Wie sieht WH40K/WHFB in 10 Jahren aus?

Baneblade

Blisterschnorrer
16. November 2003
363
71
7.561
Mir ist eigentlich gerade der Gedanke durch den Kopf geschossen "Wie wird wohl WH 40K und WHFB in 10 Jahren aussehen? Werden wir dann alle mit beweglichen Minis und Fahrzeugen mit LEDs spielen? Oder stellen wir uns gleich mit nem PDA, Kindle o.ä. neben den Spieltisch, weil da die Regeln, ein Zufallsgenerator und die zum Spiel passende Musik drin sind?" Eigentlich wollte ich bloß mal wissen, wie ihr euch die Zukunft des Tabletop-Hobbys so vorstellt. Wenn man mal bedenkt, was für Fortschritte GW in bezug auf die Miniqualität seit den dunklen Anfängen gemacht hat, wäre es doch mal lustig sich Gedanken über die weiteren Entwicklungen zu machen.

Das noch vielleicht dazu: Ich arbeite nicht bei der Produktentwicklung von GW.😀
 
Ne echt interessante Frage!

Man kann da ja unterschiedlich ran gehen. Welche Entwicklungen hat GW in den letzten zehn Jahren genommen? Welche Pfade beschreitet GW aktuell (alte Brettspiele wieder auflegen)?

Konsequent war GW eigentlich schon seit langem nicht mehr. Auslagerungen von Nebenspielsystemen, deren Etablierung aber fehlende Betreuung, Wiedereingliederung der Tochterdivisions (Specialist Games) oder Aufkauf (die die das TCG hergestellt haben).

An sich sieht man bei GW nur bedingt nen roten Pfaden. Das Ganze ist ja eigentlich eine hochpreisige Sache, und durch Limitierung der Stückzahl und qualitative Verbesserungen kann man schon sagen dass das nach wie vor zutrifft. Andererseits sind die Massenspielsysteme (die drei Hauptlinien) nichts Exklusives mehr, wenn sie es je waren. Und die Limitierung bei Minis zumindest ist niemals stringent verfolgt worden.

Wichtig wäre auch die unterschiedliche Bedeutung der verschiedenen Märkte zu bedenken wnen man wissen will wohin es gehen wird. GW hat in England nen völlig anderen Stellen- und Marktwert als hierzuland oder in Übersee.

Dwer erste Gedanke, den hast du ja auch schon geäußert, elektronische Hilfs- oder Spielmittel. GW hat da keine eigene Ressorucen, sie müssten entweder kooperieren oder sich das Wissen zukaufen. Aber, ganz vom Spielerischen ab, ist die Zeit für kostspielige Investitionen nicht günstig, einer der Hauptaktionäre von GW (falls die RBS das immer noch ist) musste von der britischen Regierung gestützt werden, die haben vll. derzeit andere Prioritäten.
Interessant wäre zu wissen ob GW Spiele die auf Vassal basieren oder halt ähnlich konzipiert sind als Gefahr für den Miniverkauf ansieht, da sie das Soiel an sich ja substituieren, im Gegensatz zu den anderen Spielen die ja mit wenigen Ausnahmen andere Spielmechanismen und nur begrenzte Interaktivität zulassen. Oder wird GW da vll. selbst etwas entwickeln?

Als erstes in der Hinsicht wäre vll. denkbar, dass eine elektronische Codex auch offiziell erscheint, denn Laptops und ähnlich mobile Geräte finden tatsächlich breite Akzeptanz.

Für mich persönlich wäre interessant, ob, auch in der Tabletopszene allgemein, nach solchen Dingen wie Apo noch größere Events, also Massenschlachten mit zehntausenden Punkten in Turnhallen oder ähnlich großen Räumen auf größere Entfernung stattfinden. Da find ich gibts Entwicklungspotential und Möglichkeiten neue Einehiten und entsprechend womöglich neue Regelmechanismen zu entwickeln.

Alles etwas konfus, aber du hast da nen Nerv getroffen glaube ich. :lol:
 
Für 40K ist's doch einfach: vor dem Spiel wird ausgewürfelt, wer die Space Marines spielen darf - derjenige hat automatisch gewonnen. Alle packen wieder ein und gehen nach Hause.


Edit, @Telzo: die RBS ist nicht Hauptaktionär von GW (war es mW auch nie), sondern deren "principal banker" (mein "principal banker" ist die Volksbank, deswegen sind die noch lange nicht mein Hauptaktionär) - Hauptaktionär von GW ist mW immer noch Schroder Investment.

Editedit: OK, Schroder ist nur noch #4, nach The Nomad Investment Partnership, Investec Asset Management Limited und Phoenix Asset Management Partners Limited - wer's nachlesen mag: http://investor.games-workshop.com/downloads/results/results2009/gw_year_end_09.pdf#page=12
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Ignazius
Für 40K ist's doch einfach: vor dem Spiel wird ausgewürfelt, wer die Space Marines spielen darf - derjenige hat automatisch gewonnen. Alle packen wieder ein und gehen nach Hause.


Edit, @Telzo: die RBS ist nicht Hauptaktionär von GW (war es mW auch nie), sondern deren "principal banker" (mein "principal banker" ist die Volksbank, deswegen sind die noch lange nicht mein Hauptaktionär) - Hauptaktionär von GW ist mW immer noch Schroder Investment.

Editedit: OK, Schroder ist nur noch #4, nach The Nomad Investment Partnership, Investec Asset Management Limited und Phoenix Asset Management Partners Limited - wer's nachlesen mag: http://investor.games-workshop.com/downloads/results/results2009/gw_year_end_09.pdf#page=12

Wieder was dazu gelernt.^_^
 
Ja finde auch das sich da nicht viel ändern wird.
Es wird sicherlich mehr grosse Modelle geben vieleicht auch noch den ein oder anderen Titanen.
Viele Spieler werden auf ihren Codex warten der schon 5 Jahre+ alt ist.

Fast alles wird aus Plastik rauskommen.

Vieleicht das ein oder andere neue Volk was keiner braucht.

GW wird sicherlich auch die preise erhöhen in der zwischenzeit ^^
 
  • Like
Reaktionen: Ghost2020
Für 40K ist's doch einfach: vor dem Spiel wird ausgewürfelt, wer die Space Marines spielen darf - derjenige hat automatisch gewonnen. Alle packen wieder ein und gehen nach Hause

schlecht geschlafen?
außerdem hat doch jeder space marines zuhause. 😉

ich glaube, dass 10jahre ein relativ kleiner zeitraum ist. da wird sich nicht viel ändern. ich glaube an elektronic paper (endich weniger bücher schleppen ^^), aber an minis und würfeln wird sich nicht viel ändern (vorerst).

in 20-30 jahren könnte sich schon etwas mehr ändern.

da warhammer eine lange tradition hat, wird man sich nicht einfach davon verabschieden. vieles eghört schließlich einfach dazu. 🙂
 
Ich denke auch, das eher Codecies sowie Regelbücher in elektronischer Form
vorliegen werden, Kindle und Schlepptop wurden ja schon genannt, als das
sich was an der Spielmechanik ändert.
Die Klamotten mit LEDs und so weiter in den Minis halte ich für etwas zu
kompliziert und überflüssig, da es die Preise nur noch weiter in die Höhe
treiben würde (nicht das GW das je aufgehalten hätte).

Es bleibt zu hoffen, das GW sich in Zukunft etwas mehr auf die Spieler-
gemeinschaft besinnen wird, und damit aufhört, eine sinnlose Preispolitik
zu betreiben und permanent so SM-fixiert zu sein. Aber es ist denk ich
utopisch zu denken, das es GW je schaffen würde, das alle Völker mal
einen Codex zur aktuellen Edition haben, und nicht ein bunter Haufen aus
10% 5.Edi, 60% 4. Edi und 30% 3. Edi. So würden nicht nur die SMs die
einzig spielbare Armee sein, sondern man hätte wirklich die Wahl. :lol:
 
Ich sehe Tabletop schon jetzt als tolles Gegengewicht zu der ganzen Informationstechnologie, die uns umgibt. Es wäre schade, wenn sich dies ändern würde.

Es bleibt abzuwarten, ob die Hersteller dieser Spiele (hier GW) hier auch eine Stärke des Hobbys sehen oder glauben, das irgendwann nur noch mit möglichst viel technischem Bling-Bling an die Jugend bringen zu können, wo ja heutzutage Handys schon fast alles können außer zu kochen (...gibt es eine App dafür.... *nerv*)
 
Schauen wir uns mal die Vergangenheit an:

Die Minis wurden detailierter und realistischer. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo Clown Bunte Amreen voll toll waren. Heute geht es mehr in düstere Farben.

Das Spielsystem wird wahrscheinlich noch simpler und auf größere Schlachten ausgelegt sein. Die Zielgruppe wird sich wohl auf Kinder richten die kurz zeitig ihr Gled ausgeben werden, aber dann schnell aus der Sache raus wachsen. -> Mainstream

Dann wird GW wohl hoffentlich irgendwann den Drang zum Individualismus entdecken und mehr Bitzpacks raus bringen, damit man seine Armee individueller gestallten kann.

Elektronische Hilfsmittel werden aber meiner Meinung nach in den nächsten paar Jahren keinen Einzug haben. Ich sehe keinen Nutzen darin.
Ausser ein 3D animiertes Spielfeld, in dem man seine vorher am PC bemalten 3D Renderings dann mit Animationen und Sounds gegeneinander antreten lassen kann. Das wäre schon cool.
 
So würden nicht nur die SMs die
einzig spielbare Armee sein, sondern man hätte wirklich die Wahl.
Was ist euch eigentlich für ne Laus über die Leber gelaufen? SM werden zwar oft neu aufgelegt, sind aber sowohl regel- als auch figurentechnisch den anderen Völkern absolut nicht überlegen. Ich hab übrigens keine Sm zuhause stehen ^^

@Topic:
Das Spielsystem an sich hat sich bewährt. Daher wird es wohl eher zu vielen kleinen Verbesserungen kommen als zu großartigen Veränderungen. Ich erwarte eine weiterhin stark ansteigende Designqualität, etwas interaktiveren Service (v.a. Regelsupport) und vielleicht den Aufbau von Bemalservices im großen Stil.
 
Was ist euch eigentlich für ne Laus über die Leber gelaufen? SM werden zwar oft neu aufgelegt, sind aber sowohl regel- als auch figurentechnisch den anderen Völkern absolut nicht überlegen. Ich hab übrigens keine Sm zuhause stehen ^^
Ich auch nicht. ^_^

Ich meinte damit die generelle SM-Fixierung von GW. Klar kann man SMs
schlagen, sonst würde ja keiner mehr etwas anderes spielen, aber es ist
auch etwas nervig, das die SMs immer eine Vorzugsbehandlung bekommen,
und nach Erscheinen einer neuen Edition immer als erste einen neuen Dex
bekommen, der an die Edition angepasst ist, auch wenn der Alte noch nicht
einmal zwei Jahre alt ist, und andere Völker bereits seit acht Jahren in die
Röhre schauen.

Klar sind SMs der Verkaufsschlager, aber das liegt mMn primär daran, das
sie ständig neu aufgelegt werden. Gefühlt kommt für sie nun einmal 3x so
oft was neues wie für alle anderen, und selbst wenn andere Armeen ihnen
überlegen sein mögen, so ist das doch ein weitere Grund sie zu kaufen, da
sie halt ständig aktualisiert werden. Wer fängt aktuell schon Dark Eldar an. 😛
 
Krass, eigentlich habe nur einen Beitrag von mir aus diesem Jahr gesucht, aber gefunden habe ich dieses Schmuckstück. Wir sind zwar schon 12 Jahre weiter als damals, aber trotzdem finde ich es interessant, wie sich 40K und WHFB/AoS seitdem gegenüber den Vermutungen entwickelt hat...
Scheint ja einiges wahr geworden zu sein.
Wie wird es dann erst 2031 oder 2041 aussehen? Haben wir dann endlich das Plastik-Thunderhawk?
 
  • Like
Reaktionen: Sniperjack
Im Jahre 2030 wird es kein 40k mehr geben sondern nur noch AoS.

GW wird dann ALLE Tabletops zu einem Spiel zusammengefügt haben, wo man alle Figuren, die sie produzieren, irgendwie gegeneinander antreten lassen kann.

So kann man an ALLE Spieler ALLE Figuren verkaufen, erst recht auf Turnierebene, wo dann Sauruskrieger aus Land Raidern steigen, während sie von Pegasusreitern und Fledermausschwärmen flankiert werden, während von hinten imperiale Großkanonen in den Feind donnern und 5 Terminatoren aus der Reserve kommen. 😀

Ne ernsthaft, die Regeln werden immer simpler werden, immer unausgewogener bzw. GW wird alle paar Monate mit der "Balance" bzw. dem META herumspielen um so die Leute anzufixen andauernd neue Modelle zu kaufen. Also im Prinzip genau so, wie es schon seit ca. 10 Jahren bereits ist, nur eben noch turbokapitalistischer. 😛
 
  • Haha
Reaktionen: Schleckosaurus