[WH40K] Die neun Bücher des Inquisitors van Faustus [09/11: Bilder Testminis]

Wolfsherz

Aushilfspinsler
21. September 2011
40
0
4.911


Inhaltsverzeichnis:

1. Das Buch der Vollstreckung (News)

2. Das Buch der Bestimmung (Vorwort)

3. Das Buch der Herkunft (Hintergrund)

4. Das Buch der Unvollkommenen (Galerie der WIP-Miniaturen)

5. Das Buch der Vollkommenheit (Galerie der fertigen Miniaturen)

6. Das Buch der Schlachten (Armeelisten und Spielberichte)

7. Das Buch der Phrasen (Allgemeines / Sonstiges)



News:

28/10/2011: Erstellung des Armeeaufbau-Threat
29/10/2011: Hintergrundmaterial zur Inquisition eingefügt
29/10/2011: Weitere Bilder der Besessenen eingestellt
30/10/2011: Erste Kurzgeschichte geschrieben
09/11/2011: Bilder meiner ersten Testminis on gestellt

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Vorwort:

Ihr alle dort draußen, seid gegrüßt und willkommen bei meinem kleinen Armeeaufbau!

About me:
Kurz einige harte Fakten zu mir, damit ihr auch wisst, wer hinter der Armee bzw. hinter dem Monitor sitzt:
Mein Name ist Robin und ich bin 25 Lenze alt. Gebürtig komme ich aus dem tristen OWL, wohne aber mittlerweile seit 5 Jahren in der wunderschönen Stadt Köln. Der Umzug kam eigentlich berufsbedingt, aber ich bin sehr glücklich damit.
Womit wir dann beim Beruf wären: Gelernt habe ich Versicherungskaufmann und habe auch über 6 Jahre in dem Beruf gearbeitet. Allerdings war es nie wirklich mein Ding. Ergo habe ich nunmehr den Job hingeschmissen und mich dazu entschieden mein Abi hier in Köln nachzuholen. Somit habe ich jetzt zumindest wieder eine ganze Menge Freizeit...
Ansonsten wäre evtl noch erwähnenswert, dass ich verheiratet bin und drei Katzen habe. Insofern relativiert sich das schon wieder mit der Freizeit *g*

WH40K habe ich bereits mit 13 angefangen zu spielen. Damals noch unter der 3. Edition. Allerdings habe ich es dann während der Ausbildung auf Grund von Zeitmangel aufgegeben. Bei meinem Umzug habe ich dann sogar sämtliche meiner Modelle und Armeen verschenkt (1500 Pkt. Eldar, 3000 Pkt Space Wolfes, 1000 Pkt. Imps und 1500 Pkt Chaos).

Nun ist es Zeit endlich wieder Einzusteigen.


Worum soll es hier gehen?
Kurz gesagt um einen kompletten Neuaufbau einer GK-Armee ohne GKs 😱

Ich bin bereits ein Fan der Inquisition seit ich mit 15 (oder so) die Romane von Ian Watson in die Hände bekommen habe. Seit dem System "Inquisitor" und natürlich den Eisenhorn-Romanen liebe ich insbesondere die Radikalen Elemente dieser ominösen Organisation.
Eigentlich hatte ich bereits viel früher vor - nach Erscheinen des Codex Dämonenjäger - eine Armee aus Radikalen aufs Feld zu führen. Leider geht das mittlerweile ja nicht mehr. Allerdings bietet der GK-Codex dank Coteaz die Option eine Armee aus Schergen aufzustellen. Tja, manchmal machen die Jungs von GW doch einmal etwas gutes.

Gut und schön, aber warum keine Grex Knights mit dazu nehmen? Ganz einfach: Die silbernen Puritaner würden sich eher den Kopf abschlagen, statt Seite an Seite mit einem Radikalen zu kämpfen. Also kommen sie leider nicht in Frage. Insofern werde ich mich voll und ganz auf die Loyalität des Gefolges verlassen müssen.

Das ganze hat jedoch auch einen eindeutigen Vorteil. Durch die Masse an Schergen kann man dem Umbau-Wahn völlig freien Lauf lassen. Daher plane ich auch - bis auf die Fahrzeuge - kaum Orginalmodelle zu verwenden sondern ausschließlich Umbauten zu nutzen. Wird zwar einiges an Arbeit werden, aber Spaß machen tut es alle Male. Und darum geht es doch bei dem Hobby, oder?
 
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Hintergrundmaterial:

Die Inquisition
Die Inquisition (offizieller Name: Orden der Heiligen Inquisition zu Terra) ist die wohl mächtigste Organisation im Imperium, welche meist im Verborgenen agiert und dennoch vielerorts mit Ehrfurcht und Schrecken betrachtet wird.

Ein Inquisitor stellt ein Individuum dar, das uneingeschränkte Macht im Imperium repräsentiert. Er wacht über die Sicherheit des Imperiums als Ganzes.

Inquisitoren sind mit weitreichenden Sonderrechten außerhalb der imperialen Gesetze ausgestattet, und zögern auch nicht, diese einzufordern. Sie sind nicht wie etwa ein General der Imperialen Armee direkter Befehlshaber einer Streitmacht, sondern haben das Recht, jede erforderliche militärische und zivile Macht zur Erfüllung ihrer Aufgaben zu rekrutieren. Sie können auf die Divisio Militaris ihres Ordens sowie dessen Inquisitionsgardisten zurückgreifen, doch falls es erforderlich sein sollte, können sie die Unterstützung jeder imperialen Organisation anfordern, sei es das Adeptus Astartes, das Officio Assassinorum, das Departmento Munitorum oder das Adeptus Mechanicus. Sollten sie es für nötig halten, können sie auch durchaus die gesamte Bevölkerung eines Planeten zwangsrekrutieren.

Ein Mitglied der Inquisition hat mannigfaltiges Wissen, welches weit über den Standard einfacher Bürger oder selbst hoher Beamter des Administratums hinausreicht, und oft sind diese Kenntnisse von verbotener Natur.

Doch eben über die Definition, was verboten sei und was nicht, herrscht ein interner Streit in den Ordi. So kann man die Inquisition allgemein in zwei Lager spalten: Puritaner, die der Meinung sind, dass sich Feinde der Menschheit nur mit absoluter geistiger Reinheit bekämpfen kann, und Radikale, denen jedes Mittel Recht ist, um ihre Aufgabe zu erfüllen, wenn nötig auch die Kooperation mit Xenos und Dämonen. Innerhalb der Inquisition haben sich so im Laufe der Zeit verschiedene Fraktionen gebildet, die jeweils eine andere Meinung über die genaue Aufgabe und Vorgehensweise von Inquisitoren vertreten.

Der Ordo Malleus
Nicht umsonst nennt man die Inquisitoren des Ordo Malleus Dämonenjäger, liegt ihre Hauptaufgabe doch darin, das Überleben des Imperiums der Menschen zu sichern, indem sie die Ausgeburten des Chaos, die Dämonen, vernichten. Sie reisen zu weit entfernten Planeten um dort im Geheimen dämonische Aktivitäten zu untersuchen. Sollten sie fündig werden, können sie die ganze Macht des Ordo Malleus mobilisieren, um die Gefahr sofort auszuschalten.

Der Dienst im Ordo Malleus ist einer der härtesten Wege, die Inquisitoren einschlagen können. Um ihre Arbeit zu vollbringen, ist es nicht selten nötig, tief in die Geheimnisse des Warp vorzudringen, was bereits viele Inquisitoren in den Wahnsinn getrieben hat. Inquisitoren des Ordo Malleus werden speziell für den Kampf gegen Dämonen ausgerüstet und erhalten zusätzlichen Schutz gegen psionische Attacken. Neben schützenden Tinkturen, die Angriffe von Dämonen abwehren sollen, werden oft Aegisrüstungen benutzt. Da viele Dämonenjäger Psioniker sind, sind auch Psiwaffen oder Psibolter keine Seltenheit. Grossinquisitoren haben Zugriff auf besonders mächtige Artefakte wie etwa den Dämonenhammer.

Der Streit zwischen Puristen und Radikalisten ist bei Inquisitoren des Ordo Malleus besonders ausgeprägt: Während einige der Meinung sind, dass sich das Chaos nur mit absoluter geistiger Reinheit bekämpfen lässt, machen viele andere Gebrauch von verbotenen Methoden, etwa dem Gebrauch von Besessenen in der Schlacht.

Die Radikalen
Innerhalb der Inquisition unterscheidet man die Mitglieder allgemein hin in Puritaner und Radikale. Die Puritaner sehen die einzige Möglichkeit für das Überleben der Menschheit und des Imperiums darin, Stärke durch Glauben und innere Reinheit zu wahren. Den radikalen Vertretern der Inquisition ist zumeist jedes Mittel Recht, um den Kampf gegen den Erzfeind zu führen, und sei es das Chaos selbst.

Die Grundaussage des Radikalismus innerhalb der Inquisition ist die Meinung, dass der Kampf gegen das Chaos nur erfolgreich sein kann, wenn man Gleiches mit Gleichem bekämpft. Dies äußert sich in vielen Abstufungen.
Gemäßigten Vertreter des Radikalismus reicht es meist schon, verbotene Bücher zu lesen, die Wissen über den Dämon enthalten, um zu lernen, wie man sie bekämpft. Andere beschwören wissentlich diese Wesenheiten, um ihre unvorstellbare Macht gegen ihre Artgenossen einzusetzen.

Sie enden jedoch alle gleich. Wer sich einmal dem Pfad des Radikalen verschrieben hat, kann ihn normalerweise nie wieder verlassen und wird immer tiefer in die Fänge des Chaos sinken und schließlich komplett verderben.

Diese Individuen sind meist bloß einen Schritt davon entfernt, Excommunicate Haereticus und Extremis Diabolus erklärt zu werden. Sie wissen oft, dass sie zu tief in die Mysterien des Feindes geblickt haben, doch gestehen sich diesen Fakt selbst nicht ein. Sie beschwören Dämonen in vorbereitete Wirte, nutzen den Warp und Artefakte des Gegners ohne zu zögern und opfern andere für ihr Werk. Wenn es um die Rettung der Menschheit geht, ist kein Opfer zu groß für sie. Viele mutieren mit der Zeit und die meisten werden gerichtet, wenn es schon zu spät ist und sie möglicherweise längst überzeugte Anhänger des Feindes sind.

Die Auferstehungsanhänger
Die Auferstehungsanhänger glauben, dass die Essenz des Imperators nicht mehr länger in seiner zerschmetterten Hülle im Goldenen Thron verweilt, sondern durch das Imperium wandelt, in den Körpern auserwählter Personen, um die Geschicke des Imperiums zu beeinflussen. Sie sind der Ansicht, dass eine passende Hülle für den Imperator gefunden werden muss, welche ihn auf ewig beherbergen kann, anstatt auszubrennen oder verwundbar zu sein.

Die Bestrebungen der Auferstehungsanhänger sind, herauszufinden, wie Warp und Bewusstsein miteinander agieren, um eine Möglichkeit zu finden, das Bewusstsein des Imperators in ein Gefäß zu transferieren. Dazu studieren sie die Mysterien des Warps, der Besessenheit und ähnliche Phänomene.

Die Gegner des Auferstehungsglaubens vertreten die Meinung, dass entweder eine Bindung des Imperators in einen neuen Wirtskörper unmöglich ist oder eine derartige Erweckung das Imperium spalten würde, da Er dann wieder unter Menschen wandle.
Zudem weisen sie auf die ungeahnten Folgen hin, ob Er eine derartige Transformation überhaupt überstehen würde, ob das Astronomican weiter leuchten würde und ähnliches.

Innerhalb der Inquisition können die Thorianer und die Horusianer zu den Auferstehungsanhängern gezählt werden.
Trotz der teils radikalen Studien sind die Thorianer eine der puritanischsten Fraktionen der Inquisition. Während dessen sehen puritanische Inquisitoren in den Horusianern Häretiker der schlimmsten Sorte. Nicht nur, dass sie Horus in gewisser Weise verehren, sie versuchen ebenfalls, eine Art neuen Imperator unter Nutzung des Chaos zu schaffen. Somit werden die Horusianer besonders gejagt und gerichtet, wenn man sie identifizieren und dingfest machen kann.

Die Horusianer (Fokus auf Auferstehungsanhänger)
Die Horusianer entspringen der Fraktion der Xanthiten. Sie teilen den Glauben, das Chaos könne und müsse zum Nutzen der Menschheit eingesetzt werden. Dennoch erfreuen sich die Ideale der Horusianer seit der Gründung der Inquisition einer mal mehr, mal weniger großen Popularität.

Das Ziel der Auferstehungsanhänger unter den Horusianern ist einfach definiert, und deshalb vielen Inquisitoren zuwider, selbst für jene, die die Ansichten der Auferstehungstheorie vertreten. Die Horusianer nehmen an, dass die Mächte des Chaos, die sich seinerzeit in Horus manifestierten, für die Erschaffung eines Göttlichen Avatars genutzt werden können, oder vielleicht auch bei dem Prozess, die Seele des Imperators in den Körper eines lebenden Gottes zu transferieren. Von allen außer sich selbst als Radikale eingeschätzt, sind die Horusianer eine kleine Gruppe, die aber fanatisch ihre Ziele verfolgen. Es sind mehrheitlich ältere Inquisitoren, die wegen des Mangels an Antworten in anderen Auferstehungstheorien frustriert sind, und das macht sie so gefährlich. Die Mächte des Chaos können nie als schneller Weg zum Erfolg betrachtet werden, denn dieser Weg führt in die Verdammnis.

Über die normale Argumentation gegen die Auferstehungstheorie hinaus, betrachten viele Inquisitoren die Horusianer mit Misstrauen, da sie befürchten, dass sie durch die Spielerei mit der Besessenheit und der Störung des Warp ihr Umfeld und das ganze Imperium in Gefahr bringen.
Jedoch sind die meisten erfahrenen Horusianer sehr versiert im Umgang mit den Gefahren des Warp und Chaos, weshalb man sie zahlreich unter den tüchtigsten und engagiertesten Dämonenjägern der gesamten Inquisition findet.

Selbst die Xanthiten sehen die Horusianer als Extremisten an. Wie bei allen radikalen Philosophien, beschreiten auch die Horusianer einen gefährlichen Pfad zwischen hingebungsvollem Dienst für das Imperium und vollkommener Verdammung.

Rekrutierung von Inquisitoren
Wie viele Aspekte der Inquisition, ist auch die Rekrutierung nicht zentralisiert festgelegt. Die Macht, Neulinge in die eigenen Reihen einzuführen, obliegt dem Inquisitor. Einige rekrutieren überhaupt nicht, während sie die Jahre mit der Verfolgung ihrer Feinde verbringen und ihre Pflichterfüllung auf ihre eigene Lebenszeit begrenzt sehen. Andere fühlen sich berufen, den immerwährenden Kampf, den sie führen müssen, an die nächste Generation von Inquisitoren weiterzugeben.

Inquisitoren unterliegen in jeder Hinsicht nur ihrem eigenen Urteilsvermögen und der eigenen Sichtweise, und das gilt auch bei der Rekrutierung neuer Inquisitoren. Viele Inquisitoren überlassen solche Dinge dem Schicksal, indem sie geeignete Kandidaten unter jenen Individuen auswählen, die zufällig ihren Weg kreuzen.

Andere Inquisitoren gehen rigoroser vor, wenn sie auf der Suche nach Lehrlingen sind. Sie verbringen einen Teil ihrer Zeit damit, gezielt nach geeigneten Kandidaten zu suchen, möglicherweise auch in den Reihen anderer Organisationen des Imperiums.

Es gibt keine festen Kriterien bezüglich des Alters oder der körperlichen Verfassung, die für eine Einführung in die Inquisition erforderlich sind. Eine nachweislich hohe Intelligenz und Loyalität sind die Schlüsseleigenschaften, und oft können diese Aspekte des Charakters einer Person erst nach einer gewissen Lebensspanne korrekt bewertet werden. Es kann passieren, das außerordentliche Umstände einen Inquisitor dazu bringen, Jungen oder Mädchen, die Ausnahmetalente aufweisen, bereits in jungen Jahren zu rekrutieren, aber dies stellt nicht die allgemeine Praxis dar.

Im Allgemeinen fallen den Inquisitoren solche Individuen auf, die Freidenker sind, ausnehmende Willenskraft und Entschlossenheit besitzen und unbeugsame Prinzipien haben. Wenn sie eine geeignete Person finden, nimmt der Inquisitor sie in seine Gefolgschaft auf, wo sie Anfangs kleinere Aufgaben erfüllen, während der Inquisitor sie weiteren Prüfungen unterzieht. Jene, die ihren Wert bei der Arbeit mit dem Inquisitor unter Beweis stellen können, werden dann in die persönliche Obhut seines Meisters übernommen.

Viele Jahre lang lernt der Lehrling so viel er kann von der Weisheit seines Meisters und übernimmt eine Vielzahl von Aufgaben. Einige Inquisitoren bezeichnen diese semi-qualifizierten Individuen als Interrogatoren, sie sind aber auch als Novizen, Approbanden oder Neophyten bekannt. Solche Personen können durchaus eigene Missionen unternehmen, oder gemeinsam mit dem Inquisitor Operationen kontrollieren, sind ihm aber weiterhin unterstellt, bis ihr Meister sie vollständig eingliedert.

Normalerweise ist die Zustimmung von drei Inquisitoren oder einem Großinquisitor erforderlich, bevor alle Vollmachten eines Inquisitors erteilt werden und er das Siegel der Inquisition erhält. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass dies nicht nötig war, oder eine bestimmte Situation erfordert hat, einem Lehrling sofort die volle inquisitoriale Verantwortlichkeit zu übertragen. Dies passiert meistens, wenn ein Inquisitor getötet wird - sein Lehrling übernimmt das Siegel der Inquisition und führt die Rolle des Inquisitors fort, solange kein anderer Inquisitor Einspruch erhebt.

Interrogatoren können auch von einem Inquisitor zu einem anderen wechseln, wenn es das Schicksal oder die Erfordernis gebietet. So können die Ideale des Inquisitors weitergegeben und verbreitet werden. Durch dieses generationsübergreifende Wachstum werden die Fraktionen und Institutionen, die die Inquisition erst ausmachen, über die Jahrhunderte propagiert.

Neben der Philosophie lernt der Schüler auch alles, was sein Tutor über die internen Arbeitsweisen der Inquisition weiß - bzw. die Fakten, die der Inquisitor für recht und billig hält. Es ist eine wichtige Tradition unter den Inquisitoren, dass jeder von ihnen das eigene Wissen und den Respekt, selbst erlangen muss. Solche Weisheit kann nicht ohne Anstrengungen einfach gegeben oder genommen werden, denn das würde den Wert dieses Wissens mindern. Wie das Sprichwort schon sagt:
"Wissen ist Macht; Hüte es gut!"

Großinquisitoren
Die Inquisition verfügt über keine formelle Hierarchie, deshalb gibt es kein Rang- oder Kommandosystem wie etwa beim Adeptus Terra oder dem Militär. Die Autorität innerhalb der Inquisition definiert sich über zwei Faktoren: Reputation und Einfluss. Ein Inquisitor mag zwar den Wunsch haben, gegen einen seiner Mitstreiter aufzubegehren, wenn er aber mehreren gegenübersteht, wird er klein beigeben, denn ein Inquisitor mit Erfahrung und Kontakten kann jüngere Kameraden, die weniger Einfluss haben, kontrollieren. Ein hohes Dienstalter allein ist noch kein Beweis für Autorität, aber die meisten Inquisitoren ordnen sich gern der Weisheit eines älteren und erfahreneren Inquisitors unter.

Ungeachtet dessen besteht ein Bedarf nach einer höheren Stufe eines Inquisitors, der die Integrität der Inquisition festigt, den Überblick über den Rest der Organisation behält und die Ressourcen verwaltet. Diese sind als Großinquisitoren bekannt, als Inquisitor-Lords oder als Hochinquisitoren. Die Beförderung zum Großinquisitor erfolgt ausschließlich durch Aufforderung, und wird nur jenen zuteil, die ihren Wert mehrfach unter Beweis gestellt haben. Nicht nur Courage und ihre Fähigkeit ist wichtig, sondern auch Integrität und Loyalität.

Um Großinquisitor zu werden, muss jemand von einem anderen Großinquisitor nominiert werden. Die Nominierung muss von zwei weiteren bestätigt werden. Dies ist oft nur eine Formalität, da das Wort eines Großinquisitors heilig für seine Kameraden ist, und die Chance, dass ein Inquisitor gleich mehreren Großinquisitoren persönlich bekannt ist, verschwindend gering ist. Gelegentlich gibt es jedoch ein Veto, und eine Konklave wird einberufen, um den Fall zu diskutieren - üblicherweise, wenn auch nicht immer, in Anwesenheit des Nominierten, der Fragen bezüglich seiner Handlungen und Glaubensrichtung beantworten muss.

Ein Großinquisitor zu sein, ist mehr eine Anerkennung als ein absoluter Dienstgrad. Es ist eher eine formelle Position, die dem Inquisitor zugesprochen wird, als eine echte Beförderung, denn ein Großinquisitor hat keinen realen Herrschaftsbereich - er hat weder die Verantwortung für ein bestimmtes Gebiet der Galaxis, noch für bestimmte Personen. Es ist eher eine Stärkung der Autorität eines Inquisitors und besonders seiner Macht innerhalb der Organisation. Die offensichtlichsten Vorteile bestehen in der Fähigkeit, die Ernennung anderer in den Rang eines Inquisitors wahrnehmen zu können, Großkonklaven einzuberufen und größere Ressourcen aus den Streitkräften und Agenten der Inquisition anfordern zu dürfen.


Kurzgeschichten:

Folgende Kurzgeschichte schildert den ersten Teil der Vorgeschichte zu Inquisitor Heinrich van Faustus

Düsteres Erwachen:
Als er erwachte war es kalt. Kalt und dunkel. Einen Moment lang wusste Heinrich nicht einmal mehr wo er sich befand. Es dauerte einige Augenblicke bis er sich wieder erinnern konnte.

Heinrich, ein Junge von gerade einmal 14 Jahren befand sich auf einem der sagenumwobenen, schwarzen Schiffe der Inquisition.

Sie hatten ihn betäubt und hier her gebracht. Und warum? Nur weil er nicht so war wie die Anderen auf seiner Welt. Lange Zeit hatte es Heinrich verheimlichen können, doch schließlich war es dem Dorf aufgefallen. Der Priester war als erstes Misstrauisch geworden und hatte letzten Endes den Rest auf seine Seite ziehen können.

Heinrich war eine Abscheulichkeit, hatte das Zweite Gesicht, war ein Psioniker.
Er selber hatte es das erste Mal vor vier oder fünf bemerkt. In dieser Zeit begann er Stimmen anderer in seinem Kopf zu hören und das Leben um sich herum zu spüren.

Mehrfach hatte er versucht mit seinen Eltern hierüber zu sprechen, doch es gelang ihm nicht.

Wie die Meisten auf seiner Heimatwelt Lamia III waren seine Eltern Farmer und von eher schlichtem Gemüt. In Heinrichs Augen waren sie einfach nicht in der Lage mit ihm über seine Gefühle und Wahrnehmungen zu sprechen.

Er konnte ihnen ja noch nicht einmal sagen, das er sich zu Jungen hingezoen fühlte. Wie sollte er es dann wagen sie an seinem geheimen Talent teil haben zu lassen?

Der Erste Mensch, dem er es überhaupt erzählt hatte war Theodor gewesen.
Theo, selbst jetzt noch musste Heinrich bei dem Gedanken an diesen Jungen innerlich seufzen.

Dieser Junge war der erste, in den Heirich sich verliebt hatte. Er war der erste, dem Heirich sich hingegeben hatte. Er war der erste dem er sein Geheimnis anvertraut hatte.

Heinrich hatte an Theo geglaubt und gemeint, er würde das in ihn gesetzte Vertrauen nicht enttäuschen. Wie sehr sich Heinrich doch geirrt hatte.
Theo war in der selben Nacht, in der Heinrich mit ihm sein Geheimnis und noch viel mehr, geteilt hatte zu Vater Martin, dem Dorfpriester gelaufen und hatte ihm alles erzählt.

Bereits wenige Stunden später hatte sich Heinrich in der muffigen alten Kirche wieder gefunden, umringt von einer Vielzahl von geistlichen, welche versuchten ihm den Erzfeind auszutreiben.

Der Erfolg sollte ihnen jedoch verwehrt bleiben. Den Männern und Frauen des Imperators – geheiligt seine sein Name – sollte es nicht gelingen Heinrich die Dämonen in seinem Geist auszutreiben.

Und so sperrten sie ihn schließlich ein. Wie ein Tier wurde der Jungen in eine kleine Zelle unterhalb des Dorftempels eingeschlossen.

Heinrich hätte beim besten Willen nicht sagen können, wie lange er dort unten, unter Tage verbringen musste. Nie sah er dort das Licht der zwei Sonnen, oder den Schein des Mondes.

Die einzigen Konstanten waren die Besuche des alten Ecclasiachen. Immer wenn er kam, brachte er ihm eine faulig schmeckende Suppe und ein neues Gebet zum Gott-Imperator.

Der Junge hatte mitgezählt. Insgesamt hatte der alte Mann ihn 528 Mal besucht, bevor sie ihn geholt hatten.

Schon beim Geräusch schwerer Stiefel auf dem alten, abgenutzten Granitboden hatte Heinrich gewusst, dass etwas anders war als sonst.

Als die zwei Männer dann vor ihm standen, war Heinrich sofort klar sie würden ihn mitnehmen. Die Männer, Heinrich war sich sicher dass es Männer waren, auch wenn er ihr Gesicht nicht hatte sehen können, waren eingetreten und hatten auf der Stelle ihre Waffen auf ihn gerichtet.

Das letzte was er wahrgenommen hatte, bevor sie abdrückten war ein großes, stilisiertes „I“, welches auf ihrer Brust prangerte.
 
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Galerie der WIP-Miniaturen

Die "Armee":

Die Herren Inquisitoren:

Die Besessenen:


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Kreuzritter:

Spielzeuge des Mechanicum:

Akolythen

6 Akos mit Spezialwaffen / 2 Akos mit Nahkampfwaffen
 
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Armeeliste:

Untenstehend könnt ihr sehen, wie ich mir meine Armee am Ende in etwa vorstelle. Allerdings hatte ich bis Dato noch keine Möglichkeit meine Einheiten in der Praxis zu testen.
Insofern wird sich hier in kürze sicherlich nochmals etwas ändern.

Legende:

Modele noch nicht vorhanden
Modelle im WIP-Status
Modelle fertig


*************** 2 HQ ***************

Inquisitor Heinrich van Faustus (Coteaz)
- - - > 100 Punkte

Inquisitor Phillip Wagner (Inqu. des Ordo Xenos)
- 1 x Psischwert
- 3 x Servo-Schädel
- Servorüstung
- Strahlungsgranaten
- Meisterschaftsgrad 1
- Hammerfaust
- - - > 87 Punkte


*************** 1 Elite ***************

Valentin (Vindicare-Assassine)
- - - > 145 Punkte


*************** 5 Standard ***************

Gefechtstrupp "Phalanx"
(Gefolge des Inquisitors)
+ 3 Inquisitions-Servitoren
- 3 x Schwerer Bolter
+ 8 Krieger-Akolythen
- 5 x Hochenergie-Lasergewehr
- 3 x Plasmawerfer
- 8 x Armaplastrüstung
+ - Inquisitions-Chimäre
- Multilaser
- Schwerer Bolter
- - - > 172 Punkte

Gefechtstrupp "Scimitar"
(Gefolge des Inquisitors)
+ 4 Kreuzritter
+ 5 Todeskult-Assassinen
- - - > 135 Punkte

Gefechtstrupp "Handschar"
(Gefolge des Inquisitors)
+ 5 Kreuzritter
+ 5 Todeskult-Assassinen
- - - > 150 Punkte

Gefechtstrupp "Malefica"
(Gefolge des Inquisitors)
+ 8 Psioniker
+ 3 Krieger-Akolythen
- 3 x Hochenergie-Lasergewehr
- 3 x Armaplastrüstung
+ - Inquisitions-Chimäre
- Multilaser
- Schwerer Bolter
- - - > 162 Punkte

Gefechtstrupp "Mephistopheles"
(Gefolge des Inquisitors)
+ 8 Besessene
+ - Inquisitions-Chimäre
- Multilaser
- Schwerer Bolter
- - - > 135 Punkte


*************** 2 Sturm ***************

Kanonenboot Alpha (Stormraven-Landungsschiff)
- Synchronisierter Multimelter
- Synchronisierte Plasmakanone
- - - > 205 Punkte

Kanonenboot Beta (Stormraven-Landungsschiff)
- Synchronisierter Multimelter
- Synchronisierte Plasmakanone
- - - > 205 Punkte


Gesamtpunkte Grey Knights : 1496



Spielberichte:

Ich suche derzeit noch händeringend nach Gegnern im Kölner Raum. Sobald ich welche gefunden habe, kann ich endlich mal meine Einheiten testen und die Ergebnisse hier posten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke Euch für den positiven Zuspruch! Freut mich, wenn euch das Bisherige gefällt!

Was die Bilder der Besessenen betrifft, so werde ich zusehen heute oder morgen ein paar Neue zu machen und hier hoch zu laden. Ich hoffe, die werden dann besser werden...

Bei den Kreuzrittern schaue ich nochmal, was ich noch so für Bitz habe. Evtl ist ja noch das eine oder andere Passende dabei. Auf jeden Fall können aber noch einige Reinheitssiegel dran. Die sind aus Green Stuff ja schnell gemacht 😉
 


Folgendes Hintergrundmaterial wurde auf Seite 1 ergänzt:

Die Inquisition
Die Inquisition (offizieller Name: Orden der Heiligen Inquisition zu Terra) ist die wohl mächtigste Organisation im Imperium, welche meist im Verborgenen agiert und dennoch vielerorts mit Ehrfurcht und Schrecken betrachtet wird.

Ein Inquisitor stellt ein Individuum dar, das uneingeschränkte Macht im Imperium repräsentiert. Er wacht über die Sicherheit des Imperiums als Ganzes.

Inquisitoren sind mit weitreichenden Sonderrechten außerhalb der imperialen Gesetze ausgestattet, und zögern auch nicht, diese einzufordern. Sie sind nicht wie etwa ein General der Imperialen Armee direkter Befehlshaber einer Streitmacht, sondern haben das Recht, jede erforderliche militärische und zivile Macht zur Erfüllung ihrer Aufgaben zu rekrutieren. Sie können auf die Divisio Militaris ihres Ordens sowie dessen Inquisitionsgardisten zurückgreifen, doch falls es erforderlich sein sollte, können sie die Unterstützung jeder imperialen Organisation anfordern, sei es das Adeptus Astartes, das Officio Assassinorum, das Departmento Munitorum oder das Adeptus Mechanicus. Sollten sie es für nötig halten, können sie auch durchaus die gesamte Bevölkerung eines Planeten zwangsrekrutieren.

Ein Mitglied der Inquisition hat mannigfaltiges Wissen, welches weit über den Standard einfacher Bürger oder selbst hoher Beamter des Administratums hinausreicht, und oft sind diese Kenntnisse von verbotener Natur.

Doch eben über die Definition, was verboten sei und was nicht, herrscht ein interner Streit in den Ordi. So kann man die Inquisition allgemein in zwei Lager spalten: Puritaner, die der Meinung sind, dass sich Feinde der Menschheit nur mit absoluter geistiger Reinheit bekämpfen kann, und Radikale, denen jedes Mittel Recht ist, um ihre Aufgabe zu erfüllen, wenn nötig auch die Kooperation mit Xenos und Dämonen. Innerhalb der Inquisition haben sich so im Laufe der Zeit verschiedene Fraktionen gebildet, die jeweils eine andere Meinung über die genaue Aufgabe und Vorgehensweise von Inquisitoren vertreten.

Der Ordo Malleus
Nicht umsonst nennt man die Inquisitoren des Ordo Malleus Dämonenjäger, liegt ihre Hauptaufgabe doch darin, das Überleben des Imperiums der Menschen zu sichern, indem sie die Ausgeburten des Chaos, die Dämonen, vernichten. Sie reisen zu weit entfernten Planeten um dort im Geheimen dämonische Aktivitäten zu untersuchen. Sollten sie fündig werden, können sie die ganze Macht des Ordo Malleus mobilisieren, um die Gefahr sofort auszuschalten.

Der Dienst im Ordo Malleus ist einer der härtesten Wege, die Inquisitoren einschlagen können. Um ihre Arbeit zu vollbringen, ist es nicht selten nötig, tief in die Geheimnisse des Warp vorzudringen, was bereits viele Inquisitoren in den Wahnsinn getrieben hat. Inquisitoren des Ordo Malleus werden speziell für den Kampf gegen Dämonen ausgerüstet und erhalten zusätzlichen Schutz gegen psionische Attacken. Neben schützenden Tinkturen, die Angriffe von Dämonen abwehren sollen, werden oft Aegisrüstungen benutzt. Da viele Dämonenjäger Psioniker sind, sind auch Psiwaffen oder Psibolter keine Seltenheit. Grossinquisitoren haben Zugriff auf besonders mächtige Artefakte wie etwa den Dämonenhammer.

Der Streit zwischen Puristen und Radikalisten ist bei Inquisitoren des Ordo Malleus besonders ausgeprägt: Während einige der Meinung sind, dass sich das Chaos nur mit absoluter geistiger Reinheit bekämpfen lässt, machen viele andere Gebrauch von verbotenen Methoden, etwa dem Gebrauch von Besessenen in der Schlacht.

Die Radikalen
Innerhalb der Inquisition unterscheidet man die Mitglieder allgemein hin in Puritaner und Radikale. Die Puritaner sehen die einzige Möglichkeit für das Überleben der Menschheit und des Imperiums darin, Stärke durch Glauben und innere Reinheit zu wahren. Den radikalen Vertretern der Inquisition ist zumeist jedes Mittel Recht, um den Kampf gegen den Erzfeind zu führen, und sei es das Chaos selbst.

Die Grundaussage des Radikalismus innerhalb der Inquisition ist die Meinung, dass der Kampf gegen das Chaos nur erfolgreich sein kann, wenn man Gleiches mit Gleichem bekämpft. Dies äußert sich in vielen Abstufungen.
Gemäßigten Vertreter des Radikalismus reicht es meist schon, verbotene Bücher zu lesen, die Wissen über den Dämon enthalten, um zu lernen, wie man sie bekämpft. Andere beschwören wissentlich diese Wesenheiten, um ihre unvorstellbare Macht gegen ihre Artgenossen einzusetzen.

Sie enden jedoch alle gleich. Wer sich einmal dem Pfad des Radikalen verschrieben hat, kann ihn normalerweise nie wieder verlassen und wird immer tiefer in die Fänge des Chaos sinken und schließlich komplett verderben.

Diese Individuen sind meist bloß einen Schritt davon entfernt, Excommunicate Haereticus und Extremis Diabolus erklärt zu werden. Sie wissen oft, dass sie zu tief in die Mysterien des Feindes geblickt haben, doch gestehen sich diesen Fakt selbst nicht ein. Sie beschwören Dämonen in vorbereitete Wirte, nutzen den Warp und Artefakte des Gegners ohne zu zögern und opfern andere für ihr Werk. Wenn es um die Rettung der Menschheit geht, ist kein Opfer zu groß für sie. Viele mutieren mit der Zeit und die meisten werden gerichtet, wenn es schon zu spät ist und sie möglicherweise längst überzeugte Anhänger des Feindes sind.

Die Auferstehungsanhänger
Die Auferstehungsanhänger glauben, dass die Essenz des Imperators nicht mehr länger in seiner zerschmetterten Hülle im Goldenen Thron verweilt, sondern durch das Imperium wandelt, in den Körpern auserwählter Personen, um die Geschicke des Imperiums zu beeinflussen. Sie sind der Ansicht, dass eine passende Hülle für den Imperator gefunden werden muss, welche ihn auf ewig beherbergen kann, anstatt auszubrennen oder verwundbar zu sein.

Die Bestrebungen der Auferstehungsanhänger sind, herauszufinden, wie Warp und Bewusstsein miteinander agieren, um eine Möglichkeit zu finden, das Bewusstsein des Imperators in ein Gefäß zu transferieren. Dazu studieren sie die Mysterien des Warps, der Besessenheit und ähnliche Phänomene.

Die Gegner des Auferstehungsglaubens vertreten die Meinung, dass entweder eine Bindung des Imperators in einen neuen Wirtskörper unmöglich ist oder eine derartige Erweckung das Imperium spalten würde, da Er dann wieder unter Menschen wandle.
Zudem weisen sie auf die ungeahnten Folgen hin, ob Er eine derartige Transformation überhaupt überstehen würde, ob das Astronomican weiter leuchten würde und ähnliches.

Innerhalb der Inquisition können die Thorianer und die Horusianer zu den Auferstehungsanhängern gezählt werden.
Trotz der teils radikalen Studien sind die Thorianer eine der puritanischsten Fraktionen der Inquisition. Während dessen sehen puritanische Inquisitoren in den Horusianern Häretiker der schlimmsten Sorte. Nicht nur, dass sie Horus in gewisser Weise verehren, sie versuchen ebenfalls, eine Art neuen Imperator unter Nutzung des Chaos zu schaffen. Somit werden die Horusianer besonders gejagt und gerichtet, wenn man sie identifizieren und dingfest machen kann.

Die Horusianer (Fokus auf Auferstehungsanhänger)
Die Horusianer entspringen der Fraktion der Xanthiten. Sie teilen den Glauben, das Chaos könne und müsse zum Nutzen der Menschheit eingesetzt werden. Dennoch erfreuen sich die Ideale der Horusianer seit der Gründung der Inquisition einer mal mehr, mal weniger großen Popularität.

Das Ziel der Auferstehungsanhänger unter den Horusianern ist einfach definiert, und deshalb vielen Inquisitoren zuwider, selbst für jene, die die Ansichten der Auferstehungstheorie vertreten. Die Horusianer nehmen an, dass die Mächte des Chaos, die sich seinerzeit in Horus manifestierten, für die Erschaffung eines Göttlichen Avatars genutzt werden können, oder vielleicht auch bei dem Prozess, die Seele des Imperators in den Körper eines lebenden Gottes zu transferieren. Von allen außer sich selbst als Radikale eingeschätzt, sind die Horusianer eine kleine Gruppe, die aber fanatisch ihre Ziele verfolgen. Es sind mehrheitlich ältere Inquisitoren, die wegen des Mangels an Antworten in anderen Auferstehungstheorien frustriert sind, und das macht sie so gefährlich. Die Mächte des Chaos können nie als schneller Weg zum Erfolg betrachtet werden, denn dieser Weg führt in die Verdammnis.

Über die normale Argumentation gegen die Auferstehungstheorie hinaus, betrachten viele Inquisitoren die Horusianer mit Misstrauen, da sie befürchten, dass sie durch die Spielerei mit der Besessenheit und der Störung des Warp ihr Umfeld und das ganze Imperium in Gefahr bringen.
Jedoch sind die meisten erfahrenen Horusianer sehr versiert im Umgang mit den Gefahren des Warp und Chaos, weshalb man sie zahlreich unter den tüchtigsten und engagiertesten Dämonenjägern der gesamten Inquisition findet.

Selbst die Xanthiten sehen die Horusianer als Extremisten an. Wie bei allen radikalen Philosophien, beschreiten auch die Horusianer einen gefährlichen Pfad zwischen hingebungsvollem Dienst für das Imperium und vollkommener Verdammung.

Rekrutierung von Inquisitoren
Wie viele Aspekte der Inquisition, ist auch die Rekrutierung nicht zentralisiert festgelegt. Die Macht, Neulinge in die eigenen Reihen einzuführen, obliegt dem Inquisitor. Einige rekrutieren überhaupt nicht, während sie die Jahre mit der Verfolgung ihrer Feinde verbringen und ihre Pflichterfüllung auf ihre eigene Lebenszeit begrenzt sehen. Andere fühlen sich berufen, den immerwährenden Kampf, den sie führen müssen, an die nächste Generation von Inquisitoren weiterzugeben.

Inquisitoren unterliegen in jeder Hinsicht nur ihrem eigenen Urteilsvermögen und der eigenen Sichtweise, und das gilt auch bei der Rekrutierung neuer Inquisitoren. Viele Inquisitoren überlassen solche Dinge dem Schicksal, indem sie geeignete Kandidaten unter jenen Individuen auswählen, die zufällig ihren Weg kreuzen.

Andere Inquisitoren gehen rigoroser vor, wenn sie auf der Suche nach Lehrlingen sind. Sie verbringen einen Teil ihrer Zeit damit, gezielt nach geeigneten Kandidaten zu suchen, möglicherweise auch in den Reihen anderer Organisationen des Imperiums.

Es gibt keine festen Kriterien bezüglich des Alters oder der körperlichen Verfassung, die für eine Einführung in die Inquisition erforderlich sind. Eine nachweislich hohe Intelligenz und Loyalität sind die Schlüsseleigenschaften, und oft können diese Aspekte des Charakters einer Person erst nach einer gewissen Lebensspanne korrekt bewertet werden. Es kann passieren, das außerordentliche Umstände einen Inquisitor dazu bringen, Jungen oder Mädchen, die Ausnahmetalente aufweisen, bereits in jungen Jahren zu rekrutieren, aber dies stellt nicht die allgemeine Praxis dar.

Im Allgemeinen fallen den Inquisitoren solche Individuen auf, die Freidenker sind, ausnehmende Willenskraft und Entschlossenheit besitzen und unbeugsame Prinzipien haben. Wenn sie eine geeignete Person finden, nimmt der Inquisitor sie in seine Gefolgschaft auf, wo sie Anfangs kleinere Aufgaben erfüllen, während der Inquisitor sie weiteren Prüfungen unterzieht. Jene, die ihren Wert bei der Arbeit mit dem Inquisitor unter Beweis stellen können, werden dann in die persönliche Obhut seines Meisters übernommen.

Viele Jahre lang lernt der Lehrling so viel er kann von der Weisheit seines Meisters und übernimmt eine Vielzahl von Aufgaben. Einige Inquisitoren bezeichnen diese semi-qualifizierten Individuen als Interrogatoren, sie sind aber auch als Novizen, Approbanden oder Neophyten bekannt. Solche Personen können durchaus eigene Missionen unternehmen, oder gemeinsam mit dem Inquisitor Operationen kontrollieren, sind ihm aber weiterhin unterstellt, bis ihr Meister sie vollständig eingliedert.

Normalerweise ist die Zustimmung von drei Inquisitoren oder einem Großinquisitor erforderlich, bevor alle Vollmachten eines Inquisitors erteilt werden und er das Siegel der Inquisition erhält. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass dies nicht nötig war, oder eine bestimmte Situation erfordert hat, einem Lehrling sofort die volle inquisitoriale Verantwortlichkeit zu übertragen. Dies passiert meistens, wenn ein Inquisitor getötet wird - sein Lehrling übernimmt das Siegel der Inquisition und führt die Rolle des Inquisitors fort, solange kein anderer Inquisitor Einspruch erhebt.

Interrogatoren können auch von einem Inquisitor zu einem anderen wechseln, wenn es das Schicksal oder die Erfordernis gebietet. So können die Ideale des Inquisitors weitergegeben und verbreitet werden. Durch dieses generationsübergreifende Wachstum werden die Fraktionen und Institutionen, die die Inquisition erst ausmachen, über die Jahrhunderte propagiert.

Neben der Philosophie lernt der Schüler auch alles, was sein Tutor über die internen Arbeitsweisen der Inquisition weiß - bzw. die Fakten, die der Inquisitor für recht und billig hält. Es ist eine wichtige Tradition unter den Inquisitoren, dass jeder von ihnen das eigene Wissen und den Respekt, selbst erlangen muss. Solche Weisheit kann nicht ohne Anstrengungen einfach gegeben oder genommen werden, denn das würde den Wert dieses Wissens mindern. Wie das Sprichwort schon sagt:
"Wissen ist Macht; Hüte es gut!"

Großinquisitoren
Die Inquisition verfügt über keine formelle Hierarchie, deshalb gibt es kein Rang- oder Kommandosystem wie etwa beim Adeptus Terra oder dem Militär. Die Autorität innerhalb der Inquisition definiert sich über zwei Faktoren: Reputation und Einfluss. Ein Inquisitor mag zwar den Wunsch haben, gegen einen seiner Mitstreiter aufzubegehren, wenn er aber mehreren gegenübersteht, wird er klein beigeben, denn ein Inquisitor mit Erfahrung und Kontakten kann jüngere Kameraden, die weniger Einfluss haben, kontrollieren. Ein hohes Dienstalter allein ist noch kein Beweis für Autorität, aber die meisten Inquisitoren ordnen sich gern der Weisheit eines älteren und erfahreneren Inquisitors unter.

Ungeachtet dessen besteht ein Bedarf nach einer höheren Stufe eines Inquisitors, der die Integrität der Inquisition festigt, den Überblick über den Rest der Organisation behält und die Ressourcen verwaltet. Diese sind als Großinquisitoren bekannt, als Inquisitor-Lords oder als Hochinquisitoren. Die Beförderung zum Großinquisitor erfolgt ausschließlich durch Aufforderung, und wird nur jenen zuteil, die ihren Wert mehrfach unter Beweis gestellt haben. Nicht nur Courage und ihre Fähigkeit ist wichtig, sondern auch Integrität und Loyalität.

Um Großinquisitor zu werden, muss jemand von einem anderen Großinquisitor nominiert werden. Die Nominierung muss von zwei weiteren bestätigt werden. Dies ist oft nur eine Formalität, da das Wort eines Großinquisitors heilig für seine Kameraden ist, und die Chance, dass ein Inquisitor gleich mehreren Großinquisitoren persönlich bekannt ist, verschwindend gering ist. Gelegentlich gibt es jedoch ein Veto, und eine Konklave wird einberufen, um den Fall zu diskutieren - üblicherweise, wenn auch nicht immer, in Anwesenheit des Nominierten, der Fragen bezüglich seiner Handlungen und Glaubensrichtung beantworten muss.

Ein Großinquisitor zu sein, ist mehr eine Anerkennung als ein absoluter Dienstgrad. Es ist eher eine formelle Position, die dem Inquisitor zugesprochen wird, als eine echte Beförderung, denn ein Großinquisitor hat keinen realen Herrschaftsbereich - er hat weder die Verantwortung für ein bestimmtes Gebiet der Galaxis, noch für bestimmte Personen. Es ist eher eine Stärkung der Autorität eines Inquisitors und besonders seiner Macht innerhalb der Organisation. Die offensichtlichsten Vorteile bestehen in der Fähigkeit, die Ernennung anderer in den Rang eines Inquisitors wahrnehmen zu können, Großkonklaven einzuberufen und größere Ressourcen aus den Streitkräften und Agenten der Inquisition anfordern zu dürfen.


Kurzgeschichten:

Hier werden später selbstgeschriebene Kurzgeschichten zu meiner Armee zu finden sein...
 
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Willkommen im Armeeaufbau und natürlich auch in Köln 🙂
Das klingt ja nach einem sehr interessanten Projekt und ich bin schon auf die erste Farben gespannt.
Keine Ahnung, ob du es schon kennst (wurde zumindest nicht bei Inspiration genannt), aber das Buch hier ist bestimmt was für dich:

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Schattenjäger: Das Handbuch der Radikalen
 


Anbei die versprochenen neuen Bilder der Besessenen. Die Bilder sind leider immer noch nicht optimal, aber sollen wohl funktionieren. Das nächste Mal werde ich mal einen helleren Hintergrund versuchen...

Im übrigen werde ich mich dann in den nächsten Tagen nochmal an die Kreuzritter begeben. Mal schauen was ich da noch so mache. Das mit dem =I= ist auf jeden Fall schon eine tolle Idee...

Gleich geht es Farben shoppen. Ich halte euch diesbezüglich auf dem Laufenden 😉
 
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So ich habe den ganzen Abend mit dem Grundieren der Modelle verbracht (ja, ich grundiere immer noch mit der Hand). Mein Mann war zwar schon etwas genervt, als er ins Bett ging, aber naja da muss er halt durch... 😉

Auf jeden Fall bin ich sehr zuversichtlich euch bereits Morgen die ersten bemalten Akos präsentieren zu können (ja ich werde meinen Mann auch morgen noch nerven 🙂 ). Dabei bin ich selbst schon gespannt auf das Ergebnis. Immerhin habe ich seit einer halben Ewigkeit schon nicht mehr gemalt und war auch vorher schon nicht gerade der beste am Pinsel 🙁