Wie Detailsbrush

Hendarion

Eingeweihter
25 April 2010
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www.brushrage.com
Es ist nicht empfehlenswert immer den kleinst möglichen Pinsel zu verwenden. Ich arbeite 98% der Zeit mit einem Größe-1-Pinsel. Kleiner kann ich nur für außergewöhnliche Details empfehlen wie etwa Zähne oder Pupillen. Für andere Dinge sind diese Pinsel ungeeignet, weil die Farbe an ihnen sehr schnell trocknet und es sich insgesamt schwerer damit arbeiten lässt. Auch ein Größe-1-Pinsel hat im Normalfall eine sehr feine Spitze und eignet sich für jegliche Detailarbeiten sehr gut. Das Fließ- und Trocknungsverhalten der Farbe ist bei der besseren Fassungsmenge besser. Das ist auch der Grund, warum du professionelle oder sehr gute Maler eigentlich fast ausschließlich mit dieser Pinsel-Größe arbeiten sehen wirst.

Was genau erhoffst du dir bezüglich Technik? Und um was genau geht es dir? Geht es nur generell um Farben, Flächen und Details oder geht's um Freehands, Weathering oder noch andere Dinge?

Bases mache ich mit Sekundenkleber am Korken fest. Bzw. aktuell nicht mehr an Korken (nur noch für Köpfe, Schwerter, etc, wobei ich da auch eher Gussrahmen verwende), sondern diese hier: http://www.thingiverse.com/thing:1602898 (Die Version mit der drehbaren Grundplatte)
 
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Knight-Pilgrim

Hüter des Zinns
10 Juni 2011
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Wie die Vorredner schon geschrieben haben, die Pinselspitze ist wichtiger als die Größe. aber auch die Borsten sind wichtig. Echthaarpinsel sind in der Regel weicher als Synthetikpinsel. Synthetikpinsel verlieren schnell ihre Spitze, sind aber, solange sie diese haben, für Anfänger besser zu kontrollieren. Egal, welche Pinselsorte du wählst, Pflege ist entscheidend. Nicht nur, damit Farbreste nicht die Borsten verkleistern sondern auch damit die Haare elastisch bleiben und der Pinsel so lange wie möglich seine Spitze behält.

Ein weiterer Hinweis. Dünne Linien auf Kanten kann man auch mit dem alten abgeranzten Pinsel hinbekommen, wenn man nicht mit der Spitze sondern mit der Pinselseite über die Kante streicht. Für dünne Linien auf Flächen benötigt man einen Pinels mit guter Spitze. Man zieht die Linie, indem man den Pinsel in einem flachen Anstellwinkel hält und dann zieht. NICHT MIT DER SPITZE! sondern wiederum mit der Pinselseite. Einen größeren Pinsel muss man seltener "nachtanken", kann mit ihm also gleichmäßiger lange dünne Linien ziehen.

Da die Pinselspitze und Borstenhärte für das Malverhalten des Pinsels wichtig sind, würde ich einen Pinsel nie im Internet bestellen, sondern immer im Laden betrachten. Wenn da die Pinselspitze schon ruiniert ist, würd ich ih ngarnicht erst kaufen.
 

Chewlacca

Erwählter
6 Dezember 2016
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Anbei ein paar Beispiele. Dann seht Ihr was ich meine. Insgs. bin ich schon zu Frieden nur ich weiß dass es ein ticken Geiler sein kann.

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Mein Aktuelles Projekt

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abgeschlossen


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schnell und einfach bemalt

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noch dabei

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erster Versuchs ;)

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Versuchs Kaninchen.. ;)


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erster Ernster VersuchAnhang anzeigen 330134
 

Knight-Pilgrim

Hüter des Zinns
10 Juni 2011
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Also wie gesagt, saubere und feine Kantenakzente bekommst du hin, wenn du statt mit der Pinselspitze vorsichtig mit der Pinselseite über die Kanten streichst. Gerade bei den Erstversuchen kannst du da mit einfachem Aufwand noch odentlich was rausholen. Ich würde dafür wie gesagt einen Standardpinsel nehmen. Die Feindetailpinsel sind mximal was für Augen oder so. Und selbst da ist eine gute Pinselspitze wichtiger als die Größe des Pinsels.