Also Deinen Vorstoß in allen Ehren, aber ich finde nicht, dass die Reduktion um die Stratagems das Spiel soweit entschlackt das man ein "Einsteiger-freundliches Turnierformat" erreichen kann. Ich selbst spiele keine Turniere, aber es gibt schon recht viele Quellen für Regeln (Codices, FAQ, Errata, Kampagnenbücher, das IA: Forge World Buch, etc.). Wenn Du die Dimension der Stratagems rausnimmst, nimmst Du dem ganzen zwar "etwas" Komplexität, aber die gesamte Interaktion aus den ganzen Einheiten und deren Regeln sind doch weiterhin da. Ebenso die Armee-weiten Sonderregeln und nicht-Stratagem-Effekte (z.B. Gebete von einem Ordenspriester, Psikräfte) wirken weiterhin auf alles ein.
Ab davon greifst Du damit auch völlig willkürlich in das Balancing ein. Manche (alte) Bücher sind sicherlich deutlich mehr abhängig davon, dass die ihre Stratagems noch ziehen können. Manche (neueren) Bücher können bestimmt auch ohne Stratagems sehr starke Combos zusammen kriegen.
Das ist halt - in meinen Augen - ungefähr so sinnvoll wie einfach pauschal zu sagen: "Ich nehme alle Auren aus dem Spiel" oder "Niemand darf Psi wirken". Letzteres wäre Necrons z.B. völlig egal, GK wären da ganz schön gekniffen.
Wenn man Leute an das Spiel an sich (!) heranführt, kann und sollte man zunächst auf Strategems verzichten. Das sehe ich absolut ein. Aber wenn man ein Turnierumfeld erzeugen möchte, wo Leute ernsthaft Listen gegeneinander spielen, sorgt so ein Eingriff in das Balancing des Spiels zu vermutlich eher ungewollten Seiteneffekten.
PS: Ja, das Balancing des Spiels ist eh im Arsch. Bla bla bla heul heul heul ;-) In unseren Casual Runden funktioniert das schon alles sehr gut, weil niemand in die Grenzbereiche von seinem Codex geht. Und ich vertrete weiterhin die Auffassung, dass das gesamte System nicht für Turniere gedacht ist, auch wenn GW immer mal grobe Schnitzer raushaut. Am Ende wollen die Miniaturen an den Mann bringen und schreiben dafür ein gutes Regelwerk.
Ab davon greifst Du damit auch völlig willkürlich in das Balancing ein. Manche (alte) Bücher sind sicherlich deutlich mehr abhängig davon, dass die ihre Stratagems noch ziehen können. Manche (neueren) Bücher können bestimmt auch ohne Stratagems sehr starke Combos zusammen kriegen.
Das ist halt - in meinen Augen - ungefähr so sinnvoll wie einfach pauschal zu sagen: "Ich nehme alle Auren aus dem Spiel" oder "Niemand darf Psi wirken". Letzteres wäre Necrons z.B. völlig egal, GK wären da ganz schön gekniffen.
Wenn man Leute an das Spiel an sich (!) heranführt, kann und sollte man zunächst auf Strategems verzichten. Das sehe ich absolut ein. Aber wenn man ein Turnierumfeld erzeugen möchte, wo Leute ernsthaft Listen gegeneinander spielen, sorgt so ein Eingriff in das Balancing des Spiels zu vermutlich eher ungewollten Seiteneffekten.
PS: Ja, das Balancing des Spiels ist eh im Arsch. Bla bla bla heul heul heul ;-) In unseren Casual Runden funktioniert das schon alles sehr gut, weil niemand in die Grenzbereiche von seinem Codex geht. Und ich vertrete weiterhin die Auffassung, dass das gesamte System nicht für Turniere gedacht ist, auch wenn GW immer mal grobe Schnitzer raushaut. Am Ende wollen die Miniaturen an den Mann bringen und schreiben dafür ein gutes Regelwerk.