Spiel 4 Die Plünderung des Lagerhauses der Gilde
(Spezial Mulitplayer Mission mit vier Spielern und einem Spielleiter, der die Wachen der Gilde übernommen hat)
Avanchaniya, Akash, Jadoo, Rajesch und Ares von Starkenberg schlichen auf das Lagerhauses der Gilde zu. Irgendwie wusste Ares von Starkenberg, dass dieses Lagerhaus zur Zeit nicht sonderlich gesichert war und wertvolle Güter darin gelagert wurden. Avanchaniya traute diesem Schnösel aus der Spitze noch immer nicht über den Weg, doch es klang einfach zu verführerisch. Geld und Ausrüstung war das, was der Kult gerade am meisten gebrauchten konnte.
Kaum angekommen am Lagerhaus erkannten die fünf Mitglieder des Kultes ein paar Arbeiter in einer Lagerbucht, die mit dem Verladen der Ware beschäftigt waren. Sofort nahmen Avanchaniyas Jünger die Arbeiter unter Beschuss. Aus den Tiefen der Tunnel um das Lagerhaus hörten sie weitere Schüsse. Sie waren also nicht alleine hier.
Einer der Arbeiter wurde schwer verwundet und erlag seinen Verletzungen, der andere flüchtete in das Innere des Lagerhauses. Alarmiert kam eine schwer bewaffnete Wache aus der Tür gestürmt und richtete einen Plasmawerfer auf Rajesch.
„Achtung!“ rief Ares von Starkenberg, doch es war zu spät. Die Wache feuerte eine glühende Plasmakugel auf Rajesch ab, die dicht vor ihm explodierte und ihn fast tötete. Zeitgleich explodierte auch die Wache. Der Plasmawerfer hatte sich überladen und riss den unglücklichen Wachmann in den Tod. Ares von Starkenberg lachte sadistisch und brachte den schwer verletzten Rajesch in Sicherheit während Jadoo ein paar Transportbehälter plünderte. Auf der anderen Seite der Lagerbucht tauchten ein paar Van-Saar Ganger auf, die wohl die selbe Idee hatten das Lagerhaus zu plündern.
„Die wirklich wertvollen Sachen sind tiefer im Lagerhaus.“, rief Ares von Starkenberg und winkte den Kult weiter, sich um die Van-Saar Gang erst einmal nicht weiter kümmernd.
Akash erspähte mit seinen Hexerfähigkeiten eine Tür in einem Nebengang. Während Jadoo die erste Beute in Sicherheit brachte, versammelte sich der Rest vor dieser Tür.
„Ich spüre, dass da drinnen gekämpft wird“, sagte Akasch.
„Dann sollten wir uns unseren Teil der Beute holen! Auf geht es meine Kinder, möge das Licht des dunkeln Prinzen für uns leuchten!“ Avanchaniya stürmte durch die Tür voran.
Kaum flog die Tür auf erstarrte Avanchaniya einen Moment. Da war ganz offensichtlich gerade eine andere Gang damit beschäftigt sich mit anderen Wachen ein hitziges Gefecht zu liefern. Diese Gang in ihren schrillen Kleidungsstücken erkannte Avanchaniya sofort wieder. Es waren niemand anders als die Screeching Harpies, die Gang, die Chandra gefangen genommen hatte. Avanchaniya riss Ihre Schrotflinte nach oben und feuerte ein Massivgeschoss auf die erste Kämpferin ab. Als hätte Slaanesh selbst das Geschoss geleitet krachte das Geschoss genau in den Kopf der Gangerin und tötete sie auf der Stelle.
„So sieht man sich wieder, Harpies.“, schrie Avanchaniya triumphierend.
Aus der anderen Seite der großen Lagerhalle tönten ebenfalls laute Kampfgeräusche. Eine Goliath Gang war damit beschäftigt die Wachen nieder zu machen. Es waren die Rübenräuber, die den Kult erst vor kurzem beim Roststadtlauf so vorgeführt hatten.
„Wie es scheint, ist das hier der neue Treffpunkt für gierige Möchtegern-Gangs.“, lachte Avanchaniya.
„Passt auf Chaosbrut, das muss hier nicht zum Blutbad werden, es ist genug Beute für zwei Gangs da.“, rief eine der Screeching Harpies zurück.
„Ja aber nur für zwei Gangs. Lasst Chandra frei und euch gehört eine Hälfte der Lagerhalle. Und wir arbeiten hier zusammen.“, erwiderte Avanchaniya.
„Dann soll es so sein, für dieses eine mal, Chaosbrut!“, antwortete die Escher-Gangerin.
Avanchaniya und der Rest des Kultes schnappten sich was sie tragen konnten. Auf der anderen Seite der Halle räumten die Rübenräuber die Halle leer und stahlen ein Transportfahrzeug, um damit alles abzutransportieren. Kurz überlege Avanchaniya die Rübenräuber anzugreifen, doch die Zeit drängte und die Beute war wichtiger.
Auf dem Weg nach draußen stießen die Mitglieder des Kultes auf die Van-Saar Gang, die wohl von der fetten Beute nicht viel abbekommen hatte, aber nun eindeutig zu spät dran war. Es folgte ein kurzes und relativ ereignislosen Scharmützel mit dieser Gang, denn die Beute war längst in Sicherheit.
Die Beute war durchaus lohnenswert: frische Waffen, Ausrüstung und Credits. Und auch Chandra war wieder frei.
Ares von Starkenberg grinste Avanchaniya überheblich an. „Na, hab ich es nicht gesagt? Der dunkle Prinz wacht über uns. Zumindest über mich.“