Necromunda Willkommen in der Unterwelt: Meine Necromunda Ecke

Themen über das Nebensystem "Necromunda" von Warhammer 40.000
Ich spiele gerade bei einer Kampagne mit meinem Chaos Kult mit. Ich plane zu den Spielen, sofern ich es zeitlich schaffe, immer eine kleine Story zu schreiben und euch auch hier daran teilhaben zu lassen.

Hier auf meinem Blog findet ihr ein paar Fotos von den Minis

1. Spiel vs Cawdor: Hinterhalt

Der Duft von Moschus und finsteren Verheißungen lag in der sonst so abgestandenen Luft der Mülltunnel von Hypogeum Sordidum. Hier, wo sich der durchschnittliche Bewohner der Unterwelt nur hintraut um Unrat zu entsorgen war etwas ungeheuerliches im Gange. Aus den Tiefen der Tunnel erklang ein leises aber stetiges Gewisper und Gemurmel. Grotesk gekleidete Gestalten zogen durch die Schatten der Tunnel und versammelten sich nach und nach an einem Ort, den seit Jahren keine menschliche Seele mehr betreten hatte. Nur ein paar Kerzen sorgten für karges Licht bei dieser bizarren Zusammenkunft. Eine spärlich bekleidete Frau mit einer weißen Maske, wie sie vor unzähligen Jahren die Gladiatoren des Hypogeum Sordidum getragen hatten, trat hervor. Alle anderen Anwesenden kannten sie nur zu gut. Ihr Name lautete Avanchaniya. Sie war die Führerin dieses obskuren Kultes, der hier zusammen kam.
„Oh meine Jünger, der strahlende Prinz hat erneut zu mir gesprochen. Wir sollen wachsen und gedeihen, fruchtbar sein und uns mehren. Wir sollen stärker und mächtiger werden um uns seine Gunst zu gewähren. Und dann, ja dann, wenn wir uns würdig erwiesen haben und sein Licht hell erstrahlt, ja dann wird er uns alle segnen und lieben. Er wird über uns kommen und wir werden eins mit dem Prinzen!“, predigte Avanchaniya mit immer schriller werdender Stimme. Alle anderen Mitglieder des Kultes entzündeten eine Kerze, die aus menschlichen Talg und Gedärm hergestellt wurde. Immer lauter werdend sangen die Versammelten den verboten Namen Ihres Herrschers: „Slaaneshi, Slaaneshi, Slaaneshi!“
Avanchaniya setzte das Gebet fort: „Oh Slaaneshi, lass dein Licht leuchten und führe uns in Versuchung! Erleuchte uns!“
Plötzlich brauste eine gewaltige Feuerwand aus der Dunkelheit der Tunnel. Die Flammen hüllten Avanchaniya und einen Großteil Ihrer Gefolgsleute ein. Fast alle wurden durch die Wucht der Hitzestrahlung auf den Boden geworfen. Rajesh, ein niederrangiger Kultist, der der Quelle der Flammen am nächsten stand fing sofort Feuer und wälzte sich in den Flammen. Das Licht des Feuers an Rajesh´s Kleidung erleuchtete den Tunnel und offenbarte die Quelle dieser plötzlichen Feuersbrunst. Kein Gott oder eine höhere Macht war hier am Werk. Zerlumpte Gestalten, bewaffnet mit grobschlächtigen Waffen eilten durch die Tunnel auf Avanchaniya und Ihre Jünger zu. Einer trug einen Flammenwerfer, welchen er soeben wirkungsvoll abgefeuert hatte.
„Ein Überfall, zieht eure Waffen und kämpft!“, schrie Avanchaniya während sie versuchte wieder auf die Beine zu kommen.
Doch die Lage war aussichtslos. Aus dem Dunkel rannten immer mehr dieser zerlumpten Kämpfer herbei. Nun erkannte Avanchaniya, wer sie hier angriff. Es waren Ganger aus dem Haus Cawdor, allesamt Mitglieder einer fanatischen Sekte, die dem Kult Avanchaniya´s nicht in vielem nachstand, nur dass diese den Imperator der Menschheit verehrten und nicht den strahlenden Prinzen.
„Wir müssen hier weg!“ brüllte Lochan, einer der hochrangien Kult-Mitglieder und zugleich liebstes Spielzeug Avanchaniya´s.
Alle Mitglieder des Kultes versuchten auf die Beine zu kommen und der übermächtigen Gefahr zu entkommen.

„Hier hinten ist ein Ausgang! Beeilung!“, schrie Sukhmeet, ein Mitglied des Kultes der ein mächtiges Maschinengewehr trug, sich aber nicht mal die Mühe machte es abzufeuern damit er schneller den Ausgang erreichen konnte.
Ein paar vereinzelte Schüsse aus den Waffen des Kultes versuchten die Angreifer aufzuhalten, doch die Ganger von Cawdor schlugen schnell und hart zu. Wie die Fliegen fielen die Anhänger des Kultes. Bald rannte wer noch laufen konnte davon oder schleppte sich in Sicherheit.
Irgendwie schafften es fast alle Kultmitglieder durch den Ausgang zu entkommen, doch hatte auch fast jeder üble Verletzungen erlitten. Najuk, ein junger und gut aussehender Kultist hatte es besonders schlimm erwischt. Von seiner einstmaligen Schönheit war nicht mehr viel übrig, so entstellt war er von Brandblasen und Schnittwunden. Bewusstlos wurde von den anderen Mitgliedern des Kultes getragen.
„Er muss zu einem Doktor, dann können wir ihn retten.“ rief Yathavan, dessen Kleidung nur noch in verkohlten Fetzen herab hing, während sie sich durch die Tunnel in Sicherheit schleppten. Avanchaniya schaute mitleidig auf den entstellten Najuk hinab.
„Das kostet nur Geld und was soll ich dann mit diesem hässlichen Kerl? Lass ihn hier liegen und verrecken. Ich habe besseres zu tun. Unser Ritual ist noch nicht abgeschlossen und der strahlende Prinz wartet nur ungern.“
 
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Die Vorgeschichte hat mir richtig gut gefallen. Man erfährt schon etwas mehr über die einzelnen Charaktere und ich bin gespannt wie sich Avanchaniya als Anführerin macht. Kann sie ihre Truppe sammeln und den Überfall erfolgreich zurückschlagen? Wird sich ihr Interesse weiterhin eher um sich selbst drehen und ihr werden bald die Gangmitglieder ausgehen oder kann sie den Kult zunächst doch ausbauen um langfristig zum Ziel zu kommen? Erzählstil und Atmosphäre gefallen mir gut, weiter so 🙂
 
Und weiter geht es. Diesmal war meine Gang Angreifer in der Mission Sabotage.

2. Spiel vs. Esher: Sabotage

In einer dunklen Kammer, in der nur ein ein paar violette Lichter schummrig leuchteten waberte ein seltsamer berauschender Nebel umher. Auf dem Boden verstreut saßen oder lagen völlig entrückt nackte Körper. Die Körper krabbelten übereinander und amtenden den Nebel gierig ein. Es war eine fremde Macht in diesem Raum zu spüren. Der dunkle Prinz war da. Zumindest war da ein Teil von ihm. Ein Funken seiner Existenz hatte dem Kult seine Aufmerksamkeit gewidmet. Das Ritual war erfolgreich gewesen.
„Der Prinz befiehlt, wir sollen das unheilige Cognitorium vernichten!“
Avanchaniya starre mit gläsernen Augen auf die Versammlung Ihrer Jünger. Ein paar der Anwesenden wachten aus ihrem Rausch auf, andere merkten gar nichts weiter.
„Ich habe eine Vision erhalten. Auf dem Territorium einer Esher-Gang befindet sich eine Maschine, auf der obszöne Lobpreisungen für den Gottimperator gespeichert sind. Sie muss entweiht werden, flüsterte mir der Prinz.“
Avanchaniya kam wankend auf die Beine und griff nach ihren Waffen. Ein paar der Jünger folgten träge ihrem Beispiel. Nach und nach wurden auch die schläfrigsten Anhänger des Kultes auf die Beine gezogen. Nur Lochan, der noch an den Wunden des letzten Kampfes litt, blieb liegen. Chetan, das neuste Mitglied des Kultes sollte bei ihm bleiben und ihn umsorgen.

Wankend und von merkwürdigen Halluzinationen geplagt zogen die Anhänger des Klutes durch die verworrenen Tunnel von Hypogeum Sordidum, geleitet nur durch die Visionen Avanchaniyas. Bald erreichten Sie das Gebiet einer Gang namens Screeching Harpies. Ein paar Gangerinnen der Screeching Harpies streiften umher und bewachten das Gebiet.
Chandra, eine der Kultistinnen erschauderte plötzlich. „Das ist meine alte Gang. Hier komme ich her.“, sagte sie voller Hass und spucke aus. Avanchaniya schaute kurz desinteressiert zu Chandra hinüber. Für solche Details interessierte Sie sich nicht, nur der Wille des Prinzen zählte.
„Da vorne ist das Cognitorium. Ruhe jetzt.“, zische Avanchaniya und der Kult verteilte sich um aus verschiedenen Richtungen das Ziel anzugreifen. Anfangs waren die Mitglieder des Kultes noch darauf bedacht Vorsicht walten zu lassen, doch dann packe Avanchaniyas vom dunklen Prinzen berauschter Verstand die Gier. Sie sprintete auf das Cognitorium zu als sie es erblickte. Ihre Jünger folgten Ihr auf dichtem Fuß. Schnell wurden sie von den Escher-Wachtposten entdeckt. Das Verlangen das unheilige Cognitorium zu zerstören brannte im Geist eines jedes Kultmitgliedes. Sie feuerten alles was sie hatten auf das Gerät ab. Nur selten widmete sich einer der Jünger den Escher-Gangerinen, die nun alarmiert aus allen Richtungen herbei strömten. Das Cognitorium erwies sich als zu stabil, als dass die kleinkalibrigen Waffen dem Gerät ernsthaften Schaden zufügen könnten. Auch die Versuche es mit Messern oder mit den bloßen Händen zu beschädigen blieben fast wirkungslos. Völlig berauscht und im Wahn verfehlten die Attacken der Kultmitglieder reihenweise das Cognitorium sowie die heranstürmenden Esher. Ein paar Glückstreffer schalteten zumindest zwei der Escher aus. Die Gangerinnen der Screeching Harpies hingegen fuhren eine blutige Ernte unter Avanchaniyas Anhängern ein. Nach und nach wurden alle Kutisten niedergestreckt und es blieb Ihnen nur noch die heillose Flucht weg aus dem Gebiet der Escher.

Der Kult schleppte sich in sein Versteck. Fast jeder der Kultisten hatte eine schreckliche Verletzung davon getragen. Doch jemand fehlte. Chandra, die ehemalige Gangerin der Screeching Harpies, war nicht da. Avanchaniya war klar was passiert war. Die rachsüchtigen Esher hatten sich Chandra auf der Flucht geschnappt und sie gefangen genommen. Vielleicht würde Avanchaniya sich die Mühe machen Sie zu befreien. Aber das kann warten. Erst einmal galt es die Schmerzen der Schlacht zu genießen.
„Nur im Schmerz liegt die Wahrheit, meine Kinder! Lasst euren Schmerz zur Ehre des dunklen Prinzen erleuchten!“, rief Avanchaniya ihren übel mitgenommen Jüngern zu, bevor sie sich wieder ganz dem berauschenden Segens Slaaneshs hingab.
 
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[SUB]Der nächste Kampf in der Kampagne wurde geschlagen. Diesmal wurde die Mission Speißrutenlauf gespielt. Mit immerhin vier einsatzbereiten Gangern in meiner Gang, weil ich bei den House-Favours erwürfelt hatte das sich ein neuer Champion der Gang anschließt. Aber lest selbst...
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[SUB]3. Spiel vs. Goliath: Spießrutenlauf

Plötzlich stand jemand vor Avanchaniya. Aus den berauschenden Nebeln des Unterschlupfs tauchte eine menschliche Gestallt auf. Avanchaniya blinzelte die Gestalt an. Die wenigen Mitglieder es Kultes, die noch kampfbereit waren, sprangen auf und griffen zu ihren Waffen. Die Gestalt hob die Hände ein Stück um zu zeigen, dass sie unbewaffnet war. Dann grinste die Gestalt überheblich.
„Soso, Avanchaniya und ihr Licht des Slaaneshi. Habe ich euch endlich gefunden. Wenn ich mich kurz vorstellen darf. Ich bin Ares von Starkenberg und niemand geringeres als der dunkle Prinz höchstpersönlich schickt mich.“
Inzwischen hatten sich auch die berauschtesten und müdesten Mitglieder des Kultes dem Fremden zugewandt. Niemand wagte es ihn anzugreifen. Die Berührung des dunklen Prinzen war deutlich an Ihm zu spüren. Er sprach einfach weiter.
„Nun, wir haben oben in der Spitze einen kleinen aber feinen Kult, der eurem nicht unähnlich ist. Nun ja, zumindest haben wir den selben Herren. Sonst ist da nicht sehr viel ähnlich.“
Sein Blick streifte über die zerrissene Kleidung und die spärliche Ausrüstung von Avanchaniya Jüngern. Er selbst trug die feinste Seide, wie sie sich nur ein adliges Mitglied der Oberstadtbewohner leisten konnte.
Avanchaniya stand auf und starrte den seltsamen Mann an. Sie spürte die Berührung Slaanesh´s am stärksten an ihm.
„Wie hast du uns gefunden und was willst du hier?“, fragte Avanchaniya misstrauisch.
„Der Prinz hat mich zu euch geleitet. Und was ich hier will? Nun wie es aussieht braucht Ihr etwas Unterstützung.“ Dann lachte Ares von Starkenberg finster.
„Wie willst du uns helfen, Fremder?“ Avanchaniya schaute weiter misstrauisch
„Nun, ganz offensichtlich braucht Ihr Geld. Und an kompetenten Kämpfern fehlt es auch, oder?“
Avanchaniya nickt nur.
Ares von Starkenberg fuhr fort. „Kennt ihr den Roststadtlauf? Kahle Bryen braucht ein paar neue Jäger um einer Goliath Gang das Leben schwer zu machen bei dem Lauf. Da gibt es viel Geld zu gewinnen. Da werden riesige Summen für Wetten eingesetzt. Ich habe die nötigen Kontakte um euch da unter zu bringen.“
Avanchaniya dachte einen Moment nach. Sie wurde nicht schlau aus diesem Mann, der hier einfach so aufgetaucht ist. Sollte ihn wirklich der dunkle Prinz geschickt haben? Aber das Angebot klang verlockend. Dann sprach Avanchaniya in die Runde: „Wer laufen kann und eine Waffe halten kann geht zu diesem Roststadtlauf.“

Es war ein Desaster. Das Tor am Start des Roststadtlaufs öffnete sich. Im Dunkeln verborgen stand eine kampfeslustige Goliath-Gang namens die Rübenräuber. Hinter einer kleinen Barrikade kauerten nur vier Mitglieder des Kultes und warteten was passieren würde. Dann plötzlich donnerte die Salve eines schweren Bolters durch die Gänge und zerfetzte die Barrikade. Sofort gingen drei der Kultisten zu Boden. Die Goliaths stürmten in geradezu militärischer Präzision unter der Deckung von Nebelgranaten auf die Kultisten zu und machten einen nach dem anderen nieder. Bis auf einen kleinen Zwischenfall, bei dem einer der Goliaths einem Lüftungschacht zu nahe kam und eingesaugt wurde, verlief der Roststadtlauf geradezu einfach. Die Goliaths schnappten sich den Chronokristal am Ziel des Laufes und sackten eine dicke Menge Geld ein.
Vor allem aber verdienten die Wettteilnehmer, die auf die Goliaths gesetzt hatten, viel Geld. Nur selten gewinnen beim Roststadtlauf die Läufer.

Die vier Kultmitgileder, die kläglich versagt hatten die Goliaths aufzuhalten, darunter Ares von Starkenberg, schleppten sich in den Unterschlupf des Kultes. Fast alle waren schwer verletzt. Nur Ares von Starkenberg ging es ganz ausgezeichnet. Sogar seine schicke Oberwelt-Kleidung war sauber wie eh und je. Chetan, das neuste Mitglied es Kultes, war am schlimmsten verletzt. Einen Arzt konnten sich Avanchaniyas Jünger immer noch nicht leisten.
„Werft ihn den Mutanten zum Fraß vor.“, befahl Avanchaniya, und wollte keinen weiteren Gedanken um einen so unwichtigen Kultisten verschwenden. Misstrauisch schaute Sie zu Ares von Starkenberg, der mit großen Gesten dem Rest des Kultes vom Roststadtlauf berichtete und wie sehr der dunkle Prinz ihn gesegnet hatte, so dass ihm dabei nichts passiert ist.
Avanchaniya knirschte mit den Zähnen. Dieser Ares von Starkenberg führte etwas im Schilde, da war sie sich sicher.

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Spiel 4 Die Plünderung des Lagerhauses der Gilde
(Spezial Mulitplayer Mission mit vier Spielern und einem Spielleiter, der die Wachen der Gilde übernommen hat)

Avanchaniya, Akash, Jadoo, Rajesch und Ares von Starkenberg schlichen auf das Lagerhauses der Gilde zu. Irgendwie wusste Ares von Starkenberg, dass dieses Lagerhaus zur Zeit nicht sonderlich gesichert war und wertvolle Güter darin gelagert wurden. Avanchaniya traute diesem Schnösel aus der Spitze noch immer nicht über den Weg, doch es klang einfach zu verführerisch. Geld und Ausrüstung war das, was der Kult gerade am meisten gebrauchten konnte.

Kaum angekommen am Lagerhaus erkannten die fünf Mitglieder des Kultes ein paar Arbeiter in einer Lagerbucht, die mit dem Verladen der Ware beschäftigt waren. Sofort nahmen Avanchaniyas Jünger die Arbeiter unter Beschuss. Aus den Tiefen der Tunnel um das Lagerhaus hörten sie weitere Schüsse. Sie waren also nicht alleine hier.
Einer der Arbeiter wurde schwer verwundet und erlag seinen Verletzungen, der andere flüchtete in das Innere des Lagerhauses. Alarmiert kam eine schwer bewaffnete Wache aus der Tür gestürmt und richtete einen Plasmawerfer auf Rajesch.
„Achtung!“ rief Ares von Starkenberg, doch es war zu spät. Die Wache feuerte eine glühende Plasmakugel auf Rajesch ab, die dicht vor ihm explodierte und ihn fast tötete. Zeitgleich explodierte auch die Wache. Der Plasmawerfer hatte sich überladen und riss den unglücklichen Wachmann in den Tod. Ares von Starkenberg lachte sadistisch und brachte den schwer verletzten Rajesch in Sicherheit während Jadoo ein paar Transportbehälter plünderte. Auf der anderen Seite der Lagerbucht tauchten ein paar Van-Saar Ganger auf, die wohl die selbe Idee hatten das Lagerhaus zu plündern.
„Die wirklich wertvollen Sachen sind tiefer im Lagerhaus.“, rief Ares von Starkenberg und winkte den Kult weiter, sich um die Van-Saar Gang erst einmal nicht weiter kümmernd.
Akash erspähte mit seinen Hexerfähigkeiten eine Tür in einem Nebengang. Während Jadoo die erste Beute in Sicherheit brachte, versammelte sich der Rest vor dieser Tür.
„Ich spüre, dass da drinnen gekämpft wird“, sagte Akasch.
„Dann sollten wir uns unseren Teil der Beute holen! Auf geht es meine Kinder, möge das Licht des dunkeln Prinzen für uns leuchten!“ Avanchaniya stürmte durch die Tür voran.
Kaum flog die Tür auf erstarrte Avanchaniya einen Moment. Da war ganz offensichtlich gerade eine andere Gang damit beschäftigt sich mit anderen Wachen ein hitziges Gefecht zu liefern. Diese Gang in ihren schrillen Kleidungsstücken erkannte Avanchaniya sofort wieder. Es waren niemand anders als die Screeching Harpies, die Gang, die Chandra gefangen genommen hatte. Avanchaniya riss Ihre Schrotflinte nach oben und feuerte ein Massivgeschoss auf die erste Kämpferin ab. Als hätte Slaanesh selbst das Geschoss geleitet krachte das Geschoss genau in den Kopf der Gangerin und tötete sie auf der Stelle.
„So sieht man sich wieder, Harpies.“, schrie Avanchaniya triumphierend.
Aus der anderen Seite der großen Lagerhalle tönten ebenfalls laute Kampfgeräusche. Eine Goliath Gang war damit beschäftigt die Wachen nieder zu machen. Es waren die Rübenräuber, die den Kult erst vor kurzem beim Roststadtlauf so vorgeführt hatten.
„Wie es scheint, ist das hier der neue Treffpunkt für gierige Möchtegern-Gangs.“, lachte Avanchaniya.
„Passt auf Chaosbrut, das muss hier nicht zum Blutbad werden, es ist genug Beute für zwei Gangs da.“, rief eine der Screeching Harpies zurück.
„Ja aber nur für zwei Gangs. Lasst Chandra frei und euch gehört eine Hälfte der Lagerhalle. Und wir arbeiten hier zusammen.“, erwiderte Avanchaniya.
„Dann soll es so sein, für dieses eine mal, Chaosbrut!“, antwortete die Escher-Gangerin.
Avanchaniya und der Rest des Kultes schnappten sich was sie tragen konnten. Auf der anderen Seite der Halle räumten die Rübenräuber die Halle leer und stahlen ein Transportfahrzeug, um damit alles abzutransportieren. Kurz überlege Avanchaniya die Rübenräuber anzugreifen, doch die Zeit drängte und die Beute war wichtiger.
Auf dem Weg nach draußen stießen die Mitglieder des Kultes auf die Van-Saar Gang, die wohl von der fetten Beute nicht viel abbekommen hatte, aber nun eindeutig zu spät dran war. Es folgte ein kurzes und relativ ereignislosen Scharmützel mit dieser Gang, denn die Beute war längst in Sicherheit.
Die Beute war durchaus lohnenswert: frische Waffen, Ausrüstung und Credits. Und auch Chandra war wieder frei.
Ares von Starkenberg grinste Avanchaniya überheblich an. „Na, hab ich es nicht gesagt? Der dunkle Prinz wacht über uns. Zumindest über mich.“
 
Bilder von den Spielen habe ich nicht viele gemacht, Bilder allgemein zu meinem Projekt findet ihr aber vor allem hier.

Zusammenfassung von mehreren Spielen (ich kam nicht dazu für jedes Spiel eine eigene Geschichte zu schreiben)


Die letzen Wochen verschwommen in einem Wahn aus Gewalt und Rausch. Avanchaniya lag in einem Moment der Klarheit zwischen ihren Jüngern und grinste als sie sich versuchte zu erinnern was passiert war.
Da war dieses Ritual, welches diesmal ganz anderes ausging. Savith wurde vom Prinzen persönlich gesegnet und verwandelte sich ein etwas monströses und unglaublich schönes. Als eine mutierte und verzerrte Brut führte er den Kult zu einer Kuppel, auf deren höchsten Punkt das Zeichen des Prinzen gemalt werden sollte, so dass ein jeder von seiner Herrlichkeit erfuhr. Leider waren die Screeching Harpies auch hier und verhinderten dieses Vorhaben.
Dann war da diese neue Golitah-Gang, die auf einmal im Hypogeum Sordidum aufgetaucht ist. Ein paar mal traf Avanchaniyas Kult auf diese groben Halbstarken. Einmal versuchten sie sogar den Kult in eine Falle locken. Doch immer triumphierten Avanchaniyas Jünger und demütigten die Neulinge.

Plötzlich trat Vardan vor Avanchaniya und riss Sie aus ihren Gedanken. Hektisch berichtete er von einem Pitfight, der von einem der reichen Händler ausgetragen wurde. Ganz im Stile der alten Gladiatorenkämpfe im Hypogeum Sordidum, so hieß es. Das war die Chance dem dunklen Prinzen zu beweisen wie mächtig der Kult geworden ist.
Ares von Starkenberg stieß Vardan zur Seite und verkündete lautstark: „Daran werde ich teilnehmen! Ich bin der beste Kämpfer von uns und mich hat der dunkle Prinz ganz besonderes gesegnet!“

Vier Champions aus verschiedenen Gangs standen sich im Pit gegenüber. Dabei war auch eine Gangerin der Screeching Harpies, ein Kämpfer einer Van Saar Gang und einer der neuen Golitah-Gang. Verächtlich schaute Ares von Starkenberg den Golitah-Ganger an. Dieser war auf Rache für die erlittene Schande aus und stürmte direkt auf Ares von Starkenberg zu. Dieser rannte dem Goliath mit erhobener Kralle entgegen und lachte überheblich. Ares von Starkenberg schlug zu. Doch seine Kralle verfehlte das Ziel. Der Goliath schwang seine schwerfällige Kettenaxt herum und zerfetzte die feine Kleidung von Ares von Starkenberg und schnitt in sein Fleisch. Völlig überrascht von seiner misslungenen Attacke gerat Ares von Starkenberg ins wanken und kippte um. Der Goliath verpasste ihm einen Tritt gegen die Schläfen. Ares von Starkenberg war bewusstlos und somit raus aus dem Pitfight. Der Goliath tobte weiter und errang am Ende den Sieg im Pitfight.
Lachend verfolgte Avanchaniya den Kampf und die Demütigung, die der sonst so arrogante Ares von Starkenberg hier erhielt. Wie es scheint wacht der dunkle Prinz doch nicht mehr über den Emporkömmling aus der Spitze.