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Lady Morathi ist eine Dunkelelfe und eines der ältesten Lebewesen der Warhammerwelt mit Ausnahme der Slann-Magierpriester, des Drachenoger Shaggoths, der ältesten Baummenschen und natürlich der Drachen selbstsind noch älter. Sie ist höchstwarschenlich die schönste Frau der Warhammerwelt, jedoch unbestritten die schönste Dunkelelfe. Ihr Aussehen raubt allen Sterblichen den Atem. Ob sie jedoch ihre Schönheit Slaanesh verdankt, oder dieser durch ihre Schönheit auf wie aufmerksam wurde, ist stark umstritten.
Geschichte
Morathi war schon immer vom Hauch des Chaos umgeben – sie traf Malekiths Vater Aenarion, als der Elfenlord sie vor einer marodierenden Chaoshorde rettete. Man vermutet, dass das Chaos während ihrer Zeit als Gefangene zum ersten Mal ihre Seele befleckte. Es war Morathi, die den Kult der Sinnesfreuden auf Ulthuan begründete, der schließlich zum Auseinanderbrechen des Elfenvolkes und zu blutigem Bürgerkrieg führte. Morathi perfektionierte auch als Erste die Dunklen Künste und öffnete Tore in die Chaoshöllen, um unvorstellbare Macht zu erlangen. Es heißt auch, das es Teil ihres Plans war, das Chaos auf die Welt zu bringen. Sollte dem so gewesen sein, ist es ihr gelungen. Sie schloss dunkle Bündnisse mit uralten, bösartigen Geistern und Dämonen, welche mit tausendundeiner finsteren Segnung schützen. Ihre Magieschülerinnen lehrten ebenso den Nekromanten Nagash den Schwarzen die Schwarze Magie woraus dieser die ersten Rituale der Nekromantie entwickelte, aus denen letzten Endes die Gruftkönige von Khemri und die Vampire entstanden. Zusammen mit ihrer Schönheit und ihrem Scharfsinn sind es Morathis magische Fähigkeiten, die es ihr erlauben, ihre Feinde zu beherrschen. Nach dem Hexenkönig Malekith ist Morathi die mächtigste Person in ganz Naggaroth und eine der mächtigsten magischen Geschöpfe überhaupt. Die geborene Intrigantin und Politikerin sowie talentierte Zauberin hat 5000 Jahre damit verbracht, ihren Sohn alles zu lehren, was sie über Magie und Staatsführung weiß, und arbeitet unablässig daran, seinen Griff um den Thron von Naggarond, der Hauptstadt von Naggaroth weiter zu verstärken. Morathi und Malekith kümmern sich so intensiv umeinander, das einige die Beziehung schon als unnatürlich bezeichnen. In die Schlacht reitet sie (beinahe) völlig unbekleidet auf ihrem schwarzen Pegasus Sulephet; ihre Waffe, eine Lanze namens Herzspießer, ist ein furchtbares Mordinstrument, das ihr im Nahkampf die Fähigkeit verleiht, Gegnern den Todesstoß zu versetzen und sie trägt das Schwert der Finsternis. Vor wenigen Jahrhunderten trug sie statt dieser Waffe noch ein Dunkles Schwert, ein Bernsteinamulett sowie eine Energiespruchrolle und eine Magiebannende Spruchrolle. Morathi ist die erste Königin der Hexenkriegerinnen, und obwohl die Sekte im Moment ihrer Rivalin Hellebron folgt, stehen alle Bräute des Khaine loyal zu ihrer Königin, der Favoritin des Khaine. Es wird auch behauptet, dass Morathi den allerersten Blutkessel benutzte; manche meinen, dass er ihr vom blutdurstigen Khaela Mensha Khaine selbst gegeben worden sein soll. Einmal pro Jahr, in der Todesnacht, badet sie in dem kochenden Blut im Kessel, ihr altes, müdes Fleisch verjüngend und so jugendlich und schön aus dem Dampf hervortretend wie an dem Tage, da sie die Küsten Ulthuans verließ. Keine andere Hexenkönigin hat so lange gelebt wie Morathi, und Hellebron, der der Zugang zum Wahren Blutkessel verwehrt ist, welkt und altert mit jedem vergehenden Jahr dahin. Dies ist eine Quelle ständiger Bitterkeit zwischen ihnen.
Sturm des Chaos
Malekith war vollkommen auf die Zurückeroberung Ulthuans fixiert, und die ungeheuren Energien, die dieser andauernde Krieg die Nation der Druchii kostete, besorgte Morathi zutiefst. Sie entschied daher, dass die Zeit gekommen war, den Kult des Slaanesh wiederzubeleben und erneut zu einer bedeutsamen Macht aufzubauen. Die Hexenköniginnen hatten den Kult niedergeworfen geglaubt, nahezu ausgerottet, doch dieser Glauben erwies sich rasch als Illusion, als der Kult dramatisch unter den Dunkelelfen um sich griff. Auch die Macht der Zauberinnen war in den vorangegangenen Jahren mit ihrer zunehmenden Verstrickung in den Slaaneshkult stark angewachsen. Um den Kult zu stärken, reiste Morathi weit in den Norden. Auf dem Rücken ihres Schwarzen Pegasus Sulephet flog sie in die Finsternis über den Bergen und Wäldern hinaus, begleitet von einer Leibwache aus Zauberinnen, die ebenfalls auf geschwinden fliegenden Pferden ritten. Sie flogen an den Spitzen der mächtigen Wachtürme vorbei, welche die Grenze ihres Reiches markierten. Weiter flogen sie, immer weiter ins Feindesland der wilden Chaosbarbaren, die zusammen als die Hung bekannt waren. Schließlich ließen Morathi und ihre Begleiterinnen ihre geflügelten Reittiere auf dem unheiligen Boden inmitten einer großen Versammlung von Kriegerbanden landen. Ein mächtiges Feuer brannte im Herzen des Lagerplatzes, um das herum die Kriegsherren und Häuptlinge saßen. Die grimmigen Nordmänner griffen nach ihren Waffen, als die Elfinnen leichtfüßig aus dem Sattel sprangen und anmutig durch das Lager wandelten – doch niemand wagte sie aufzuhalten, denn sie alle konnten die Macht spüren, die diese seltsamen, geschmeidigen fast unwirklich wirkenden Wesen ausstrahlten. Die Kriegsherren erhoben sich von ihrer Beratung, um den Eindringlingen entgegenzutreten. Die wilden Schamanen der Stämme keuchten, als sie der Schönheit Morathis gewahr wurden – auf ihr lag das Auge des großen Gottes Slaanesh, den sie als Shaarnor kannten, verkündeten die primitiven Mystiker. Sie konnten sehen, wie sich die Gunst des Prinzen der Freuden wie eine Weiße Schlange um sie wand. In einem spektakulären, orgiastischen Ritual beschwor Morathi 60 Gruppen zu je 6 Dämonetten und befahl ihnen, über die größten Rivalen des Stammes unter den Kurgan herzufallen. Die Dämonetten fetzten mit verächtlicher Leichtigkeit durch die Kurgan, und so schworen die Kriegsherren der Hung einen Bündniseid mit der Dunkelelfenzauberin. So geschah es, dass sich Morathi mit dem Volk verbündete, das bis dahin die Grenzen Naggaroths heimgesucht hatte. Die Nachricht von der Allianz verbreitete sich durch die Stämme der Hung, für die Morathi als die „Prinzgemahlin des Shaarnor“ bekannt wurde. Mit Morathi an der Spitze begannen ihre chaotischen Verbündeten den Marsch in die Länder der Dunkelelfen. Sie mussten diese Länder nicht mehr angreifen, denn hinter Morathi würden sie sich ohne Blutvergießen innerhalb seiner Grenzen bewegen können. Einmal in Naggaroth angekommen, plante Morathi eine große "Kult-Armee des Slaanesh" zu sammeln und nach Süden zu führen, in die dampfenden Dschungel Lustrias um in ihrer Gier nach den altertümlichen Wundern der arkanen Geheimnisse der Alten, führt Morathi ihre Attacke auf Lustria und die Ländereien der Echsenmenschen. Sie richtet ihr Begehren nach den Wünschen ihres Sohns Malekith, den es nach der Stärke der magischen Waffen dürstet, die in den Tempelruinen der kaltblütigen Slann liegt. Die Götter des Chaos lächeln auf Morathi hernieder, stärkt doch jede Attacke gegen die Gegner des Chaos ihre Kraft und für Morathi war diese Reise ebenfalls ein Erlebnis, da sie zu magischen Orten führte, die sogar weit älter waren als Morathi selbst.