Wiedereinstieg mit Hindernissen

Thegunner1907

Aushilfspinsler
03. Februar 2019
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Hallo zusammen,
Ich habe vor ca 14 Jahren mit unserem geliebten Hobby begonnen, immer mal wieder ein bisschen mit Freunden gezockt. Gefühlt jede Armee mal angefangen aber nur bei Marines mal mehr als 1500 Punkte gehabt.
Nach einer beträchtlichen Pause vom Hobby möchte ich wieder loslegen. Habe in der Zwischenzeit fast alles verkauft was ich mal besessen habe. Daher steht jetzt die Neuanschaffung einer Armee an. Leider bin ich mir auch nach längerer Recherche nicht sicher was ich sammeln sollte...

Was wohl wichtig ist sind die Anforderungen, ich möchte langfristig auch Turniere besuchen, kurzfristig plane ich einem Tabletop Club bei zu treten oder im örtlichen GW zu spielen. Daher wäre für mich eine Armee interessant die mit kleineren Anpassungen Turnierniveau erreichen kann.

Bisher habe ich Dark Eldar, AdMech mit imps oder Orks als Favoriten erkoren. Bei allen Fraktionen gefallen mir die Modelle ziemlich gut. Beim AdMech finde ich zwar die Bots nicht ganz so toll aber vielleicht geht es ja auch ohne oder man schaut nach Alternativen.

Wichtiger Teil des Hobbys ist für mich das Basteln. Ich möchte versuchen möglichst viele Modelle um zu bauen und zu individualisieren. Mono-Pose finde ich ziemlich langweilig. Ich denke hier könnte ich mit den Imps und Orks schnell Probleme bekommen. Ich würde also versuchen meine Armee möglichst nicht als Horde zu stellen. Geht das mit AdMech / Imps oder Orks überhaupt?

Ihr seht ich bin noch sehr unentschlossen... Würde mich freuen wenn mich jemand unterstützen würde.
 
Was wohl wichtig ist sind die Anforderungen, ich möchte langfristig auch Turniere besuchen, kurzfristig plane ich einem Tabletop Club bei zu treten oder im örtlichen GW zu spielen. Daher wäre für mich eine Armee interessant die mit kleineren Anpassungen Turnierniveau erreichen kann.

Das "blöde" für dich an dieser Edition ist das die Turnierfähigkeit der meisten Fraktionen im Monats Rhytmus stark schwankt. Man hat zwar derzeit ein paar Allstars, aber GW haut dreimal im Jahr Balance Veränderungen raus, zweimal in der Form von sehr grossen FAQs für alle Fraktionen inklusive neuer Beta Regeln die Konzepte stark teils umkrempeln können. Ende jeden Jahres gibt es dann das Chapter Approved das für alle Armeen die Punkte anpasst und auch so das Meta durchschütteln kann. Desweiteren kann keiner sagen was die nächsten Kampagnenbücher bringen werden, und ob es überhaupt noch welche gibt. Deshalb würde ich derzeit nicht nach der Stärke einer Armee gehen, einfach weil das so flüchtig ist. Unterm Strich kann ich für Turnierniveau ironischerweise nur empfehlen mehrere Armeen zu sammeln, weil es sehr schnell passieren kann das Armee X jetzt stark ist, mit dem nächsten Big FAQ aber Armee Y ihr Rampenlicht haben wird.

Bisher habe ich Dark Eldar, AdMech mit imps oder Orks als Favoriten erkoren. Bei allen Fraktionen gefallen mir die Modelle ziemlich gut. Beim AdMech finde ich zwar die Bots nicht ganz so toll aber vielleicht geht es ja auch ohne oder man schaut nach Alternativen.

Wichtiger Teil des Hobbys ist für mich das Basteln. Ich möchte versuchen möglichst viele Modelle um zu bauen und zu individualisieren. Mono-Pose finde ich ziemlich langweilig. Ich denke hier könnte ich mit den Imps und Orks schnell Probleme bekommen. Ich würde also versuchen meine Armee möglichst nicht als Horde zu stellen. Geht das mit AdMech / Imps oder Orks überhaupt?

Ihr seht ich bin noch sehr unentschlossen... Würde mich freuen wenn mich jemand unterstützen würde.

Dark Eldar kann man jetzt glaube ich nicht so einfach oder gross umbauen. Zumindest begründe ich die These jetzt mal damit das ich kaum ungebaute Dark Eldar mit neuem Thema gesehen habe. Die Bemalung kann mal stark varrieren ja, aber nicht die Modelle selbst. Lasse mich da aber auch gerne eines besseren belehren.

Das Admech kannst du umbauen, da gibt es einige Fremdhersteller die dort alternativ Modelle anbieten, auch für die Robots. Ansonsten ist es immer möglich aus dem Admech ein Dark Mech zu bauen, gab es sogar vor kurzem einen Artikel auf Warhammer Community drüber.

Imps sind wahrscheilnich etwas weniger Umbau und mehr wieviel du von anderen Herstellern nehmen willst. Ansonsten "beschränkt" sich der grösste Umbaufaktor da auf die normalen Soldaten, da du da echt viele Möglichkeiten hast mit den verschiedenen Regimentern, während die Panzer sich eher durch kleine Details und die letztendliche Bemalung ausmachen.

Orks sind wohl die umbaufreundlichste Fraktion weil es da schon fast egal ist was du machst, hauptsache es sieht orkig aus und das ist sogut wie alles.
 
Bzgl. Umbauten bei Dark Eldar: einer aus meiner Spielgruppe hat sie mit den Flugmaschinen der AoS-Kharadron Overlords gekreuzt und spielt sie als Techno-Piraten. Das klappt ganz gut, weicht allerdings extrem stark von der ursprünglichen Ästhetik der Dark Eldar ab.
Ich würde also versuchen meine Armee möglichst nicht als Horde zu stellen. Geht das mit AdMech / Imps oder Orks überhaupt?
Orks sind aktuell DIE Hordenarmee. Ich habe selber auch Orks, allerdings als Dreadmob/Bossmob. Also Elite + Kampfläufer. Damit gewinnt man aktuell nichtmal den Mitleidspreis, es mangelt einfach am erforderlichen Massenbeschuß/Massenattacken. Wenn du nicht auf Massen von 90 bis 120 Modelle stehst, dann lieber Finger weg von Orks.
 
Turnierfähigkeit:
Was Fauk sagt ist sehr wichtig. Die Stärke von Fraktionen schwankt andauernd. Die meisten Leute die turniere spielen haben mehrere Armeen.
Vermutlich wirst du nicht aus dem Stehgreif 4-5 Armeen aufziehen.
Ich würde empfehlen Aeldari oder Imperium oder Chaos zu nehmen. Da hast du erstmal den Vorteil, dass du die Fraktionen untereinander mischen kannst. So bist du flexibel.
Beispiel: Vor dem letzten Chapter Approved war Imperialer Ritter + Astra Militarum + Blood Angels eine sehr beliebte Kombo. Nach dem Chapterapproved waren aus Gründen (die ich jetz nicht weiter ausführe aus Platzgründen), die Blood Angels nicht mehr so eine gute Wahl. Viele sind dann hingegangen und haben die 2 Hammer Captains und 15 Scouts rausgeworfen und durch 3 Custodes Bike captains ersetzt oder den Astra Anteil aufgestockt. Fertig ist der Lack.

Aeldari werden (meine Einschätzung) immer stark sein. Sie haben super viele verschiedene Auswahlen von finess-units wie shining spears, über zähe Einheiten wie Serpents bis zu brutalen Prügelonkels wie grotesken. Sachen wie Mobilität, Psitrickery und Kadenzfeuer werden in Warhammer auch in nächster Zeit gut sein und die Aeldari bringen das mit. Wenn du Dark Eldar hast wäre es zB relativ typisch eine Detachment mit Eldar Psionikern für bestimmte Zauber (doom, jinx vor allem) mit zu nehmen. So kannst du die Stärken verschiedener Armeen kombinieren.

Chaos kann man definitiv auch stark spielen, aber da kenne ich mich nicht gut genug aus um beraten zu können. Wirst du aber massig input im Netz finden. Auch hier der Vorteil, dass du viele verschiedene Fraktionen mischen kannst.

Umbauen:
Ich bin wahrlich kein Bastler vor dem Herrn, sehe aber viele Armeen. Meiner Wahrnehmung nach sind die heftigen custom-Armeen gefühlt zu 90% Orks und Chaos. Die scheinen wirklich eine gute Plattform für die Kreativen im Hobby zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider bin ich mir auch nach längerer Recherche nicht sicher was ich sammeln sollte...
Klingt jetzt aber nicht so, als wärest du dir vorher sicher gewesen. 🙂

Was wohl wichtig ist sind die Anforderungen, ich möchte langfristig auch Turniere besuchen, kurzfristig plane ich einem Tabletop Club bei zu treten oder im örtlichen GW zu spielen. Daher wäre für mich eine Armee interessant die mit kleineren Anpassungen Turnierniveau erreichen kann.
So blöd das klingt, aber spiel das, was dir am meisten zusagt... Die nächste Balance-Runde steht vor der Tür und im Endeffekt weiß niemand, was damit auf uns zukommt. Es kann durchaus sein, dass nach dem FAQ das Meta ein ganz anderes ist, als bisher.
Am Ende bringt es dir ja auch nix, wenn du jetzt eine Armee anfängst mit der du in 2 Monaten nicht mehr zufrieden bist.
Zustätzlich kannst du, wenn du nicht gerade auf die Top-Turniere gehen und dort gewinnen willst, mit fast jeder Fraktion Spaß haben und nicht hoffnungslos untergehen.

Bisher habe ich Dark Eldar, AdMech mit imps oder Orks als Favoriten erkoren. Bei allen Fraktionen gefallen mir die Modelle ziemlich gut. Beim AdMech finde ich zwar die Bots nicht ganz so toll aber vielleicht geht es ja auch ohne oder man schaut nach Alternativen.
Ich würde dir raten: Les dich in die Fraktionen etwas ein, schau dir ein paar Battle-Reports an und dann "go for it". Einzig vielleicht AdMech solltest du dann tendentiell eher außen vor lassen. Die Bots sind ja nun ein durchaus sehr wesentlicher Bestandteil der AdMech und gerade in Turnieren kannst du auch meist nur sehr bedingt andere Modelle benutzen (andere GW könnten gehen, Forge World auch, aber Drittanbieter sind meist nicht zugelassen).
Dieses Wochenende ist die Adepticon in den USA, dort findet auch ein größeres Turnier statt. GW überträgt wieder so einige Spiele und kommentiert diese. Der Chat ist für die Zeit dann auch für alle offen, so dass man dort auch gut Fragen stellen kann, je nach Kommentator sabbeln die auch nicht gerade wenig über die Fraktionen, Taktiken und co.

Wichtiger Teil des Hobbys ist für mich das Basteln. Ich möchte versuchen möglichst viele Modelle um zu bauen und zu individualisieren. Mono-Pose finde ich ziemlich langweilig. Ich denke hier könnte ich mit den Imps und Orks schnell Probleme bekommen. Ich würde also versuchen meine Armee möglichst nicht als Horde zu stellen. Geht das mit AdMech / Imps oder Orks überhaupt?
Hmm, Astra Militarum kannst du recht Fahrzeuglastig spielen und hast dann nicht sooo viele Modelle, Orks eher nicht. Aber gerade Orks sind eigentlich prädestiniert für Umbauten. 🙂
 
Turnierfähigkeit:
Was Fauk sagt ist sehr wichtig. Die Stärke von Fraktionen schwankt andauernd.....

Ist das wirklich so? Turnier ist nicht gleich Turnier und Turnierspieler sind nicht gleich Turnierspieler. Wenn man verbissen zu einem der Top Spieler aufsteigen möchte, dann würde ich diese Aussage unterschreiben. Dann sollte man in der Tat mehrere Armeen sein Eigen nennen, um möglichst flexibel auf das sich verändernde Meta reagieren zu können. Unterwirft man alles der Zielvorgabe "Effizienz" dann hat natürlich jede noch so kleine Änderung der Regeln (z.B. Punktkosten) einen direkten Einfluss auf die eigene Liste. Dinge wie Armeekomposition, Ästethik oder Konzept sind dann zweitrangig.

Vielleicht fährt man aber auch auf ein Turnier um Spaß daran zu haben, seine liebvoll bemalte und thematisch abgestimmte Armee mal gegen andere als die zuhause üblichen Gegner zu führen. Wer weiß?
Letztlich kann er sich diese Frage nur selbst beantworten.
 
Vielleicht fährt man aber auch auf ein Turnier um Spaß daran zu haben, seine liebvoll bemalte und thematisch abgestimmte Armee mal gegen andere als die zuhause üblichen Gegner zu führen. Wer weiß?
Dann ist dein Anspruch aber von Beginn an der Spaß und nicht der Turniersieg. Aber ja, das kann man natürlich machen und schauen, wie weit man damit kommt. Wenn ich mich richtig erinnere, waren auf einem der letzten größeren Turniere mehrere Listen, die wohl diesen Ansatz hatten. Ich kann mich jedenfalls daran erinnern, dass ich (ich glaube beim letzten London GT) z.B. eine Mono-Space Marine Liste gesehen hab, in der ein Astraeus enthalten war. Und die lag irgendwo im Mittelfeld, trotz des Astraeus.
 
Orks sind eindeutig die am einfachsten umzubauende Armee. Es kann alles krumm und schief sein und man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen. Aber auch Imperiale Panzer und AM Konstrukte kann man sehr stark mit Plastic Card umbauen oder gleich von Grund auf scratchbuilden. Da muss man dann aber alles schön gerade hinbekommen und sich wiederholende Teile sollten dann auch identisch aussehen. Also mehr in Richtung verkrampft planvoller Modellbau und weniger fröhliches Teile dranpappen, bis es gut ausschaut. Natürlich erkennt man bei Orks gut geplante Umbauten mit guten Handwerkskills auch sehr eindeutig, aber es ist schon einfacher.
Lediglich die Dark Eldar sind da eher ungeeignet, weil die Fahrzeuge so viele geschwungene Formen haben. Das ist mit herkömmlichen Hobbymitteln nicht so ohne Weiteres hinzubekommen. Die Infanterie ist auch noch zu größeren Teilen aus Resin und das ist wegen dem Kleben nicht so umbaufreundlich wie Plastik.
 
Auch Dark Eldar lassen sich gut umbauen, man sollte sich nur ein gutes Konzept überlegen, aber da geht einiges. Gerade auch Einheiten die bei den DE aus Resin sind, lassen sich gut über Umgebaute Modelle anderer Fraktionen darstellen, hier denke ich z.B. an die Grotesquen, die man gut aus Rattenoger oder Crypt Horrors + Talos Bitz bauen lassen.

Auch Fahrzeuge lassen sich gut für einen Haemonuli Cult umbauen, z.B:
https://imgur.com/r/warhammer/7Gad1
http://4.bp.blogspot.com/-GU1WhS8766w/Ut5AUCkbNOI/AAAAAAAABg8/PDR-tWpy_o4/s1600/DSC07086.JPG

Für Kabalen kann ich mir gut ein Ronin Samurai Thema vorstellen oder ähnliches.
 
Hallo zusammen, erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten!
Habe mir jetzt alles mal durchgelesen und für mich dann doch die ein oder andere Erkenntnis gewonnen.

Zum einen habe ich wohl meine Ambition mit der Teilnahme an Turnieren etwas falsch dargestellt. Da ich aktuell keinen aktiven Kreis von Mitspielern habe denke ich, dass ich mich erstmal auf alle möglichen Varianten des Spiels einstellen sollte. Also auch darauf richtig hart zu stellen. Das sich durch die Veröffentlichungen von GW so regelmäßig das Meta ändert war mir nicht bewusst.
Auf der anderen Seite hat das Beispiel mit den bloodangels mir gezeigt das man mit den imperialen Fraktionen wohl die größte Vielfalt und damit auch Möglichkeit hat sich neu zu orientieren.

Gegen Dark eldar spricht dann für mich wirklich der hohe Anteil an Finecast. Der Fluff ist für mich auch nicht der interessanteste von den Fraktionen die ich mir selbst im Vorfeld ausgesucht hatte. Gegen Orks spricht ganz klar die Masse die nötig ist. Ich hoffe da komme ich beim Imperium etwas besser weg.

Ich kann mir also vorstellen eine "imperiale Suppe" zu sammeln. Von der Vorauswahl die ich getroffen habe bin ich damit wohl einfach am flexibelsten. Hier kann dann auch ein Teil meines Primaris Killteams eingesetzt werden bei Bedarf.

Aus eurer Erfahrung auf Turnieren, wie werden alternativmodelle oder Eigenbauten gehandhabt? Geht es dabei vornehmlich um die Dimensionen des Originals? Sprich wenn ich ein kastellan bot mit einem anderen Modell darstelle sollte dieses die gleiche base, gleiche Höhe, gleiche Breite haben?
 
Schau dir mal die Punkte der Imperialen Soldaten an, die sind noch günstiger als Orks. Wenn man Imperiale Hart aufstellen will, hat man auch Masse auf dem Tisch. Der imperiale 0815 Soldat ist die Arbeitsmaschine schlechthin. Es gibt Konzepte die mit vielen Fahrzeugen arbeiten, in der Regel ist die Infanterie Masse aber härter und oft auch flexibler.
 
Ich würde also versuchen meine Armee möglichst nicht als Horde zu stellen. Geht das mit AdMech / Imps oder Orks überhaupt?

Aktuell wäre es eigtl möglich Orks mit verhältnismäßig wenig Modellen zu spielen aber das Konzept ist purer Spam .
Beeinhaltet zb sehr viele Scrapjets ( Buggy ) und Mek Gunz wie zb die Smasha Gun ( Artillerie) .
Mit Boni bekommen die da potentiell weitere Schüsse und die Fähigkeit zu treffen wird etwas verbessert. ( Freebooters Clanregel ) .

Ist nur fraglich wie lange das noch spielbar ist, aktuell kosten o.g Smasha Guns und Scrapjets lächerlich wenig Punkte aber wie erwähnt kann Chapter approved potentiell alles wieder umwerfen .
Ich zb nehm stark an das die sehr viel teurer werden.
 
Aus eurer Erfahrung auf Turnieren, wie werden alternativmodelle oder Eigenbauten gehandhabt? Geht es dabei vornehmlich um die Dimensionen des Originals? Sprich wenn ich ein kastellan bot mit einem anderen Modell darstelle sollte dieses die gleiche base, gleiche Höhe, gleiche Breite haben?

Das ist recht einfach erklärt. Grundsätzlich sind die Veranstalter und Mitspieler meist sehr kulant, bzw. freuen sich immer über Umbauten, wenn du folgende Vorraussetzungen erfüllst:

1. Das Modell muss auf dem aktuell für das original Modell vorhandenen Base stehen. Das Base sollte also weder kleiner noch grösser sein als die des Originalmodells.

2. Alle Waffen müssen erkennbar sein. Meist sehen die Waffen von Fremdherstellern anders aus, oder du kitbashed etwas, unterm Strich sollten aber alle verfügbaren Waffen sichtbar sein und von den Dimensionen halbwegs passen.

3. Das Modell sollte sich Grösse technisch nicht zu sehr von dem Original unterscheiden, da dir sonst Building for Advantage angeleiert werden kann.

4. Du solltest dir Mühe beim Umbau gegeben haben, oder das Alternativmodell sollte grundsätzlich eine coole Alternative in sich selbst darstellen. Das klingt jetzt erstmal komisch und ist wohl am einfachsten an einem Beispiel zu erklären. Es hatte mal jemand zu beginn der 8ten einfach das grosse Modell von Acheron genommen und es als Mortarion gespielt. Geht zwar grundsätzlich fühlt sich aber einfach falsch an. Weder die Waffen Stimmen noch eigentlich sonstwas, das wurde dann nicht so gerne gesehen.

Nice to have Nummer 5:

Das ist jetzt keine Pflicht kann aber oftmals schon helfen. Der Umbau oder das Alternativmodell sollte nicht den Eindruck des Billig seins erwecken. Gerne mal werden bspw. Leute belächelt die sich sehr günstige Alternativen von bspw. Forgeworld holen und recht wenig Liebe in das Modell stecken. Das hat dann einfach den Beigeschmack von: "Der wollte nur Geld sparen, da ging es gar nicht um den coolen Umbau an sich".
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum einen habe ich wohl meine Ambition mit der Teilnahme an Turnieren etwas falsch dargestellt. Da ich aktuell keinen aktiven Kreis von Mitspielern habe denke ich, dass ich mich erstmal auf alle möglichen Varianten des Spiels einstellen sollte. Also auch darauf richtig hart zu stellen. Das sich durch die Veröffentlichungen von GW so regelmäßig das Meta ändert war mir nicht bewusst.
Ich würde dir empfehlen, einfach mit ein paar Ladenspielen anzufangen. Meist haben die Läden ja auch Facebook-Seiten, über die man sich verabreden kann und ich habe da bisher fast ausschließlich nette Matches gehabt. Man kann ja im Vorfeld auch was dazu schreiben, was für eine Art Match man spielen möchte (d.h. "ich bin noch neu, daher bitte etwas Nachsicht und eher spaßige Listen."). Das hat bei mir gut funktioniert und ich habe auf dem Weg sowohl einen Club gefunden als auch nette Menschen, mit denen ich regelmäßig im Laden spiele.

Ich kann mir also vorstellen eine "imperiale Suppe" zu sammeln. Von der Vorauswahl die ich getroffen habe bin ich damit wohl einfach am flexibelsten. Hier kann dann auch ein Teil meines Primaris Killteams eingesetzt werden bei Bedarf.
Der Vorteil bei Imperium ist ganz klar, dass du die größte Vielfalt an Alliierten hast.
Du kannst also mit einer Fraktion anfangen, z.b. mit einer 500 Punkte Liste und nach ein paar Matches nach und nach weiter aufstocken. Und 500 Punkte hast du in der Regel bereits mit der jeweiligen Start Collecting Box zusammen, daher hält sich der finanzielle Aspekt dann auch in Grenzen, solltest du dich umentscheiden.

By the way: Schau auch ruhig mal hier im Marktplatz vorbei, dort kannst du dann auch günstig an Modelle kommen, die andere gern loswerden möchten. Ich hab bisher dort nur gute Erfahrungen gemacht, sowohl als Anbieter als auch Käufer.
 
Vielleicht fährt man aber auch auf ein Turnier um Spaß daran zu haben, seine liebvoll bemalte und thematisch abgestimmte Armee mal gegen andere als die zuhause üblichen Gegner zu führen. Wer weiß?
Letztlich kann er sich diese Frage nur selbst beantworten.

Geht das wieder los.
Ich zitiere ihn mal:
Was wohl wichtig ist sind die Anforderungen, ich möchte langfristig auch Turniere besuchen, kurzfristig plane ich einem Tabletop Club bei zu treten oder im örtlichen GW zu spielen. Daher wäre für mich eine Armee interessant die mit kleineren Anpassungen Turnierniveau erreichen kann.
Ich denke mal nach dieser kann man begründet annehmen, dass es um die Leistung der Armee geht. Was auch sonst^^ Ob er Spaß an Turnieren haben wird wenn er da mit seinen Lieblingspuppen spielt und rasiert wird kann er nur selber entscheiden. Diese Frage wird man wohl kaum in einem Forum stellen oder?

Aber dann aus Sicherheitsgründen der Disclaimer:
Mein Beitrag bezieht sich auf die Spielstärke. Wenn sie dir @OP egal sein sollte, dann irgnoriere den Beitrag.

Hier muss man ja bald juristisch Formulieren^^

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Aus eurer Erfahrung auf Turnieren, wie werden alternativmodelle oder Eigenbauten gehandhabt? Geht es dabei vornehmlich um die Dimensionen des Originals? Sprich wenn ich ein kastellan bot mit einem anderen Modell darstelle sollte dieses die gleiche base, gleiche Höhe, gleiche Breite haben?

Das läuft in der Regel so:
Der TO schreibt eine Regel die super streng klingt. Sowas wie:
Gespielt wird mit original Modellen oder Modellen die ohne jeden Zweifel erkennbar zuzuordnen sind.
Proxies (dieser scout ist ein Terminator) sind verboten, ein Melter ist kein Plasmawerfer etc.
Umbauten sind erlaubt solange sie optisch erkennbar zuzuordnen sind und in ihren Dimensionen dem Original entsprechen.

Der TO schreibt das so, damit es kein modelling for advantage und so gibt.
Am ende steht aber fast immer der wichtigste Satz:
"Wenn ihr euch unsicher seid, kontaktiert uns und schickt uns bilder der Modelle".

Und das kann man dann auch einfach machen.

Hintergrund ist, dass die Warhammerwelt kompliziert ist. Jeder der regelmäßig zockt wird den Unterschied zwischen nem einfach geilen Umbau und nem Umbau der einen vorteil bringt erkennen. Das in Worte zu fassen ist aber sehr schwierig. Daher wirds restriktiv geschrieben und locker gehandhabt.

Im Ergebnis gibts darauf keine bindende Antwort. 100%ige Sicherheit hast du nur wenn du die Original Modelle spielst. Da fast jeder in irgendeiner Art Conversions hat, sieht man, dass es aber eigentlich nciht wirklich ein Problem ist.
Es liegt im Ermessen des TOs. Da die Turnierszene in Deutschland recht regional organisiert ist wirst du die TOs zu denen du fährst dann auch schnell kennen und einschätzen können was für die und für die Mitspieler in deiner Region im Rahmen ist.

Paar Beispiele für dich:
In meinen Spacemarines habe ich diverse minimale Conversions. Mein Lieutenant ist aus nem alten character umgebaut. Meine Iron Hand chars haben alle Servoarme auf dem Rücken obwohls keine Techmarines sind. Mein Biker Captain hat nen Drittanbieter Bike. Meine Lascannons sind alle von Kromlech. Meine Sternguard hat 30k bolter mit selbstgebastelten Schalldämpfern und Anvil Scopes um die als special Issue Boltgun darzustellen. Alles nie ein Problem gewesen.

In meinem Astra habe ich 2 ur-alte Cadianer Sergeants als Company Commander. Die sind WYSIWYG ausgestattet und dadurch, dass ich die neuen plastikmodelle als guardsmen habe sind die klar zu unterscheiden -> kein Problem.
Ich habe den Navigator aus Blackstone Fortress auf ne kleine Base gestellt und spiele ihn als astropathen, weil GW nur 1 Astropathen Modell hat -> kein problem.
Ich habe dem Prriester aus Blackstone nen anderen Kopf gegeben udn ihn auf ne kleine base gespielt und spiele ihn als Ministrorum Priester. -> kein problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht das wieder los.

Und was stößt dir daran jetzt sauer auf?

Denkst du nicht, es kann mehr als nur einen (1) Grund, warum man auf ein Turnier geht? Aus dem von dir zitierten Absatz geht nur hervor, dass er gerne auf ein Turnier gehen möchte und das die Liste "turnierfähig" sein sollte. Was "turnierfähig" konkret bedeutet kann wohl jeder für sich selbst interpretieren. Als Minimalansatz würde ich sogar behaupten: eine Armee, die legal an einem Turnier teilnehmen kann ist turnierfähig. Vielleicht verstehen andere darunter, dass die Armee dem letzen Meta gerecht werden muss. oder etwas komplett anderes. Kann sein, wie es will.

Zur Motivation: mal angenommen jemand sagt klar "ich fahre nur auf ein Turnier um zu gewinnen und um zu den besten Spielern zu gehören". OK, daran ist auch nix verkehrt. Nur würde ich einer solchen Person dann gerne die Frage stellen: "Warum eigentlich Warhammer? Warum kein X-Wing, Malifaux, SChach, Go, Pokemon oder Mikado?" Irgend etwas muss ja an 40k dran sein, was man woanders nicht findet, oder? 😉
 
Und was stößt dir daran jetzt sauer auf?

Denkst du nicht, es kann mehr als nur einen (1) Grund, warum man auf ein Turnier geht? Aus dem von dir zitierten Absatz geht nur hervor, dass er gerne auf ein Turnier gehen möchte und das die Liste "turnierfähig" sein sollte. Was "turnierfähig" konkret bedeutet kann wohl jeder für sich selbst interpretieren. Als Minimalansatz würde ich sogar behaupten: eine Armee, die legal an einem Turnier teilnehmen kann ist turnierfähig. Vielleicht verstehen andere darunter, dass die Armee dem letzen Meta gerecht werden muss. oder etwas komplett anderes. Kann sein, wie es will.

Zur Motivation: mal angenommen jemand sagt klar "ich fahre nur auf ein Turnier um zu gewinnen und um zu den besten Spielern zu gehören". OK, daran ist auch nix verkehrt. Nur würde ich einer solchen Person dann gerne die Frage stellen: "Warum eigentlich Warhammer? Warum kein X-Wing, Malifaux, SChach, Go, Pokemon oder Mikado?" Irgend etwas muss ja an 40k dran sein, was man woanders nicht findet, oder? 😉

Ist dass jetzt ein Trollversuch?