[WHF] Des Wahnsinns fette Beute

Dem Blutgott verfallen und trotzdem grün geblieben? Neeeeeeeeeeein. Das Teil ist als Kriegstrophäe erbeutet worden. Als die Gobbos ein Chaoskriegerregiment im Nahkampf geschlagen und überrannt haben (Im nächsten Zug erstmal wegen der Beute gestänkert).

Vielen Dank für die Kommentare (freue mich immer drüber)!!

P.S. Wir sind auf Seite 3 angelangt. Ihr wisst doch was auf Seite 3 kommt? Wenn nicht schaut mal in die SUN.
 
So, zum Abschluss des Monats gibt es eine der versprochenen Speerschleudern. Irgendwie sieht sie im realen Leben allerdings besser aus, als auf den Bildern. Trotzdem will ich sie euch nicht vorenthalten. Kommentare und Kritik wie immer gerne gesehen.

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@ Sire Godefroy: Stimmt ein gewisser Stilbruch ist durch den Größenunterschied schon drin. Aber ich denke, dass nicht alle Goblins gleich aussehen, und habe ihn deswegen doch vorerst im Regiment belassen. Vielleicht wird er später noch ersetzt, wenn ich einen besseren Platz für ihn finde.


P.S. Das Seite 3 Girl wird Gina heißen! Na freut ihr euch auf die Bilder? Vielleicht gibts die noch als kleines Bonbon diesen Monat.
 
Der Schädel ist recht beeindruckend - nur auf dem Katapult gefällt er mir nicht (ich hab immer was zu meckern). 😉 Ansonsten aber ein schick bemaltes Modell, Du wirst bestimmt auch im Spiel Deine Freude damit haben.
Nochmal zu dem Confro-Gobbo: Evtl. könntest Du ihn als Schamanen einsetzen, dem von der ganze Waaagh-Magie schon der Kopf schwillt... 😀
 
Nach einer kleineren Pause melde ich mich wieder zu Wort. Als Erfolge kann ich diesen Monat bisher zwei Sachen verbuchen.
Gina ist endlich fertig, und erfüllt hoffentlich ihren Seite-3-Girl Effekt (Euch zu gefallen). Ansonsten ist ein berittener Schamane so gut wie fertig (Das Base muss nur noch bemalt werden). So nun allerdings genug geredet. Hier kommt Gina!

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Da ich Heute mal wieder eine kleine Inspiration und einiges an Regen hatte, gibts mal wieder eine Geschichte. Kritik und Ungefallen bitte an meine Muse, Lob und Lorbeeren zu mir. 😀
Viel Spaß beim Lesen!

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
„Dark Angels Green!“ Dem ersten Gedanken nach versprach der Tag düster und unangenehm zu werden. Die Schmerzen nach dem Gelage waren einem dumpfen, seit mittlerweile zwei Tagen anhaltenden Druck gewichen, der sich wie ein Nachgeschmack eines Streitwagenaufpralls anfühlte. Um den Frust und die miese Laune abzubauen versuchte sich Blitzak im Bierdosen-Weittreten. Sein einziges Problem lag darin, dass die Dosen noch nicht erfunden waren und Bier immer noch in Fässern transportiert wurde.
Den Schmerz im rechten, großen Zeh trotzig ignorierend humpelte Blitzak zum Ausgang seiner Hütte.
Es regnete. Dicke Wassertropfen sammelten sich irgendwo, in für einen Goblin unerreichbaren Höhen, um mit einer großen Geschwindigkeit auf die ungeschützten, grünen Köpfe zu prasseln. Die Stimmung im Lager war mies. Einen Riesenpilz als Regenschutz über den Kopf haltend, lief Blitzak zur Schamanenbleibe. Die an vielen Ecken und Enden notdürftig zusammengeflickte und angebrannte Hütte zeugte nicht gerade von den außerordentlichen, magischen Fähigkeiten seines Besitzers.

Blitzak trat ein. Ein schöpferisches Chaos umringte ihn sofort von allen Seiten. Mit Kerzen versehene Schädel, Amulette und Metallfiguren lagen hier kreuz und quer neben diffus im Raum verteilten Pilzen, Kräutern und Knochen. Eine Hasenpfote durchquerte den Raum und verfehlte Blitzaks Kopf nur knapp. Ein lautes Fluchen aus einer Ecke verriet dem Goblin den Aufenthaltsort ihres ehmaligen Besitzers, dem sie anscheinend kein Glück gebracht hatte.
Mit der Ecke aus der das Fluchen drang redend, erklärte Blitzak seinen Besuchsgrund. Der Stamm brauchte gutes Wetter. Zu lange hatte es geregnet. Seinen Kopf reibend kroch Miscastnik unter dem gerade zusammengebrochenen regalähnlichen Gebilde hervor und nickte.

Einige Minuten später war alles vorbereitet. Auf einem Baumstumpf wurden die Utensilien verteilt, die Horde ging in sicherer Entfernung in Deckung und Miscastnik begann seinen Tanz. Blitzaks Bauch rebellierte. Zu frisch war die Erinnerung an den letzten Zauberpatzer. Doch diesmal schien alles glatt zu laufen. Der Himmel lichtete sich. Langsam aber sicher zogen sich die Regenwolken zu einem immer kleiner werdenden Wölkchen zusammen. Die Sonne kam zum Vorschein.

Doch dann. Ein falscher Schritt. Ein Stolperer. Ein grüner Strahl.

Die vom Strahl getroffene kleine Wolke zuckte zusammen, wartete ein paar Sekunden, und entlud ihren gesamten gespeicherten Wasservorrat auf den gestürzten Schamanen. Miscastnik schüttelte sich. Deutlich genervt rappelte er sich auf und stampfte zum Dorf zurück.
Die Wolke folgte ihm auf Schritt und Tritt. Dabei vergaß sie nicht ihn zu begießen, wahrscheinlich die Hoffnung nicht aufgebend, dass alles Grüne mit Wasser und Liebe irgendwann wachsen würde. Der mittlerweile ziemlich nasse Unglückliche versuchte ein paar Finten, die ihm in der heutigen Zeit und mit einem Ball am Fuß sicherlich den Ruf eines Großen eingebracht hätten, doch die Wolke ließ sich nicht abschütteln. Endlich im Dorf angekommen täuschte Miscastnik links an und zog zielsicher nach rechts um dann in seiner Hütte zu verschwinden.

Die Wolke schien verdutzt. Sie machte einen Kreis um die Behausung. Dann noch einen. Am Ende des dritten entdeckte sie den Eingang und ging in einen Sturzflug über. Kurz über dem Boden schaffte die Wolke noch die Wende und schwebte elegant, wie ein lang erwarteter Ehrengast durch den Eingang herein.
Fluchend und vollkommen durchnässt stampfte Miskastnik wieder heraus. Es war eindeutig nicht sein Tag. Wild gestikulierend, Formeln brabbelnd und immer noch von der Wolke begleitet stampfte er in Richtung Wald.

Über der Heimstätte des Stammes ging die Sonne auf. Der Tag war gerettet.[/b]
 
Der Monat neigt sich langsam seinem Ende, die Tage werden immer kürzer, das Wetter regnerischer.... und das Regiment ist immer noch nicht fertig.
Trotzdem denke ich, dass ihr euch über ein paar neue Bilder freuen werdet.

Kommentare und Kritik sind wie immer herzlich wilkommen, vor allem von Arkon Hassel wie mir die Fledermäuse in seinem Geisterstil gelungen sind.
 
*grins* Was für ein Zufall, dass ich gerade posten wollte und dann mein Name erwähnt wird. Den Geisterstil hast du wirklich gut hinbekommen, ich würde die Farbe vielleicht an den Flügeln noch ein wenig aufhellen, damit es etwas leuchtender wirkt. Oh, und es freut mich sehr, dass mir jemand mal eine Technik abguckt. Hehe.

Und nun mal ganz allgemein zum Projekt:
So viel Kreativität habe ich selten gesehen, nicht einmal bei Goblinspielern. Die Umbauten wissen sehr zu überzeugen (besonders der "Pestarztgoblin" hat es mir wirklich angetan, großes Kino) und ich hoffe, dass auch die anderen Einheiten so individuell werden. Bemaltechnisch ist die Sache auch gut umgesetzt und für Goblins auf einem recht hohen Standard. Weiter so. Auch der Hintergrund zu dem bunten Haufen ist schön und sehr passend - witzig, wie es bei den kleinen Grünen sein sollte. Als einziger Kritikpunkt fällt mir nur ein, dass das Gelb der Standarte der Schützen ein wenig zu grell rüberkommt. Aber das ist eher subjektiv, bin ja der düstere Typ.

Achja, und ganz wichtig:
Lass dir Zeit - wenn solche Sachen wie Totengräber dabei rauskommen, darf man sich als Leser auch mal gedulden.
 
Ich glaube, Arkon, Dich enttäuschen zu müssen. Der "Pestarzt" scheint mir kein Umbau im eigentlichen Sinn zu sein, sondern eher ein Confro-Modell. 🙁
Mir persönlich sagen deren Figuren immer weniger zu. Gerade in der Mischung mit den GW-Miniaturen wirken sie recht überdreht. Dazu kommt, dass Deine Regimenter, Azazello, ohnehin ziemlich eigenwillig sind. Natürlich ist das Geschmackssache, aber zuweilen ist mir da ein bisschen zuviel Krimskrams dabei. Okay, dieser unruhige Gesamteindruck mag ein Stück weit auch daran liegen, dass einige Modelle noch nicht bemalt sind und das Regiment nicht durch eine einheitliche Basierung zusammengehalten wird. Vielleicht ändert sich das ja noch.
 
Danke für das Lob Arkon, allerdings muss ich Sire zustimmen. Der "Pestarzt" ist eher ein Dunstbläser, und ist auch bekannt als "Goblin Gasblower" von Confrontation. Auch der Musiker und der Standartenträger sind aus dem selben Lager.

Der unruhige Gesamteindruck kommt von zwei Sachen. Zum einen legt er sich meist ein wenig wenn die Modelle gebased sind, zum anderen übertreibe ich es manchmal wirklich mit dem Ideenreichtum in einem Regiment *schäm*. Leider stehen die Gobbos auf 20mm Bases. Dadurch befinden sich die Modelle sehr nah bei einander. Ich werde mal schauen was entbehrlich ist, und wahrscheinlich ein paar Modelle austauschen.


P.S. Beim nächsten Regiment (das dauert zwar noch einige Zeit, aber die Modelle stehen schon bereit) wird nicht so viel umgebaut, und es werden auch keine Confro-Modelle sondern gute, alte Clubberer verwendet 🙂
 
Wenn Dir die Bases zu klein sind, gibt es einen einfachen "Trick": Nutze Multibases! Ein paar 40mm-Monsterbases bieten genug Raum, um die Figuren darauf so zu verteilen, dass sie tatsächlich interagieren. Außerdem kann man so auch die ein oder andere Figur einsparen, indem man z.B. nur drei statt vier Miniaturen draufstellt oder ein Großmodell (Troll o.ä.) in das Regiment einfügt.