrundes und Einfügen von "Shar'thacks Aufstieg"
04.02.2010: Einfügen von Kapitel 2 des Reisetagebuchs
03.02.2010: Einfügen der ersten Armeehintergründe (Shar'thack und Wanderroute)
03.02.2010: Weiterarbeit am Layout
03.02.2010: Hinzufügen einiger "Fluff" Teile
02.02.2010: Erstellen des anfänglichen Layouts
02.02.2010: Eröffnen des Themas und Vorstellung meiner Pläne/Beweggründe

-
Ihr Kinder des Chaos erhebt euch zu neuem Ruhme!
:
Gründe, warum ich gerade jetzt einen Armeeaufbau der Tiermenschen starte gibt es viele, aber Hauptmerkmal ist eigentlich der, dass dies zusammen mit cHa0s geschieht welcher gerade zufällig eine Armee des Imperiums aus dem Ostland aufstellt, zu finden hier:
[WHFB] Die Schattenwald Expedition (cHaOs Imperiumsarmee)

Und damit etwas "Schwung" in die Sache kommt haben wir uns eine ungewöhnliche Idee gefasst, wir verwenden einen Gemeinsamen Hintergrund!
Dies funktioniert wie folgt: Wir beide posten als Fortlaufender Hintergrund Tagebücher von besonderen Persönlichkeiten. cHa0s postet in seinem Armeeaufbau das Tagebuch von Vigor Finstergart, dem Hauptmann seiner Armee, während ich das Reisetagebuch von Hermann Heidelthal poste, dem Grund dieser Expedition. Zwei völlig unterschiedliche Personen die zusammen auf eine Expedition gehen.
Für Euch bedeutet dies natürlich doppelten Spaß denn unsere Geschichten ergänzen sich gegenseitig und erzählen so als Gesamtbild die Geschichte rund um die "Schattenwald Expedition".

Wundert euch daher bitte nicht wieso der Hintergrund meiner Armee aus der Sicht eines Imperialen Kartographen geschrieben ist, aber mal ehrlich. Habt ihr schonmal eine schreibende Ziege gesehen? 😉

Wenn ihr also mehr über die Schattenwald Expedition in Erfahrung bringen wollt, dann verfolgt unsere beiden Themen.
Ich bin sicher dies wird eine lustige Sache!

-
Warum Tiermenschen?
Diese Frage ist leicht zu beantworten. Es ist die einzige Armee mit der ich mich wirklich personifizieren kann. Sowohl Tiermenschen als auch ich tragen beide markante Behaarung auf Kopf und im Gesicht. So wie die Tiermenschen habe auch ich ein Fable für Weine (besonders der gute aus Honig gewonnene 😉 ). So wie die Tiermenschen fühle auch ich mich in der Natur am wohlsten, am liebsten sogar in tiefen Wäldern fernab von dem Rummel der Großstadt...
Und das wichtigste, auch ich werfe mit Steinen nach Waldelfen 😀

Dies ist der Grund wieso ich vor 7 Jahren begonnen habe Tiermenschen aus Leidenschaft zu spielen und mit Erscheinen des neuen Armeebuches und dem Eröffnen des Tiermenschen-Themenforums ist diese Leidenschaft erneut entfacht...
- Weitere Pläne:

Mit der Zeit wird es auch sicherlich den ein oder anderen Spielbericht geben, es würde mich zumindest freuen aber im Moment muss das Spielen wegen Uni ein wenig warten...

Meine Armeeplanung sieht wie folgt aus:
Anfangs möchte ich gerne eine 500 Punkte Armee aufstellen die ich später auf 750 Punkte ausbaue und dann auf 1000 Punkte. Dann ist meine Grundarmee fertig und jeder weitere Ausbau wird optional. Ziel dieses Armeeaufbaus ist es also eine spielbare 1000 Punkte Armee aufzustellen.

In Sachen Farbschemata habe ich mir auch einige Gedanken gemacht seitdem ich in der Vergangenehit viel herumexperimentiert habe.
Ich werde die Armee auf die 5. Edition anpassen, also dunkel Braunes und Schwarzes Fell mit Khaki Brauner Haut.
Basegestaltung werde ich nach tiefen Wald aussehen lassen wie ich es hier früher schonmal getan habe:
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Auch Gelände ist in Planung, ich werde meinen bestehenden Waldelfenmonlithen erneuern, einen Herdenstein bauen und natürlich dichten Wald.


Ich versuche schnellstmöglich mit dem Armeeaufbau voran zu kommen, kann euch aber leider nichts versprechen da mein Studium sehr Zeitintensiv ist. Deswegen wird mal mehr von meiner Seite kommen und manchmal weniger...


 
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An dieser Stelle möchte ich meine Bemalfortschritte zeigen:

Der Ettin:

Spieltechnisch
Ich lasse meinen Ettin als Gorebull zählen, also als Minotaurenhelden. Ich habe mich dazu entschieden da es nur ein wirklich schickes Minotaurenmodell von Games Workshop gibt (den alten) und da ich sowieso noch einen Reaper Ettin herumliegen habe. Zudem liebe ich allgemeine Fantasy und wie ihr merkt habe ich noch andere „spezielle“ Dinge in meiner Herde. Ich versuche halt meine Herde so individuell wie möglich zu gestalten und dabei ein wenig coolen Hintergrund zusammenzufassen…
Um die Vorteile darzustellen über die ein Ettin dank des zweiten Kopfes verfügt habe ich mich dazu entschieden ihm das Chaosgeschenk Uncanny Senses (+1 Initiative) zu geben, dies soll seine bessere Auffassungsgabe darstellen.
Und da ein zweiter Kopf prima dafür geeignet ist, mit dem anderen Arm zu kämpfen habe ich mir gedacht, dass der Ettin eigentlich besser im Umgang mit Zwei Nahkampfwaffen sein sollte als ein gewöhnlicher Kämpfer, daher denke ich dass die beste Magische Waffe für ihn die Brass Cleaver sein sollte, da diese eine Zusatzattacke gegen jedes in Basekontakt stehende Modell erlaubt (passt prima zum Hintergrund wie ich finde)…
Auch die üblichen Sonderregeln eines Minotauren passen super zum Ettin. Die Bloodlust die das Überrennen gegnerischer Einheiten erschwert stellt prima den Konflikt zwischen den beiden Köpfen dar, während der eine Wild dem Feind hinterherstürmen will, möchte der andere erst mal etwas essen etc.
Selbiges gilt für die Raserei, denn bei zwei Köpfen kann man sich schon einmal uneinig sein und daher in einen völlig verklärten Angriff auf einen Gegner losstürmen. Genauso passt das Modell prima zum Slaughterers Call und der zweite Kopf sollte bei Menschen dazu führen Angst hervorzuheben. Ein Prima, Unkonventionelles Modell um meiner Herde einen persönlichen Touch zu geben 🙂

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Weitere Bilder im Spoiler

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Der Wald:

Fast genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger als meine Miniaturen sollte bei diesme Projekt das Gelände sein. So versuche ich natürlich einen möglichst realen, aber dennoch bespielbaren Schattenwald zu generieren.
Hier mal das erste Exemplar von Waldgebiet welches nach belieben um weitere Elemente erweitert werden kann:
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Noch nicht fertige Einheiten/Modelle als "PIP" (Paint in Process) Vorstellungen:
Ich möchte es mir natürlich nicht nehmen lassen, auch die malfortschritte der einzelnen Einheiten euch vorzuenthalten und so habe ich diesen Unterpunkt gebildet, um euch halbgares zu zeigen ^^

Helden:
Dies ist er also, Shar'thack Schwarzpels und seine Armeestandarte.
Die Modelle sind komplett fertig, einzig an die Bases müsste ich mich mal setzen.

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Chaoshunde:

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Weitere Bilder im Spoiler:
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Hintergrund

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Der Schattenwald:

Der Schattenwald liegt im Nordosten des Imperiums. Nördlich der Middenberge gelegen umfasst er große Teile des Ostlands. Die Straße von Middenheim nach Erengrad führt durch den Wald und sollte nur mit starken Eskorten bereist werden. Die Reisenden werden jedoch nicht nur von finsteren Kreaturen bedroht sondern auch vom Wald selbst. Die Bäume in diesem Fichtenwald sind verzerrt und verdreht und giftige Pilze sprießen aus dem Boden.

Nur Wahnsinnige würden die Strasse nachts bereisen, denn nachts gehört der Wald den Tiermenschen und den Waldgoblins. Gerüchten zufolge beherbergt das dunkle Herz des Waldes Chaoskulte, die dort ihren dunklen Praktiken nachgehen. Ebenfalls gibt es hier nachweislich reißende Wolfsmeuten und Räuber und Wegelagerer.

Viele Abenteuer sind in den Wald gezogen, um die Geheimnisse zu lüften, doch nur die wenigsten wurden je wieder gesehen. Der Kurfürst von Ostland schickt gelegentlich Expeditionen in den Schattenwald, um die finsteren Kreaturen zu dezimieren, doch diese Unterfangen sind nur selten von Erfolg gekrönt.

Nach dem Sturm des Chaos haben zahlreiche versprengte Elemente und Kriegerbanden der Chaoshorden Archaons im Wald Unterschlupf gefunden, zusätzlich zu Deserteuren der Armeen des Imperators und Flüchtlingen, die alles verloren haben, und deswegen zu Wegelagerern wurden.
- Auszug aus dem Lexicanum


Die Hauptwanderroute der Herde:
Hier könnt ihr die Hauptwanderrouten meiner Herde sehen. Idee dahinter ist die, dass viele Wildtiere solche Routen haben, sei es die Jährliche Wanderung in ihr Winterquartier oder die tägliche/monatliche Wanderung durch ihr Revier. Zwar sind die Wege nicht bei jeder Wanderung identisch, da sie meist aus Nahrungsgründen geführt werden, aber dennoch kann man auf langer Sicht eine Art "Rote Linie" dahinter bemerken. So auch bei meinen Tiermenschen.



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Bild entnommen: Auszug einer Karte des Warhammer-RPG von Fantasy Flight Games, verändert von mir.


Hintergrund der Herde
Hier werde ich den Hintergrund meiner eigentlichen Herde posten, diese wird eng an meiner Armeeliste anliegen und ein wenig Hintergrundmaterial zu dem Entstehen der Liste liefern, es wird sozusagen eine "Live-Erzählung" welche sich mit dem Wachsen meiner Tatsächlichen Armee entwickelt:

Die Düsteren Tage:

Der Morgen ist noch jung an diesem neuen Tag und noch immer kann man die Silhouette Morrsliebs am Himmelszelt erkennen.
Im Osten geht die Sonne langsam auf und die ersten Strahlen durchbrechen das dichte Blätterdach der Bäume. Frischer Tau umhüllt wie eine sanfte Decke aus Leinen die Grashalme und seichter Nebel umgibt die Stämme der Bäume. Ein kalter Windzug lässt das Blätterdach wie ein Seidentuch in Harmonie schwingen und im Süden erkennt man die bedrohlichen Wipfel der Middenberge, wie sie stolz und wolkenbehangen, majestätisch über dem alten Wald thronen.
Normalerweise würden sich jetzt die ersten Waldtiere aus ihren Nestern erheben und die Sonnenstrahlen genießen oder von den Insekten und Früchten des Waldes kosten.

Doch an jenem Morgen herrscht Totenstille und kein Tier wagt sich aus seinem sicheren Versteck heraus. Nicht einmal der Specht traut sich nach Engerlingen unter der Rinde der Bäume zu suchen. Die Tiere haben viel zu viel Furcht vor dem was an diesem Morgen durch ihren Wald streift.

Eine Schattenhafte Kreatur wandelt nämlich zwischen den Baumstämmen entlang und hüpft unheimlich von Baumkrone zu Baumkrone. Eine Kreatur der Nacht ist es, dessen Erzfeind nur die Sonne selbst sein kann. Erfüllt von Dunkelheit bahnt sich das unheilvolle Geschöpf seinen Weg durch den dichten Morgenwald, mit der Geißel der Wälder im Gefolge.
Die leichte Behäbigkeit mit der das Schattenwesen umherwandert wird untermalt von einem dumpfen Donnern hunderter Hufe. Nicht weit ab dieses Mysteriösen Geschöpfes durchstreifen schon die ersten Späher der Bestien das Unterholz. Bewaffnet mit Bögen, Knüppeln und Messern umzingeln sie alles was der Herde gefährlich werden könnte. Erst dann folgt der Kern dieser Bösartigen Gemeinschaft, die grotesken Tiermenschen welche nur durch den Hass und die Macht des Chaos selbst getrieben werden, stets auf der Suche nach neuen Menschensiedlungen und Waldelfenquartieren um sich an deren Leibern zu nähren.

Der letzte Raubzug mag nicht lange her sein, denn am Horizont sind noch immer die schwarzen Rauchwolken zu erkennen, welche dort aufsteigen wo einst die Siedlung Furthenberg gelegen hat.
Die Route der Herde führt gen Osten, den Blick gen Sonne geneigt und die Schatten des Gebirges zu ihrer Rechten. Immer entlang des noch kleinen Rinnsals welches schon bald zu den unruhigen Gewässern der Weserspitz heran schwellen wird, wandert die Herde mit den Spähern voran immer weiter Richtung Kislev.

Mit einem Mal erkennen die Späher ein Stück weit voraus die Umrisse eines enormen Tiermenschen, welcher an dem Bächlein rastet. Vorsichtig und bedacht fächern die Späher aus und versuchen das Ungetüm zu umzingeln. Eine Hand voll nähert sich von der rechten Seite aus, der Rest bahnt sich den Weg durch das unwegsame Unterholz auf der linken Seite. Die Bögen gespannt und Schussbereit beobachten sie das umzingelte Wesen.

Der Tiermensch ist ungewöhnlich groß, bewaffnet mit einer alten, blutigen Zweihandaxt wie sie die Bestigors tragen. Sein Kettenhemd ist gezeichnet von einem kürzlich stattgefundenen Kampf und Bronzeschmuck ziert den Körper des Tiermenschen. Ein Schwarzes Stück Stoff umgibt die mächtigen Hörner und die Plattenrüstungsteile auf seinen Schultern sind mit Ruß tief schwarz gefärbt.

Der Tiermensch labt sich an einem Waldelfen-Druiden, das Blut besiegter Feinde tropft von seinen Fängen herunter in das Wasser und färbt den Bach rot. Als der Tiermensch an den Überresten knabbert zieht er den Armreif des Druiden ab und stülpt sich diesen zur Zierde über sein linkes Horn.

Währenddessen beobachten die Späher weiterhin den Tiermensch und warten auf den richtigen Zeitpunkt um zu zuschlagen. Sie spannen ihre Bögen und schießen. Doch genau in diesem Moment verschwindet der Tiermensch in einer Wolke aus Schwarzem Dunst und hinterlässt nur die Gebeine des Waldelfen. Die Späher ahnen was geschehen ist und kehren etwas frustriert zu ihrer Herde zurück, das Erlegen einer solchen Bestie hätte ihr Ansehen in der eigenen Herde nur gestärkt und so sind sie um ihren Ruhm beraubt worden.

Bei ihrer Herde angekommen erwartet sie ein ungewöhnliches Schauspiel. Ihr Häuptling berät sich mit dem alten Schamanen, während die übrigen Gors und Ungors etwas umstellt haben. Beim näheren Betrachten des Ereignisses stellt sich heraus dass sie den fremden Tiermenschen umstellt haben, welcher den Spähern zuvor auf wundersame Weise entkommen ist.
Nachdem sich die Anführer der Herde beraten haben wird der Fremde Tiermensch frei gelassen und es wird ihm angeboten aufgenommen zu werden. Dieser nimmt das Angebot dankend an und wird sofort von dem Schamanen mitgenommen, es scheint als habe dieser nocht Große Pläne mit dem Fremdling.
- selbst erstellt-



Besondere Charaktere und Ungewöhnliche Kreaturen des Waldes:
Hier findet ihr die Hintergründe zu einigen besonderen Modellen und Wesen meiner Armee. Und die fehlenden Informationen zu den Monstern welche ich mir selbst in die Warhammerwelt eingefügt habe (wie beispielsweise Ettins und Dämoneneichen).
Shar'thacks Aufstieg:

Shar’thack Schwarzfell ist nicht immer der Häuptling der Herde gewesen. Ursprünglich hat er der Herde nicht einmal angehört.

Als seine Ursprüngliche Herde, in der er als Bestigor gelernt hat zu kämpfen, in den kälter werdenden Nächten der Brauzeit weiter gen Süd-Westen gezogen ist um in Nährreicheren Regionen zu überwintern ist Shar‘thack bei einem Angriff durch eine Expedition des Imperiums von dem Rest der Herde getrennt worden.

Shar’thack, völlig auf sich allein gestellt, fern Ab des Schutzes einer sicheren Herde, hat sich wieder in den finsteren Wald zurückgezogen, umgeben von Nebel und Dunkelheit. Dort hat er noch einige Monde gewartet, in der Hoffnung seine Herde kehre zurück. Da dies jedoch nicht geschehen ist, hat Shar’thack die Verborgenheit seiner Heimat aufgeben müssen um Schutz vor der Witterung zu finden. So hat er also den Shadowforest verlassen um nach einem warmen Ort zum Überwintern zu suchen.

Der Tiermensch ist gen Süd-Osten gezogen, geführt von seinem Instinkt, bis er die ersten Anhöhen der Middle Mountains erreicht hat.
Zwischen den Nischen einer steil emporragenden Felswand, welche den hiesigen Bauern seither als die „Schreckensmauer“ bekannt ist, hat er eine Höhle gefunden welche sich als geeignetes Winterlager entpuppen würde…

Die Lage der Höhle hat sich für Shar’thacks Zwecke als äußerst nützlich erwiesen. Von dem Eingang der Höhle aus kann man das gesamte Umland überblicken, bis hin zu den Anfängen des dichten Waldes, herannahende Gegner sind somit von weitem schon erkennbar. Auch das Innere der Höhle ist ungewöhnlich. Die Höhle ist nicht sehr groß, sie besteht aus einem Langen, dunklen Tunnel welcher einige Schritt weit in den Berg hinein führt. Dort endet dann die Höhle in einem großen Raum an dessen Rändern grün leuchtende Pilze wachsen. Das durch die Decke tropfende Wasser wird zentral in einem kleinen Becken aufgefangen in welchem sich ein Tümpel angesammelt hat.
In dem Umland der Höhle leben einige Bauern in kleinen, separierten Bauernhöfen die zwar alle relativ nahe zueinander gelegen sind, aber nicht nah genug um Shar’thack daran hindern zu können das auf den Winterweiden eingeferchte Vieh reißen zu können.
Dem Tiermenschen ist es so gelungen zu überleben. Von dem in dem Becken gesammelten Wasser der Höhle hat Shar’thack getrunken, somit ist er nur zum Essen gezwungen gewesen die Höhle zu verlassen. Während dieser Zeit hat sein Körperwachstum extrem zugenommen und er ist größer und vorallem muskolöser und Stärker geworden, sodass er schon bald den durchschnittlichen Tiermenschen überragt hat.
Inzwischen ist es der Monat Jahrdrung, der Frühling kehrt langsam ein und die Bauern haben die Nutztiere auf die Weiden zurückgetrieben. Zudem haben die Bauern Wächter aufgestellt, welche die Herden des Nachts behütet haben.

Ausgerüstet mit Fackeln und Mistgabeln um Wolfsrudel zu verscheuchen, welche von den Bauern für das seit den Wintermonaten gerissene Vieh verantwortlich gemacht worden sind, fiel es Shar’thack sichtlich leicht diese Wächter schnell und ohne Gegenwehr zu überwältigen, doch er hat sie nicht auf Anhieb getötet sondern nur Kampfunfähig gemacht und dann in die Dunkle Nacht hinaus geschliffen.

Die dabei unübersehbaren Spuren und Schreie, sowie das Blutbad welches der Tiermensch bei den Nutztieren angerichtet hat, hat die Bauern nur noch stärker verunsichert und so haben diese all ihre Habe zusammen gekratzt und Wildjäger angeheuert.

Diese Söldner haben die Schleifspuren der gefallenen Wächter bis zu dem Unterschlupf von Shar’thack verfolgen können. Die Wildjäger haben vorsichtig die Höhle betreten und sind dem immer enger werdenden Flur gefolgt welcher immer tiefer in die Höhle führt. Zu diesem Zeitpunkt haben sie es noch nicht erahnen können, dass der Tiermensch nicht zugegen gewesen ist und sie somit immer tiefer in ihre Todesfalle gekrochen sind.

Auf dem Boden haben die Jäger geronnenes Blut entdeckt und an den Wänden haben die Überreste von Waldtieren gelegen. Noch immer überlegend welches Raubtier zu so etwas fähig sei sind die Jäger immer weiter in die Höhle vorgestoßen.
Langsam ist es ihnen in den Sinn gekommen, dass auch ein wilder Oger oder gar ein Höhlentroll für das Verschwinden der Tiere und der Menschen verantwortlich sein könnte.

Doch dann haben sie am Ende des Flures einen Raum entdeckt in welchem ein furchtbarer und unheiliger Anblick auf sie gewartet hat.
Der gesamte Boden des Raumes ist von den Überresten der verschwundenen Wächter bedeckt gewesen, und die Schädel sind zu einem Haufen aufgetürmt worden auf dessen Haupt ein blutiger Stein gethront hat, welcher wohl als eine Art Altar gedient habe.
Auf diesem Altar haben die Jäger ein aus dem Bein eines Mannes gefertigtes Knochenmesser gefunden. Aber das Angsteinflößendste an diesem Raum sind die verbotenen Runen der Dunklen Götter gewesen welche mit dem Blut der Menschen an die Wände gezeichnet worden sind.
Als der Blick der Männer gerade auf den durch das grünglimmernde Licht der Pilze erkennbaren Chaosstern an der Decke der Höhle gewandert ist, ist den Jägern ein näherkommendes, unheilvolles Geräusch aufgefallen. Als die vernommenen Schritte hinter ihnen verstumm sind, haben sich die Jäger umgedreht und ihrem Tod ins Angeblick geschaut.
Voller Angst haben sie im einzigen Ausgang aus diesem Raum die Silhouette des monströsen Tiermenschen erblickt welcher seine Axt fest in der rechten Hand gehalten und hinter sich einen erlegten Wolf hat her geschliffen.

Von Furcht erfüllt sind die Jäger nicht in der Lage gewesen das rasende Untier zur Strecke zu bringen und so hat Shar’thack erneut für die Dunklen Mächte opfern können.
Als sich das Klima erholt hat, und auch die Vögel in den Wald zurückgekehrt sind, ist auch Shar’thack seinem Instinkt und dem Ruf der Natur gefolgt und so ist er schließlich wieder in seine Alte Heimat, dem Shadowforest zurückgekehrt.

Auf seiner Heimreise hat er sich einer kleinen Herde angeschlossen welche gerade auf einem Wanderzug durch das Ostland gewesen ist. Die Herde ist nicht besonders groß gewesen und hat nur aus einigen Gors und Ungors bestanden, aber mit ihr zu Reisen ist um jeden Preis sicherer gewesen als alleine die Wälder zu durchstreifen.
Der Schamane der Herde hat das Zusammentreffen mit diesem Mächtigen Tiermenschen als "Wind des Schicksals" interpretiert und hat den amtierenden Anführer davon überzeugen können, dass die Dunklen Götter diesen mächtigen Krieger, der alle anderen Tiermenschen der Herde überragt geschickt haben, um die Herde zu neuem Ruhm und ungeahnter Größe anwachsen zu lassen. Daher ist Shar'thack durch Geheiß des Schamanen in eine neue Herde aufgenommen worden.

Shar’thack interpretiert bis heute seine enorme Körpergröße und ungewöhnliche Fähigkeit alles um ihn herum zerfallen zu lassen als Gabe der Dunklen Götter, als Dank für seine erbrachten Opfer.
Die wahre Begründung für sein massives Wachstum liegt jedoch darin, dass das Wasser was durch die Decke der Höhle tropfte von dem er sich in den kalten Wintermonaten ernährt hatte, durch eine Schicht Warpsteinangereichertes Geröll gesickert war und daher die Mutationen in dem Tiermenschen hervorgerufen haben. So sind ihm neue Muskeln gewachsen und der in seinem Körper zirkulierende Warpstein führt dazu, dass jedes Lebewesen welches ihn Berührt davon Schaden nimmt und unter Umständen sogar davon getötet werden kann.


Und gerade diese Stärke hat Shar’thack dazu verholfen während einer Herausforderung den Anführer seiner neuen Herde zu bezwingen und somit ist er selbst zu dem neuen Häuptling geworden.
An dieser Stelle beginnt also die Geschichte von Shar’thack, dem „Erwählten der Götter“.

Zerschlagt ihre Reihen und pfählt anschließend ihre Priester.
Zerstört dann ihre Tempel und brennt schließlich nieder ihr Heim.
Massakriert ihre Weiber und erfreut euch an deren verstummenden Schreien.
Zerstört die Überbleibsel der dreckigen Brut und lasst Vernichtung gedeihen!

-Shar’thack Schwarzfell vor dem Überfall auf das befestigte Dorf Dorheim zu seiner Herde -​


-selbst erstellt-
Das Mysterium um Rur’khar Schattenhorn:
Rur’khar Schattenhorn ist ein alter Schamane und geistiger Anführer der Herde. Zu seinen Aufgaben zählt es die Götter zu besänftigen und die Wanderroute zu bestimmen wenn sich die Herde Uneinig ist. Zu diesem Zwecke lässt er einer gefangenen Geisel die Kehle durchschneiden, die Richtung in die das verblutende Geschöpf anschließend läuft, gibt ihm den rechten Weg zu erkennen. Für den Fall dass es keine Geißeln gibt, die Rur’khar benutzen könnte, trägt er stets das frische Blut eines Menschenkindes oder eines Einhornes in einem Fläschchen bei sich welches er auf einen Stein tropfen lässt. In die Richtung in der das Blut herunterläuft wird dann weitergezogen.

Die Gors munkeln, Rur‘khar wandle schon seit Anbeginn der Zeit durch dieses Land und wäre der Namensgeber dieses Waldes, der den Menschen als Shadowforrest bekannt ist und auch in der Sprache der Tiermenschen ähnlich heißt.

Zwar ist Rur’khar Schattenhorn in der Tat enorm alt, sogar für einen Erwählten der Götter. Jedoch ist der Wald bei weitem älter, und obwohl es einen Zusammenhang zwischen Rur’khars Erscheinungsbild und dem Namen des Waldes gibt, ist er nicht Verantwortlich für dessen Bezeichnung. Der Wald wird schon länger als Rur’khar überhaupt auf der Welt wandelt so genannt.

Rur’khar ist Meister einer alten Lehre die Weit über die Grenzen des Waldes bekannt ist. Er bemächtigt sich den Lehren der Schatten und hat sein Leben ganz der Finsternis und dem Chaos hingegeben. Er bevorzugt die Einsamkeit und fühlt sich in absoluter Dunkelheit am wohlsten.
Als Dank für seine Opfer ist Rur‘khar von den Göttern gesegnet worden. Sein Äußeres absorbiert das Licht um ihn herum und dichter Nebel umgibt seine Hufe. Mit der Fähigkeit sich in einen Schatten zu verwandeln, kann sich der Schamane lautlos seinem Feind anschleichen und kann so die Herde stets behüten und bewachen ohne von irgendeinem Geschöpf überhaupt wahr genommen zu werden.

Seine Macht ist so gewaltig, dass die Ungors, am äußersten Rande des Nachtlagers die Silhouette des Schamanen zwischen den Baumstämmen entlang wandern sehen, denn Rur’khars ausgestrahlte Finsternis ist noch dunkler als die Nacht und so ist es nicht verwunderlich, dass die Gors ihn für den Namen des Waldes verantwortlich machen.

Genauso wenig ist es dann noch verwunderlich, wieso sich die Wesen der Nacht den Raubzügen der Herde spontan anschließen. Angelockt von der Schatten folgen Chaosbruten und Razorgors dem alten Schamanen auf Schritt und Tritt und so muss er nur in seiner Schattengestalt an diesen Wesen vorüberziehen und er kann sie gezielt in Richtung des Gegners leiten. Dort angekommen kann er sich wieder zurückverwandeln, denn die Anwesenheit des Feindes reicht meist völlig aus um den Urinstinkt dieser Geschöpfe zu wecken.

Rur’khar wandert die meiste Zeit alleine und ein Stück abseits von der Herde umher. Kämpfen schließt er sich nur an, wenn es ihm die Orakel raten, ansonsten wacht er in den Schatten über das Wohl seiner Schützlinge und verfolgt mit besonderer Aufsicht deren Raubzüge. Und sollte ein wichtiges Geschöpf wie beispielsweise der Häuptling der Herde einem Gegner im Zweikampf unterliegen, so schreitet Rur’khar kurzer Hand ein und verhilft dem Krieger mittels seiner Schatten zur Flucht.
Auf diese Weise hat Rur’khar schon viele Häuptlinge aus den Händen eines überragenden Monsters oder Gegners einfach verschwinden lassen.

Fürchte Mich, wenn dich meine Dunkelheit umschließt!
Weine, wenn ich dir deinen Glauben nehme!
Blute, wenn ich dir deine Haut abziehe!
Schreie, wenn ich dir langsam deinen Schädel zerbreche!

-Rur’khar Schattenhorn zu einem besiegten Sigmarpriester-​


-selbst erstellt-
Sharunok, „Sohn des Chaos“
Die meisten Chaosbruten die der Herde folgen tun dies aus zwei Gründen, entweder werden sie von dem Abfallenden Futter eines Überfalles angelockt, oder durch die Finsternis die der alte Schamane der Herde ausstrahlt.

Doch auf eine Chaosbrut trifft dies nicht zu, diese folgt der Herde auf Schritt und Tritt. Bekannt als Sharunok, Sohn des Chaos folgt dieses kümmerliche Geschöpf der Wanderroute der Herde und wird von den Schamanen als eine Art Haustier gehalten. Der Rastplatz des Biestes liegt unmittelbar neben dem der Schamanen und die Chaosbrut steht unter dem Schutz der alten Tiermenschen. Die Gründe hierfür liegen in Sharunoks Vergangenheit.

In vergangenen, ruhmreicheren Tagen der Herde ist Sharunok ein mächtiger Großhäuptling gewesen der viele Herden unter seinem Banner vereint hat. Mit deren Hilfe fiel er in die Ostermark ein und hat dem Land Tod und Vernichtung gebracht.

Der Vormarsch hat im Süd-Westen des Landes begonnen, von dort aus hat sich der Großhäuptling langsam nach Bechafen, der Hauptstadt der Ostermark durchgekämpft. Jedoch haben ihm Vier mächtigen Chaosgötter einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Nach einer dreitägigen Belagerung auf den Feldern rund um Moorsbach indem Sharunok seine Armee siegreich gegen die Verteidiger der befestigten Stadt geführt hat und anschließend die Stadt niedergebrannt und von zukünftigen Landkarten getilgt hat, sind die vier mächtigen Chaosgötter auf ihn aufmerksam geworden.

Khorne hat den Blutigen Pfad den der Großhäuptling in seiner rasenden Wut in dem Land hinterlassen hat seit Anbeginn des Feldzuges mit Freuden verfolgt und somit ist es der Blutgott gewesen, der dem Tiermenschen die erste Segnung übergeben hat. Durch Khornes Macht ist Sharunok unnatürlich stark geworden und durch die erhaltene Axt „Schlächter“ ist er auserkoren worden, noch mehr Blut im Namen des Blutgottes zu vergießen.

Auch Slaanesh hat die Taten des Großhäuptlings mit Verzückung verfolgt. Nicht nur weil Sharunok ein fähiger Krieger gewesen ist, sondern vielmehr weil er von Khorne erwählt worden ist, hat sich der Eifersüchtige Slaanesh in das Geschehen eingemischt. Und so hat Sharunok seine zweite Segnung erhalten. Die Gunst Slaanesh‘s hat den Körper des Großhäuptlings verändert, so sind dessen Hinterbeine länger geworden und er ist mit enormer Schnelligkeit ausgestattet worden.

Neben diesen beiden Göttern hat auch Nurgle, der Herr der Pestilenz das Potential in dem Großhäuptling entdeckt und hat seinerseits versucht sich den Tiermenschen zu Nutzen zu machen. Um Sharunok zu locken hat Nurgle ihn gleich mit mehreren Gaben beschenkt.

So ist auch Tzeentch dem Wettstreit beigetreten und hat ebenfalls seine Gaben dem Tiermenschen überreicht. In dieser Zeit ist Sharunok stark und unwillkürlich mutiert, da alle vier großen Mächte des Chaos in ihm zugegen gewesen sind. Und jede dieser Macht hat versucht den Tiermenschen auf den Pfad des jeweiligen Meisters zu führen; so haben die Mutationen sich gegenseitig bekämpft indem sie immer dominanter geworden sind als die anderen Mutationen.

Als Spielzeug der Götter ist Sharunok mehr und mehr mutiert und er hat sich immer stärker verändert bis hin zur völligen Deformation seines früheren „Ichs“.

Ohne Anführer ist der Vormarsch seiner Armee schnell zum Stoppen gekommen und die Armee ist in einem blutigen Gemetzel niedergestreckt und zur Flucht gezwungen worden.

Der Zwist der Götter hat Sharunok, den „Sohn des Chaos“ schließlich zu dem gemacht was er heute ist, ein Schatten seiner selbst welcher sich nur noch auf die niedersten Instinkte beruft und von dem Chaos getrieben wird. Und so wandert er noch heute als Brut des Chaos durch die Wälder, dem verbliebenen Rest seiner ehemaligen Herde folgend…

GROAAAAAAAAAAAAAAR!

-Sharunok während eines Scharmützels gegen einige Waldgoblins-

- Selbst erstellt-

ostermark.jpg

Bild entnommen: Dem Warhammer Fantasy RPG von Fantasy Flight Games, verändert von mir
Die Dämoneneiche:
Es kommt häufig vor, dass sich mächtige, alte Waldgeister mit Bäumen vereinen um ein neues Wesen, den Baummenschen zu kreieren. Die Geister zwingen dem Baum dabei ihren Willen auf und formen ihn um. Baummenschen werden von den Waldelfen und den Waldbewohnern als Heilige verehrt und zählen zu den ältesten Kreaturen des Waldes. Die Macht des Waldgeistes, welcher den Baum besetzt wird stärker, je länger die Verbindung zwischen ihm und dem Baum anhält. Auch wenn der Baummensch selber nicht altert, vergeht dennoch die Zeit.

Die Mächtigsten der Baummenschen sind daher Hunderte von Jahren alt und ihr Wille ist so mächtig dass niemand die Geister von ihren Bäumen trennen könnte. Bei jungen Verbindungen sieht dies jedoch anders aus.

Die große Gefahr bildet eine uralte dämonische Essenz, welche einige Teile der Wälder bewohnt. Diese von dem Chaos getriebenen Wesen agieren wie kleine Parasiten und nehmen die Form von Spinnen, Tausendfüßlern und anderem Waldinsekt an. Sie vertreiben die schwächeren Waldgeister, welche auf dem noch jungen Baummensch leben und nisten sich in den Windungen und Löchern ein. Von dort aus entziehen sie der Umgebung und den Opfern des Baummenschen die Lebenskraft, wodurch sie wachsen und an Stärke gewinnen. Der Baummensch nimmt also nur die leeren Hüllen der Feinde auf und somit fehlen ihm wichtige Nährstoffe.

Mit der Zeit erkrankt der Baummensch. Dies ist der Moment wo der dämonische Parasit zuschlägt. Durch die Erkrankung geschwächt fällt es dem Dämon leicht den Willen des in dem Baum lebenden Waldgeistes zu brechen und zu unterwerfen.
Dies ist die Geburt Stunde der Dämonen Bäume, die je nach Art des Dämons und Baumgattung als Dämonen-Eiche, Seuchenfichte oder anderem zu dem äußeren passenden Namen bezeichnet werden.

Die Dämonen Bäume wandeln ähnlich den Baummenschen umher werden jedoch von Waldelfen und den Tieren des Waldes gefürchtet. Von dem Chaos getrieben ist es in erster Linie ihr Ziel den Feind erbarmungslos zu vernichten, jedoch haben sie es sich ebenfalls zum Ziel gemacht die Natur zu schützen. Dies ist höchstwahrscheinlich ein Nebeneffekt der ehemaligen Bindung zwischen dem Waldgeist und dem Baum…

-selbst erstellt-
PS: Na, wer weiß was es demnächst für ein Modell zu sehen gibt? 😉 Achja es wird als Riese zählen...
Die Ettins:
In den Gebirgen der Alten Welt finden einige der ältesten und geheimnisvollsten Wesen einen Unterschlupf. Was für den Laien wie eine karge Felslandschaft aussieht beherbergt die sagenerwogensten Wesen und zählt zu den Artenvielfältigsten Regionen der Alten Welt.

Die bekanntesten ihrer Art sind wohl die Stein- und Höhlentrolle, die Oger und die Blutrünstigen Minotauren. Doch sind dies nicht die einzigen Bewohner der Bergwelt. Die verschiedensten Drachenarten, Harpien und Gargyle sowie Riesige Vogelbestien leben auf den Anhöhen und Bergspitzen der Alten Welt. In den düsteren Höhlen und Spalten wohnen Lindwürmer, Fledermäuse und auch Kobolde und Sandwürmer. Das Herzen der Gebirge wird von den Zwergen, Grünhäuten und Rattenmenschen bewohnt.

Zu den selteneren anzutreffenden Wesen gehören die fast ausgestorbenen Bergriesen, die Drachenoger und auch das Volk der Ettins.

Ettins leben in einer sehr kleinen Interessengemeinde welche normalerweise gerademal 10 Mitglieder zählt. Größere Gruppen umfassen jedoch schon mal bis zu 50 Wesen. Neben den Ettins leben in solch einer Gemeinschaft noch verschiedene andere Tiere, wie etwa Kobolde, Hunde und auch Berg-Goblins da für diese genügend Futter übrig bleibt und die Ettins diese als Haustiere behalten.

Eine solche Interessengemeinde lässt sich in einer Höhle mit Ausreichen Platz nieder und baut dort ein kleines Dorf auf. Die Ettins treiben Wohnlöcher in das Gestein und sichern die Wasserversorgung, indem sie das durch die Decke tropfende Sickerwasser in einem Zentralen Becken auffangen, oder aber direkt das Grundwasser anzapfen. Obwohl die Ettins auf den ersten Blick als sehr primitiv erscheinen, sind sie in der Lage Waffen und Werkzeuge herzustellen und auch zu verwenden. Zudem können sie komplexe Verbindungssysteme errichten um die Wasserversorgung zu gewährleisten.

Einige Ettins legen sogar Höhlengärten an in denen sie erlesene Pilzsorten anbauen, andere Ettins sind geübt im Jagen und Fallenstellen und Erlegen Höhlensquigs und andere Wesen die ihnen in die Falle gehen.

Die Gesellschaft der Ettins wird von einem Rat geleitet welcher aus dem amtierenden Gruppenanführer, dem Ältesten und je nach Größe der Gemeinschaft einigen „Erwählten“ gebildet wird. Dieser Rat entscheidet darüber, in welcher Weise die Wohnhöhlen angelegt werden sollen, wie und was gejagt werden soll und auch wie mit Verbrechern umgegangen wird. Denn auch diese Gesellschaft ist nicht frei von Gesetzlosen Mitgliedern.

Das Meist erteilte Urteil ist dabei die Verbannung aus der Gemeinschaft, denn dies kommt einem Todesurteil nahe da der einzelne Ettin zwar robust ist, aber nicht stark genug um alleine in den Gebirgen überleben zu können. Solche Strafen werden üblicherweise bei Vergehen wie Mord und Diebstahl des Eigentums von Ratsmitgliedern Erlassen.

Nur die wenigsten, verbannten Ettins überleben ihre Strafe da sie den größeren Bewohnern der Gebirge zum Opfer fallen.

Diesen Ettins verbleiben daher nur zwei Optionen:
Versuchen einer neuen Gemeinschaft beizutreten, oder das Gebirge zu verlassen um in den nahen Wäldern neuen Unterschlupf zu finden.
Diejenigen, die in die Wälder fliehen, schließen sich dort den umherstreifenden Tiermenschenherden an, welche diese Zweiköpfigen Ungetüme mit offenen Armen empfangen. Denn auch die Ettins sind von dem Chaos gezeichnet und ihre Kampfstärke ist bemerkenswert und steht den durchtriebenen Stammesführern der Minotauren in keinster Weise nach.


"Der Weg zum Ruhm"...
hier wirds weitergehen 😉


 
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Armeelisten

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500 Punkte Liste:


Kommentar: Dies stellt den Grundstock meiner Armee dar, den Hintergrund hierzu findet ihr in "Shar'thacks Aufstieg". Leider haben die Punkte nicht für den Schamanen gereicht, dieser wird dann bei der 750 Punkte Liste sofort nachgeliefert (Helden sind für die geringe Punktzahl einfach zu teuer).
Die Slug Skin des Wargor stellt Shar'thacks Warpsteinangereicherte Haut und sein Blut dar, diese Gabe gibt Zusatztreffer, nur will ich sie nicht als echte Chaosgabe durchgehen lassen denn ein Häuptling ist in meinen Augen für soetwas einfach zu unwichtig. Seine Schwere Rüstung und Zweihandaxt sind Überbleibsel seines Lebens als Bestigor in der alten Herde.

Helden:
Häuptling Shar'thack Schwarzfell: 138 Punkte
Wargor, General, Heavy Armour, Great Weapon, Slug Skin, Cacophonous Dirge

Kern:
Gor Herd 177 Punkte
19Gors, additional handweapons, Foe-Render, Musician, Standard Bearer

Ungor Raiders 30 Punkte
5 Ungors

Ungor Raiders 30 Punkte
5 Ungors

Ungor Herd 129 Punkte
20 Ungors, Spears, musician, Standard bearer

Gesamt: 504 Punkte

Ausbau auf 750 Punkte:
In dieser Liste wird sich nun Rur'khar Schattenhorn der Herde anschließen. Hintergrundtechnisch habe ich ja schon erläutert wieso er nicht in der 500 Punkte Liste auftaucht, Spieltechnisch erklärt ist es ganz einfach: Der Wargor hat bessere Moral und ein Bray-Shaman ist einfach zu teuer ^^
Persönlich bin ich über Rur'khar sehr stolz denn dies wird das stylischste Element meiner Herde. Ich habe ihn absolut auf Hintergrund ausgerüstet, bedeutet alles was in seiner Geschichte beschrieben wird kann er auch im Wahren Spiel! 😎

Weitere Heldenauswahl:
Rur’khar Schattenhorn 155 Punkte
Bray-Shaman, Lore of Shadows, level 2 Wizard (35), Shadow-Hide(5), Skin of Man (15), Dispel Scroll (25)

Eliteauswahl/Seltene Auswahl: 55 Punkte
Razorgor wahlweise eine Chaosbrut, da beides gleich teuer ist 🙂

Kernauswahl: 36 Punkte
6x Chaos-Warhounds

504 Punkte + 155 Punkte + +55 Punkte +36 Punkte = 750 Punkte
 
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entnommen: Reisetagebuch des Hermann Heidelthal Band XXVI


Titel: „Aufbruch ins Ungewisse“
Wolfenburg, der III. Sommerzeit
Mein Name ist Hermann Heidelthal, Kartograph am Hofe Wolfenburgs, Hauptstadt des Ostlandes und loyaler Diener unseres Glorreichen Kurfürsten Valmir von Raukov. Wie bei jeder neuen Expedition führe ich auch zu dieser ein Reisetagebuch um der Nachwelt meine Tätigkeiten zu erhalten.

In den Hallen Altdorfs bin ich zu einem Kartographen geschult worden und habe dort von den besten Meistern des Imperiums gelernt. Anschließend habe ich meine Dienste den Kurfürsten des Imperiums angeboten und habe viele Teile der Alten Welt bereist. Diese Reisen haben dann einen Abenteuertrieb in mir geweckt welchen ich mit Worten gar nicht beschreiben vermag und so habe ich angefangen auch Außerhalb der Expeditionen der Fürstenhäuser auf eigenen Füßen das Land zu bereisen.
Früh hat es mich in das Ostland gezogen, denn weite Teile der Landkarte sind dort noch nicht registriert und so habe ich meine Dienste dem Kurfürsten angeboten und bin bis heute sein Loyaler Diener.


Auf meinen Reisen in der Alten Welt habe ich viele Freunde kennen gelernt, und viel Leid erfahren. Genauso habe ich vielen Witterungen trotzen müssen und mich mit Ungeziefer herum plagen müssen. Ich habe die unwegsamen Moore der Ostermark durchwatet und habe die Berge des Middenlandes erklommen. Ich bin durch eisige Schneestürme Kislevs gewandert und habe die schwülen und Mückenreichen Nächte des Stirlandes erlebt.
Doch vor keiner dieser Reisen ist es mir so Bange gewesen als vor der, die mir jetzt im Moment bevorsteht. In den vergangenen Jahren habe ich unserem Kurfürsten häufig gedient, aber keines Wegs war eine meiner Expeditionen so gefährlich und unvorhersehbar wie diese es werden wird. Daher gebe ich diesem Reisetagebuch den passenden Namen: „Aufbruch ins Ungewisse“.

Kapitel I: „Die Reise nimmt ihren Anfang“
Wolfenburg, am Abend des XXVIII Vorgheim

Seit langem wird unser schönes Land nun von brutalen Bestien aus den finsteren Wäldern bedroht und viele Siedlungen rund um die Waldgebiete sind in der Vergangenheit ausgebraubt und von den Untieren niedergebrannt worden. Etliche Soldaten, die man in die finsteren Wälder geschickt hat, sind nie wieder heim gekehrt. Die wenigen denen es dennoch gelungen ist, den Schrecken der Wälder zu entfliehen sind noch Tagelang nach ihren Erlebnissen wie traumatisiert und einige von ihnen haben gänzlich ihren Verstand verloren.

Wir wissen, dass wir es hier mit den sogenannten Tiermenschen zu tun haben wie man sie in den Hallen Altdorfs nennt. Als „Groteske Diener des Chaos welche einzig dafür leben zu Morden und zu Vernichten“ bezeichnen sie die Gelehrten, aber wissen diese in den fernen und sicheren Hallen der Hauptstadt unseres Reiches überhaupt wovon sie reden? Ich jedenfalls werde sie nicht als Tiermenschen bezeichnen, denn diese Bestien haben nichts mit der Menschheit gemein und einem Menschen ähneln sie nur dahingehend, dass sie wider ihrer Natur auf zwei Beinen stehen.


Wir kennen das Ausmaß des Übels aus Geschichten der Dorfbewohner und Berichten der Soldaten, manch einer hat sogar selber schon mal die Überreste einer geplünderten Siedlung gesehen, aber die wenigsten können behaupten, sie haben einen der brachialen Angriffe überlebt.

Die Heimat der Bestien ist wie wir wissen der Wald, aber wir kennen nicht ihren genauen Aufenthaltsort noch ihren Ursprung. Vieles um diese Untiere ist und bleibt für uns ein Mysterium. Da unser Land zu großen Teilen von Wald bedeckt wird, ist dies ein gefährlicher, ja sogar ein äußerst beunruhigender Fakt und die Generäle rund um unseren weisen Kurfürsten haben in der Vergangenheit um die Waldränder herum Stützpunkte errichten lassen, damit unsere Soldaten vor Ort sein werden wenn die Bestien erneut zuschlagen. Jedoch hat auch diese Maßnahme nicht gefruchtet, die naheliegenden Siedlungen in denen Bauern und Waldarbeiter gelebt haben, sind von den Bestien verwüstet und die errichteten Außenposten komplett ausgelöscht worden.
Noch immer werden die Wälder von marodierenden Waldgoblinstämmen und den Bestien regiert und das umliegende Land wird immer noch von blutigen Überfällen heimgesucht. Nun sucht man nach einem neuen Weg das Land von dieser Geißel zu befreien.

Wir wissen nicht woher die Bestien kommen und wie es ihnen gelingt in so großen Massen vor uns Verborgen zu bleiben. Denn eines haben alle Raubüberfälle auf die Außenposten gemein, sie sind von riesigen Herden durchgeführt worden, welche in ihrer Größe einer der unsrigen Armeen gleicht. Ihre Reihen bestehen aus den Großen und den Kleinen Bestien, eine Mischung aus Widder, Ziege und, mit Verlaub: Mensch welche den Kern der Armee bilden. Häufig treiben diese Untiere einige entstellte und grausam mutierte Hunde vor sich her, welche sich mit Blutdurst auf ihre Opfer stürzen. Doch auch sehr viele Monster füllen die Reihen der Bestien, wie die groß gewachsenen Minotauren, halb Stier und halb Oger, oder die Zentaurenwesen welche zwischen den Stämmen der Bäume entlang galoppieren.

Meine Aufgabe in diesem Unheilvollen Geschehen ist es die unbekannten Teile des Waldes zu kartographieren, denn der größte Vorteil der Bestien gegenüber unseren Taten ist der, dass sie in den finsteren Wäldern heimisch sind und sich dort perfekt bewegen können, wir hingehend kennen das Terrain nicht gut genug um Vorkehrungen treffen zu können.
Ich soll daher nach unseren Soldaten verborgenen Trampelpfaden ausschau halten und mögliche Zugänge in die tieferen Stellen des Waldes finden, damit unsere Soldaten tiefer in das Reich der Bestien eindringen können, um den Krieg zu ihnen zu tragen.
Seit Tagen wird meine Reise in dieses bedrohliche Stück Land vorbereitet, ich habe Vorkehrungen treffen lassen und eine Leibgarde erhalten, doch diese wird mit Sicherheit einem Angriff der Untiere nicht stand halten können. Ich bete zu Sigmar, dass wir ungehindert zu unserem Bestimmungsort gelangen werden und von diesem Außenposten aus unsere Studien beginnen können.

Um meine aktuelle Stimmung widerzuspiegeln zitiere ich an dieser Stelle einen alten Veteran welchen ich vor ein paar Stunden in einer Bar nahe den Stadtmauern angetroffen habe. Er hat im Verlauf des Abends einigen Wein zu sich genommen und später angefangen Unverständliches vor sich hin zu lullen als er hinausgestolpert ist. Es hat gar den Anschein gehabt, als wolle er sich für den Moment etwas Frust von der Seele trinken. Ein Gebet an Sigmar wäre an dieser Stelle sicherlich ratsamer gewesen als sich mit Alkohol in Trance zu versetzen. Aber diese Worte die er zu mir gesagt hat werden noch die ganze Nacht in meinen Ohren schallen:

[FONT="] [SIZE=3]„Aus den tiefen Wäldern erfasst ein Sturm die Siedlungen und die Wiesen dieses Stückchen Bodens, während das ruhende Land[/SIZE][/FONT][/I][FONT="] von Furcht und Ungewissheit durchdringt wird“ - Unbekannter Soldat[/FONT]
[FONT="]
[/FONT]
[FONT="]-Ende von kapitel I-[/FONT][FONT="]

[/FONT] [FONT="]Nachtrag zu Kapitel I:[/FONT]
[FONT="][SIZE=2]Entnommen den Persönlichen Aufzeichnungen von Hermann Heidelthal[/SIZE][/FONT]

Wolfenburg, XXIX Vorgheim
[FONT="]
-Vorabend-[/FONT]
Morgen also beginnt meine Reise in das Ungewisse. Welche Gefahren werden dort auf mich lauern? Welche Strapazen werde ich bewältigen müssen? Allein Sigmar weiß dies.

Ich habe heute kaum gegessen und die gestrige Nacht kaum geschlafen. Auch den Besuch in dem Tempel des Sigmar tat ich voller Ungewissheit. Ob Sigmar meine Gebete wohl erhört hat? Wird er mir in der finstern Stunde zur Seite stehen? Fragen über Fragen plagen mich heute, jedoch möchte ich nicht weiter diesen ketzerischen Gedanken Beachtung schenken.

Wenigstens meine letzten Besorgungen konnte ich noch erledigen, ein Glück dass ich auf dem Wochenmarkt noch neue Laufschuhe und einen warmen Regenmantel aus bunter Wolle gefunden habe, diese werden mich wenigstens vor Wind und Kälte bewahren.

Der Besuch bei dem hiesigen Abenteurerausstatter verlief jedoch erfolglos, ich kann nur hoffen dass ich unterwegs noch einen passenden Spazierstock finde.


Kapitel II: „Ein Lichtblick im Schwarzen Meer“
Außenposten am Rande des Schattenwaldes, X Nachgeheim
Nach langer Reise ist unser Wanderzug nun sicher an dem Außenposten angekommen.
Die Reise ist im Großen und Ganzen ruhig verlaufen, doch das Land ist gezeichnet von Furcht. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen und ein wenig von den Strapazen unserer Wanderung berichten.


Am frühen Morgen des XXX Vorgheim bin ich zum ersten Mal auf meine Leibgarde getroffen. Allesamt stattliche Diener unseres Glorreichen Kurfürsten. Zu meiner Verwunderung ist mir besonders der Anführer dieser Soldaten aufgefallen, denn diesen habe ich unbewusst einen Tag vor der Abreise in einer Bar angetroffen.

Gen Mittag sind wir aus Wolfenburg aufgebrochen. Wir sind gen Norden gezogen, zu unserer Linken das Mittelgebirge am Horizont, zu unserer Rechten und Voraus der endlos erscheinender Schattenwald.

Um unsere Hauptstadt herum ist der Wald licht und zuvilisiert. Es gibt nur kleinere Ausuferungen die wenige Hektar einnehmen, doch schon bald werden wir uns in mitten der Bäume befinden und unsere Wanderung durch den Wald hindurchführen.

Die Anfängliche Reise ist sehr angenehm verlaufen und Sigmar hat über uns gewacht als wir durch einige kleinere Dörfer gezogen sind. Die Leute dort haben uns mit der typischen Gastfreundlichkeit dieses Landes empfangen, ein Grund wieso ich so gerne dieses Land bereise. Das Leben in diesen unserer Hauptstadt so nahen Orten erscheint friedlich und die Menschen werden von keinen Sorgen geplagt, doch wie es sich mir später gezeigt hat ist es bei weitem nicht überall so.

Wir haben bei den Händlern Lebensmittel gekauft und Waren eingetauscht, haben aber an keinem Ort länger verweilt als einige Stunden. Genächtigt haben wir in errichteten Nachtlagern und dort haben wir uns an den Lagerfeuern besser kennen gelernt.
Die Nächte des Ostlandes sind zu dieser Jahreszeit gemäßigt und der Himmel meist Sternenklar.

Doch dieser idyllische Eindruck kann auch trügen, denn eines Nachts sind wir von einer kleinen Gruppe Waldgoblins überfallen worden. Diese Goblinstämme schwingen sich von Baum zu Baum und schmücken sich mit verschiedenen Sträuchern, ihre Waffen erscheinen primitiv und so ist es uns gelungen diese Quälgeister mit Leichtigkeit in die Flucht zu schlagen, ja sogar mir ist es gelungen zu unserem Sieg beizutragen, denn auch ich konnte den ein oder anderen Waldgoblin erlegen.

An dieser Stelle möchte ich noch eine kleine Anekdote erwähnen an die ich mich besonders gut erinnere, in derselben Nacht habe ich Vigor Finstergart, dem Anführer der Leibgarde am Lagerfeuer gegenübergesessen, und wir haben uns über das Land und unseren kürzlichen Sieg unterhalten und da habe ich die Gelegenheit genutzt ihn auf das vortreffliche Minotaurenfell anzusprechen welches er stolz über seine Schultern geschlungen hat. Wir haben uns köstlich unterhalten und ich habe ihm von meinen strahlenden, früheren Abenteuern berichtet. Als ich an jenem Abend voller Stolz über unsere Taten in mein Zelt gegangen bin habe ich ein letztes Mal zu Sigmar gebetet dass er unsere weitere Reise segnen möge.

Am darauffolgenden Morgen haben wir unsere Reise mit klarem Ziel vor Augen weitergeführt, jedoch Je weiter wir gen Norden gestoßen sind, desto bedrückter und vorsichtiger haben uns die Dorfbewohner empfangen.
Auf meiner Reise hat es so geschienen als wolle der Schattenwald uns verschlingen denn von Tag zu Tag sind die Bäume dichter und die Nächte immer düsterer geworden. An manchen Stellen hat es sogar den Anschein gehabt, als würden uns die Bäume verfolgen. Langsam und bedacht hat es geschienen als kämen sie immer näher zu uns und unsere Nachtlager heran, als ob sie uns inspizieren wollten ob wir Freund oder Feind seien. Auch lichte Stimmen habe ich des Nachts im Wind vernommen, dem aber keine Weitere Aufmerksamkeit gewidmet da ich von den Anstrengungen des Marsches zu erschöpft gewesen bin und mir das ganze sicherlich nur eingebildet habe.

Kurz vor unserem Bestimmungsort ist mir erneut die Ernsthaftigkeit der Lage klar geworden, die wenigen Menschenbelebten Siedlungen in diesem unwirklichen Stück Land sind stark befestigt und die Menschen die darin leben sehr misstrauisch.

Viele Schilder der Wegweiser fehlen, ich vermute dass es diese Siedlungen inzwischen nicht mehr gibt. Dies begründe ich darin dass wir an vielen abgebrannten Höfen und Siedlungen vorübergezogen sind und in diesem Moment ist mir das Ausmaß was die Untiere unserer Bevölkerung antun zum ersten Mal wirklich bewusst geworden und es liegt auf der Hand das wir diese Brut der Hölle im Namen Sigmars und unseres Kurfürsten vernichten müssen.

Doch ein Lichtblick verbleibt, zwischen all den zerstörten Siedlungen die wir auf der Reise gesehen haben und all den fehlenden Schildern an den Wegweisern strahlt stolz der Außenposten empor zu dem wir gesandt worden sind. Hier werden die Tugenden des Imperiums aufrecht gehalten, ein wahrlich Glorreicher Ort der dem Wald und seinen Gefahren nach wie vor strotzt…

[FONT="]-Ende von kapitel II-[/FONT]

Nachtrag zu Kapitel II:
Entnommen den Persönlichen Aufzeichnungen von Hermann Heidelthal


Nachtlager, IV Nachgeheim
-zu Später Stund‘-

Heute musste ich zum ersten Mal dem Tod ins Angesicht schauen. Meine Gliedmaßen zittern noch immer vor den kürzlichen Ereignissen dieser unheilvollen Nacht.

Heute wurde unser Lager von Waldgoblins angegriffen, panisch suchte ich mein Zeug zusammen, den Regenmantel den ich mir in Wolfenburg kurz vor der Abreise gekauft habe, meine Tasche mit meinen Arbeitsutensilien und auch den Wanderstock den ich bei einem Bauern gekauft habe.

Doch dann hatte mich schon eines dieser Biester erblickt und ist axtschwingend auf mich los gerannt. Ich bin zurück gewichen und versuchte den Goblin mit meinem Wanderstock abzuwehren, doch dann fiel ich rückwärts über einen Haufen Decken und zu allem Überfluß zerbrach dabei noch mein Stock den ich teuer bezahlt hatte.
Mein Leben verdanke ich nur Sigmar, da er in seiner Göttlichen Gunst Vigor zu mir schickte der dann den Goblin erschlagen konnte. Durch eine Göttliche Fügung konnte meine Leibgarde die Goblins in die Flucht schlagen und damit mein Leben retten und den Fortbestand dieser Expedition sichern.

Später wollte ich Vigor für seine Taten danken und ich hatte mich zu ihm ans Lagerfeuer gesetzt. Er war noch immer Blutbeschmiert und er stank sehr nach Alkohol. Sogar für einen Ostländer hatte er viel getrunken. In sein Bärenfell gewickelt machte er auf mich eher den Eindruck eines ungebildeten Barbarens als den eines Dieners unseres Landes.

Als ich ihm meinen Dank ausgesprochen hatte schaute er mich nur verdutzt an und ergriff meinen schönen Wollmantel. Diesen zerriss anschließend und warf ihn in die Flammen um das Feuer wieder anzufachen, er meinte“ so spendet und das Ding wenigstens Wärme, da wo wir hingehen ist das sowieso zu auffällig“…. Ich hege eine tiefe, persönliche Abneigung gegen diesen Mann, aber solange er mein Überleben sichert darf ich mir das nicht anmerken lassen.

Aus diesem Grund wollte ich wieder in das Gespräch kommen und habe ihn gefragt ob er dieses Bärenfell etwa auch bei „Gunther’s Edelpelze“ in Wolfenbrug erworben hätte.
Doch als er mir dann auch noch erzählte, dass das Fell was er trägt von keinem Bär stamme und schon gar nicht gekauft, sondern von einem Minotauren den er mit eigenen Händen erlegt hatte stamme wurde mir ganz anders und ich musste mich übergeben.

Ich werde nun noch vor dem Schlafengehen ein Stoßgebet an Sigmar sprechen, sodass er mich weiterhin schützen möge.

Kapitel III: „Wie ein Felsen in der Brandung“
Außenposten am Rande des Schattenwaldes, XVII Nachgeheim

Es ist nun sieben Tage her, seitdem wir in diesem Außenposten eingetroffen sind. Ich habe inzwischen genug Zeit gehabt, mich mit den hiesigen Soldaten zu unterhalten, denn was solle man sonst anderes tun, in einem Lager welches außer Soldaten und zu diesem Zeitpunkt natürlich meiner Wenigkeit keine anderen Menschen beherbergt?

Tatsache ist, dass das befestigte Lager ausschließlich von Mitgliedern der Armee in Stande gehalten wird. Zivilisten haben nur in Ausnahmefällen Zutritt. Die Soldaten hier arbeiten in geregelten Schichten. Im Grunde läuft das Leben des einfachen Soldaten zusammenfassend wie folgt ab:

Der Soldat hat seinem Land 16 Stunden am Tag Dienst zu leisten. Hierzu zählen unter anderem:
Vier Stunden lange Patroulliegänge; Pro Tag werden zwei Patrouille-Trupps entsandt. Jede besteht aus einem Truppenleiter, sowie 30 Soldaten, davon 8 Schwertkämpfer, 12 Speerträger und 10 Bogenschützen, und einem Spähtrupp welcher aus 3-6 Jägern gebildet wird und die Vorhut der Patrouille bildet. Eine Gruppe beginnt schon am frühen Morgen mit der Patrouille, während die andere am späten Abend ein letztes Mal patrouilliert. Dies geschieht jeweils entlang einer vorgegebenen Route, welche jede der umliegenden Dörfer und Flüchtlingslager beinhaltet.

Sechs weitere Stunden des Tages hat der Soldat Wache zu halten, bis er von einem Kamerad abgelöst wird. In der Regel werden diese 6 Stunden in zwei Wachzeiten aufgeteilt, dies soll die Routinierung an diesem doch so gefährlichen Ort verhindern. Alternativ muss der Soldat in dieser Zeit seinen Arbeitsdienst ableisten.

Die Übrigen Stunden stehen dem Soldaten zur freien Verfügung zu, dies beinhaltet sowohl die freie Zeit am Abend, als auch die den Soldaten zustehenden Essenspausen, in welchen sie die Gelegenheit haben, gegen ihren Sold warmes Essen zu erhalten. Jedoch muss der Soldat zu jeder Zeit kampfbereit sein, die Rüstung wird daher erst zum Schlafengehen abgelegt und die Waffen werden an Waffenständern vor Ort gesammelt, damit sie schnell Griffbereit sind.


Alle 3 Wochen, werden die Soldaten von den Hauptmännern in Gruppen eingeteilt. Hier erfahren sie, ob und in welcher Patrouille sie für die kommenden Wochen eingeteilt worden sind, wann und wo sie Wache zu leisten haben oder ob sie in den Arbeitsdienst eingetragen worden sind.
Die Wächter, welche ihren Wachdienst in den umliegenden Dörfern und Flüchtlingslagern abzuhalten haben marschieren geschlossen mit der ersten Patrouille die den Außenposten verlässt, bis an ihren Bestimmungsort. Dort verlassen sie die Patrouille und lösen die aktuelle Wachmannschaft ab, welche anschließend gen Außenposten heim marschiert.

Da in einem jedem Lager aber auch immer andere Arbeiten anfallen wie das Misten der Stallungen, Füttern der Tiere, Reparieren der Palisaden-Wälle, Kochen des Essens, Auf und Abwaschen und andere Dinge, werden an jedem Tag die Soldaten welche Arbeitsdienst leisten müssen in Arbeitsgruppen eingeteilt, welche statt der Wache, oder dem Patrouillengang eben diese Aufgaben erledigen müssen.
Die in dem Lager stationierten Jäger werden zu besonderen Aufgaben ausgewählt, diese reichen von täglichen Erkundungsmissionen bis hin zum Begleitschutz eines Händlertrecks der auf dem Weg in die umliegenden Dörfer und Flüchtlingslager ist.
Im Grunde ist das Lager rund um die Uhr bewacht und die Jäger spähen ununterbrochen die Umgebung aus, sodass Feindaktivitäten augenblicklich gemeldet werden können. Dies zeigt die Ernsthaftigkeit und Gefahr für unser Land auf.

Die Einzige Abwechslung zu diesem Alltag bildet der Zweiwöchige Besuch des Versorgungszuges welcher Nachschub für die Truppen beinhaltet, aber auch verschiedene Wanderhändler umfasst, welche mit ihren Wagen von dem Stützpunkt aus die umliegenden Dörfer besuchen, um dort ihre Waren anzubieten.


Abschließend möchte ich noch etwas zu der örtlichen Lage des Stützpunktes erzählen:
Der Stützpunkt umfasst die Offizierslonge in der die Hochrangingen Anführer der Armee und auch meine Wenigkeit eigene Zimmer haben. Jedoch anders als normalerweise vermutet leben die hier stationierten Offiziere nicht luxuriöser als der gemeine Soldat, sondern zu meiner Verwunderung ebenwürdig. Statt auf Seide Bezügen schlafen die Offiziere auf denselben, strohgefüllten Pritschen wie die Soldaten, statt der vornehmen Gardinen, verhängen Felle die Fenster und statt der Gemälde weitbekannter Maler küren Jagd- und Schlacht Trophäen die Wände. Ich vermute, dass die Offiziere von den Soldaten als ihres Gleichen betrachtet werden wollen und sich daher keinen Luxus gönnen, zudem sind die Bewohner dieses Landes für ihre Rauheit bekannt.

Neben der Offizierslonge umfasst das Lager weiterhin 13 Barracken, jede kann bis zu 50 Menschen beherbergen. Zudem gibt es hier noch die Stallungen mit den ca 60 Pferden, das Nahrungs-Lager, einen Schmied und die Essenshalle, sowie ein leer stehendes Gebäude welches als Unterschlupf für die Versorgungszüge benutzt wird.
Besonders markant ist die Aussichtsplattform im Mittelpunkt des Lagers. Von dort aus kann man die gesamte Ebene überblicken und hat einen 360° Sichtbereich. Dieser Turm bildet zugleich das Herzstück des Außenpostens, ausgestattet mit der Warnglocke ist es dieser Turm der den Soldaten das Zeichen für einen Feindangriff gibt.

Umgeben wird das Lager von einem stattlichen, 5 Meter hohen Palisaden-Wall welcher lediglich durch zwei Tore und einige Türme unterbrochen wird. Der Außenposten selbst steht auf einer Anhöhe welche etwa 12 Fuß höher als der Rest der Ebene gelegen ist. Das Waldland, rund um den Außenposten ist gerodet und mit angespitzten Baumstämmen sowie einzelnen Gräben versehen, welche den Feindlichen Ansturm im Fall des Falles erschweren sollen.
Von der Straße aus, von der wir hier vor einigen Tagen eingetroffen sind, fällt der Außenposten direkt in den Blick und thront stolz über der Ebene, möge Sigmar diesen Fels in der Brandung weiterhin behüten.

Nachtrag zu Kapitel III:
Entnommen den Persönlichen Aufzeichnungen von Hermann Heidelthal

Sumpfgebiet fern ab dem Außenposten, XIII Nachgeheim
- Am Morgen-
Heute werde ich einen Spähtrupp in ein abgelegenes Sumpfgebiet begleiten. Der Grund ist simpel, denn das Sumpfgebiet ist auf keiner Karte vermerkt, für die Taktiken und Planungen des Außenpostens jedoch von großem Nutzen und so liegt es nun an mir die Fläche des Gebietes zu vermessen und die wenigen Wege die durch den Sumpf hindurchführen zu kartographieren. Zu meinem Glück haben die Späher schon feste Wege durch den Sumpf gefunden und so muss ich diese lediglich auf den Karten registrieren und muss mich nicht unnötig schmutzig machen. Dies kommt mir sehr gelegen, also packe ich mir lediglich meine Arbeitstasche mit leerem Pergament, der Schreibfeder sowie meinen Vermessungswerkzeugen und etwas Proviant. Tragen werde ich eine einfache Arbeitshose die ich mir beim Arbeitsdienst des Außenpostens geliehen habe, denn ich möchte mir ja meine eigene Wanderausrüstung nicht schmutzig machen.

Hohe Stiefel sind leider keine mehr übrig, da der letzte Versorgungszug ausgeblieben ist und so bin ich gezwungen mir aus einem Betttuch und den Schuhen der Soldaten selbst zu helfen.


- Am Mittag-
Meine Aufgabe erscheint auf den ersten Blick als simpel und stupide, das ist sie auch, denn es ist keine Kunst ein bisschen Sumpfgebiet auf einer Karte festzuhalten. Ich erhoffe mir daher auf wenigstens ein Ungetüm zu stoßen, denn nachwievor habe ich noch keines dieser Bestien zu Gesicht bekommen, wegen denen ich diese Reise überhaupt auf mich genommen habe.
Zwar kenne auch ich die Skizzen aus den Lehrbüchern, aber ich bezweifle doch stark, dass diese auch nur annähernd zutreffend sind! Dies zählt sicherlich nicht zu meiner offiziellen Aufgabe, aber als persönliches Ziel dieser Expedition habe ich mir genau dies gemacht: Herausfinden in wie weit unsere Gelehrten Recht haben was unseren Feind angeht.

Nun fehlt mir nur noch mein Forschungsobjekt. Ich hoffe, dass wir heute noch auf eines der kleineren Geschöpfe stoßen, denn die Lehrbücher besagen, dass diese ziegenähnlichen Ungetüme zwar, ähnlich den hiesigen Raubtieren im Rudel jagen, aber ansonsten alleine durch das Umland ziehen. Es gibt zwar auch einige wenige Schreiber, welche der Ansicht sind, dass diese Bestien ein geordnetes Herdenleben betreiben in welchem jedes Mitglied seines Ranges entsprechend genaue Rechte habe, jedoch ist dieser Gedanke gleichermaßen abwegig als auch grotesk. Diese Menschen sind meiner Meinung nach zu Recht als Verrückt erklärt worden und haben mit ihren Schriften nicht unsere Anerkennung, sondern vielmehr das Irrenhaus verdient!


-Später am selben Tag-
Bei Sigmar, ich hoffe zutiefst noch heute auf eine Bestie zu stoßen, sonst war diese Stupide, aber dennoch mühselige Nebenbeschäftigung für meine Forschung vollkommen umsonst. Schon den ganzen Morgen und Mittag warten wir durch dieses mückenverseuchte Sumpfgebiet und werden von Moskitos und Egeln geplagt. Aber noch viel schlimmer ist die elendige Blutzecke welche hier zu Hauf auftritt. Würde ich es nicht besser wissen, dann würde ich nun behaupten, dass genau hier der Brutplatz aller im Imperium existenter Blutzecken sei, denn alleine an meinem Oberschenkel habe ich zuvor 5 dieser Schmarotzer zählen können. Im Vergleich zu den Egeln lassen sich diese Insekten nicht abbrennen, sie scheinen eine unnatürliche Immunität gegenüber Feuer zu haben. Dies macht sie sowohl abstoßend als auch höchst interessant zugleich. Ob man wohl ein Schutzelixier aus diesem elendigen Insekt herstellen könne? Ich werde dies bei Gelegenheit mal vor dem weisen Rat Wolfenburgs vortragen und hoffe einen Wissenschaftler ausfindig zu machen, welcher dieses Vorhaben durchführen könnte.

Ich für meinen Teil werde nun noch die letzten Wege aufzeichnen und dann dem Anführer des Spähtrupps melden, dass die Arbeit getan ist.
Wieder ein vergeudeter Tag, Möge Sigmar mir gnädig sein, dass ich es heute Abend nicht mehr schaffe ihm ein Opfer darzubringen.

Quervermerk zu: "Bestiarium der Wildnis" von Johann Stielsens, Ausgabe 2 kapitel 15, "
- Die Insekten der Alten Welt", Bibliothek zu Altdorf
blutzecke.jpg

Bild entnommen: Selbst erstellt mit einigen, stark verfremdeten Schematas verschiedener Zeckenarten.
 
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allg.png


Zukünftige Ideen und Pläne:

Um meine Herde so Individuell und Persönlich wie möglich zu gestalten "Proxe" ich mir ein paar Monster die es im offiziellen Warhammer Hintergrund nicht gibt aber meiner Meinung nach geben könnte, bzw nicht fehlen sollten.
Dabei lehne ich mich bestehendem, klassischen Fantasy-Hintergrund an bzw versuche Stilvolle (und mögliche) Ereignisse einzubauen wie beispielsweise die bessessenen Baummenschen (wie unter "Die Dämoneneiche" nachlesbar) oder den Ettin welchen ich als eines der lustigsten Fantasybiester betrachte.
An dieser Stelle möchte ich die Ideen, gedanken und möglichen Umsetzungen meiner eher ungewöhnlicheren Modelle erläutern.

Die Dämoneneiche:
Grundlegend sei gesagt dass ich finde dass die existierenden Riesen einfach nicht zu den TM passen. Auch der Plasteriese passt trotz Umbauteile nicht zu den Tiermenschen udn wirkt zu menschlich.

Als Modell plante ich zunächst einen klassischen Baummenschen umzubauen da diese sehr schick sind... aber leider sind diese einfach zu winzig um damit einen Riesen darzustellen als welchen ich ihn zählen lassen möchte. Der neue Baummensch ist abgrundtief hässlich und dann bin ich auf diese Schönheit gestoßen und habe sie mir ohne zu zögern bestellt.

Modell ist nicht von mir bemalt! Hier zu sehen ist das original von Ziterdes:
zit79040.jpg

http://www.battlefield-berlin.de/shop/index.php?cat=WG1068&product=ZIT79040
Vorteil, das Viech ist super stylisch, erfüllt meine Erwartungen und passt von der Größe her zu einem Riesen.
natürlich muss man sich einige Effekte der Riesen Tabelle umdenken. Mit Keule drauf hauen wird demnach zu einem "Mit den Ästen durch die Reihen ziehen" und das drauf rumspringen eher zu einem "schwerfälligen Stampfen" aber die Effekte sollten dennoch ziemlich gleich sein.
Natürlich werde ich ihn auch etwas umbauen... Spinnenweben, anderes Blattwerk und gesprengte Ketten um die Wurzeln etc (die Waldelfen haben versucht die Bestie festzubinden... aber was hält schon einen von hass getriebenen Dämonenbaum auf? 😉 )



Die Schamanen:
Ich habe mir den Plan gemacht insgesamt 7 Schamanen zu besitzen, ein Meisterschamane mit der Lehre der Wildnis und dann je 2 Schamanen der Lehren des Todes, Schatten und der Bestien.
Zudem habe ich mir vorgenommen jeweils einen Gor Schamanen zu verwenden (als Stufe 2 Magier) und einen Ungor Schamanen als Stufe 1 Magier.
Der Gor wird auf einer 25mm base, der Ungor auf einer 20mm Base stehen. Dadurch kann ich dann sowohl Schamanen in Gor als auch in Ungor Herden stellen.
Die Kernidee ist eigentlich die, dass ich die Vorstellung von Ungorschamanen seit langer Zeit habe und es eine prima Möglichkeit ist um die Schwächeren Stufe 1 Magier darzustellen.
So und hier die ersten beiden Varianten (beides Magier der Lehre der Bestien)
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Noch arg WIP, und noch nicht entgratet. Im Hintergrund im Übrigen nen kleines Preview zu Shar'thack und seiner Standarte 😎

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Heute ahbe ich eine neue Geschichte verfasst. Es tut mir echt leid euch erstmal mit dem Hintergrund hinhalten zu müssen, aber wenn GW nicht endlich bald die Streitmacht rausbringt dreh ich noch durch. 🙄

Ein Lichtblick gibt es, meine Chaosbrut (Sharunok) wird diese Woche fertig und am WE mache ich mal WIP Bilder...

To Do Liste:

  • Warten auf Erscheinen der Modelle <_< -> liegen für mich zurück... muss sie nur noch holen
  • Warten dass die Farbenlieferung kommt -_- -> kommen bald
  • Überlegen welche Bases ich nehme und diese noch bestellen :blush: -> Entschieden und da
 
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Danke für die Rosen 🙂

Die Basesfrage stelle ich mir im moment ebenfalls. Bin ich faul und verwende die Standard GW Bases? Oder tue ich das was ich immer tue und statte die Modelle auf Flachen Bases aus (der Schönheit wegen).

Momentan tendiere ich zu letzterem, werde mir also die fehlenden Größen ordern und diese mit meinem "super geheimen Spezialgemisch" strukturieren (eigentlich Vogelsand vermixt mit Schieferstückchen und Dekogranulat)...

Anschließend werde ich wohl Walderde aufstreuen und kleingeriebene Kräuter/getrocknete Blätter um heruntergefallenes Laub darzustellen (die Idee stammt im Übrigen von Sire Godefroy).
Abschließend kommen vereinzelte Modellbau Grasbüschel, -Blumen und was ich sonst so finde....
Ach und echten Grassamen...


Was ich aber jetzt schon befürchte: Die Bases werden nicht genug Fläche für meine Pläne haben 😀
 
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@ Madrai:
Vielen Dank 🙂
Wie schon im Paintmaster geschrieben, hier nochmal die Liste für Interessenten was ich so verwendet habe:

  • Gemisch aus Busch "Waldboden Fichte"+Busch "Waldboden Laub"+Noch "Waldboden"
  • Statische Grasflocken und MiniNatur Büschel
  • Schaumstoff-flock von Busch
  • Pilze aus dem "Pilze und Farnen" Set von Busch
  • Langes Gras von Ziterdes
  • Holz und Steine
  • echte Grassamen


Kleines Update:
Wegen einer heute morgen geschriebenen klausur bin ich nicht ganz so weit vorangekommen, möchte aber dennoch einige Anmerkungen machen:


  • Am Ettin habe ich etwas weiter gemalt
  • Meinen Dämonenbaum habe ich zusammengebaut und basiert (ein super Modell!) und überlege derzeit ob er kahl bleiben soll oder verdörrtes Laub erhalten soll (wie macht man sowas am besten? )
  • Ich habe den Hintergrund des Ettins eingefügt und ein Statement wie ich diesen im Spiel einsetzen werde.