wie bereitet ihr euch auf das Grand Tournament vor

oli_phyton1

Aushilfspinsler
07. März 2004
58
0
4.776
würde mich mal so interessieren. bei mir läuft die heiße phase bereits. aber wie sieht es bei euch aus. wie bereitet ihr euch vor. trainiert ihr die szenarios. experimentiert ihr mit neuen listen. oder bemalt ihr gar alles neu, um die wertvollen bemalungspunkte zu bekommen ?? bei mir trifft alles zu. also wie ist es bei euch ?
 
nachdem ich jetzt schon an ein paar GTs in England war und mit meinen Heizas jedesmal ziemlich gut gefahren bin, will ich jetzt aber mal was Neues ausprobieren. Möchte bis zum GT ne komplette DE Armee bemalen. Leider bleibt neben Ingenieurstudium nur wenig Zeit 🙁 Hab mir drum nen schönen Malplan zusammengestellt, den ich versuche einzuhalten. Wird knapp und viele Probespiele dürften es deshalb nicht werden. :heul:
 
Anmalen, erstmal anmalen. Armeeliste wird mein spezieller Heizakult sein, einige kennen ihn vielleicht schon. Die Armee ist ungeschlagen (bis auf 2 Unentschieden) und wurde bisher noch nie kleingekriegt, aber ich will nicht zuviel verraten.
Dennoch werde ich einige Testspiele machen da ich was ausprobieren will.
 
Also ich hab erstma ne Liste gebastelt. Die wird aber noch (sofern ich Zeit finde) ausgiebig getestet. Muss ich aber wohl, da ich eine Einheit ganz neu hab, die möcht ich nicht unbedingt erst mein GT testen

Dann muss ich noch einiges anmalen (auch wenn ich n Großteil schon weg hab).
Das ärgerlichste sind die ganzen Bases die ich neu gestaltet habe, meine alten waren so hässlich.

Und die Szenarien würd ich natürlich gern mal alle anspielen. Aber die Studiererei kostet Zeit. Die hab ich grad nicht. Bis Mai sollt ich mit allem fertig sein.

Meine Liste find ich nichtmal allzu schlimm, sehr viele Punkte in Standard zB . (ok auch sehr viel in HQ)
 
@Oli:
Die Armee die ich habe ist sehr gut macht aber nen sehr guten Gesamteindruck und ist keine "Powergamerarmee". Es ist ein stylischer Heizakult der durch sein Auftreten schon ne Menge Freunde gewinnt weil die Armee einfach mal cool aussieht.
Klar, ich muß zwar noch meine ganzen Fahrzeuge bemalen aber das werde ich wohl schaffen.
Und in Sachen Fairnesspunkte mach ich mir garkeine Sorgen. Ich bescheiße nicht, lege nicht die Regeln komisch aus und bin sehr freundlich (denke ich mal), kurzum ich spiele nicht so wie Florida Boy (is ja leider so). Bisher hat sich noch keiner meiner Gegenspieler jemals über mich beschwerrt und ich hatte deshalb bisher immer nur schöne Spiele gehabt, bis auf ein paar Ausnahmen.
 
@ Oli_Phyton 1

Ich rate mal, du hattest eine Stand and Shoot Armee? Klingt jedenfals nach einer typischen Reaktion auf so eine Armee.

@ All

Bei GTs gilt, dass man auf die Vorlieben der Masse eingehen muss. Die meisten Leute hassen Stand and Shoot Armeen, halten sie für "untaktisch", "langweilig" und "unfair". Am schlimmsten ist es, wenn die eigene Feuerkraft gegen diese "Bart-Armeen" auch noch kaum Wirkung zeigt (z.B. wenn man mit den ganzen schweren Waffen eh nur Modelle für 4-6 Punkte killt.) Mit so einer Armee, unabhängig wie nett du bist, und wie viel Spass du am Spiel hast, wirst du immer wenig Punkte vom anderen Spieler bekommen, meistens sogar weniger als die legendären "Rhino-Rusher"

Daher empfehle ich allen, die auf eine gute Platzierung wert legen eine der 3. Optionen:

1. Balance, Vielseitigkeit:
Vergesst die Min/Max-Listen, baut balancierte Armeen auf, es ist schwerer damit zu spielen, doch es macht auch (IMO) mehr Spass, vor allem auch dem Gegner. Als Beispiel: Wenn ich mich mit der Imperialen Armee hinstelle und nur Trupps mit Rak/Laser/Plasma habe und unter Umständen noch drei oder mehr Panzer, habe ich bestimmt gute Chancen auf den Sieg, aber der Gegner wird sich langweilen und mich schlecht bewerten (man selbst wird auch nur Aufstellen und viel Würfeln, nach ein paar Spielen wird das langweilig).

Oder wenn jemand seine SM-Armee nur aus 5er LAS/PLAS aufbaut.

Der Trick ist, niemals eine stark maximierte oder offentsichtlich maximierte Armee zu spielen. Im Beispiel der Imperialen Armee gilt:
Ergänze den Feuerkern durch bewegliche Einheiten (Mob. Inf., Kavallerie und dergl.) und lasse diese agieren. Es gibt dir die Möglichkeit, deine strat./ taktischen Fähigkeiten in die Waagschale zu werfen und der Gegner wird sehen, dass du auch agierst und nicht nur reagierst.

2. Sturmarmeen:
Ich weiß nicht woher es kommt, doch die Leute spielen lieber gegen Armeen, die in den Nahkampf wollen, als gegen Gegner die am anderen Ende der Platte ein Lagerfeuer veranstalten. Das Problem sind hierbei natürlich die Armeen, die nicht als Sturmarmeen gedacht sind (IA, Tau, Codex-SM). Hier gilt es dem Gegner vorzugaukeln, man würde es trotzdem tun.

Z.B. wenn ich große Teile meiner Armee (Geister, Trupps in Rhinos/Backs, Mob. Inf.) auch in seine Richtung bewege. Ich habe mit meiner Stahllegion, obwohl sie nicht viel schwächer ist als eine All-Infantry-Armee immer bessere Bewertungen bekommen als für meine FIAT, ganz einfach weil der Gegner die innewohnenden Beweglichkeit bemerkt hat. Die Geister der Tau bringen bessere Bewertungen als die Krisis, da ihre Waffen ja "schwächer sind" (subjektiver Fehler des Gegners) und sie "dichter" ranmüssen.

Und bei den SM hat der Gegner den Eindruck, wenn ich meine beiden Rhino die eigentlich Counter sind zum Angriff benutze, während auf der anderen Flanke meine Speeder agieren, dass ich aggressiv spiele. Dass der Großteil seiner Verluste durch die 15-16 schweren Waffen meines Feuerkerns kommen, übersieht er dann vielleicht.

3. Kreativität und Schönheit:
Im Endeffekt ist es ein Bluff. Man baut eine Min/Max-Armee oder sonst etwas, und "verpackt sie hübsch", sei es durch interessanten Fluff, orginelle Umbauten, herausragende Bemalung oder durch ihr ungewöhnliches Design. Viele Spieler lassen sich leicht und bereitwillig durch Oberflächlichkeiten täuschen.

Spieler 1: Wohw, das war die am besten bemalte und coolste Biel-Tan-Armee die ich je gesehen habe!
Spieler 2: Hey Dude, du weißt schon, dass seine Armee aus 20-25 schwarzen Khaindaren besteht oder? Und dass er deine SMs einfach vom Tisch geblasen hat?
Spieler 1: Man war die Armee geil bemalt!
Spieler 2: Hey Dude? Dude?



Ansonsten bleibt natürlich der ultimative Ratschlag, seit nett und freudnlich und versucht das Spiel für beide Seiten angenehm und lustig zu gestalten.


MfG
Snicko
 
Ich kann einfach nicht verstehen, dass das Fair-Play während des Spiels mit der Armee des Gegners verbunden wird. Selbige wird doch schon vorher bewertet. (Egal wie gut oder schlecht das System sein mag) Genauso denke ich, dass Spieler wie in oben geschildertem Beispiel, nicht schlecht wegen der Armee schlecht bewerten, sondern weil sie verloren haben. Aus Frust, Wut etc. wollen sie ihre eigenen Fehler auf die Armee des Gegners schieben. Hätte man das Spiel gewonnen, wäre es wahrscheinlich gegenüber der anderen Armee zu einer normalen Bewertung gekommen. Es hat ja auch nichts mit der Armeeaufstellung zu tun, wie freundlich der Spieler jetzt ist. Jemand der eine nette Armee spielt und um jeden Milimiter feilscht, bei jeder kleinen Frage den Schiri ruft oder gar versucht zu betrügen verdient wenig Fair-Play Punkte. Ein Spieler, der freundlich ist, mit dem allgemein eine schöne Atmosphäre entsteht, sollte viele Fair-Play Punkte erhalten, auch wenn er 40 Jezzails auf seiner Seite stehen hat.
Im Allgemeinen ist doch das Punkteabziehen bei allgeblich "bärtigen" Gegnern nur ein Versuch seine eigenen Fehler irgendwie ausgleichen zu wollen.
 
ich spiele black templars. und damals hatte ich 2 sturmtrupps 3 rhinos und 2 ordenspriester mit sprungmodul. also ganz bestimmt keine stand and shoot armee . also verbitte ich mir sowas. des weiteren habe ich von den beiden anderen die ich wohlgemerkt und 3 runden jeweils komplett ausgelöscht habe je 5 punkte bekommen. das spricht ja wohl für sich. also ich bleibe dabei. die beiden waren arogante spinner und das haben alle zuschauer bestätigt !!