Man, man, man, die Ansprüche, bzw. Anforderungen sind hier aber über Nacht in die Höhe geschossen. :blink:
😉
Erstmal vorweg: Ich bin mit der Bemalung in vielerlei Hinsicht auch nicht ganz zufrieden, allerdings finde ich sie auch nicht ganz so mies, wie hier gesagt wird. Das mag daran liegen, dass ich die Gebäude im Original und nicht auf Fotos gesehen habe. I.d.R. benutze ich die Fotoqualität nicht als Ausrede, aber scheinbar geben die Fotos an der einen oder anderen Stelle nicht alles originalgetreu wieder.
Was ich an dieser Stelle auch noch mal anmerken will: Gerade bei dem Observatorium (aber auch bei anderen Teilen) wollte ich zwei Dinge Testen: Zum einen den Aufbau mit der Steinstruktur und zum anderen die Bemalung. Bei einem Test ist das Ergebnis offen und kann auch mal daneben gehen. So ist das leider. Das ist nicht unbedingt schlampig. Beispiel Observatorium: Dieses habe ich in diversen Schichten und unterschiedlichen Farben bemalt und ge-inkt. Hätte ich es mir einfach machen wollen, hätte ich einfach schwarz grundiert und grau trockengebürstet. Aber genau das wollte ich nicht mehr, denn so habe ich es immer gemacht. Das ist ein sicherer Weg, aber nichts Neues.
Wie gesagt: Ich bin auch nicht davon überzeugt, dass ich da nichts mehr hätte besser machen können. Dies betrifft aber nicht nur die Bemalung, sondern das fängt schon bei der Steinstruktur an. Ich habe die Steine zu klein gemacht, was gerade bei dem verwendeten Selitron zu Problemen führt. Als Ganzes gesehen sieht die Struktur gut aus - vor allem im unbemalten Zustand. Doch wenn Farbe drauf kommt und damit Kontraste, sieht man deutlicher, dass die Struktur nicht ganz sauber ist, dass das Selitron an mehreren Stellen gebrochen und gerissen ist usw. Das macht die Bemalung nicht einfacher und beim nächsten Mal würde ich die Steine sicherlich wieder größer machen. Das beruhigt auch das Gesamtbild und lässt alles etwas sauberer wirken, ohne dass der schiefe Gesamteindruck darunter leidet. Naja, wieder was dazugelernt.
Observatorium:
Das meiste dazu habe ich ja schon gesagt. Ich wollte nur noch was zu dem "billigen" Grünzeug sagen: Es handelt sich dabei um eine Mischung aus hellem und dunklem Flock - ich glaube von NOCH - mit schwarzem Tee (grob geschnitten) und vertrockneten Farnen, die ich klein gerissen und gerieben habe. Zumindest in Natura bin ich damit sehr zufrieden, da es schön nach einem moosigen Untergrund aussieht. Auch hier wollte ich mal etwas anderes ausprobieren als einfach nur Grasstreu.
Cityfight Ruine:
Tja, auch hier hätte ich einiges besser machen können. Das Gebäude selbst war der erste Versuch mit selbst gegossenen Mauerteilen. Die Bodenplatte hätte ich anders machen sollen und erst am Ende ist mir aufgefallen, dass ich sowas wie Einschusslöcher schlichtweg vergessen habe.
Auch über diese Bemalung kann man sich streiten. Was hier als "schlampig" oder "grottig" bezeichnet wird war der Versuch, eine völlig verdreckte und verruste Ruine nach einem Bombardement darzustellen.
Der Boden ist übrigens aus Sand mit verschieden großen Körnern. Von sehr, sehr feinem Vogelsand bis hin zu feinem Kies ist alles dabei:
Pyramide:
Jaja, die Pyramide. Hier kann ich ehrlich gesagt jedwede Kritik zu Bemalung verstehen. Die Pyramide ist ja das Ergebnis eines Tutorials und daher wollte ich die Bemalung unaufwändig halten, sie aber trotzdem nicht grau-in-grau machen.
Was ich damit nun mache weiß ich noch nicht. Eigentlich sind die Farbschichten noch nicht zu dick, so dass ich die Bemalung noch mal machen könnte, ohne dabei alle Details zu verlieren. Das einzige Problem sind die beiden Blutbecken, denn die sind mit Leim versiegelt. Da müsste ich also auf den Leim malen und dann eine weitere Schicht Leim oben drauf pinseln. Mal sehen, ob und wie ich dieses Problem lösen kann.
Die Kritik wurde also verstanden, aufgenommen und wird hier und da evtl. noch eingearbeitet. Allerdings muss ich zu Hause auch mal ein wenig Platz schaffen und ein paar der Dinge verkaufen. Und zudem habe ich noch ein paar kleinere Teile angefangen. Da kann ich weiter die Bemalung üben, ohne gleich ein großes Gelände zu versauen, in dem viele Stunden Arbeit stecken.
Gruß
Gidian