[WH40k] Armee(wieder)aufbau: Psionischer Wanderzirkus [Update 9.4.: Schlacht & gif ]

joc-wi

Aushilfspinsler
18. April 2009
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[WH40k] Armee(wieder)aufbau: Psionischer Wanderzirkus [Update 9.4.: Schlacht & gif ]

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Einleitung:

Diese umherziehenden Psioniker landen unangekündigt auf imperialen Planeten. Dort treibt die Gruppe bei einem zirkusartigem Jahrmarkt illegalen Handel mit Zivilisten. Der Wanderzirkus verlässt den Planeten, noch bevor die Inquisition eingreifen kann.

Motivation:

Vor langer Zeit fing ich mit dieser "Armee" an. Auf Basis des Codex Edar wollte ich die Armee aus Umbauten und GW-fremden Modellen zusammenstellen.
Das Projekt verlief irgendwann im Sand: ein paar Umbauten gefielen mir nicht, andere waren nicht spieltauglich. Ein paar der regeltechnisch nötigen Einheiten wollten einfach nicht zum Hintergrund passen.
Außerdem musste ich mehr Zeit in meine Selbstständigkeit stecken - da blieb der Wanderzirkus auf der Strecke.

Nun will ich das Projekt wieder aufnehmen: Unglückliche Modelle rausschmeißen. Bestehende Modelle auf einen annehmbaren Standard bringen. Danach um neue Einheiten kümmern. Zwischendrin ein paar unveränderte Modelle vorstellen.

Dieser Armee"wieder"aufbau wird langsam vor sich gehen. Möglicherweise gibt es zeitweise nur etwa ein Update im Monat. Auch wird dabei keine konkurenzfähige Armeeliste entstehen, und 1500 Punkte werd ich auch nicht so schnell erreichen. Es geht mir viel mehr um die Umbauten und um die Story.
Ich hoffe, ihr habt bei diesem Vorhaben dennoch eueren Spaß.


Überblick: (Teilschritte sind unter "Neuigkeiten" einzeln aufgeführt)
Einleitung & Co
Andrea die Spinnenfrau (HQ)
Lenin Rammstahl (Gardisten-Jetbike)
Cyborg-Jetbike (Gardisten-Jetbike)
3tes Jetbike (WIP)
 
Zuletzt bearbeitet:
HQ: Andrea

HQ: Andrea

"Hiiiier ist siiie: Die unheimliche, unglaubliche, unhaltbare Spinnenfrau aus dem fernen Weltall! Fotos kosten nur vier fufzisch!"




Fluff:

Andrea ist die mit Abstand kraftvollste Psionikerin des Wanderzirkus. Das Attribut "kraftvoll" beschreibt sowohl ihren monströsen Körper, als auch ihre enormen psionischen Energien. Andrea ist allerdings nicht die mächtigste Psionikerin im Zirkus - andere sind ihr an Erfahrung, Subtilität und Vielseitigkeit weit vorraus. Verblüffenderweise hat diese gigantische Spinnenfrau eine menschliche Mutter: Bendra Ortgren.

Vor etwa zwanzig Jahren besuchte der psionische Wanderzirkus einen imperialen Planeten im Argus-Sektor. Ihre Schiffe waren gerade im Landeanflug, als die Telepaten eine ungewöhnliche psionische Aura spürten. Der Zirkus verfolgte die Aura bis in die Wälder nahe einer imperialen Siedlung. Dort fand sich schließlich eine stark mutierte und verletzte Frau, die traumatisiert eine makabere Ausgeburt an sich drückte.

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Bendra Ortgren hatte schon früh in ihrer Schwangerschaft Besonderheiten an sich entdeckt. Kleinere Hautstellen an ihrem Bauch begannen zu mutieren. Sie spürte das Bewustsein ihres eigenen Kindes - viel stärker, als dies die anderen Frauen erzählten. Die Predigten der Inquisitoren kamen ihr in den Sinn: Selbst ein unscheinbares Muttermal könne das Siegel eines Chaospacktes sein. Auch eine kleine Mutation mag darauf hindeuten, dass der Mutierte mit versteckten Tyraniden verkehrte. Schon die kleinste Abnormalität des Geistes könne als Einfallstor für eine ganze dämonische Invasion dienen.
Als die grünlichen Venen ihren Hals erreichten, floh Bendra in die Wälder. Anfangs fürchtete sie sich vor der Inquisition - bald hatte sie nur noch Angst vor sich selber.

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Für den Zirkus war es selbstverständlich, die Mutter und das Neugeborene aufzunehmen: Der Kern der Gruppe besteht aus Psionikern, und viele davon werden gewöhnlich auf imperialen Planeten entdeckt und angeworben.
Es war für die geübten Telepaten leicht, das Vertrauen von Bendra zu gewinnen. Ihre geistige und körperliche Gesundheit war eine ganz andere Sache: die messerartigen Klauen ihrer Tochter hatten bei der Geburt tiefe Wunden gerissen. Wenn die albtraumhafte Schwangerschaft Bendra an den Rande des Wahnsinns führte, dann war der Anblick ihres Neugeborenen der Stoß in den Abgrund.

Arme und Unterköper des Säuglings waren furchtbar mutiert. Hornplatten, Krallen und schleimiges Fleisch bildeten das Zerbild einer Spinne.
Doch im Gegensatz zu ihrer Mutter erholte sich das Mädchen schnell. Bald schon klackerte das kleine Wesen durch die engen Schleusen der Raumschiffe, und ihr telepatische Brabbeln irritierte die Telepaten in mehreren Schiffen gleichzeitig. Von ihrer Mutter hatte das kleine Wesen einen Namen erhalten: Andrea.

[Anmerkung: der folgende Absatz hat auch regeltechnische Gründe:]
Der psionische Wanderzirkus ist auf Unauffälligkeit angewiesen. Andreas starke psionische Ausstrahlung würde bald zum Problem werden; Ihre Mentoren konzentrierten sich daher auf ein einziges Ziel: Andrea schirmt ihr psionisches Leuchtfeuer heute besser ab als alle anderen Telepaten: Sie konzentriert ihre Macht darauf, ihren eigenen Körper zu stärken und abzuschirmen - übliche Maßnahmen gegen Psikräfte irritieren sie nicht mehr. Die wundersammen Zaubereien anderer Zirkusmitglieder hat sie allerdings nie gelernt. Ein kurzer, starker Strahl aus Energie ist die einzige Technik, mit der sie ihre Psikräfte außerhalb ihres eigenen Körpers manifestieren kann.
Auch wenn dies Andrea kaum bewusst ist: Ihre Ausstrahlung hat sich nicht vollkommen abgeschirmt, sondern zum Teil auch verändert: Sie ist für Waffen und Fähigkeiten, welche Dämonen betreffen, wie ein solcher verwundbar.

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Imperiale Agenten, welche den Zirkus verfolgen, interessieren sich sehr für Informationen über Andreas leiblichen Vater. Die wirkliche Wahrheit ist selbst dem Zirkus nicht bekannt. Die Telepathen können sanft den Geist eines anderen Wesens erforschen. Die Umstände der Zeugung sind jedoch tief in Bendras vernarbten Unterbewusstseins verborgen. Keiner der friedlichen Psioniker würde eine so gefährliche Wunde wieder öffnen.
Es wird wohl ewig ungeklärt bleiben, ob Andreas Kräfte und Mutationen tatsächlich etwas mit gefährlichen Tyraniden oder mit den finsteren Mächten des Chaos zu tun hat.
Möglicherweise ist diese Unwissenheit ohnehin ein Segen für alle Beteiligten.


Bilder:

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Umbau:


Der Umbau besteht aus Tyranidenteilen, Einem Eldar-Gardisten-Torso, Armen von Dryaden und einem Kopf der (glaub ich) von den Fantasy-Dunkelelfen stammt.


Aufbereitung / neue Arbeiten:

Das Modell stand schon länger bemalt rum, aber ich wollte es schöner machen: Ich hab mir Glanzlack besorgt und bin damit über das Fleisch gegangen. Passt super, und kommt auf den Fotos gut raus.
Ich hab auch überlegt, das Gesicht noch einmal zu überarbeiten (den Mund des Orginals musste ich wegfeilen und durch Greenstuff ersetzen), aber jetzt, nachdem ich die Geschichte geschrieben habe, passt der zernarbte Eindruck irgendwie.


Regeln:

Andrea wird als "Avatar des Kaine" gespielt. Da der nicht als Psioniker sondern als Dämon gilt, war auch der entsprechende Absatz in der Story nötig.
 
Standard: Lenin "Rammstahl" Burageck (Jetbike-Gruppe)

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Fluff:

Nicht jedes Miglied des Psionischen Wanderzirkus ist tatsächlich Psioniker.

Lenin Burageck war motoradfahrender Rinder-Hirte und Kurier auf der imperialen Welt Rapasek IV. Als er beim Auftritt des Zirkuses Kunststücke mit Hoverbikes sah, holte er sein Bodenfahrzeug und forderte die "Fahrer" zu einem Kunstfahr-Duell auf.
Tatsächlich war seine Show besser als die der Schwebebikes. Der Zirkus war beeindruckt und Lenin bekam ein Stellenangebot.

Lenins altes (Boden-)Motorrad ging auf der Raffineriewelt Paltus-3 verloren: Ein leichter Schauer hatte den Boden in ätzenden Schlamm verwandelt. Das Bike korrodierte es innerhalb von Minuten. Bald drehten sich die Räder nicht mehr. Als Lenin von einem Kollegen auf eines der Hoverbikes hochgezogen wurde, war von seinem ehemaligen Schmuckstück nur noch ein rostroter Klumpen übrig.
Lenin benutzt seitdem ein schwebendes Modell.

Lenin Burageck tritt in der Show unter dem Namen "Lenin Rammstahl" auf. Er pflegt dabei ein grimmig-freundliches Bikerimage. Gerade beim provinziellen Publikum kommt er damit gut an: Seine hemdsärmliche Art ist den Bauern, Abfallsammlern oder Mienenarbeitern viel vertrauter als das elitär-kontemplative Gehabe der Psioniker.
Leichter als die außerirdischen Mitglieder des Zirkus hat er es ohnehin.

Leni Rammstahl Burageck ist übrigens der einzige, der sich freiwillig ohne Begleitung von der Landungszone entfernt. Er liebt ausgedehnte Touren auf jedem neuen Planeten den der Zirkus besucht. Dass Bevölkerung (und sogar manche Staatsdiener) ihn dabei für harmlos halten, hat er wohl seiner Persönlichkeit der unmilitärischen Bemalung seines Bikes zu verdanken.

Bilder:

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Umbau:
Hier ist eigentlich nur wenig verändert: die Turbinen und den Kopf hab ich ersetzt, der Bart ist aus Greenstuff und die Tasche stammt von Motorrad-Bausatz im Maßstab 1:72.
Die Beine hab ich etwas mit Greenstuf nachgebessert: die dürren Eldar-Beinchen wollten nicht so richtig zu dem Biker passen.
Die Bemalung ist gepinselt, nicht gesprüht.

Das Modell wurde jetzt im November zusammengebaut (und nicht nur aufbereitet wie Andrea).


Motivation:
Warum der Biker-Look?
Ich hatte die Teile von einem Eldar-Jetbike rumliegen. Ich mag die geschwungene Haube, aber die Haltung der Fahrer war irgendwie zu undynamisch. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass diese Haltung zu so einer dicken amerikanischen Straßenmaschine passen würde. Also hab ich das Modell als menschlichen Biker gebaut.

Warum überhaupt Jetbikes als Standard?
Bei meinem ersten Anlauf zu dieser Armee wollte ich als Standards eine Einheit Nahkampf-Gardisten und ein paar Weltenwandler. Fast jeder der Nahkampfgardisten war ein Umbau - aber weil ich für die Einheit so viele brauchte, blieb die Qualität nicht besonders hoch. Außerdem sah das Gesammtbild der Einheit nicht gut aus. Deshalb will ich dieses mal die Gardisten durch Jetbike-Gardisten ersetzen, da brauche ich schließlich nur drei pro Einheit.


 
Zuletzt bearbeitet:
Jo Joc-wi,

schick, aber mMn zuwenig Show! Der Rocker kommt zwar rüber, aber
eigentlich ist er ja ein Stuntman, und der sollte ungefähr so aussehen:

hotrod.jpg


(aus: Hot Rod - Mit Vollgas durch die Hölle)

Die 'persöhnliche' Bemalung des Bikes hat auch was, obwohl die Sonneneruption
erst auf den 2. Blick erkennbar war. Das liegt mMn am zu hohen Schwarz-Anteil des Modells
und dem gleichmässig verteilten Klarlack, leider auch auf der Haut.

Ansonsten, bleib dran am Zirkus: Das hier ist einer der wenigen Aufbauten,
bei dem man nicht weiss, was nächste Woche kommt!

Manegefrei, bruder_rubertus
 
Jetbike 2 WIP

Ich bin mir nicht so sicher, ob das Ding so gut zum eigentlichen Thema passt - andererseits hat Euch die Spinnenfrau so gut gefallen, und der Umbau hat mich so gereizt....
Einsetzen werde ich es als Jetbike-Gardist mit Shurikenkanone, hintergrundtechnisch wird es wohl ein Alien aus einem Volk von Cyborgs die immer mehr mit diversen Maschienen verschmelzen. Die könnten die Mechaniker der Gruppe sein...


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[edit:] Oh, sollte ich vielleicht dazuschreiben: Basis ist offensichtlicherweise das neue Dark-Eldar-Jebike. Ich mag den Sitz davon lieber als beim normalen Eldar-Bike, dafür kann ich die Motorhauben bei den Dark-eldar nicht ausstehen. Ironischerweise hab ich bei diesem Umbau nur die Motorhaube, nicht aber den Sitz genommen. Naja, dafür werde ich wohl grob 4 Bikes aus dem 3-Bike-Bausatz rausholen können ;-)
Es ist das erste mal das ich mit liquid-Greenstuff arbeiten konnte - und mal ehrlich: das Zeug eröffnet neue Perspektiven. Vermutlich das Nächste Bike könnte eine im Computer konstruierte Motorhaube haben; denn normalerweise find ich die Oberfläche von 3D-Ausdrucken zu Sandpapierartig, aber mit dem Liquid-Greenstuff ist das ziemlich einfach zu beheben...
Naja, zurück zum Modell. Die restlichen Sachen: Tyranidenteile, ein Tau-Arm, Drähte, Teile eines Kugelschreibers, eine Bass-Girarrenseite, ein Kopf von nem Tau Kampfanzug.
Über die Drähte werde ich noch Greenstuff verteilen, damit die fester (und bemalbarer) werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht ziemlich gut aus, ist für meinen Geschmack aber noch viel zu Dark Eldar artig, dafür das es ein fremdes Alienvolk darstellen soll. Ich meine Bike und Fahrer würden tendenziel gut als Hymeshin durchgehen, trotz dem Umbauten. Vieleicht hättest du einen alternativen Kopf verwenden können und die Klingen durch irgendetwas anderes ersetzen können, um von diesem Aussehen weg zu kommen?

Edit: Mir ist gerade erst die Tyrandidenkanone aufgefallen, okay, das hebt sich dann irgendwie ab.......