WHFB Wintersturm

Armin Steiner

Aushilfspinsler
27. Januar 2008
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4.981
Wintersturm Kapitel 1/7

Hi,
ich bin gerade dabei mir eine Imperiale Streitmacht aufzubauen und schreibe dazu begleitend einige Storys. Insgesamt sind es 7 Kapitel und werde jeden Tag eines hier reinstellen. Viel Spaß beim lesen:

Wintersturm
Von Armin Steiner

1
Es war kalt, sehr kalt sogar in der Imperialen Provinz Stirland und marschierende Soldaten zogen ihre dicken Mäntel noch enger um frierende Leiber. Leichte Stiefel aus Leder hinterließen Spuren im Schnee und weiße Atemwölkchen lösten sich in der kalten Luft auf. Das vierundzwanzigste Feld-Regiment der Verteidiger Stirlands, unter dem Kommando von General Baron Theobald von Brückner, marschierte durch die frühwinterliche Landschaft und eilte seinem Ziel entgegen: Die Grenzregionen nahe des Weltrandgebirges.

Baron Von Brückner sah sich um und nahm aus der kleinen Feldflasche, die gut gefühlt mit Altdorfer Rotwein war, einen kräftigen Schluck. Mit dem Handrücken wischte er sich anschließend die restlichen Tropfen, der edlen Flüssigkeit, aus seinem roten Bart „Verdammte Kälte!“, murrte Theobald und hinter sich konnte er das stete Maulen des Magiers, über die Unannehmlichkeiten dieses Gewaltmarsches, hören und dass er kein Pferd dabei hatte. „Elender Zauberer, nichts als Meckern kann dieser Geck aus Altdorf!“, beschwerte sich Theobald. Der Magister sah ihn verärgert an, er rümpfte die Nase über diese Beschreibung seines Verhaltens und der General lächelte geringschätzig zurück. Sie mussten dieses harte Tempo vorlegen, er hatte keine andere Wahl gehabt, musste die Armee doch schnellstens in den bedrohten Regionen sein. Eine heitere Stimme riss ihn schließlich aus seinen Grübeleien „Theo… Theo! Du alter Grießkram! Hör auf dich zu ärgern und genieß die Landschaft!“ Neben ihm ging nun sein langjähriger Freund: Dieter Wolfen. Sie kannten sich beide schon aus Kindertagen und hatten gemeinsam die Offiziersausbildung an der Altdorfer Kriegeruniversität absolviert, später folgte er ihm in die Imperiale Provinz Stirland nach. „Jemand muss ja schließlich in der Wildnis auf dich aufpassen!“, hatte er damals verkündet und Theobald war froh darüber gewesen. Auch wenn er es selber nie zugeben würde. Dieter klopfte ihm auf die breite Schulter und sah ihn beruhigend an und sein Freund schüttelte den Kopf „Er verpestet die Luft, mit seiner Nörgelei! Wäre es nach mir gegangen, dann würde ‚Euer Eminenz’ weiterhin in Altdorf sitzen. Dieter, glaube mir, es wäre besser gewesen für jedermann!“

Schon seit Tagen war der Imperiale Tross in den Wäldern und Ebenen der Provinz Stirland unterwegs gewesen. Die Kälte hatte das ganze Land in ihrem festen Griff und hatte die Grünhäute in großer Zahl aus den Bergen ins Flachland getrieben. Der Hunger trieb sie voran und alljährliche Plünderungen hatten begonnen. An den Ausläufern des Weltrandgebirges errichtete Grenzposten hatten alle Hände voll zu tun, die Situation im Griff zu behalten. Bislang waren es nur kleinere Gruppen gewesen, unorganisiert und leicht zu vertreiben, die ins Flachland einfielen. Doch nun hatten Berichte über größere Horden ihren Weg nach Furtheim gefunden. Die Grenzposten waren mit dieser Masse an Gegnern überfordert gewesen und hatten sich hinter die schützenden Palisaden ihrer Garnisonen zurückgezogen. So schickte der Kurfürst Stirlands, Graf Albrich Haupt-Anderssen, eine Depesche zusammen mit einem Gesandten der Magierakademien zu Altdorf in die betroffenen Regionen. Es lag nun an General Baron Theobald von Brückner dieser Bedrohung Herr zu werden und sie zu zerschlagen. Der Graf erwarte natürlich baldigst positive Ergebnisse! So hatte es weiterhin in dem Brief geheißen und Theobald hatte geflucht. Ein paar Tage später hatte sich die Armee auf den Weg gemacht.

(Wird Fortgesetzt...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Netter Anfang für eine Geschichte, der erste Abschnitt gefällt mir am Besten.^^
Es mangelt ein wenig an Beschreibungen, doch legst du die Personenkonstellation gleich am Anfang offen, was ich zwar nicht so machen würde, aber durchaus etwas für sich hat. Du hast allerdings viele Sachen, die ein wenig merkwürdig wirken, wie zB lösten sich an der kalten Luft auf, statt in der kalten Luft und noch ein paar ähnliche Sachen.
Außerdem fehlen dir zig Kommata, aber die aufzulisten, überlasse ich dann doch SHOker^^.
 
Wintersturm Kapitel 2/7

2
Jakob schob einige Äste zur Seite und gab das Zeichen zum Halt. Die Jäger, als Vorhut der Armee vorausgeschickt, spähten das Gelände aus und suchten nach Anzeichen des Feindes. Sie duckten sich hinter Büschen und Stämmen, um nicht aufzufallen. Sie waren darauf bedacht, keinen Laut zu verursachen und lauschten dem zänkischen Gemecker einiger Goblins. Die kleinen Grünlinge, etwa ein gutes Dutzend, prügelten sich lautstark zwischen einigen mächtigen Baumstämmen und achteten nicht auf ihre Umgebung. Es ist schon fast zu einfach! lächelte der Jäger und gab das Signal zum Angriff. Der Streit endete abrupt, als einige Goblins von Pfeilen getroffen zu Boden stürzten. Ihr grünes Blut verteilte sich und färbte den Schnee ein. Nun bemerkten auch die übrigen, in welcher Gefahr sie schwebten und sahen sich panisch um. Rote Augen suchten die Umgebung ab, ihre grünen Hände griffen hastig nach grob geschmiedeten Waffen. Schon fielen weitere Grünhäute röchelnd zu Boden und die restlichen drängten sich enger zusammen oder versuchten zu flüchten. Die zurückgebliebenen schrieen jäh auf, als ein halbes Dutzend Menschen mit Kurzschwertern und Äxten aus ihren Verstecken hervor brachen und zum Angriff übergingen. Sie versuchten sich zu wehren so gut es ging, doch gegen diese Übermacht konnten sie nicht lange standhalten. Einer nach dem anderen fielen sie und der letzte wurde mit einer Keule ins Reich der Bewusstlosigkeit befördert. Jakob war mit seinen Männern zufrieden "Dann lasst uns mal sehen, was der General für diesen Fang springen lässt." Die anderen lachten und nahmen den gefesselten Grünling mit sich.

Die Dämmerung hatte mittlerweile eingesetzt und badete die große Lichtung in ihr graues Zwielicht. Das Heer hatte hier ein Feldlager aufgeschlagen, kleine Lagerfeuer spendeten Licht und Wärme. Viele Soldaten hatten sich in Gruppen versammelt und aßen von ihren kargen Rationen oder erzählten Geschichten vergangener Erlebnisse, prahlten mit ihren Taten und Versuchten sich damit gegenseitig zu überbieten. Sie lachten und waren guter Dinge, eingeteilte Wachen taten ihren Dienst und hielten die Waldrändern im Auge. Freischärler, schnell rekrutiertes Gesindel und Tagelöhner aus den Wäldern und Siedlungen, hatten sich etwas abseits der regulären Truppen versammelt und frönten dem Würfelspiel oder soffen billigen Fusel. Dieter Wolfen schlenderte durch das Lager, um die Moral der Truppe einzuschätzen, als ein Tumult seine Aufmerksamkeit erregte. Bei den Freischärlern gab es Streit! Becher und Tonkrüge flogen. Er kam näher und sah zwei Männer mit hochroten Gesichtern, wie sie sich gegenseitig anfeindeten. Aus ihrem Geschrei konnte er heraushören, das es sich anscheinend um Betrug beim Würfelspiel handelte. Als die beiden ihre Waffen zogen, ging er dazwischen „Auseinander!“, brüllte Dieter. Die anwesenden Freischärler sahen ihn finster an und die Atmosphäre hatte schnell die Konsistenz von feinen Garn „Was ist hier los?“, donnerte der Hauptmann und sah die beiden Streithähne eindringlich an, sie zuckten bei der Lautstärke seiner Stimme zusammen. Seine rechte Hand wanderte langsam zum Schwertgriff und jedermann wusste, wie gut der Träger des Armeebanners damit umzugehen verstand. Langsam und murrend wichen die beiden Männer von einander zurück, die Gruppe zerstreute sich langsam. Dann knöpfte er sich den Feldwaibel des Banners vor „Wenn sie ihre Männer nicht im Griff haben… Feldwaibel Vogel! Dann übernehme ich das für Sie!“ Die angesprochene Person sah ihn an und verlor das Duell der Willensstärke. Vogels Blick senkte sich und murmelte im Weggehen einige Verwünschungen „Haben Sie etwas gesagt? Soldat!“ Die schneidende Schärfe der Stimme zwang den alten Waibel sich umzudrehen und stramm zu stehen „Nein… Nichts!“ „Dann ist gut! Schluss jetzt mit dem Saufen und legt euch schlafen! Das Imperium braucht ausgeschlafene Kämpfer!“ Vorsichtig verließ Dieter wieder den Bereich und machte sich eine geistige Notiz: Die muss ich im Auge behalten! Verächtlich sah der Gedemütigte dem Offizier hinter her und fingerte grimmig am Knauf seines Dolches herum „Irgendwann…!“

(Wird Fortgesetzt...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem fehlen dir zig Kommata, aber die aufzulisten, überlasse ich dann doch SHOker^^.
ich weiß nicht, ob ich dir für das Vertrauen danken soll, oder mich darüber ärgern soll. Na egal. Ich werde mein Bestes geben.

aus seinem roten Bart „Verdammte Kälte!“ murrte Theobald
Bart. "Verdammte Kälte", murrte...

Magiers, über die Unannehmlichkeiten dieses Gewaltmarsches, hören und das er kein Pferd dabei hatte
diese Einrückung gefällt mir zwar nicht, will ich aber mal so belassen. aber es heißt dass und ans Ende muss ein Punkt.

dieser Geck aus Altdorf!“ beschwerte
Altdorf!", beschwerte...

gering schätzend
das Wort heißt "geringschätzig"

und absolvierten gemeinsam die
hatten absolviert

Stirland nach „Jemand muss ja schließlich in der Wildnis auf dich aufpassen!“ hatte
wohl dein Lieblingsfehler, wie? ein Punkt vor das erste " und ein Komma nach dem zweiten

Bislang

sich hinter die schützenden Palisaden ihrer Garnisonen verschanzt.
entweder: "hatten sich hinter die... zurückgezogen" oder "hinter den... verschanzt"

baldigst positive Ergebnisse! Hatte es weiterhin
also entweder: "Ergebnisse, hatte es...." oder "Ergebnisse! So hatte es weiterhin..." aber so würd ich es nicht lassen.

ok, zweites Kapitel.

Halt

nicht auf zu fallen.
aufzufallen .... nerv ich?

Laut kleiner Tipp: "Laut zu verursachen"

„Auseinander!“ brüllte
„Was ist hier los?“ donnerte
", brüllte...

jedermann wusste wie gut der Träger des Armeebanners
wusste, wie gut...

murmelte im weggehen
Weggehen

Sie

ich kann mich yinx nur Anschließen. Ich hab zwar eine Menge Fehler gefunden, aber davon solltest du dich nciht abschrecken lassen. Vom Inhalt her ist es richtig gut, finde ich. Vielleicht etwas kurz, wenn die anderen fünf Kapitel nicht länger sind, aber wenn du das, was du schreiben willst, dort unterbringen kannst, gut. Also ich freu mich schon auf Morgen.
 
Hi,
danke für die Kritiken und Anregungen.

Ist ja wie auf der Schule hier XD (ist nicht bös gemeint).

Habe die Stellen ausgebessert und/oder geändert. Ich glaube die Kommata sind mein Fluch, mir sind die Fehler vorher gar nicht aufgefallen weil ich immer so geschrieben habe.

Ja, die anderen Kapitel sind nicht länger oder kürzer. Ich bin beim Schreiben so vorgegangen, das ich zuerst die gesammte Story geschrieben habe. Nach der Fertigstellung habe ich sie dann in die einzelnen Kapitel unterteilt, jeweils an den Stellen wo es mir als sinnvoll erschien.

Grüße,
Armin
 
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Wintersturm (1) Kapitel 3/7

3​

3
Eine dampfende Tasse Tee haltend, trat Gunther, seines Zeichens Magister der passiven Künste, aus seinem Zelt und sah zum Himmel hinauf. Er sollte eigentlich in Altdorf sein und sich seinen Studien der Winde von Azyr widmen. Waren die Ergebnisse doch von elementarer Wichtigkeit für seine Arbeit gewesen und sein fauler Lehrling mochte wer weiß was tun in seiner leidlichen Abwesenheit. Er blies etwas warmen Atem in die Luft und beobachtete nachdenklich die kleine Wolke aus Eiskristallen, die sich rasch verflüchtigte und nippte an seinem heißen Getränk. Er genoss für einen Moment die sich ausbreitende Wärme in seinem Körper. Gunther seufzte über sein klägliches Schicksal: Fern der Zivilisation zu sein und ohne die wohlige Wärme eines angenehmen Kaminfeuers. Stattdessen befand er sich im hintersten Winkel des Imperiums und marschierte durch die Eiseskälte in dieser ärmlichen Provinz durch die Landschaft. Nun, er würde das Beste aus dieser Situation machen müssen und beobachtete mit Ekel die kleine Grünhaut, welche von einigen grau gekleideten Männern in das Zelt des Generals gebracht wurde. Ja, der Baron! Dieser Mann war eine Sache für sich und der Himmelsmagier wusste nur zu gut von der Abneigung gegenüber seiner Zunft. Warum? Das wusste er noch nicht. Aber er würde es sicher noch herausfinden. Das einzige was er über ihn in Erfahrung bringen konnte war, das er sich seinen Rang durch harte Arbeit erkämpft hatte und bei den Truppen recht beliebt war. Er war ein Mann der Tat und kümmerte sich oft persönlich um die Belange seine Männer, dafür respektierten und achteten sie ihn. Gunther hatte etwas von einem Ehrenhändel gehört und das dies der Grund war, warum er seinen Dienst hier in Stirland an der Grenze versah. Um was es sich dabei gehandelt hatte? Der Magier schüttelte seinen Kopf. Schließlich lächelte er über sich selber, er fand es immer wieder interessant solche Geheimnisse zu ergründen und darüber zu grübeln. Doch das konnte erst mal warten! Jetzt trieb ihn die Neugierde erstmal in das Zelt des Barons.

Von Brückner gab Jakob eine Flasche seines guten Rotweines „Gut gemacht!“ und klopfte ihm zufrieden auf die Schulter. Der Gelobte lächelte und verließ mit seinen Männern wieder das Zelt „Viel Vergnügen!“, rief er noch und Theobald winkte ab, sah angewidert auf das kleine Scheusal herab. Seine Mine verfinsterte sich und alte Erinnerungen gruben sich wieder durch sein Gedächtnis nach oben, er ließ sie gewähren…

Der Goblin zappelte wimmernd im schraubstockartigen Griff eines kräftigen Soldaten und wurde auf einem Tisch, alle vier Gliedmaße von sich gestreckt, festgezurrt. Der Offizier nahm noch einen weiteren Schluck Rotwein und trat schließlich an das Möbel heran. Er rieb sich die Hände und der Goblin kreischte in seiner schrillen Sprache, brabbelte etwas vor sich hin, spuckte und sabberte. Ein Faustschlag in den Bauch brachte ihn sofort zum Schweigen. Seine kleinen roten Augen traten hervor und der Körper zitterte vor Schmerzen. Theobald atmete gereizt aus, seine Laune sank wieder und war heute eh nicht die Beste gewesen. Er hatte wenig geschlafen und sein Nacken schmerzte, der Marsch hatte seinen Tribut gefordert. Sie wurde auch nicht besser, als der Magier schließlich hereinkam Was will der denn hier? Er versuchte sein Gemüt mit einem weiteren Schlag in das Gesicht der kleinen Grünhaut zu kühlen. Hustende und spuckende Laute erfühlten das Zelt und ein kräftig gebauter Soldat, Fritz von der Kanonenbesatzung, trat herein „Na dann wollen wir mal…!“, ließ seine Knöchel knacken…

Draußen zuckten einige Männer zusammen, als sie ihren Anführer in der primitiven Sprache der Grünhäute brüllen hörten. Viel mehr schien es eine Abfolge aus Knurr-, Grunz- und Brülllauten zu sein. Dazwischen ertönte ein schrilles Kreischen und Schnattern, die klatschenden Geräusche von Fausthieben und Ohrfeigen begleiteten die Kakophonie aus Pein und Angst. Dann trat eine kreideweiße Person ins Freie, es war der Zauberer und hielt sich, nach Luft schnappend, den rebellierenden Magen. Der hochrote Kopf Theobalds erschien „Wenn sie einen schwachen Magen haben, Euer Eminenz, dann bleiben sie doch gefälligst mit ihrem Gesäß in Altdorf hocken!“ Dann verschwand er wieder im Inneren des Zeltes und das schrille Kreischen begann von neuem. Es sollte noch eine ganze Viertelstunde anhalten, ehe ein zufriedener Von Brückner erschien. Mit einem Lappen wischte er sich grünliches Blut von seiner Rüstung aus geschmiedeten Meteoreisen. Dieter Wolfen hatte draußen auf ihn gewartet „Und? Gibt es Neuigkeiten?“ „Ja, die gibt es durchaus!“, mit knappen Worten erklärte er seiner rechten Hand, was der Goblin ausgeplappert hatte „Können wir diesen Worten glauben schenken Theo?“ „Ich habe meine Zweifel, bei Sigmar, aber es ist die einzige Spur die wir im Moment haben.“ Dieter nickte schließlich beipflichtend und ließ die Waibel zusammen kommen, um den Befehl zum Abmarsch zu geben.


(Wird Fortgesetzt...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja wie auf der Schule hier XD (ist nicht bös gemeint).
Der Unterschied ist, dass ich dir nur Hinweise und Anmerkungen gebe. Ob du sie ernst nimmst, überlass ich dir. Also hast du nichts dagegen, wenn ich weiter mache?

doch von Elementarer Wichtigkeit
elementarer

Belange

Worum

„Viel Vergnügen!“ rief
", rief...

Abfolge

Knurr, Grunz und Brülllauten
Knurr-, Grunz- und Brüllauten

Schnattern

Freie

und hielt sich ,nach Luft schnappend, den rebellierenden
sich, nach

Wenn sie einen schwachen Magen haben, Euer Eminenz, dann bleiben sie doch gefälligst mit ihrem Gesäß in Altdorf hocken!
Sie

Inneren

neuem

was waren denn jetzt die Erinnerungen? Ansonsten recht gut. Man wird vor allem neugierig, was die Grünhaut zu sagen hatte. Und man erfährt was über den General. Gefällt mir.
 
Habs Ausgebessert.

Danke erstmal für die guten Anregungen und Hinweise. Kannst ruhig weiterhin so schreiben. Freue mich drüber 🙂

Diese kleinen Rechtschreibfehler fallen mir selbst nach mehrmaligen Lesen und Rechtschreibprogramm nicht auf 😵 Verfolgen mich wohl XD

Möchst wissen was der Goblin ausgeplaudert hatte? Warts ab, schlüsselt sich noch auf.

Grüße,
Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
Warts ab, schlüsselt sich noch auf.
das dachte ich mir und ich werd bis morgen warten.

Diese kleinen Rechtschreibfehler fallen mir selbst nach mehrmaligen Lesen und Rechtschreibprogramm nicht auf 😵 Verfolgen mich wohl XD
kenne ich. davon berichten viele Schreiber hier im Forum. Ich selbst hab damit nicht so ein Problem, weil mein Rechtschreibprogramm (Word 2007) wirklich das meiste findet und ich außer Tippfehlern kaum noch welche mache. Das kommt mit der Übung und vielleicht ein wenig Talent. Aber ich selbst überseh auch Fehler, die dann erst die Leser anmerken. Und ich les nochmal, bevor ich ein Kapitel poste.
 
Wintersturm Kapitel 4/7

4​

Flammen tanzten und dichter Rauch färbte den Himmel in ein dunkles Grau. Grölende Orks und kreischende Goblins rannten zwischen den Häusern eines kleinen Dorfes umher und trieben die Bewohner zusammen. Angst zeichnete sich auf den Gesichtern der Menschen ab und ihre Peiniger schienen sich darüber köstlich zu amüsieren. Wer zu schwach zum Laufen war, wurde fortgeschleift und den Riesenwildschweinen zum Fraß vorgeworfen. Schließlich nagte Ungeduld an den Nerven des Waaghbosses und brüllend schlug er einem dieser ‚lauffaulen’ Menschen den Schädel ein. All die anderen, die dies beobachtet hatten, beeilten sich nun den Befehlen ihrer Treiber schneller Folge zu leisten.

Plötzlich ertönten jenseits des Dorfes Trommeln und Trompeten herüber, als die Infanterie-Regimenter des Vierundzwanzigsten Feldregimentes Stirlands aus dem Wald traten und auf einem gefrorenen Acker, nahe dem brennenden Dorfe, ihre Formationen einnahmen. Kurze Verwirrung hielt die Grünhäute in ihrem kurzzeitigen Griff, der Waaghboss jedoch grinste "Ändlich ma jeman', den zu Mosch'n sich lohnt!" und entblößte seine hässlich gekrümmten Hauer. Schmährufe und Beleidigungen, seitens der Menschen, klangen herüber und ließ ihn verärgert drein blicken. Er konnte zwar die einzelnen Worte nicht ganz verstehen, er fand die Menschliche Sprache so wie so äußerst seltsam und würde das Imperium erst mal unter seiner Herrschaft stehen, dann würde er den Menschen die einzig wahre Sprache: Die Sprache der Orks, aufzwingen lassen. Doch konnte er sehr wohl den verspottenden Unterton der gerufenen Beleidigungen genau heraus hören und wurde darüber sehr sauer. Wütend gab Waaghboss Grobgorn Schädelknacker das Zeichen zum Sammeln und trat einigen unvorsichtigen Goblins deftig ins Hinterteil, um seinem Zorn Luft zu machen.

Brüllende Orks und Goblins strömten in immer größer werdender Zahl aus den Gassen des Dorfes heraus und versammelten sich am Rande des verschneiten Feldes, gegenüber der imperialen Streitmacht und waren den Menschen an Zahl weit überlegen. Die Goblins schnitten Grimassen oder entblößten ihre blanken Hinterteile, welches Buhrufe und Schmähungen zur Antwort hatte. Die Orks riefen stattdessen Herausforderungen und Beleidigungen in ihrer primitiven Sprache, drohten mit den Waffen und fletschten die Hauer. General Baron Theobald von Brückner nahm einen kräftigen Schluck Wein und spie auf den Boden „Verfluchte Höllenbrut! Waren die Informationen des kleinen Scheusals doch richtig gewesen!“ Mit einigen knappen Befehlen erklärte er seinen Offizieren und Waibel das weitere Vorgehen, sie salutierten und rannten zu ihren Bannern zurück. Theobald wischte sich über das Gesicht und atmete scharf aus Es sind so viele und wir so wenige! Sigmar steh uns bei! Er herrschte die Besatzung der Großkanone an, das Geschütz schneller feuerbereit zu machen. Die Pferde wieherten, als die alte Betty in Position gebracht wurde und die Munition abgeladen wurde. An den Flanken der Regimenter brüllten Ogersöldner ihre einschüchternden Schlachtrufe und schwangen grobschlächtige Waffen. Sie schienen gut gelaunt, was Theobald erfreute, es sah so aus, als würden sie sich auf das kommende Mahl freuen! Damit wäre zumindest das Problem mit dem Proviant für die Oger gelöst, auch wenn ihn die Vorstellung anekelte. Stolz hob Dieter Wolfen die Armeestandarte, das Banner flatterte im Wind und erfüllte die umstehenden Herzen mit Zuversicht und Mut. Von Brückner hob ebenfalls theatralisch sein Schwert und ließ es mehrfach über seinem Kopf kreisen, bevor er sich unter allgemeinen Hochrufen in sein Regiment aus Hellebardenträger, im Zentrum der Imperialen Schlachtformation, einreihte. Sein Blick glitt entlang der Imperialen Linie und erkannte Ludwig Rabenhorst, ein bekannter und beliebter Held Stirlands, wie er sich in den Sattel seines Pegasus schwang. Er streckte seine Lanze in die Höhe, abermals brandete Jubel durch die Reihen der Menschen, bevor sich sein Reittier in die Lüfte erhob. Die Moral war gut und das ließ den General wieder zuversichtlicher Lächeln, er nahm noch einen Schluck Rotwein aus seiner Feldflasche.

Armbrustschützen luden ihre Waffen und Freischärler warteten neben, den Weltuntergang predigenden, Flagellanten auf das Signal zur Attacke. Theobald ließ das vereinbarte Signal geben und Dieter schwenkte mit viel Hingabe das Banner mit dem Symbol des Imperiums. Lautstark stimmte er ein altes Armeelied Stirlands an, in welches immer mehr Soldaten mit einstimmten. Theobald lächelte grimmig und hob herausfordernd seine rechte Hand „Kommt nur!“

Hastig schlugen Bosse auf Orkschädel und verteilten Tritte an ihre Untergebenen, um ihren Mob in Position zu halten. Riesenwildschweine grunzten, sabberten und bockten. Angriffslustige Wolfsreiter konnten ihre Reittiere kaum mehr zurück halten und hoben kreischend ihre Waffen. Die Horde wogte vor und zurück, sie konnte es kaum noch erwarten, sich auf die Menschen zu stürzen. Jeder Grünling brüllte oder quäkte, sie stachelten sich gegenseitig auf und erhitzten somit ihre kleingeistlichen Gemüter. Es war eine einzige Kakophonie des Lärmens aus zahllosen Hälsen. Brüllend und Spalta schwingend trat der Waaghboss aus diesem grünen Moloch hervor und schlug mit der schweren Waffe gegen seinen Schild, welcher die Größe eines Wagenrades hatte. Erst langsam, dann immer schneller und lauter, fielen immer mehr Grünlinge in dieses unheilvolle Trommeln mit ein. Die Atmosphäre war bald bis zum Zerreisen gespannt und es brauchte nur noch einen Funken, der das Holzscheit entfachen würde!

Dieser kam ausgerechnet in der Gestalt eines kleinen Goblinbosses namens Gitrik! Er schlug mit sehr viel Enthusiasmus auf seinen Schild und war sich sicher, der Lauteste seines Mobs, ach was der ganzen Horde zu sein! Er lachte und grinste erhaben, nannte die Goblins seiner lärmenden Truppe: „Eländä Snots! Iha Könnt ganix!“. Das konnte sich Snotratz, welcher sich angesprochen fühlte, nicht gefallen lassen! Er schlug dem Boss schließlich seinen Dudelsack über die Rübe und war nun selbst der lauteste des Mobs. Er war mit sich und der Welt sehr zufrieden, aber nicht sehr lange: Denn einige Stöße und Schubser später, landete Snotratz unsanft und mit einem überraschten Gesichtsausdruck inmitten eines nahen Orkmobs. Diese gerieten darüber in Streit, wer nun den kleinen dreisten Goblin verprügeln durfte und das Spektakel endete in einer wüsten Keilerei. Diese breitete sich immer schneller, wie ein Lauffeuer, über die halbe Armee der Grünlinge aus und die Soldaten Stirlands sahen sich das Schauspiel johlend an. Einige riefen Witze oder schlossen Wetten ab. Schließlich beendete die Alte Betty diese Schlägerei, ihre Kanonenkugel pflügte durch die Grünhäute und als der Pulverdampf sich verzogen hatte, hatten die Grünlinge in ihrem Tun angehalten. Es entstand eine bedrohliche Ruhe…

(Wird Fortgesetzt...)
 
Zuletzt bearbeitet:
du bist verlässlich. Es geht also weiter. Schön

schwach zum laufen war
Laufen

Es waren so viele und wir so wenige!
müsste es nicht sind heißen?

Feuerbereit zu machen.
feuerbereit ist ein Adjektiv

lauthals stimmte er
Wegen Satzanfang bitte Lautstark

erwarten sich auf die Menschen zu stürzen.
erwarten, sich...

brüllte oder Quäkte, sie
quäkte ist ein gebeugtes Verb->klein

seinen Schild, welches die
welcher

Die Atmosphäre war bald bis zum Zerreisen gespannt gewesen
lass das "gewesen" weg. Das passierte ja nicht vor den anderen Ereignissen

der lauteste seines Mobs
selbst der lauteste des Mobs.
Lauteste

mit einem überraschten Gesichtsausdruck, inmitten eines
das Komma ist überflüssig

nicht schlecht. Obwohl du oft Formulierungen bzw. Satzbauten verwendest, die mir nicht so gefallen, verspricht die Story, spannend zu werden. Mach weiter.
 
Wintersturm Kapitel 5/7

So, hier ist der 5te Teil. Wen jetzt Ludwig Rabenhorst wundert, ich habe ihn im 4ten Teil reingeändert XD Weiterhin viel Spaß beim lesen:

5​

Diese Ruhe sollte nicht von langer Dauer sein! Die Grünlinge sahen zuerst auf die Überreste ihrer ehemaligen Kumpane und dann richteten sich ihre Augen auf die Menschen, die trotzig zurückstarten. Der Waaghboss spürte die schäumende Wut wieder in sich aufsteigen und brüllte über das gesamte Schlachtfeld hinweg. Er brüllte so laut, dass selbst die Lärm gewohnten Pferde des Kanonengespannes ängstlich aufscheuten und nur mit Mühe zu beruhigen waren. Dann lief ein Ruck durch die ganze Horde und die grüne Flut wogte vorwärts, eilte lärmend über den gefrorenen Acker. Jeder wollte der Erste sein und die Langsamen wurden von den Schnelleren überholt oder in die gefrorene Erde getreten. Bald schlugen ihnen gefiederte Armbrustbolzen entgegen, die Kanone donnerte abermals. Viele fielen im Geschosshagel, doch waren es nicht genug, der Orkische Kampfeswille war bereits zu stark und die Energie des Waagh hatte ihre Sinne benebelt.

„Haltet Stand! Kämpfer kämpfen!“ rief Ludwig Rabenhorst von seinem Pegasus herunter. Er war am Vorabend der Schlacht zur Armee gestoßen und hatte dem General seine Dienste angeboten. Dieser hatte dankend angenommen und war erfreut über diese Unterstützung gewesen. Die Soldaten waren begeistert und stolz, dass er an ihrer Seite kämpfte. Er hob die Lanze, mit einem Lorbeerkranz an ihrer Spitze und ließ sein Reittier in die Lüfte steigen. Mit einigen kräftigen Flügelschlägen gewann der Pegasus schnell an Höhe und war bald nur noch als Schatten unter den Wolken zu erkennen. Unter ihm machten sich die Soldaten für den Aufprall der heranstürmenden Grünlinge bereit und rammten ihre Waffen mit den Schäften in die Erde. Dann stemmten sie ihren Fuß dagegen und streckten die eisernen Spitzen ihrer Speere und Hellebarden der anbrandenden Flut entgegen.

Mit lauten Getöse und Waffengeklirre prallten beide Armeen schließlich aufeinander. Menschen wie Grünlinge fielen über einander her und verstrickten sich in brutale Nahkämpfe. Ein wildes Hauen und Stechen begann. An der Spitze seiner Hellebardenträger tauchte Theobald in die grüne Masse ein und fluchte wie ein Kesselflicker. Sein Schwert schnitt, einer Sense gleich, durch die Grünlinge und die Klinge mähte sie nieder wie reifes Korn. Sein Plattenpanzer war in Kürze über und über mit dem Blute seiner Feinde bedeckt, in seinem Kielwasser erkämpften sich die Soldaten seines Banners etwas Raum und bildeten einen Keil, um die Attacke tiefer in den Leib des grünen Molochs zu treiben. Dann bahnte sich etwas Großes und Brutales durch die Menge der Grünlinge auf die Generalstruppe zu. Theobalds Augen weiteten sich, als er den riesigen Anführer der Orks sah und zog entschlossen seine Steinschlosspistole. Der wütende Waaghboss stürmte schnaufend auf den kleineren Menschen zu und hob seinen Spalta, bereit, dem rosahäutigen Wurm das Lebenslicht aus dem Leibe zu schlagen. Er brüllte abermals und packte einen verwirrten Goblin am Kragen, dann krachte ein Schuss…

Kreischend flog der Goblin auf Theobald zu und fing die Kugel mit seinem kleinen Körper auf. Er überschlug sich in der Luft und prallte röchelnd auf den Boden, wo er mit verbogenen Gliedern liegen blieb. Theobald zischte eine Verwünschung und ließ die Pistole fallen, holte sein Rücken geschnalltes Schild nach vorne. Das Metall glühte leicht und schien seinen Schildarm führen zu wollen, mit lang eingeübter Beherrschung hatte Theobald das Verzauberte Schild mittlerweile gut unter Kontrolle. Plötzlich griff ihn ein Orkkrieger von der Flanke heraus an und sein Schlag wurde am Schild abgelenkt. Der General trat dem Monster in den Unterleib und ließ es mit zusammengekniffenen Augen zurücktaumeln. Ein schneller, nachsetzender Stoß mit der Schwertspitze in die Kehle beendete rasch das Leben der Grünhaut und der erschlaffende Körper verschwand wieder in der kämpfenden Masse. Ein weiterer Schlag mit der Schneide riss die Schulter eines Goblins auf, das Blut der sterbenden Kreatur floss über den aufgewühlten Boden und der geschundene Körper wurde von den Kämpfenden zertrampelt. Aus seinen Augenwinkeln sah er plötzlich die massige Gestalt des Waaghbosses bedrohlich aufragen und mit etwas Großem zuschlagen. Reflexartig hob sich das Schild in die Angriffsrichtung und blockte den Schlag der groben Orkwaffe. Das Metall vibrierte und Theobald zuckte zusammen, als die unerwartete Stärke des Angriffes seinen Arm kurzzeitig taub werden ließ. Der riesige Ork brüllte und schleuderte mit dem nächsten Schlag das Schild durch die Luft, zerrissene Lederriemen fielen zu Boden. Theobald strauchelte und wäre fast gestürzt. Durch die Wucht des Schlages grub sich die gezahnte Schneide tief in die Erde. Frustriert grunzte das grüne Monster und befreite wieder seine Waffe, gerade noch rechtzeitig um den heran fliegenden Konterschlag zu parieren. Ein rascher Tritt des Orks beförderte seinen menschlichen Gegner einige Schritte zurück und dieser verschwand in der Menge.

Der Pegasus zog eine ausgedehnte Schleife und der kalte Wind zog an Ludwig vorbei. Er hatte über seinen kunstvoll gefertigten Plattenpanzer einige Felle gebunden und dicke Handschuhe bedeckten die Hände. Unter ihm tobte die Schlacht mit unvermittelter Härte weiter und deren Ausgang schien zu diesem Zeitpunkt ungewiss. Der Grossteil der Orkinfanterie hatte sich auf das Imperiale Zentrum zu konzentriert, während Goblintruppen Druck auf die Flanken ausübten. Er ließ seinen Pegasus etwas absacken und hob seine Hand über die Augen, er konnte sein Reittier genauso gut mit den Schenkeln und Fersen dirigieren. Auch wenn dies nicht mehr nötig war, sein langjähriger Begleiter schien es jedes Mal zu erahnen, wenn sein Reiter etwas von ihm verlangte. Dort drüben sah er die brüllenden Oger im Kampf mit schnaubenden Wildschweinreitern und ein Stück weiter vorne trieben Flagellanten mit ihren Flegeln lautstark einigen Wolfsreitern die Läuse aus dem Pelz, bis diese jaulend das Weite suchten. Die Kanone feuerte mittlerweile mit Kartätschen, es gab keine andere Möglichkeit, der Feind war zu nahe. Die Bogenschützen des Waibel von Bergheim sandten Pfeil auf Pfeil in die heranstürmenden Goblinmeuten und wurden trotzdem langsam umzingelt. Diese kleinen Scheusale umschwemmten die tapferen Diener des Imperiums und schlossen langsam den Kreis. Rabenhorst schloss das Visier seines Helmes und legte die Lanze an „Für den Prinzen von Altdorf! Für Stirland zum Sieg!“

Unten am Boden lud Wolfgang von Bergheim seine Pistole nach und schoss einen weiteren Grünling zu Boden. Diese verfluchten, kleinen Dämonen, sie rannten um sein Banner herum und zogen den Kreis immer enger. Jetzt hatten sie die letzte Lücke bereits geschlossen und der Meisterschütze fluchte über sein zögerliches Handeln, er lud wieder nach. Eine besonders hässliche Grünhaut, wie Wolfgang fand, trat aus der Menge heraus und richtete seinen Speer auf ihn. Unmissverständlich eine Herausforderung! Wolfgang zog sein Schwert aus der Erde und trat näher, grinsend legte der Goblin seine Waffe an und stürmte los „Kleiner Bastard!“. Noch ehe der Boss heran kam, fegte ihn ein Kopftreffer aus Wolfgangs Pistole zu Boden. Der Mensch spie aus und lächelte, während seine Mannen hinter ihm weiter feuerten. Unruhe entstand in dem grünen Strudel, als sich einige der Goblins zum neuen Boss aufschwingen wollten. Plötzlich schallte ein „Bei Sigmar!“ durch die Luft und etwas Helles, Großes rauschte mit hoher Geschwindigkeit in die kleinen Grünlinge hinein und wirbelte sie gehörig durcheinander.

Ludwig warf die Lanze fort, mehrere Goblins hingen an ihr wie ein groteskes Schaschlik und für den weiteren Kampfverlauf war die Waffe nun zu unhandlich geworden. Nun zog er seine kunstvoll gefertigte Klinge. Einige der Goblins blieben im nahen Umfeld mit geweiteten Augen stehen, unfähig sich zu rühren, als sie in das Antlitz der Gorgo starrten. Das Abbild dieses Monsters war auf seinem Schild mit Magie eingebrannt worden und die Augen des Bildnisses starrten jeden in der Nähe an, lähmten jeden der sie ansah. Sein Reittier bäumte sich auf und stampfende Hufe zertrümmerten Knochen und Waffen gleichermaßen. Die Bogenschützen jubelten und zogen ebenfalls ihre Kurzschwerter, stürmten hinein in das wimmelnde Getümmel, um ihren Helden zu unterstützen.

Die Schlacht war brutal, heftig und wurde ohne Gnade geführt. Bald war der Boden eingefärbt vom vergossenen Blute der Dahingemetzelten. Zwischen den Kämpfenden lagen die versehrten Leiber der unzähligen Gefallenen und bildeten schnell einen tückischen Untergrund. Der Waaghboss suchte nach seinem Gegner und schlug einem menschlichen Speerträger seine Faust ins Gesicht. Knochen knackten und der Mann fiel zu Boden, ein weiterer Hieb spaltete seinen Körper. Grobgorn lachte und breitete herausfordernd seine Arme aus „Feiga Git! Ain’ Snot hat mähr Mumm in’ Knochen!“. Er stapfte umher und ärgerte sich, das sich sein Gegner so davon gestohlen hatte und sich nicht zeigen wollte. Seine Hoffnung auf einen guten Kampf sank, da ihm dieser, seiner Meinung nach, vorenthalten wurde. Als sich der Mensch dennoch nicht zeigen wollte, knurrte Grobgorn frustriert und suchte sich ein neues Ziel. Der kraftvolle Hieb seines Spalta schickte einen nahen Hellebardenträger zu Mork und Gork. Er lachte und hackte weiter um sich! Bis plötzlich juckende Schmerzen seine rechte Schulter hinunter rasten…

(Wird Fortgesetzt...)
 
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Gefällt mir wieder recht gut. Da ich grad in der _Schule bin, hab ich es nur gelesen und werd dann zu Hause die Fehler suchen. Sind nicht wenige, die mir jetzt schon aufgefallen sind, aber das tut der Story keinen Abbruch. Die Schlacht ist gut beschrieben, obwohl mich die Wechsel verwirren. Das ist der Grund, weshalb ich bei mir auf Absätze verzichte. Bei dir weiß man nicht, ob jetzt aus einer anderen Sicht geschrieben wird oder nicht. Aber es geht. Wie gesagt, um die Fehler kümmere ich mich später.
 
Ok, ich werd mich mal an die Fehler machen.

so laut, das selbst die
dass

die langsamen wurden von den schnelleren überholt
Langsamen ... Schnelleren... und vorher noch der Erste

Er war am Vorabend, der Schlacht, zur Armee
die beiden Kommata kannst du weglassen.

und Stolz, das er an ihrer Seite kämpfte.
stolz, dass...

einigen, kräftigen, Flügelschlägen
auch hier sind die Kommata (beide) überflüssig

den Aufprall, der heranstürmenden Grünlinge, bereit
sag mal: hast du Probleme mit Genitivobjekten? die brauchst du nicht durch Kommata abzutrennen.

war in kürze über
Kürze

rammte etwas großes und brutales
Großes und Brutales...außerdem finde ich die Formulierung mit "rammte" nicht gut.

seinen Spalta, bereit dem rosahäutigen
bereit, dem...

schneller, nachsetzender, Stoß
das erste Komma ist richtig, das zweite überflüssig

etwas großem zuschlagen
Großem

Schlacht mit unmittelbarer Härte weiter
würde ich nicht unbedingt falsch nennen, aber ich glaube, du wolltest eig. "unvermittelter" schreiben, oder? fände ich passender

Waibel von Bergheim sendeten Pfeile auf Pfeile
das Präteritum von "senden" ist "sandten" außerdem klingt "Pfeil auf Pfeil" besser.

Diese verfluchten kleinen Dämonen,
verfluchten, kleinen (Aufzählung)

fegte ihn ein Kopftreffer, aus Wolfgangs Pistole, zu Boden.
lass auch diese Kommata weg.

etwas helles, großes rauschte
Helles, Großes

Augen des Bildnisses starten jeden im Kontakt an,
starrten... außerdem würde ich "in der Nähe" schreiben. Kontakt klingt so, als hättest du es direkt aus dem Regelbuch entnommen.

der dahin Gemetzelten.
Dahingemetzelten

ok, das waren sie. Kann es sein, dass du die Kapitel im Nachhinein noch editierst? Mir sind einige Veränderungen aufgefallen. Ansonsten: heißt es nicht "Morks Hallen"? Naja, ich hatte ja schon was dazu gesagt. Eigentlich echt gut.
 
~Ausgebessert~

Bei der Kommatasetzung bin ich mir manchmal nicht so sicher wie/wo man welche setzen sollte XD Und bei unmittelbarer härte wollte ich tatsächlich unvermittelbar schreiben, nur wollte mir die Bezeichnung nicht einfallen.

Ja mach ich. Ist aber nicht böswillig oder so. Immer wenn ich den Text/meine Texte nochmal lese, fallen mir neue sachen auf die mir net gefallen. Aus meiner Sicht ist eine Story/Geschichte nie ganz fertig. Sind aber nur minimale Änderungen.

Da du ja schon fehler angekündigt hattest, habe ich mir das letzte Kapitel nochmal vorgenommen. Trotz alledem aber nicht alle gefunden XD

Das mit Mors Hallen ist schon richtig, da Morr ja der Totengott des Imperiums ist. Vielleicht änder ich des... Die Formullierung gefällt mir noch net so ganz.

Grüße,
Armin
 
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achso. Aber da du an der Stelle aus Sicht des Ork-Bosses schreibst, solltest du auch einen Ork-Gott verwenden. Deshalb hatte ich Mork vorgeschlagen. (Obwohl ich nicht weiß, ob der Hallen hat). Ansonsten hab ich nichts gegen deine Änderungen, obwohl sie mir wahrscheinlich nicht auffallen werden, wenn du ältere Teile editierst. Aber vielleicht ist es gut für die Leser, die erst später lesen. Oder ich lese es mir in ein paar Monaten nochmal durch.
Also ich bin gespannt auf morgen.
 
Wintersturm Kapitel 6/7

Sorry das dieses Kapitel etwas später kommt, hatte heute leider viel zu tun -.-

Nun wohl an, auf ein neues...

6​

Theobald verschaffte sich mit einigen Stößen und Schlägen etwas Freiraum, mühsam hatte er sich so in den Rücken der grünen Bestie vorgearbeitet. Mehr als einmal musste er einen Schlag parieren oder seine Waffe benutzen. Schließlich war es soweit, ein Lächeln huschte über sein Gesicht und er hob sein Schwert, führte es mit beiden Händen und schlug mit der ganzen Kraft zu, die er noch aufbringen konnte… Doch ein plötzlicher Stoß in die Seite ließ seine Klinge vom eigentlichen Ziel abweichen und traf somit die breite Orkschulter, den kleinen Kopf des Monsters hatte er nur knapp verfehlt. Der Baron wollte noch einen Hieb hinterhersetzen, doch schneller als er es dem massigen Ork zugetraut hatte, drehte sich dieser herum und griff mit einer seiner Pranken zu. Grinsend hob er den überraschten Menschen empor. Der Waaghboss bleckte seine Hauer und ekelhafter Sabber und stinkender Atem spritzte dem Baron ins Gesicht, ein lautes Brüllen ließ ihn kurzweilig taub werden, Schmerzen durchfluteten seinen Körper, als einer seiner Arme zusammengedrückt wurde. Das Schwert fiel zu Boden…

Grobgorn Schädelknacker lachte triumphierend und hob den Menschen weit über sich, die Schmerzen in der getroffenen Schulter ignorierend, damit ihn auch alle gut genug sehen konnten. Sein Opfer schrie und schlug mit seiner freien Faust verzweifelt gegen die Schulterwunde. Er grinste nur über diese lächerlichen Mückenstiche und schüttelte den gepeinigten Leib mit sadistischer Freude. Umstehende Kämpfer hielten inne und sahen zu den beiden herauf, aufkeimende Verzweifelung breitete sich unter den Soldaten des Imperiums aus. Theobald konnte die Schmerzen kaum noch ertragen, er betete zu Sigmar und versuchte die Ruhe zu bewahren. Würde er nun in Panik geraten, so wäre ihm ein Platz in Morrs Hallen gewiss! Zumindest würde er dort seine Familie wiedersehen. Er wurde mehrfach geschüttelt und spürte wie die Knochen in seinem gequetschten Arm knirschten und knackten. Ein dunkler Schleier der Bewusstlosigkeit senkte sich über seinen Blick und ließ ihn erschlaffen.

Erinnerungen gruben sich abermals nach oben. Bilder der Schmerzen und Pein. Er sah Feuer und leblose Körper. Lachende Fratzen barbarischer Orks und spottende Goblins umkreisten die Szenerie. Tränen rannen ihm über das Gesicht, er fiel auf die Knie und schrie… Schrie aus Leibeskräften und umklammerte dabei den Körper seiner geschundenen Frau. Unweit lagen seine beiden Kinder im Dreck eines Wassergrabens. Dazwischen immer wieder dieses brummende Lachen der Grünhäute…

Der Waaghboss brüllte seinen Sieg hinaus und holte Theobald somit wieder in die Wirklichkeit zurück. Sein Blick strich über die entsetzten Gesichter seiner Soldaten. Er sah das Entsetzen in ihren Augen und spürte ihre Hoffnungslosigkeit im Herzen. Trauer erfüllte sein selbiges, ehemals sprühende Hoffnung sank dahin und der Mut schien sie zu verlassen. Er musste etwas unternehmen, sonst wären sie alle tot. Aufschäumende Wut verdrängte seine trübsinnigen Gedanken, unbändige nackte Wut! Die Erinnerungen… Er sah die Gesichter seiner Lieben. Mit einem aufbäumenden Schrei schlug er wieder und wieder auf den lachenden Ork unter sich ein, strampelte in dessen Griff und eher zufällig berührte seine freie Hand dabei den Knauf einer Waffe. Reflexartig schlossen sich hastige Finger um den Langdolch und stießen damit zu…

Der Ork knurrte wütend, als der Mensch sich wild in seinem Griff wand und drehte. So begann er an dem Leib seines Opfers zu zerren und zu ziehen. Um den letzten Funken Kampfeswillen der Menschen vollends zu brechen, wollte er den Körper ihres Anführers in viele kleine Stücke zerreißen und zerfetzen. Er war sich der Tatsache nur zu bewusst, dass alle ihn anstarrten und das spornte ihn nur noch weiter an. Dann blitzte etwas in seinen Augenwinkeln auf und unsäglicher Schmerz jagte plötzlich durch seinen Kopf! Er ließ sein Opfer los und fasste sich vors Gesicht: Das rechte Auge war nur noch eine blutende Aushöhlung in seinem Schädel und Flüssigkeiten liefen die Wange hinab. Bei Gork! Der Mensch hatte ihn geblendet! Grobgorn taumelte einige Schritte zurück und geriet ins Straucheln, verlor dabei seinen Spalta, als liegende Körper seine Schritte behinderten und vergeblich versuchte er mit rudernden Armen irgendwo Halt zu finden. Dann schlug er auf dem gefrorenen Boden auf.

Sigmar sei gedankt! Der General schlug ebenfalls hart auf dem Boden auf und verzog das Gesicht vor Schmerzen. Der Dolch war seinem Griff entglitten und das nächste was er in diesem wüsten Getümmel zu fassen bekam, war eine der grobschlächtigen Orkwaffen. Der Waaghboss hatte sich mittlerweile wieder aufgerichtet und hob seine Fäuste zum finalen Todesstoß. Theobald erhob sich ebenfalls und spuckte etwas Blut, nur mit Mühe konnte der Mensch den beiden fleischlichen Hämmern ausweichen und holte seinerseits zum Schlage aus. Der Spalta traf einen der grünen Arme und durchtrennte Sehnen und Arterien. Der Ork schrie vor Wut und verpasste dem aufsässigen Git einen kräftigen Tritt gegen die Brust. Dem Baron wurde dabei die Luft aus den Lungen getrieben und flog einige Schritte zurück, bevor er mit schmerzendem Oberkörper erneut zu liegen kam.

Er stemmte sich wieder auf Reiß dich zusammen! Er hatte immer noch den Spalta in den Händen und setzte eine Grimasse der Entschlossenheit auf... Der Waaghboss stapfte näher und schlug einen angreifenden Soldaten zu Boden, brutal trat er ihm anschließend den Schädel ein. Dumpf vernahm der General das kehlige Lachen und schüttelte seinen Kopf um ihn klar zu bekommen. Der Ork ragte schließlich vor ihm auf und hob ihn an den Schultern hoch, soweit das er ihm ins Gesicht sehen konnte. Theobald sah in dieses eine Auge voller Bosheit und lächelte spottend und als der Boss seinen Schädel zu einer kräftigen Kopfnuss zurücknickte, trat Theobald mit letzter Kraft zu. Ein schmerzerfülltes Heulen scholl über das Schlachtfeld und der Ork ließ den Menschen. Dieser Grinste nun „Unterschätze uns nicht!“, belehrte ihn der Baron.

Theobald ließ sich auf sein rechtes Knie fallen und nutzte den Schwung zu einem kraftvollen Hieb mit der schweren Waffe, er zerschmetterte dem Monster die Unterschenkel. Durch die Wucht des Schlages und dem Gewicht seiner Waffe, wäre er fast mit zu Boden gegangen. Jaulend setzte die Bestie auf und hielt sich die gebrochenen Beine. Unglauben und Verwirrung standen ihr ins Gesicht geschrieben, als sie den Imperialen General vor sich ansah. Der Mensch stand nun über ihr, mit erhobenen Spalta und lächelte sie herablassend an. Einige Soldaten sprangen hinzu und warfen den erstaunt aussehenden Waaghboss mit aller Kraft zu Boden und versuchten ihn dort fest zu halten. Zwei Stiefel drückten nun auf Grobgorns Körper, der General stand auf ihm sein Blick bohrte sich in den seinen. Die Kämpfe ringsum hatten mittlerweile aufgehört und ein Kreis bildete sich um die beiden Anführer. Zahlreiche Augenpaare ruhten nun auf ihnen „Verfluchtes Monster!“, brüllte Theobald und legte seinen ganzen Hass in diese Worte. Einige Sekunde sahen sich die beiden Kontrahenten in die Augen noch, schließlich spuckte Theobald dem Ork seine ganze Verachtung in die blutende Fratze. Als Grobgorn versuchte sich nach oben zu stemmen, schwang der Spalta hinunter…

(Wird Fortgesetzt...)
 
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