Hallo zusammen,
bis 2015 war ich knapp 20 Jahre in 40k unterwegs. Gegen Ende der 7. Edition hat war ich aber so angefressen und enttäuscht von dem Spiel, dass ich 3 große Armeen verkauft habe.
Nachvollziehbar. Ging bei mir auch so, nur habe ich schon zu Beginn der 7. aufgehört.
Lediglich von meiner Lieblingsarmee rund um die 4 Götter des Chaos konnte ich einfach nicht trennen.
Da teilen wir ja schon einmal dieselbe Vorliebe.
🙂
Mit der 9. Edition wage ich jetzt einen vorsichtigen Neustart. Ich hab damals meist Turniere gespielt und kann auch nicht ausschließen, dass ich hin und wieder mal auf eines fahren werde, aber der Focus wird vermutlich mehr auf dem Bier&Bretzel Aspekt liegen.
Ich finde mich in dieser Beschreibung auch wieder. Privat komme ich immer seltener zum Spielen, deshalb fahre ich gelegentlich auf Turniere und sehe das als Spieletag. Das Gute gleich vorweg: ich bin mit Dämonen noch nie letzter geworden.
🙂
- Große Dämonen ja/nein? Wenn ja, welcher? Ich hab im aktuellem Maßsstab nur den Great Unclean One von Forgeworld
Gelten gerade irgendwie als hot shit. Ist aber vielleicht auch nur das new shiny toy syndrom. Wer weiß das schon. Ich war die letzten 2 Jahre mit 2-3 GUOs unterwegs, also zu Zeiten, als das noch nicht als gut galt. Und es war auch damals schon gut!
😀
Wie oben schon von
@DeStinyFiSh geschrieben: aktuell ist ein reines Slaanesh Detachment mit 2-3 Keepers of Secret (je nach Detachment) der hot shit, weil die Keeper als Exalted Greater Daemon deutlich haltbarer gemacht werden können, sie durch das reine Slaanesh Detachment rennen und angreifen bekommen und sie eine Erstschlagfähigkeit im Nahkampf mitbringen.
Ich habe früher pro angefangene 500 Punkte 1 GUO gespielt und sie wurden mir noch nie komplett von der Platte geballert. Daher denke ich, dass das auch aktuell noch ein Weg sein kann. Die anderen großen Dämonen sind weniger haltbar, aber dafür deutlich offensiver.
Mich wundert etwas, dass der Khorne Dämonenprinz mit Reliktaxt (ein no-brainer in der 8. Edition) heute nicht mehr in Listen auftaucht. ICh werde den in Kürze mal wieder spielen.
- Troops: Habe hauptsächlich Seuchenhüter und Dämonetten. Sind Ikone und Instrument ein Muss und sollte man auf 20-30 Modelle gehen? (würde passen.. habe 30 Seuchenhüter und 60 Dämonetten
Passt!
Ob viele kleine Einheiten (MSU) oder wenige große – daran scheiden sich die Geister. Ich werde demnächst 2-3 mal je 10 Plaguebearer mit dem Sloppity Bilepiper probieren. Stelle ich mir sinnvoll vor. Ob das klappt? Wer weiß...
- Ich habe auch ne Menge Screamer.. taugen die noch was? Richtig gut lasen die sich nicht
Sind besser als es auf dem Papier erscheint. Billig, schnell, quasi 4er Retter (den man auch mal zu einem 3er Retter machen kann). Entweder als 6-9 plus Dämonenprinz in der Nähe gespielt oder eins bis zwei 3er Einheiten zum Nerven und Missionsziele holen, beide Varianten sind in Ordnung.
Sie bieten halt 2 Schaden pro Attacke mit gutem Rend, also die beste Waffe im Codex gegen Primaris Infanterie neben dem Dämonenprinzen.
- Habt ihr sonstige Tipps für den Wiedereinstieg? Überschreiben die Regeln aus dem Psychic Awakening die aus dem CD Codex?
Die neuere Publikation gilt im Regelfall.
Sonstige Tipps:
- Slaanesh und Khorne wollen eher ein reines Detachment wegen der Loci, bei Nurgle und Tzeentch ist das nicht so wichtig.
- Flamer und Nurglings sind für sich genommen sehr gute Einheiten und gehören sicher zu den herausragenden im ganzen Spiel.
- Dämonenprinzen sind immer noch gut.
- Spielen, spielen, spielen.
- Erst proxen, bevor du 4 große Dämonen kaufst.
- Auf Mobilität achten!
- Furies gelten aktuell als hot shit, weil es fliegende Infanterie ist, die mit Mal des Nurgle auch Feel no Pain (heißt heute anders) bekommen kann. Das ist in den neuen Missionen gut, weil nur Infanterie bestimmte punktbringende Aktionen machen kann und die Furies billig, haltbar und schnell sind.
- Wenn du mit vielen TROOPS spielen willst, die entsprechenden Herolde nicht vergessen! +1 auf Stärke ist schon gut.
Bitte!
Achte aber darauf genug stabile Auswahlen zu haben. Ein einzelner Großer Dämon in einem Meer kleinerer wird das Feuer sämtlicher schweren Waffen auf sich ziehen. Also am besten mehrere Große, Skullcanons, Bloodcrusher, Streitwagen, Beasts of Nurgle, Dronen etc. mitnehmen.
DAS!
Oder vielleciht auch ein Meer an Standardtruppen. 9 Nurglings mit dem neuen Stratagem, womit man sie wiederbeleben kann, sind vielleicht auch etwas. Am besten mal ausprobieren.
Am besten sind derzeit Nurglings, die zählen laut einiger Taktik-Seiten zur besten Troop Auswahl im Spiel. Selbst wenn nicht die aller besten, sie spielen auf jeden Fall ganz oben mit.
Die waren halt schon immer gut.
Instrument finde ich meist sinnvoll, Ikone idR erst wenn der Trupp die maximale Größe erreicht hat oder bei Khorne wenn man das Blutbanner via Stratagem nutzen möchte. Bevor ich 20 Dämonetten mit Ikone spiele packe ich dann doch lieber 22 Dämonetten ohne ein. Hängt aber auch von der Liste ab. Wenn du wie oben beschrieben eigentlich nur dickes Zeug mitnehmen möchtest und nur ein minimum an Troops dabei haben möchtest (zum Beispiel 3x10 Bloodletter im Khorne Battalion) lass sie am besten nackt, maximal das Instrument wenn du Punkte übrig hast und nicht weist wohin.
ICh stimme hier zu.
Die Ikone ist eben gambling, reiner Zufall. Mit einem Bilepiper hat man bei Nurgle eine 11/36 Chance, dass der Trupp sich bei Verlusten vergrößert statt zu verkleinern. Das ist psychologisch schon eine gute Zahl. Wenn man das mit vielen kleinen Einheiten kombiniert, muss der Gegner immer fürchten, dass Modelle zurück kommen, wenn er nicht direkt alle wegmacht. Das wiederum sorgt für eine nicht ganz triviale Zielpriorisierung.
Das Instrument würde ich aktuell als gesetzt bezeichnen, kommt aber auch auf das Aufgabengebiet an. Soll der Trupp echt nur hinten rumgammeln? Dann ganz nackt ohne Aufwertungen ins Gelände geparkt. Hier dürften Plaguebaerer immer noch die beste Wahl sein.
Soll es nach vorne gehen, um Missionsziele zu holen / streitig zu machen? Dann auf jeden Fall Instrument. Oder gleich Nurglings.
😉
Viel Spaß mit den Dämonen!