[WH40k] To Conquer Sky And Earth - Ein Angels Vermillion Aufbau

Vermillion

Tabletop-Fanatiker
19. April 2010
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Ein Angels Vermillion Armeeaufbau


I. EINLEITUNG


Einleitende Worte


Hallo, da bin ich wieder, um euch mit einem weiteren Armeeaufbau zu bespaßen! Dieser Armeeaufbau bedeutet natürlich für meine anderen beiden Aufbauten – Die Ultramarines für Warhammer 40k und die Konvergenz von Cyriss für Warmachine – keineswegs das Ende. Es ist mehr so, dass diese Projekte gerade nicht sonderlich aktiv sind, weil ich an anderen Sachen arbeite (unter anderem an den Angels ^^), ich aber das Prinzip des Armeeaufbaus mag. Das noch recht frische Projekt "Angels Vermillion" erscheint mir recht spannend und ich hatte einige nette Hintergrundideen, weshalb ich finde, es verdient, dass ich auch hier einen Armeeaufbau versuche, besonders da das Ziel dieses Mal bereits recht genau ausdefiniert ist.


Wie alles begann/Warum Angels Vermillion?


Genau genommen spiele ich die Angels Vermillion schon seit langer langer Zeit. Sie waren die erste Armee, die ich mit dem festen Ziel bemalte, auf Turnieren um den Preis für die Schönste Armee zu kämpfen, und meine originalen Angels Vermillion haben dieses Ziel mittlerweile seit ihrer Erschaffung vor etwa drei Jahren auch sechs Mal erreicht. Doch ich bin in meinen Bemaltechniken in dieser Zeit auch gereift und vorangekommen, weshalb es an der Zeit ist, meinen alten Engeln Tribut zu zollen, ihnen quasi ein Monument zu setzen – eine kleine, feine, neue Streitmacht, auf dem mir bestmöglichen Standard gebaut und bemalt. Eigentlich begann das ganze als eine Übung, um meine SENMM-Technik zu verbessern, doch es macht mir so viel Spaß, dies auf ganze Rüstungen zu übertragen, dass ich nun einfach nicht mehr damit aufhören möchte!
Warum Angels Vermillion? Nun, ich fühle mich zu den Blood Angels und ihren Nachfolgeorden so verbunden, dass das Ordenssymbol der Blood Angels zwischen meinen Schulterblättern als Tattoo prangt. Das Zwiegespaltene Wesen dieser Legion hat mich immer fasziniert und bis zu einem gewissen Grad kann ich mich selbst darin wiederfinden. Für die Angels Vermillion habe ich mich damals entschieden, weil ich das dunkle Rot ihres Farbschemas mochte und das wenige, das über den Orden bekannt ist, faszinierend finde – Ihre absolute Abgeschiedenheit vom Imperium, ihr Widerwille, selbst an der Seite anderer Orden der ehemaligen Legion der Blood Angels zu kämpfen – Sie suchen die Stärke, ihren Fluch zu bekämpfen, in sich selbst, und trotz allem sind sie immer bereit und zur Stelle, das Imperium zu verteidigen, wenn es nach seinen Kriegern ruft.


Hier nochmal ein Teil meiner originalen Angels Vermillion:


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Zum Armeeaufbau


Mittlerweile habe ich viel zum Thema Armeeaufbau gelernt. Wie ihr sicher mittlerweile wisst, liebe ich ja das Schreiben, und ein wichtiger Teil eines Armeeaufbaus ist eine schön ausgearbeitete Hintergrundsektion. Also habe ich mir im Vorfeld viele Gedanken zur selbigen gemacht. Bei meinen Ultramarines habe ich eine reichhaltig dokumentierte Armee in einen ebenso sorgfältig ausgeschmückten Hintergrund integriert – Das war zwar schön und gut als Basis, hat mich aber im Nachhinein beim Schreiben der Kurzgeschichten etwas eingeengt – Ich habe zwar zu jedem Marine eine Hintergrundgeschichte, aber bin auf Orks als Gegner festgelegt und habe oft die Befürchtung, mich zu wiederholen. Die Angels Vermillion haben hingegen einen kaum ausgearbeiteten Hintergrund, über den Orden ist nur wenig bekannt. Auch für diese Armee werde ich einen festen Konflikt festlegen, in dem sie kämpft – Allerdings dieses Mal mit deutlich mehr "eigenem" Anteil. Die Schlacht, die die Blood Angels gemeinsam mit ihren Nachfolgeorden gegen Ende des 41. Jahrtausends schlagen, ist kaum beschrieben, weshalb ich mir vieles selbst ausdenken kann. Gleichzeitig werde ich an die Geschichten der einzelnen Marines anders herangehen – Statt Kurzgeschichten um den "aktuellen" Konflikt herumzuspinnen, werde ich die größten Taten des jeweiligen Kriegers schildern. Da es sich hier größtenteils um sanguinische Gardisten drehen wird, könnt ihr euch auf himmelschreiend übertriebene Heldentaten freuen (auch wenn ihr Profil und ihre Leistung auf dem Schlachtfeld in keinem Verhältnis zu ihrem Fluff steht ^^ )! Außerdem werde ich im Zuge der Hintergrundsektion versuchen, etwas tiefer in den noch unbekannten Hintergrund der Angels Vermillion einzutauchen.
 
III. Hintergrund


Die Angels Vermillion


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Die Angels Vermillion sind ein Nachfolgeorden der Legion der Blood Angels und gingen aus der zweiten Gründung hervor. Wie alle Orden aus der Gensaat des Primarchen Sanguinius hallt der psionische Todesschrei ihres genetischen Vaters bis in die heutige Zeit nach und ruft die Flüche hervor, die all jene Orden gemeinsam haben: Die Schwarze Wut und den Roten Durst. Anders als die anderen Orden haben die Angels Vermillion sich für ein Dasein in Abgeschiedenheit und Isolation auf ihrer Heimatwelt Corinal entschieden. Sie akzeptieren ihr verfluchtes Erbe und haben ihren eigenen Weg gefunden, damit umzugehen: Indem sie unter sich bleiben und der Dunkelheit, die in ihrem Innersten lauert, alleine gegenübertreten. Andere Imperiale Institutionen sind ihnen unliebsam, sei es die Imperiale Armee, die Inquisition, andere Space Marine Orden, ja selbst die Nachfolgeorden der Blood Angels und sogar der Orden selbst. Ob sie dies tun, um Massaker, für die Orden wie die Flesh Tearers oder die häretischen Knights Of Blood berüchtigt sind, zu vermeiden, oder ob ihr selbst gewähltes Exil andere Gründe hat, ist unbekannt. Die wenigen Aufzeichnungen über den Orden berichten jedenfalls von schweigsamen, doch tadellosen Kriegern, die sich eisern gegen die Dunkelheit stämmen, die das Imperium von allen Seiten bedroht.


Die Sanguinische Garde


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Wie jeder Orden, der aus der Legion der Blood Angels hervorging, führen auch die Angels Vermillion die heilige Tradition der Sanguinischen Garde fort. Ein Mitglied der Sanguinischen Garde zu sein bedeutet mehr, als nur ein Veteran aus tausenden Feldzügen zu sein. Dieser Status gebührt den Kriegern der ersten Kompanie, und ein Sanguinischer Gardist ist diesen so weit überlegen wie ein Protektorgardist einem imperialen Soldaten überlegen ist. Sanguinische Gardisten vollbringen Heldentaten weit außerhalb dessen, was einem normalsterblichen Krieger oder auch einem gewöhnlichen Space Marine möglich ist. Zur Sanguinischen Garde berufen zu werden bedeutet wahrhaft, einer Bruderschaft aus Göttern beizutreten.
Aktuell umfasst die Sanguinische Garde der Angels Vermillion fünfzehn Krieger. Anders als die Rüstungen der meisten Garden anderer Orden erstrahlen die Kunstwerke, in die sich diese tapferen Seelen hüllen, nicht in Gold, sondern in glänzendem Chrom. Die Angels Vermillion glauben, dass das Böse im Inneren einer jeden Kreatur lauert, weshalb ihre fein gearbeiteten Rüstungen alles wie ein Spiegel reflektieren sollen – In die Todesmaske eines Sanguinischen Gardisten der Angels Vermillion zu schauen, bedeutet daher, sich selbst ins Gesicht zu schauen und seine tiefsten Ängste zu erkennen, bevor der unausweichliche tödliche Schlag kommt.


Die Dunkelste Stunde


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999.M41 fanden die Blood Angels sich in einem Zweifrontenkrieg wieder. Das Baal-System wurde Ziel eines großen Tentakels der Schwarmflotte Leviathan. Gleichzeitig öffneten sich die Pforten des Warps und der Blutdämon Ka'Bandha machte sich erneut auf, seine Wut über den Blood Angels zu entfesseln. Ka'Bandha war den Blood Angels keineswegs unbekannt; er war kein geringerer Blutdämon als jener, mit dem Sanguinius über den Toren des Imperialen Palastes gerungen hatte, und der Captain Zorhael auf Khartas erschlagen hatte, bevor er vom Sanguinor verbannt wurde. Nun war er erneut auf Rache an den Blood angels aus und hinter ihm ergossen sich Legionen von Dämonen und anderem Chaosabschaum aus dem Warp. Ihr erstes Ziel war der Planet Ammonai am äußersten Rand des Baal-Systems.
Schweren Herzens rief Commander Dante nicht nur alle Blood Angels zurück, sondern auch die Nachfolgeorden. Ein letztes Mal sollten sich die Engel als Legion dem Bösen stellen, und gemeinsam siegen oder untergehen.


Die Angels Vermillion beantworten den Ruf


Es sollte lange Dauern, doch schließlich folgten auch die Angels Vermillion widerwillig dem Ruf zu den Waffen, um gemeinsam an der Seite ihrer Brüder zu kämpfen. Ordensmeister Auron Vega mobilisierte seinen gesamten Orden und stellte nur eine Bedingung an Dante: Die Angels Vermillion würden an den Randbezirken Baals kämpfen, fernab von den anderen Orden.
Während Auron Vega den Großteil seines Ordens entsandte, um sich der Schwarmflotte Leviathan entgegenzustellen, hatte er selbst ein anderes Ziel gewählt. Nahe Ammonai lag die Makropolwelt Digladiatio. Durch die grässliche Wunde, die Ka'Bandha in den Realraum geschlagen hatte, war es einer Invasionsstreitmacht der Death Guard gelungen, auf dem Planeten Fuß zu fassen. Gleichzeitig hatte sich ein gewaltiger Kult des Nurgle erhoben, der schon lange in den drei großen Makropolen des Planeten geschwärt hatte, und nur wenige imperiale Widerstandsnester hielten noch durch. Die gewaltigen Makropoltürme waren überschwemmt mit verseuchten Kultisten, und die engen Gänge wurden mit eitrigem Blut geflutet, während Krankheitserreger aus den Luftfilterungssystemen strömten, die schon lange kapituliert hatten.


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Es war ein wahrer Alptraum, und Auron Vega hatte diese Welt für seinen persönlichen Schlag auserkoren – Ein einzelner Thunderhawk ging auf der verpesteten Welt nieder. In diesem Thunderhawk befand sich die gesamte Sanguinische Garde der Angels Vermillion. Jede dieser drei glorreichen Einheiten schickte Auron Vega zur Reinigung einer der Makropolen – Fünf Engel gegen Millionen und Abermillionen von Mutanten und Dämonen. Drei mal spielte sich dieses Schauspiel ab, und drei Mal blieben die Angels Vermillion siegreich, während sie sich unaufhaltsam und mit gerechtem Zorn durch die verseuchten Makropolen schlachteten. Nicht einer der Gardisten fiel.
Doch ihr Kampf blieb nicht unbemerkt von der wahren Bedrohung – Den Verräterlegionären der Death Guard.


Der Hohepriester erscheint


Die Death Guard massierte sich vor den Toren der Makropolen mit noch mehr Kultisten und Abschaum im Schlepptau in großer Zahl und belagerte die Angels Vermillion. Doch zeitgleich durchbrach ein weiterer Thunderhawk die Wolkendecke Digladiatios, dieses Mal blutrot gefärbt – Es war ein Thunderhawk der Blood Angels. Ein einzelner Krieger trat daraus auf einer Landeplattform der größten Makropole des Planeten hervor, um sich mit Auron Vega zu treffen. Es war niemand geringeres als Corbulo, der Hohepriester des Sanguinius. Es gab nur wenige Kämpfer außerhalb ihres Ordens, die von den Angels Vermillion akzeptiert wurden, doch Corbulo gehörte mit seiner heiligen Mission, den Fluch der Schwarzen Wut zu brechen, zu ihnen.
Corbulo vermutete, dass sich der berüchtigte Fabius Gallus den Truppen der Death Guard angeschlossen hatte. Der Primogenitor hatte den Blood Angels zuletzt schreckliches angetan, dabei jedoch viel über den Fluch gelernt, der den Orden plagte, und Corbulo beabsichtigte daher, den Verräter gefangen zu nehmen. Auron Vega erkannte, dass die Belagerung durch die Death Guard schnell gebrochen werden musste, um dieses Ziel zu erreichen, und leitete entsprechende Schritte ein. Zunächst wurden die beiden Sanguinischen Garden aus den anderen Makropolen per Thunderhawk extrahiert. Nun war die komplette Sanguinische Garde vereint und bereit, den Planeten zu reinigen. Weiterhin beorderte der Ordensmeister der Angels Vermillion einen vollen Trupp Terminatoren vom Schlachtschiff Karmesinroter Engel, dass sich im Orbit befand. Diese Krieger waren für den Notfall auf dem Schiff geblieben und sollten nun dem Hohepriester Corbulo als Ehrengarde dienen. Die Veteranen der Ersten Kompanie schworen, den ehrwürdigen Blood Angel mit ihrem Leben zu verteidigen.


Ein glorreicher Schlag


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Weniger als 30 Space Marines stürmten nun aus den Haupttoren der Makropole, um sich den verseuchten Heeren der Chaos Space Marines und ihrer zahllosen Kultisten und dämonischen Helfer zu stellen. Sanguinische Gardisten maßen ihre Kraft hoch oben in den Lüften mit Höllendrachen, während die Sturmhämmer der Terminatoren sich am Boden immer wieder hoben und senkten und mit jedem Schlag Verräter um Verräter fällten. Angelusbolter mähten Scharen von Dämonen nieder, während höllische Maschinen unter dem Beschuss der Infernuspistolen dahinschmolzen. Doch die Flut der Dunkelheit war gewaltig, und das Licht, dass die Angels Vermillion darstellten, mochte es auch noch so hell strahlen, war nur ein kleiner Funkel in dieser Düsternis. Gerade, als es schien, dass die Welle des Chaos die wenigen Space Marines einfach hinwegschwemmen würde, erstrahlte jedoch ein weiteres Licht – es stüzrte wie ein gleißender Komet vom Himmel und prallte mit ebensolcher Wucht im Herzen der Armeen des Chaos auf. Der Sanguinor war gekommen, um den Angels Vermillion in jener schweren Stunde beizustehen. Seine Anwesenheit ließ selbst die sanguinische Garde kurz demütig ihr Haupt senken, bevor sie mit doppeltem Eifer weiterkämpfte. Einen Tag und eine Nacht und dann noch einen Tag tobte die Schlacht vor den Toren der Makropole, doch die Söhne von Sanguinius trugen schließlich den Sieg davon. Der Widerstand der Truppen des Chaos brach und sie zogen sich zurück. Von Fabius Gallus allerdings fehlte jede Spur. Doch die Anwesenheit des Sanguinors verriet, dass sich hier ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der Blood Angels und ihrer Nachfolgeorden abspielte, und so schwor Auron Vega, nicht eher zu ruhen, bis er Corbulo bei seiner Suche nach dem Primogenitor erfolgreich unterstützt hätte. Gemeinsam begannen sie systematisch, den Planeten abzusuchen und gleichzeitig die Widerstandsnester der Chaos Space Marines und Kultisten zu säubern. Wo immer die Schlacht am heftigsten tobte, tauchte der Sanguinor auf, um sein Schwert beizusteuern. Die Zeit drängte; würden die Angels Vermillion Fabius Gallus finden, bevor er entkam, oder schlimmer, bevor der Schatten von Schwarmflotte Leviathan über Digladatio fallen würde? Nur die Zeit konnte es zeigen ...
 
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IV. Die Chroniken von Corinal


In diesem Post werden die einzelnen Marines der Armee mitsamt ihrer größten Heldentaten vorgestellt. Diese kurzen Texte werden zwar auch mit jedem fertigen Marine im verlaufe des Threads gepostet, hier findet ihr sie jedoch noch einmal zusammengefasst.


Ordensmeister Auron Vega
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Auron Vega führt die Angels Vermillion seit vier Jahrhunderten. Er ist in einem Maße, wie man es sonst nur bei Ordenspriestern erlebt, auch spiritueller Führer des Ordens und lehrt seine Brüder, mit ihrem Fluch in Einsamkeit umzugehen. Seine Ausrüstung ist meisterlich gefertigt – Die Angels Vermillion üben sich wie alle Nachfolgeorden der Blood Angels in Kunstfertigkeit, und in ihrer Isolation haben sie sie womöglich noch weiter zur Perfektion getrieben als andere Orden. Die Maske, die zur traditionellen Ausrüstung des Ordensmeisters der Angels Vermillion gehört, ist eine nahezu perfekte Nachbildung der Todesmaske des Sanguinius, wie sie auch Dante trägt. Manche sagen, dass ihre spiegelnde Oberfläche sie sogar noch furchterregender macht. Es ist bekannt, das Auron Vega die Rebellion von Terethes Alpha in 865.M41 beendete, ohne einen Schuss abzugeben oder einen Schwertstreich zu führen, denn ein Blick in seine Maske genügte, um den aufrührerischen Gouvaneur vor Angst sterben zu lassen, woraufhin dessen Männer ihre Waffen niederlegten und ihrer gerechten Strafe zugeführt wurden.


Der Sanguinor


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Um den Sanguinor ranken sich zahllose Geschichten und Gerüchte. Er erscheint den Blood Angels und ihren Nachfolgeorden immer dann, wenn ihre Situation am aussichtslosesten erscheint, doch er errettet sie nicht, sondern macht schlicht den umöglichen Sieg möglich. Es gibt im Imperium zahlreiche Debatten darum, wer oder was der Sanguinor ist. Einige halten ihn für eine psionische Manifestation des Makels der Blood Angels und fürchten, dass er ein Anzeichen für den Verfall der Gensaat ist – Andere sagen, er sei niemand geringeres Azkaellon, der Begründer der Sanguinischen Garde, der noch an der Seite des Primarchen im großen Bruderkrieg focht und immer noch über seine ehemalige Legion wacht. Sicher ist nur, dass er allen Orden beisteht, die seiner Legion entstammen. Sein Erscheinungsbild mag manchmal variieren – So wurde berichtet, dass er den Angels Encarmine in strahlend weißer Rüstung erscheint, wie jene, die die Sanguinische Garde dieses Ordens trägt, und ebenso kämpft er an der Seite der Angels Vermillion stets in Chrom gehüllt.


Bruder Nicolo


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Bruder Nicolo ist ein furchtloser Nahkämpfer und ein Meister im Umgang mit seinem Schwert. In den Chroniken von Corinal wird berichtet, wie er sich an der Spitze einer vollen Sturmkompanie über den windgepeitschten Meeren von Gretetia mit den geflügelten Schrecken von Schwarmflotte Kraken maß. Auf dem Höhepunkt jener Schlacht entsandte das Schwarmbewusstsein vier geflügelte Schwarmtyranten, um dem tobenden Sanguinischen Gardisten endlich einhalt zu gebieten; Bruder Nicolo brauchte nur drei Schwertstreiche, um sie zu besiegen.

Bruder Matia

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Bruder Matia ist bekannt für seinen brennenden Zorn, der sich in seiner meisterhaften Verwendung der Infernuspistole wiederspiegelt. Jedes Mal, wenn zur jährlichen Versammlung des Ordens aus den Chroniken von Corinal gelesen wird, berichtet man von seiner größten Tat. Als die Paradieswelt Plenum Spei 467.M41 von einer Kriegerbande der Chaos Space Marines, die unter dem Namen "Die Aposteln von Minthras" bekannt sind, angegriffen wurde, brachten die Diener des Chaos ein weit größeres Übel als sich selbst mit auf die friedliche Welt: Die abtrünnige Titanenlegion "Legio Succendere", die vom berüchtigten Warlord-Titanen "Entzünder der Wahrheit" angeführt wurde. Die Angels Vermillion beantworteten den Hilferuf der Paradieswelt und kämpften Tapfer gegen die verräterischen Chaos Space Marines, doch gegen die Titanen wussten sie wenig auszurichten, und es sollte noch mehrere Monate dauern, bis eine Entsatzstreitmacht der imperialen Titanenlegion "Legio Arbitrari" eintreffen würde. Der Warlord, der die feindliche Titanenarmee führte, konnte in diesem Zeitraum praktisch ungehindert wüten. Während seine vor dämonischem Miasma triefenden Waffen die paradiesischen Wälder des Planeten dem Erdboden gleichmachten und Plenum Spei in Flammen aufging, wuchs in gleichem Maße Bruder Matias Zorn. So begab es sich, dass der Sanguinische Gardist eines Tages alleine auszog, um den Warlord-Titanen zu stellen. Auf einem weiten Feld verbrannter Erde, das einst eine prächtige Parkanlage gewesen war, wartete Matia auf seinen Gegner. Es schien wie ein ungleiches Duell, als der Warlord Titan schließlich erschien und dem ihm gegenüber winzig erscheinenden Space Marine gegenüberstand. Kreischend luden sich die Waffen des Titanen auf. Doch gerechter Zorn kochte in Matia, und ohne zu zaudern zündete er sein Sprungmodul. Wo er gerade eben noch gestanden hatte, brannte nun ein Loch superheißen Plasmas, dass groß genug war, um ganze Einheiten zu vernichten. Der Sanguinische Gardist war zu schnell für die behäbigen Waffen des Titanen. Er raste auf die gewaltige Kampfmaschine zu, landete auf ihrem Bein, um sich von dort weiter nach oben abzustoßen, dann zur Brust, schließlich zum Kopf. Auf seinem Weg setzte er mit seiner Infernuspistole wichtige Systeme des "Entzünders der Wahrheit" außer Gefecht. Mit seinem letzten Schuss schmolz er ein Loch in den Kopf des Titanen, durch das er in die riesige Maschine eindrang. Dann begann er, sich mit seiner Karmesinroten Klinge einen blutigen Pfad durch die Besatzung zu kämpfen, hin zum Reaktor des Titanen. Hier brachte er zwei Melterbomben an, bevor er auf flammenden Schwingen aus dem Kopf der Maschine zurück ins freie schoss. Der Titan brach schließlich in einer mächtigen Explosion auseinander, und die Legio Succendere hatte ihren Anführer verloren, so dass die Legio Arbitrari sie bei ihrer Ankunft problemlos bezwingen konnte.
 
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V. Die Himmlischen Heerscharen


Dies ist die Bilder-Sektion des Threads. Ein Gesamtbild der Armee wird folgen, sobald die erste Einheit der Sanguinischen Garde fertig bemalt ist, und dann mit jeder neuen Codexauswahl aktualisiert.


HQ

Der Sanguinor:
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Ordensmeister Auron Vega:
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STANDARD


Sanguinische Garde:
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Bruder Nicolo:
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Bruder Matia:
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VI. Tutorials

Sky-Earth-Nonmetallic Metal Tutorial, Teil 1

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So, ich will mal an dieser Stelle ein bisschen versuchen, zu erklären, wie ich den SENMM-Effekt male. Zunächst ist es wichtig, sich im Vorfeld mit der Miniatur (oder der Fläche, die man mit SENMM bemalen möchte) zu beschäftigen. Das kann ich an dieser Stelle nur betonen - Nehmt euch Zeit, bevor ihr den Pinsel in die Hand nehmt. Schaut euch das Modell in Ruhe an und überlegt, wie die einzelnen Oberflächen spiegeln würden, das ist das A und O.

Wenn ihr euch in etwa sicher seit, kann es los gehen. Als Grundfarbe verwende ich Lothern Blue. Hier könnt ihr ganz gut sehen, wo die Vorabüberlegungen hinführen. Wichtig ist es, den Rundungen der einzelnen Teile zu folgen - ein abgerundetes Teil wie ein Schulterpanzer spiegelt anders als eine gerade Fläche.Achtet auch besonders auf die Arm-und Beinhaltung eurer Modelle. Den Effekt an diesen Stellen richtig hinzubekommen ist die halbe Miete. Dieser Schritt ist einer der zeitaufwändigsten, aber auch einer der wichtigsten. da hier die ersten Überlegungen mit einfließen - Alles danach ist nur noch akzentuieren und ausmalen. :happy:

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Gut, jetzt ist euer Modell also schön blau. Nun geht es daran, dem blau den richtigen "Sky"-Look zu geben. Dafür mischt ihr Lothern Blue mit Ceramite White, circa 70:30. Nun akzentuiert ihr die unteren (!) Kanten eurer blauen Flächen. Es ist eine kleine Umgewöhnung, nach unten hin zu schichten statt nach oben, aber so ist das nun mal. Der erste Akzent sollte schön breit und großflächig sein - Je größer die gesamte Fläche, desto breiter der Akzent. Fügt dem Mix anschließend noch etwas mehr Ceramite White hinzu und wiederholt den Prozess mit dünneren Akzenten. Danach akzentuiert ihr noch einmal mit Blue Horror, und zu guter Letzt zieht ihr an jeder Unterkante einen dünnen Akzent mit reinem Ceramite White. Damit wäre schon die Hälfte des SENMMs geschafft!

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VII. Armeeliste


Dies ist die angestrebte Liste. Ich denke, dass es nicht um Spielstärke geht, ist recht deutlich ^^


*************** 2 HQ ***************


Commander Dante
- - - > 225 Punkte


Der Sanguinor
- - - > 275 Punkte




*************** 2 Elite ***************


Bruder Corbulo
- - - > 105 Punkte


Sanguiniuspriester
- Energieschwert
- Sprungmodul
- - - > 90 Punkte


Terminator-Sturmtrupp
10 Sturm-Terminatoren
- 3 x Energieklauenpaar
- 7 x Energiehammer & Sturmschild
- - - > 435 Punkte




*************** 3 Standard ***************


Sanguinische Garde
5 Sanguinische Gardisten
- Ordensbanner
- 3 x Angelus-Bolter
- 2 x Infernus-Pistole
- 4 x Karmesinrote Klinge
- 1 x Energiefaust
- - - > 260 Punkte


Sanguinische Garde
5 Sanguinische Gardisten
- 3 x Angelus-Bolter
- 2 x Infernus-Pistole
- 4 x Karmesinrote Klinge
- 1 x Energiefaust
- - - > 230 Punkte


Sanguinische Garde
5 Sanguinische Gardisten
- 3 x Angelus-Bolter
- 2 x Infernus-Pistole
- 4 x Karmesinrote Klinge
- 1 x Energiefaust
- - - > 230 Punkte




Gesamtpunkte Blood Angels : 1850
 
... entsandte das Schwarmbewusstsein vier geflügelte Schwarmtyranten, um dem tobenden Sanguinischen Gardisten endlich einhalt zu gebieten; Bruder Nicolo brauchte nur drei Schwertstreiche, um sie zu besiegen.

Himmelschreiend übertriebene Heldentaten? Check! 😎.

Sehr cooler AA bin gespannt was daraus wird.

cya
 
Das will ich sehen, der alte SM Hampelmann gegen den Schwarntyranten! 😀 Drei Schläge aber auch nur, weil der Schwarmtyrant gerade beim ausgiebigen Nasepopeln mit all seinen Gliedmaßen war! Ich muss hier mal für die armen Tyraniden in die Bresche springen! 😉

Viel Erfolg mit Deinem Armeeaufbau und das Chrom sieht gewöhnungsbedürftig, da man Gold gewohnt ist, aus, auf den zweiten Blick wirkt es aber wirklich sehr sehr gut!
 
@ omitog: VIER Schwarmtyranten bitte ^^ Naja, im Fluff vollbringen Sanguinische Gardisten solche wahnsinnigen Taten eben. Deshalb hab ich mich auch schon immer geärgert, dass sich das in ihrem Profil auf keine Art niederschlägt - KG 5 wäre ja schon drin gewesen, hat die Todeskompanie schließlich auch. Egal, in den Geschichten dürfen sie ja trotzdem total ausflippen 😀