[WHFB] Fünfzehn Mann auf des Toten Truh... (Zwei Schiffe...)

NorthlandSlayer

Blisterschnorrer
05. Mai 2009
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0
8.397


Status der Armee:
Zombiepiraten - 40 bemalt
Skelettpiraten - 46 bemalt
Verfluchte - 20 bemalt
Vampirfledermäuse - 4 bemalt
Der Käpt'n - bemalt
Seeschlange - bemalt
Schrecken der See - nicht bemalt
Gespenster - 6 bemalt
Geisterschiffe - nicht bemalt
Geister - n/a


[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Geschichte des Käpt'ns:[/FONT]


[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Viele Legenden verbreiten sich unter den Seefahrern über den Schrecken der See. Die Seefahrer erzählen wilde Geschichten darüber, wie Schiffe einfach von der See verschluckt wurden und ganze Flotten vernichtet wurden. Die wenigen Überlebenden die eine solche Begegnung überlebt haben sind meist nicht mehr in dem geistigen Zustand, als das man ihren Worten glauben schenken dürfte, doch in jedem Wahnsinn liegt ein kleines bisschen Wahrheit versteckt.[/FONT]


[FONT=CasablancaAntique, fantasy]So kommt es, dass eine Legende entstand, eine Legende die auch heute noch die Herzen der Seeleute mit Angst und Schrecken erfüllt. Es ist die Legende vom namenlosen Schiff des Käpt'n Bloodhook und mit ihm beginnt unsere Geschichte.[/FONT]


[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Rafael Bloodhook(sein richtiger Nachname ist seit langem unbekannt), wurde im Hafenviertel der Stadt Marienburg geboren. Sein Vater war ein Fischer und so kam es, dass der junge Rafael schon sehr früh zur See fuhr und ein begnadeter Seefahrer wurde. Doch das gewöhnliche Leben eines Fischers war nicht genug für Rafael, der als jugendlicher oft dem wilden Seemannsgarn der Fischer und Händler lauschte. Er wollte die weiten des Meeres bereisen und die Abenteuer, von die ihm oft beschrieben wurden selber erleben. Aus diesem Grund heuerte der junge Rafael an Bord eines Handelsschiffes auf dem Weg nach Bretonnia an.[/FONT]


[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Das Schiff verließ schon bald den Heimathafen und fuhr stets an der Küste entlang in Richtung Bretonnia. Nach mehreren Wochen Seefahrt legte das Handelsschiff an einem Hafen an, um neuen Proviant zu beladen. In der Nacht die verging verbrachte der Junge Rafael in der Hafenkneipe, ein heruntergekommenes Loch in dem allerhand düstere Gestalten ihr Unwesen trieben. Während er am Tresen saß und ein schales und überteuertes Bier trank lauschte er einigen Trunkenbolden, wie sie von Schätzen sprachen, die sie auf ihrer Reise nach Albion erbeuten würden. Es war wahrscheinlich Aufgrund der Tatsache, dass Rafael schon immer die Geschichten der Seemänner interessant fand, dass er sich an den Tisch der Trunkenbolde setzte und ihnen etwas mehr Informationen über ihre Reise entlockte. Er fasste noch am selben Abend den Beschluss, auf dem Schiff dieser Männer anzuheuern, obwohl ihm klar wahr, dass das finden eines Schatzes sehr unwahrscheinlich war.[/FONT]


[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Das Schiff auf dem Rafael nun zuerst als Schiffsjunge tätig wahr, war die Nachtschwinge, deren Kapitän der Pirat John Madeye war. Über sechs Jahre segelten sie über den großen Ozean und plünderten einzelne Handelsschiffe. Bei einem zusammentreffen mit einem orkischen Plünderer verlor Rafael sein linkes Bein, welches er durch eines aus Metall ersetze.[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Dann erreichten sie endlich Albion, doch den Schatz den sie suchten fanden sie dort nicht. Eine Woche später meuterte die Crew und Käpt'n Madeye wurde über Bord geworfen. An seiner Stelle trat der erste Maat, dessen Namen heute keiner mehr kennt, der jedoch ein großes Potential in dem nun älteren Rafael erkannte und ihn zu seiner rechten Hand machte.[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Weitere Jahre vergingen, doch irgendwann erreichte die Nachtschwinge wieder die Küste Bretonnias. Sie legten an einem unbedeutenden Hafen an. Zumindest dachten sie, dass dieser Hafen unbedeutend für sie wahr, doch noch in dieser Nacht sollte das Schicksal von Rafael besiegelt sein. [/FONT]


[FONT=CasablancaAntique, fantasy]In der Kneipe des Hafens hörten sie von einem versteckten Schatz in jener Bucht, in der sie sich jetzt befanden, versteckt in einer kleinen Höhle an den Steilhängen. Von Gier gepackt hörten die Piraten nicht die Warnungen, die man ihnen gab, dass niemand wieder von dort zurückkehrte. Und so machten sie sich auf um die ihren lang ersehnten Schatz zu finden.[/FONT]


[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Mit zwei Ruderbooten machten sie sich auf zu der Höhle insgesamt waren sie zwölf Männer, Rafael eingeschlossen. Es stürmte während sie zu der Höhle ruderten und eines der Ruderboote zerschellte an den Klippen. Nur noch zu sechst erreichten sie den Höhleneingang. In der Höhle fanden sie ihren Schatz, allerdings beanspruchte diesen schon jemand für sich. Eine dunkle Gestalt saß in einer Ecke gekauert und beobachtete die sechs Piraten aus kalten Augen. Als sie sich ihm näherten sprang er auf und töte mit seinen zu Klauen verformten Händen zwei der Crewmitglieder auf der Stelle. Einem dritten riss die Gestalt mit ihren Fangzähnen die Kehle auf. Der Kampf mit dem Vampir dauerte lange und während des Kampfes verlor Rafael seine linke Hand, doch am Ende stach er sein Säbel durch das Herz des Vampirs. In seinen Todeszuckungen fiel er Rafael an und übertrug den Fluch des Vampirismus auf ihn. Mehrere Tage verbrachte Rafael in der Höhle dürstend nach Blut, welches nicht vorhanden war. Er entdeckte zwischen den Schätzen, die für ihn nun keine Bedeutung mehr hatten ein Buch über die schwarze Kunst der Nekromantie...[/FONT]


[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Es ist nicht genau bekannt wie lange Rafael in der Höhle verweilte, allerdings tauchte er eines Nachts in der Kabine des Käpt'ns auf der Nachtschwinge auf. Seine verlorene Hand hatte er durch einen Haken ersetzt, mit welchem er das Leben des Käpt'ns ein Ende bereitete. Geweckt von dem Lärm betrat die Crew das Deck in dem Moment als Rafael mit dem leblosen Körper des Käpt'ns aus der Kabine kam. Von seinem Haken und seinem Kinn tropfte das Blut und es heißt in diesem Moment haben sie ihm den Namen Bloodhook gegeben. [/FONT]


[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Noch in der selben Nacht explodierte die Nachtschwinge, da ihr Pulverlager angezündet wurde und setze den ganzen Hafen in Flammen. Nur ein Schiff entkam den alles verschlingenden Flammen, ein Handelsschiff aus Tilea. Ein Seemann der den Brandt überlebt hatte, behauptet am Steuer des Schiffes einen Mann gesehen zu haben, von dessen eisernen Haken und dessen Kind Blut tropfte während er das Schiff im vollem Schein des Morrslieb im Nebel verschwand...[/FONT]


Die Crew:





Der Käpt'n:




Charaktermodelle:




Zombiepiraten:


Skelettpiraten:





Verfluchte:
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]
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Seeschlange:


Gespenster:


Vampirfledermäuse:



[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Logbuch des Käpt'n:[/FONT]


[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Tag XXX (ich habe aufgehört zu zählen).[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Wir segeln nun bestimmt schon Monate über diese von allen Göttern verdammten Gewässer. Die Stille an Deck ist unerträglich. Das einzige Zeichen von ''Leben'' kommt von den Ghulen, die sich Aufgrund von Nahrungsmangel selbst auffressen und von den Fledermäusen, die unter dem Mast hausen. Die Crew gibt wie erwartet keinen laut von sich. Der Durst wird immer schlimmer und fängt an meinen Verstand zu trüben. Meinen ersten Maat hat es unter Deck verzogen, ich habe seit einer Ewigkeit nicht mehr zu Gesicht bekommen. Dieser verweichlichte Hund muss sich besser in den Griff bekommen. [/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Die elende Landratte von Steuermann scheint ebenfalls durch den Durst den Verstand verloren zu haben, Gewiss ist, dass die Ratte keine Orientierung mehr hat.[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Es wird Zeit das wieder Ordnung in diesen klappernden Haufen kommt. Doch noch ist nicht alles verloren. Ich höre die Crew singen. Es ist Land in Sicht!

[/FONT][FONT=CasablancaAntique, fantasy]Tag XXX:[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Die Sicht ist schlecht, eine verdammte Nebelbank lässt mich nur wenig sehen. Ich erkenne selbst die Crew auf dem Schiff teilweise nur unscharf oder gar nicht.[/FONT]

[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Tag XXX:[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Wir kommen näher und der Nebel hat sich gelichtet.[/FONT]


[FONT=CasablancaAntique, fantasy]1. Mai 2034 Marienburger Zeitrechnung[/FONT]:
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Wir haben einen kleinen Hafen geplündert und die Besatzung ist nun um fünf Mann gewachsen. Währenddessen konnte ich in einer öffentlichen Zeitung, das aktuelle Datum herausfinden. Wir waren lange auf See und unsere Fahrt führt uns auch wieder dahin zurück. Meine Suche geht weiter.

[/FONT][FONT=CasablancaAntique, fantasy]16. Mai 2034 Marienburger Zeitrechnung:[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Wir kamen mit dem Nebel. Sie hatten keine Chance. Es war ein Handelsschiff aus Bretonia, sie waren auf dem nach Marienburg. Als sie bemerkten, dass wir da waren, war es für sie bereits zu spät. Der erste Kanonenschuss traf ihren Hauptmast, der zweite das Pulverlager. Die Umgebung wurde erleuchtet von der wunderschönen Explosion des Handelsschiffes und die Crew sang begeistert ihr Lied, als ein Regen aus Blut, Asche und Körperteilen über unser Deck niederging. Es war ein Segen endlich mal wieder in Blut zu baden, wie ein wunderschöner Traum. Der Traum eines jeden meiner Art. Es gab sechs Überlebende. Fünf davon nahmen mehr oder weniger freiwillig mein Angebot an, meiner Crew beizutreten. Für IMMER. Am sechsten stillte ich meinen Durst bevor ich ihn der Crew zur Belustigung übergab. Die Landratte endete als Futter für die Haie. Schon bald werden wir Angst, Schrecken und Tod in jedem Hafen der alten Welt hinterlassen. Aye. Denn das Meer gehört alleine MIR.....[/FONT]

[FONT=CasablancaAntique, fantasy]24. Mai 2034 Marienburger Zeitrechnung:[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Ein Imperiales Kriegsschiff kreuzte unserer Weg. Die Landratten waren in dem Glauben sie hätten eine Chance gegen uns. Unsere Kanonen überzeugten sie vom Gegenteil. Fünf der Soldaten schlossen sich der Crew an.[/FONT]


[FONT=CasablancaAntique, fantasy]6. Juni 2034 Marienburger Zeitrechnung:[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Wir erreichten wieder einmal die Küste Bretonias, um genau zu sein den Hafen der verfluchten Stadt Mousillion. Ich ging mit meinen besten Männer und dem ersten Maat an Land. Unsere Schritte hallten über die Planken des verfallenen Hafens, als wir uns aus den Beiboten auf den Pier schwangen. Ich sah mich um. Man sah dieser Staat an, dass sie von den Toten beherrscht wurde und dieses Bild wurde auf unserem Weg durch die Staat deutlicher. Skelette und Zombies wankten durch die Straßen, vollkommen unkontrolliert und ohne Sinn und verstand. In den dunklen Seitengassen hörte man das Schnattern der Ghule, die wie die Ratten durch die Gassen schlichen und auch bestimmt so zahlreich waren. Der Wind der durch die Gassen wehte, roch nach Verwesung und die Schreie von Banshees und Geistern war dauerhaft präsent.[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Durch unsere untote Präsenz konnten wir uns ungestört in der Staat bewegen, dennoch dauerte es zwei Tage bis ich fand, wonach ich gesucht hatte. Es war ein magischer Säbel, vom Knauf bis zur Spitze der Klinge verflucht. Er war im Besitz eines Fluchfürsten, der scheinbar über die verfluchte Stadt herrschte. Ich war überrascht keine Vampire hier zu finden, vielleicht lag es daran, dass Menschen diesen Ort weitläufig umgingen.[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Meine Verhandlungen mit dem Fluchfürst waren kurz. So mächtig sie für gewöhnliche Sterbliche auch seien mögen, für einen Erwählten wie mich stellte er keine Herausforderung dar und nach einem kurzen Duell erlosch auch der letzte Lebenshauch aus dem seit Äonen toten Körper. Ich nahm den verfluchten Säbel an mich und durchsuchte noch die Gemächer die vor langer Zeit irgendwelchen Adligen gehört hatten. In einer alten vermoderten Kiste fand ich ein Buch und eine Karte. Ich nahm beides an mich, bevor wir kurze Zeit später die Segel setzten. Ich beschloss vorher noch meine Crew zu vergrößern...[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]
13. Juli 2034 Marienburger Zeitrechnung:
Über einen Monat ist es her, seitdem wir den Hafen von Mousillion verlassen haben. Seitdem verfolgte uns das Unglück. Ich weiß nicht ob es an dem Fluch liegt, der auf den alten Gemäuern lag, aber irgendetwas will mir dieses untote Dasein erschweren. Kurz nachdem wir aus dem Hafen der Toten ausgelaufen sind begegnete uns die Imperiale Armada mit einer Kanonensalve. Wir hielten stand, wenn auch schwer und durchbrachen die Blockade, die sie für uns errichtet hatten. Wann begreifen diese Landratten ednlich das wir nicht sterben können?
Sie verfolgen uns seitdem, allerdings kommen sie nicht näher.
Ich habe angefangen, dass Buch zu lesen, welches ich zusammen mit der Karte in der rostigen alten Kiste in Mousillion gefunden habe. Es beinhaltet viele Erzählungen über die Schrecken der Meere, geschichten aus längst vergangener Zeit. Aber wir werden diesen Dingen auf den Grund gehen. Es gibt mir ein neues Ziel und schlieslich sind die Crew und ich auch aus längst vergangener Zeit...

14. Juli 2034 Marienburger Zeitrechnung:
Eine steife Brise wehte heute auf. Sie brachte eines der imperialen Schiffe, die uns nun schon seit Wochen verfolgten näher. Diese miesen Hunde hatten keine Chance. Fünf von ihnen traten der Crew bei. Ich habe weiter in dem Buch gelesen. Ich komme meinem Ziel näher. Dort draußen ist etwas verborgen...und ich werde es finden...

[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]16. Juli 2034 Marienburger Zeitrechnung:[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Wir haben den Ort erreicht, der auf der Karte aufgezeichnet war. Nun kreisen wir um genau diesen Punkt herum, während unsere Feinde immer näher kommen. Ein weiteres imperiales Schiff liegt auf dem Grund des Meeres und weitere fünf Matrosen traten der Crew bei. Seitdem ich mit diesem verflcuhten Schiff in See stach, ist die Crew gewachsen. Sie hat nun eine passende Größe. Ich habe in dem Buch ein Ritual gefunden, mit dem ich, so heißt es in dem Buch. Den Schrecken der See herausfbeschwören kann. Ich brauche diese Macht. Ich werde dieses Ritual vollziehen. Meine Feinde kommen näher. Die Crew wird diesmal beweisen müssen, was sie wirklich können. Aber ich denke ich kann diesen fauligen Hunden bei dieser Sache vertrauen. Immerhin denken sie nicht genug nach, um irgendetwas falsch zu machen...[/FONT]

[FONT=CasablancaAntique, fantasy]21. Juli 2034 Marienburger Zeitrechnung:[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Während ich den Schrecken der See rief wurden wir von der Imperialen Flotte umkreist. Sie eröffneten das Feuer auf uns und wir schossen zurück. Es war ein Gemetzel unter den Sterblichen, doch auch meine Crew erlitt starke Verluste. Sie versuchten uns zu entern und zu mir vorzudringen, doch die toten ließen sich nicht entern. Wir übernahmen die Kontrolle über eines ihrer Schiffe und unsere Chancen stiegen, während ich weiterhin die Anrufung ausführte. Plötzlich spürte ich etwas. Es kam von tief unter dem Schiff, ich hätte sogar schwören können, dass es vom Grund des Meeres kam. Ich ging zum Bug des Schiffes und ein Donnern, wie bei einem Kanonenschuss, nur viel lauter, übertönte den Lärm der Schlacht. Danach war alles still. Ich blickte ins Wasser hinab und bemerkte Luftblasen, die vor dem Bug des Schiffes auf der Wasseroberfläche sprudelten. Dann passierte es. Eine riesige Fontäne stieg vor dem Bug des Schiffes empor und eine monströse Schlange zeigte ihre Gestalt. Die Schuppen der Bestie waren matt und die riesigen Augen leuchteten bedrohlich rot. Ich erkannte das rot in ihren Augen, denn meine hatten die gleiche Farbe. Die Bestie brüllte mich an und ihr Atem roch nach tausenden verwesenden Leichen. Ich spürte eine Verbindung zu der Kreatur und hob meine Hand. Wie aus einem tiefen Instinkt rief ich ihr einen Befehl zu. Die Bestie verschwand so schnell im Wasser, wie sie aufgetaucht war und im nächsten Moment schnitt ihr monströser Körper durch den Rumpf eines imperialen Schlachtschiffes. Und so wendete sich das Blatt. Die imperialen Landratten verloren Schiff um Schiff ohne zu wissen, wie sie gegen meine neu gewonnene Macht vorgehen sollten. Mein Leviathan schlug eine Schneise in die Schlachtlinie der Imperialen Armada und ich gab den Befehl, diese Gelegenheit zu nutzen. Mir fiel auf, dass die Winde der Magie an diesem Tag sehr stark wehten und ich nutze sie, um den Wind zu kontrollieren und uns schnell weg von der Armada zu führen. Im Hintergrund hörte ich den Leviathan und die panischen Schreie der imperialen Hunde. Dann verschwanden wir im Nebel und alles wurde wieder totenstill. Doch von diesem Tage an fühlte ich die Bestie tief unter mir, bereit auf meinem Befehl zu handeln. Nun konnte ich wahrhaftig sagen, dass ich die See beherrschte, nein, dass ich die See war. Ich bin die See und ich würde dafür sorgen, dass kein Sterblicher dies je vergessen würde.[/FONT]

[FONT=CasablancaAntique, fantasy]22. Juli 2034 Marienburger Zeitrechnung:[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Die Armada hat die Verfolgung aufgegeben. Mein neuer Gefährte muss ihnen wohl den Wind aus den Segeln genommen haben. Nun fährt das Schiff leise durch den Nebel. Es ist totenstill. Ich habe weiter in dem Buch gelesen. Ich las dort eine alte Legende, dass die Stimmen der Toten im Nebel zu hören waren, kurz bevor sich der Nebel manifestierte und die Sterblichen in die tiefen der Meere riss. In einer alten Sprache stand unter dieser Geschichte eine Formel. Ich konnte sie nicht übersetzen, aber aussprechen konnte ich sie. Dieses Buch barg viele Geheimnisse, warum sollte ich nicht auch dieses lüften? Als die antiken Worte über meine toten Lippen kamen, merkte ich ein knistern in der Luft. Und dann konnte ich sie hören. Es waren die Seelen verstorbener Seefahrer. Der Nebel um mich herum verdichtete sich und nahm Gestalt an, menschliche Formen. Sie sprachen zu mir. Es waren die ruhelosen Toten und sie wollten Rache an den Lebenden üben und genau das kam mir Recht. Dieses Buch war ein wahrer Schatz, nun hatte meine Crew erneut Verstärkung bekommen.[/FONT]

[FONT=CasablancaAntique, fantasy]24. Juli 2034 Marienburger Zeitrechnung:[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Ich finde es immer wieder erstaunlich wie wenig ein als Untoter die Zeit interessiert. Heute ist mein 119. Geburtstag. Ich kann mir vorstellen, dass dies für einen Vampir noch sehr jung ist, aber andererseits hätte ich nie erwartet so alt zu werden. Seit Jahrzehnten überquere ich nun die weiten der Ozeane und ich bin mir sicher ich habe noch nicht mal ein Bruchteil ihrer Geheimnisse entdeckt. Aber da ist nun mal der Vorteil an meinem verfluchten Dasein. Ich habe eine Menge Zeit.[/FONT]

[FONT=CasablancaAntique, fantasy]In letzter Zeit habe ich Veränderungen im Verhalten der Crew erkannt. Es kann auch einfach sein, dass ich es zuvor nicht beachtet habe, weil es mir unwichtig erschien, aber meine tote Crew erscheint mir lebendiger als ich dies je erwartet hätte. Um genau zu sein sind die Matrosen nicht nur hirnlose Wesen die auf meinen Befehl gehorchen, sondern jeder von ihnen hat auf eine besondere Art eine eigene Persönlichkeit. Unter diesen toten hebt sich einer ganz besonders hervor. Es liegt wahrscheinlich daran, dass er, wie mir aufgefallen ist, schon am längsten unter mir dient. Er hat einen Haken an seiner linken Hand und als einziger der Crew einen langen schwarzen Bart. Seine Klinge tötet bei der kleinsten Wunde sofort und er strahlt eine sonderbare dunkle Aura aus. Seine Nähe scheint die Crew zu inspirieren, denn sie kämpfen erheblich besser. Ich habe ihn zum ersten Maat ernannt. Was mich besonders erstaunt hat, dass er scheinbar noch fließend reden kann. Ich habe zwar auch unter den anderen Matrosen mitbekommen, dass sie untereinander kommunizieren, ich höre ihnen teilweise zu, wenn sie sich die Zeit bei ihren Kartenspielen vertreiben, aber dieser hier ist anders. Er redet mit einer Intelligenz, die ich von jemandem der schon seit 80 Jahren tot ist und nicht durch den Vampirismus erhalten bleibt ungewöhnlich ist. Allerdings sieht man ihm an, dass er mir schon lange dient. Die See macht sich auf seinem Körper breit. Seine Kleidung ist halb verrottet und Seepocken überziehen den Großteil seines Körpers. Ich bin mir sogar sicher, dass einige Meereslebewesen sich in seinen Gebeinen heimisch fühlen.[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Er schreibt seine eigene Geschichte an Bord meines Schiffes und ich muss gestehen, dass er der einzige ist, dessen Loyalität ich nicht in Frage stelle.[/FONT]
[FONT=CasablancaAntique, fantasy]Ich habe die Entscheidung getroffen, dass ich die Crew intensiver beobachten muss. Sie sind wirklich nicht wie die lebenden Toten, die ich in Mousillion getroffen habe. In Momenten des Kampfes sind sie mehr oder weniger diszipliniert, sobald allerdings wieder Ruhe eintritt, benehmen sie sich während ihren Siegesfeiern wie ein Haufen Orks. Dieses interessante Verhalten ist es Wert zu studieren...[/FONT]

Mehr Ideen sind immer erwünscht.
 
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Zuerst mal freue ich mich natürlich, dass du jetzt hier anfängst. Themenarmeen mit guten Umbauten sind ja sowieso mein Ding.

Ein paar Tips kann ich dir jetzt schon geben:

  • Guck mal in den Leitfaden für Armeeaufbau-Threads. Da findest du ein paar gute Hinweise zur Erhöhung der Übersichtlichkeit und da du hier sicher viele Posts auch von anderen finden wirst, werden die auch nötig sein.
  • Es gibt viele Tutorials zum Thema GS-Modellierung mit vielen wertvollen Tips gerade für Anfänger (z.B. wie du das Zeug davon abhälst, an deinen Werkzeugen festzukleben, wie man die verschiedenen Trocknungsphasen ausnutzt etc). Guck auch da mal rein.

Eine Frage hätte ich noch: Der Vargulf ist ja ein fliegendes Modell (oder nicht?). Wie willst du das bei einer Krake /einem Kraken hinbekommen? Ich muss da gleich an den großen Cthulhu denken, was auch eine interessante Inspirationsquelle ist (s. die Tiefen Wesen).

Dann hoffe ich bald auf mehr.
 
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Ich würde den Sarg auf jeden Fall gerade ins Boot legen und nicht schräg an die Bordwand gelehnt. Ist die Bordwand nach innen geneigt? Wäre merkwürdig, da sie ja normalerweise nach außen geht, um hineinschappendes Wasser aufzuhalten.

Ansonsten scheint es gut zu sein. Etwas mehr Beleuchtung wäre hilfreich.

Das mit den Pfählen bei den Fledermäusen ist eine sehr gute Idee.
 
ich find ja die Idee hinter deinem Armeeaufbau wirklich super! Zombiepiraten :wub:

Du könntest Doch für deine "Schwarze Kutsche" auch eine Mischung aus venezianischer Gondel und dem Aufbau der aktuellen schwarzen Kutsche machen.

Einen Grundkörper für eine Gondel bekommt man für ein paar Euro in Venedig ^^ (oder sicherlich auch bei Ebay)
Oder ein Papiermodell als Vorlage nehmen für den Bau aus o,5er Plastikcard http://www.moduni.de/product_info.php/products_id/1416091
Vorne drauf eine schöne goldene Fledermaus, in der Mitte der Aufbau der Kutsche mit Sarg und hinten dann das Gespenst das mit einem langen knorrigen Stab durch die Fluten stakt....

Für den Leichenkarren bietet sich dann eher die breitere Form im Stile eines Lastenkahns am. Könnte ja von Untoten gezogen werden die an Ketten liegen ähnlich den Wolgaschleppern

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P.s. auch wenn Du es wahrscheinlich nie einsetzen kannst aber eine Schiffskanone mit untoter Besatzung wär das Tüpfelchen auf dem i . 🙂
 
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So ich hab mir das Reaper Modell mal genauer betrachtet und gemerkt, dass es gerademal so groß ist wie ein Kavallerie Base, also als schwarze Kutsche eher ungeeignet. Ich bleibe also bei meinen Eigenbauten.

Ein Leichenkarren ist des weiteren auch im Bau. Wird wohl ein kleines Beiboot auf dem dann der Nekromant, die Leichen auf das Schiff hieft.

Edit: Bilder vom Boot eingefügt.

Zur Schiffskanone: Die ist in Planung. Kommt in meine Zombies rein, als Regimentsverschönerung.
 
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Aaaaaaaaaargh! Ihr Landratten!

Kleine Neuigkeiten aus den Untoten Gewässern.

Mein Varghulf oder eher gesagt meine Seebestie ist im Bau, wie schon am Anfang erwähnt wird es eine Seeschlange werden. Bilder will ich allerdings noch nicht veröffentlichen.

Desweiteren sollten meine Teile in den nächsten Tagen ankommen, dass heißt ich kann endlich meine langeweile bekämpfen und ENDLich richtig mit diesem Projekt anfangen.