Fluff:
Die Entstehung des Rattenvolkes ist sehr umstritten. Eine alte Legende erzählt von einer Stadt namens Tylos oder auch Kavza, in der einst Menschen an der Oberfläche und Zwerge darunter friedlich zusammenlebten. Die Menschen jedoch wurden übermütig ihres „paradiesgleichen“ Lebens und wollten ihrem Gott dafür danken. So wurde der Bau eines Turmes geplant, der bis in den Himmel reichen sollte. Der Bau verzögerte sich aber über Generationen hinweg und wollte einfach nicht fertig werden. Eines Tages tauchte ein wohl in einer Kutte vermummter Mann auf, der den Menschen versprach den Turm innerhalb einer Nacht fertigzustellen und das einzige was er verlangte war seine eigenen Zugabe zu diesem Gebäude. Er hielt sein Versprechen und am nächsten Tage stand der grossartigste Turm den die Menschen je gesehen hatten. Doch gegen Mittag fing die Glocke, die die Beigabe des nicht mehr gesehen Mannes war, an zu schlagen. 13 mal schlug sie, in einem ohrenbetäubenden Ton. Die Glocke schlug immer zu und Regen und Unwetter zogen auf. Schwarze Wolken tauchten die Stadt in Finsternis und es regnete und wollte nicht mehr aufhören. Die Ernten verfaulten und Seuchen brachen aus. Zudem fielen mehr und mehr Warpstein-Meteoriten vom Himmel, und auch der Regen und die Hagelkörner waren schwarz vom Warpsteinstaub. Die Menschen erbaten Einlass bei den Zwergen, aber diese wollten sie nicht einlassen. Als die Lage sich zuspitzte, schlugen die überlebenden Menschen die Zwergentore ein und betraten die alten Kammern, nur um zu sehen, dass es keine Zwerge mehr gab. Sie waren alle gestorben und von Ratten bis auf die Knochen abgenagt worden. Diese fielen nun auch über die letzten geschwächten Menschen her. Vermutlich fraßen die ungezählten Ratten, die nun als einzige die Ruinenstadt bevölkerten, auch von dem reichlich vorhandenen Warpstein. Durch die mutablen Energien der Chaossubstanz konnten sich aus ihnen letztlich die abscheulichen Rattenmenschen entwickeln, die Skaven genannt werden. - Wer der unheimliche Fremde nun war, und ob es sich bei ihm womöglich um die Gehörnte Ratte selbst gehandelt haben könnte, darüber kann nur spekuliert werden.
Der Klan Mors ist der Größte und Mächtigste unter den aufstrebenden Kriegerklans.
Durch das hinterhältige Vergiften und anschließendes Überrennen mehr als eines unliebsamen feindlichen Klans hat Klan Mors seinen Aufstieg geschafft. Sein Klanherrscher Nagzahn - auch bekannt als Guhtgenahgt - besetzt eine der Positionen im Rat der 13, und er hat mit Hilfe seines persönlichen Champions, des Kriegsherrn Queek Kopfjäger, die unteren Ebenen der Wehrstadt Karak Achtgipfel unter seine Herrschaft gebracht. Dabei hat er sowohl die von oben in die Tiefe vordringenden Nachtgoblins als auch den rivalisierenden Gritak-Klan durch Heimtücke, Brutalität und einen geschickt ausgelösten Höhleneinsturz geschlagen, und so dier Herrschaft über die Säulenstadt errungen, die vielleicht wichtigste Skavenstadt im Weltrandgebirge. Dort besitzt der Morsklan noch weitere Domänen, und hat er nun schon lange dem Schwarzpelzklan bzw. Klan Rictus den Rang als bedeutendster Kriegerklan abgenommen.
Nun macht sich der Morsklan allmählich daran, die altehrwürdige Position der vier Großen Klans zu bedrohen, was durchaus auch zu seinem eigenen Todesurteil führen könnte, da die Großen Klans ihre Position eifersüchtig verteidigen. Insbesondere der Klan Skryre drängt vehement auf die Vernichtung des aufstrebenden Klans.
Allerdings halten derzeit noch die Grauen Propheten ihre schützende Hand über den Klan und verhindern so dessen von vielen Skaven erwartete Auslöschung. Offenbar wollen sie herausfinden, was hinter dem Erfolgsgeheimnis des Klans steckt, dessen Truppen ungewöhnlich loyal und diszipliniert sind - Eigenschaften, die die Grauen Propheten bei ihrem Volk oft schmerzlich vermissen.
Der Klanname leitet sich möglicher Weise vom Chaosmond Morsleib ab, der ja bekanntlich aus Warpstein bestehen soll, der für die Skaven von so großer, überlebenswichtiger Bedeutung ist.