[WH40K] Die neun Bücher des Inquisitors van Faustus [09/11: Bilder Testminis]



Folgende Kurzgeschichte schildert den ersten Teil der Vorgeschichte zu Inquisitor Heinrich van Faustus

Düsteres Erwachen:
Als er erwachte war es kalt. Kalt und dunkel. Einen Moment lang wusste Heinrich nicht einmal mehr wo er sich befand. Es dauerte einige Augenblicke bis er sich wieder erinnern konnte.

Heinrich, ein Junge von gerade einmal 14 Jahren befand sich auf einem der sagenumwobenen, schwarzen Schiffe der Inquisition.

Sie hatten ihn betäubt und hier her gebracht. Und warum? Nur weil er nicht so war wie die Anderen auf seiner Welt. Lange Zeit hatte es Heinrich verheimlichen können, doch schließlich war es dem Dorf aufgefallen. Der Priester war als erstes Misstrauisch geworden und hatte letzten Endes den Rest auf seine Seite ziehen können.

Heinrich war eine Abscheulichkeit, hatte das Zweite Gesicht, war ein Psioniker.
Er selber hatte es das erste Mal vor vier oder fünf bemerkt. In dieser Zeit begann er Stimmen anderer in seinem Kopf zu hören und das Leben um sich herum zu spüren.

Mehrfach hatte er versucht mit seinen Eltern hierüber zu sprechen, doch es gelang ihm nicht.

Wie die Meisten auf seiner Heimatwelt Lamia III waren seine Eltern Farmer und von eher schlichtem Gemüt. In Heinrichs Augen waren sie einfach nicht in der Lage mit ihm über seine Gefühle und Wahrnehmungen zu sprechen.

Er konnte ihnen ja noch nicht einmal sagen, das er sich zu Jungen hingezoen fühlte. Wie sollte er es dann wagen sie an seinem geheimen Talent teil haben zu lassen?

Der Erste Mensch, dem er es überhaupt erzählt hatte war Theodor gewesen.
Theo, selbst jetzt noch musste Heinrich bei dem Gedanken an diesen Jungen innerlich seufzen.

Dieser Junge war der erste, in den Heirich sich verliebt hatte. Er war der erste, dem Heirich sich hingegeben hatte. Er war der erste dem er sein Geheimnis anvertraut hatte.

Heinrich hatte an Theo geglaubt und gemeint, er würde das in ihn gesetzte Vertrauen nicht enttäuschen. Wie sehr sich Heinrich doch geirrt hatte.
Theo war in der selben Nacht, in der Heinrich mit ihm sein Geheimnis und noch viel mehr, geteilt hatte zu Vater Martin, dem Dorfpriester gelaufen und hatte ihm alles erzählt.

Bereits wenige Stunden später hatte sich Heinrich in der muffigen alten Kirche wieder gefunden, umringt von einer Vielzahl von geistlichen, welche versuchten ihm den Erzfeind auszutreiben.

Der Erfolg sollte ihnen jedoch verwehrt bleiben. Den Männern und Frauen des Imperators – geheiligt seine sein Name – sollte es nicht gelingen Heinrich die Dämonen in seinem Geist auszutreiben.

Und so sperrten sie ihn schließlich ein. Wie ein Tier wurde der Jungen in eine kleine Zelle unterhalb des Dorftempels eingeschlossen.

Heinrich hätte beim besten Willen nicht sagen können, wie lange er dort unten, unter Tage verbringen musste. Nie sah er dort das Licht der zwei Sonnen, oder den Schein des Mondes.

Die einzigen Konstanten waren die Besuche des alten Ecclasiachen. Immer wenn er kam, brachte er ihm eine faulig schmeckende Suppe und ein neues Gebet zum Gott-Imperator.

Der Junge hatte mitgezählt. Insgesamt hatte der alte Mann ihn 528 Mal besucht, bevor sie ihn geholt hatten.

Schon beim Geräusch schwerer Stiefel auf dem alten, abgenutzten Granitboden hatte Heinrich gewusst, dass etwas anders war als sonst.

Als die zwei Männer dann vor ihm standen, war Heinrich sofort klar sie würden ihn mitnehmen. Die Männer, Heinrich war sich sicher dass es Männer waren, auch wenn er ihr Gesicht nicht hatte sehen können, waren eingetreten und hatten auf der Stelle ihre Waffen auf ihn gerichtet.

Das letzte was er wahrgenommen hatte, bevor sie abdrückten war ein großes, stilisiertes „I“, welches auf ihrer Brust prangerte.
 
Danke Stahlklaue, es freut mich sehr, dass es dir gefallen hat! Insbesondere, da es sich um einen "Quikshot" handelt, den ich in etwas weniger als 10 min geschrieben habe 😉

Ansonsten muss ich leider gestehen, dass ich gestern noch nicht weiter gemalt habe. Aber morgen wird es sicher etwas werden...

Zudem habe ich heute nochmals etwas überlegt. Ich musste feststellen dass der Xeno-Inquisitor im Gefolge überhaupt nicht widergespiegelt wird. Tja, und da er ja nun ebenfalls radikal sein sollte, habe ich mich auf einen urlaten In Nomine Imparatoris (IA2) besonnen: Die Koorsöldner. Somit sind weiß ich auch schon, was ich mir als nächstes (oder übernächstes) kaufen werde 😉
 
Ein sehr viel versprechender Aufbau, den ich gleich mal abonniert habe.
Über das "mit der Hand grundieren" musste ich schmunzeln. Das habe ich auch am Anfang meiner "Hobbykarriere" gemacht und meinen ersten 100 Imps mit dem Pinsel die Grundierung verpasst. Allerdings habe ich mich auch zum sprühen bekehren lassen, zumal die Oberfläche noch besser fürs bemalen vorbereitet ist, da die GW-Grundierung einfach besser ist, als handgemalt.
 
Danke für deinen Post in meinem noch druckfrischen Armeeaufbauthread. Hab' gleich mal bei dir hineingesehen und war ebenfalls positiv überrascht. Die Geschichte "Düsteres Erwachen" gefällt mir gut. Ich bin schon gespannt wie es mit dem kleinen, etwas anderen, Heinrich weitergeht. Wie ist er zu einem mächtigen und grausamen Inquisitor geworden? *gespannt warte*
 
Danke Xtank, dass du dir die Zeit genommen hast die Kurzgeschichte zu lesen. Es freut mich sehr, wenn sie dir gefällt. Bald wird es hier auch weitergehen und wir werden mehr über den "kleinen, etwas anderen, Heinrich" erfahren. Versprochen! In der letzten Woche habe ich allerdings an einem kurzen Gemeinschaftswerk mit einer befreundeten Autorin gearbeitet und konnte daher noch noch weitermachen...

Daher ging es auch mit dem malen nicht ganz so rasch voran. Jedoch wurden heute die ersten beden "Testminis" fertig gestellt und sehen auch soweit (für meine Verhältnisse) ganz vorzeigbar aus. Nur Bilder konnte ich heute leider nicht mehr machen: Dafür war es einfach zu dunkel und die Fotos sind absolut mies geworden. Wird aber morgen nachgeholt.

Zudem werde ich morgen mein erstes Spiel austragen. Leider habe ich hier in Köln immer noch keine anderen Spieler gefunden, aber ich konnte meinen Mann bequatschen, dass er sich auch ans Hobby heran traut.

Ergo habe ich bis eben noch gesessen und alte SM / CSM Gussrahmen hervor geholt. Dabei heraus gekommen sind ca. 1000 Pkt CSM-Renegaten (Eigentlich gar nicht Mal schlecht für 5 Stunden Arbeit und 0 EUR Aufwand (Okay, ich hab's irgendwann bezahlt, aber das ist viele Jahre her 😉 )).

Diese werden dann (z.T) morgen gegen meine Armee ins Feld ziehen. Geplante Punktegröße wird so zwischen 500 - 650 sein (je nach dem wie viele Pkt ich mit meinen Inquisitor-Truppen aufstellen kann).
Das Scharmützel wird dann hier als Mini-Spielbericht eingestellt werden...
 


So, nunmehr stelle ich endlich die versprochenen Bilder der Test-Minis ein. Irgendwie kämpfe ich immer noch gegen die Kamera -.-

Ich hoffe allerdings euch hiermit schon einmal einen ersten Eindruck gewähren zu können.

Ein Spielbericht zu dem oben erwähnten Scharmützel gibt es im übrigen auch noch heute im laufe des Tages 😉

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Die Armee im absoluten WIP-Zustand:

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Sind die Testminis denn schon so fertig?
Die Fotos sind natürlich schwer optimierungswürdig ^_^ Sowas habe ich früher auch zustande gebracht und war immer völlig ratlos, woran das lag.
Mittlerweile weiß ich, das Tageslicht mein Freund ist und ich daher nur noch Draußen Bilder mache. Außerdem ist es hilfreich, wenn man die Kamera im Makro-Modus (wird meist als Blümchen-Symbol dargestellt) nutzt sowie mit einem Weißabgleich für Tageslicht. Zudem habe ich festgestellt, dass ein heller Hintergrund meistens gar nicht so hilfreich ist, weil die Figuren dann tatsächlich dunkler wirken.

Von der Farbkomposition gefällt mir das schon ziemlich gut. Um mehr sagen zu können, müssten schon deutlich schärfere und hellere Bilder her 🙂
Btw. würde ich Waffenläufe immer aufbohren. Das ist nicht wirklich viel Arbeit und sieht direkt viel besser aus.