Geschichte Word Bearers Warband Start

MaxXIII

Aushilfspinsler
13. Mai 2021
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Lorgar zum Gruß allen Chaoten,
Ich möchte hier gerne einmal mein Word Bearers Projekt vorstellen:
Ich arbeite bereits seit einer Weile an einem Word Bearers Kill Team (Bilder werden folgen, allerdings langsam weil ich seeehr lange brauche,
jede Miniatur ist quasi wie ein rpg Character Generator und ich verbringe Stunden damit mich für ein Gesicht, Waffe, etc zu entscheiden ?)
Nach und nach möchte ich mir eine Word Bearers Streitmacht aufbauen als Umbau Projekt,
ich finde das Design und den Hintergrund als die "Original Bad Guys™️" sehr spannend.

Ich hab auch schon angefangen am Hintergrund-Lore zu arbeiten, und wollte einmal ein bisschen Input hören.

Zunächst zum Namen: Die Word Bearers folgen ja immer noch im Grunde der alten Pre-Heresy Chapter Struktur da sie weniger untereinander
zerstritten sind als andere Verräterlegionen. Und dort hatte ja jeder Chapter einen Namen nach einem Colchisischen Sternbild,
dieses Muster würd ich gerne beibehalten.
Meine Ideen bisher:

++Host of the Mo(u)rning Star++
In Anspielung an Luzifer/biblische Mythologie entweder 1:1 oder halt durch phonetische Ähnlichkeit. Bei zweiterem könnte zb eine Träne zur Ikonografie gehören.
++Host of the golden/ebon/pale Hand++
Ich hatte überlegt meinen Modellen eine Hand auf die Rüstung zu malen, im Stile der Uruk-Hai von Herr der Ringe. Das wäre dann quasi ein besonderes Ritual meiner Warband. Ich bin noch nicht sicher welche Farbe diese Hand dann haben würde auf der roten Rüstung, darum die verschiedenen Namensoptionen ?
++Host of the unseeing eye++
Ich find das Auge der Black Legion/Sons of Horus ziemlich cool (und es findet sich auch sowieso auf einigen Miniaturen), so könnte ich das dann auch mit vllt einer kleinen Abwandlung auch in meine Ikonografie einbauen. Außerdem vielleicht ein hint auf Cyrene Valantion, der Märtyrerin aus First Heretic.


Das Farbschema wollte ich im klassischen Word Bearers Look halten, allerdings hatte ich überlegt auch den rechten Arm schwarz zu machen, nicht nur die Schulterpanzer, quasi als kleine asymetrische Abwandlung (besonders wenn ich mich am Ende für den Namen mit der Hand entscheide).

Zum Hintergrund des Chapters hatte ich mir überlegt das sie etwas weniger Cartoon-Bösewicht sind als manche andere Darstellungen der WB,
sondern sich selber tatsächlich als "die Guten" sehen und eher ihre Augen vor der Wahrheit über das Chaos verschließen, um ihre Entscheidungen
nicht hinterfragen zu müssen. Entsprechend "ehren" sie auch ihre Menschenopfer an das Chaos und sehen Kultisten als gleichgestellte Brüder an
(in Sachen Respekt und Umgang, offensichtlich nicht in Kampfstärke). Mutanten werden verehrt und gesalbt und im obersten Rat
befinden sich neben Marines auch menschliche Berater, Priester und Orakel.

Ich hatte auch überlegt sie zu Ausgestoßenen aus dem Orden der Word Bearers zu machen, ich mag einen etwas heruntergekommenen Look für meine Miniaturen und
schlechterer Zugang an Resourcen würde das gut erklären. Vielleicht wurden sie ja als ironische Wiederholung der Geschichte von Kor Phaeron verstoßen,
weil sie zu viel Zeit mit dem Salben und Verehren der Opfer und dem Aufbau "besserer" Welten verbracht haben und dadurch ihre Quote unterjochter
Welten und für die dunklen Götter geopferter oder versklavter Seelen nicht gerecht werden konnten?
 
So, hatte mal wieder Zeit für eine längere Bastelsession, die Warband nimmt Gestalt an 🙂
Hab auch angefangen mich mit dem Lore der Charaktere zu beschäftigen...

Hier ist Ashur of the seven Eyes, der Anführer meiner Warband:

Bits:
Helm aus der Dark Vengeance Box aus dem Arm des Chosen Champions
Körper Dark Vengeance Chosen neu positioniert und auf truescale hochskaliert
Waffenarm (hier leider nicht zu sehen, da er das Schwert richtig schön edgy in einem Rückhandgriff schwingt), Dämonenschwert des Chaos Lords der Dark Vengeance Box.
Space Wolf Plasmapistole und Primaris Leutnant Plasmapistolenhalfter.
Death Guard Rückenmodul und Feuerkelch aus der warhammer Fantasy Flagellanten Box.
Ashur ist der Anführer des sechsten Zirkels (=Squad) der Host of the Ashen Hand.


Ashur trägt ein uraltes Dämonenschwert mit sich, jedoch ist der in dem Schwert gefangene Dämon offensichtlich von einer schwächeren Gattung und schon vor langer Zeit dem Wahnsinn verfallen.
Denn obwohl Dämonen in Stimmen sprechen können, die direkt in den Verstand der Menschen eingreifen und deren heimlichste Verlangen offen legen, spricht das Schwert in irgendeiner uralten Sprache die weder Ashur noch sonst ein Gelehrter der Ashen Hand versteht.
Ashur ist ein Stoiker und hinterfragt das Gebabbel des Schwertes nicht weiter. Sein persönlicher Glaube ist, das Lorgar die Word Bearers absichtlich in die Häresie gebracht hat um den Imperator in seine Göttlichkeit zu zwingen und die Menschheit unter dem imperialen Credo zu vereinen.
Er sieht sich selbst als notwendiges Übel und glaubt das die Word Bearers die Rolle des Bösen als Märtyrer einnehmen mussten.
Ashur teilt diese Ansicht aber nur mit Wenigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahur, mein Balefire Acolyte:



Bits:
MkVI Space Wolf Helm
Death Guard Power Armor
Balefire Acolyte arm
Haare eines Doomfire Warlocks für die Warptentakel


Mahur steht als Adept Des Hexerordens außerhalb der Rangordnung des sechsten Zirkels, und muss sich nur vor seinen Hexermeistern verantworten.
Das hat dazu geführt das Mahur auch schon ohne Bestrafung gegen direkte Befehle agiert hat.
Der Rest des sechsten Zirkels hasst Mahur. Wie die Meisten Word Bearer der Ashen Hands sehen sie Hexer als selbstverliebte Megalomanen ohne hehre Ziele an, die den Göttern nur aus eigenem Interesse und nicht aus wahrem Glauben folgen. Doch der Hexerorden hat Tradition, und Tradition und Glaube ist was die Legion zusammenschmiedet. Mahur tut widerum nichts um diesem Hass entgegenzuwirken und hat bereits des Häufigeren seine Brüder des sechsten Zirkels gefährdet und sogar geopfert, um seine eigenen Ziele voran zu bringen.
 
Zardoz der Schinder (Shrivetalon):



Bits:
Necromunda Domerunner Kopf
Tortuga Bay MKII Power Armor
1x Dolch Death Guard, 1x Dolch Shrivetalon
ganz viele Schädel
Zardoz war ursprünglich ein Anwärter der Night Lords, als seine Klaue von Ashur und seiner Warband im Konflikt um eine Chaosreliquie getötet wurde.
Er verfolgte den sechsten Zirkel mehrere Jahre lang und plante seine Rache. Als er schließlich seine Chance gekommen sah und Ashur umbringen wollte musste er jedoch feststellen das sich dieser seiner Präsenz vollkommen bewusst war. Zardoz verlor das folgende Duell, wurde jedoch von Ashur verschont, der Zardoz Ausdauer bei der Ausführung seiner Rache bewundernswert fand. Stattdessen wurde Zardoz in den Zirkel aufgenommen.
Seitdem hat er viele Male versucht Ashur umzubringen, bisher immer erfolglos.


(Die Hintergrundgeschichte von Zardoz ist mehr oder weniger vom Anime Vinland Saga kopiert, dont judge me)
 
Gorm der Vielfraß


Hauptsächlich Death Guard bits, plus 3d gedruckte Kettenäxte von RALCVSAE3D

Gorm ist einer von nur zwei gebürtigen Colchisern des sechsten Zirkels. Die relativ geringe Anzahl an Colchisern unter den Ashen Hands geht auf ihre Entstehungsgeschichte zurück:
Nach der Säuberung, also der Auslöschung aller noch loyalen Word Bearers hatten die Ashen Hands (damals noch der Chapter of the seeing Eye) einen großen Teil ihrer Kampfstärke eingebüßt. Gedemütigt durch die vielen Brüder in ihren Reihen, die sich lieber an das kalte gleichgültige Licht des Imperators klammerten als ihrem liebevollen Primarchen treu in die Verdammnis zu folgen, erwarteten die verbleibenden Seeing Eyes ihre Strafe.
Doch Lorgar sah eine bedingungslose Gefolgstreue bei den verbleibenden Kriegern, die noch stärker auf die Probe gestellt wurde als die anderer Orden.
Anstatt sie zu bestrafen, ehrte Lorgar jeden Krieger des Ordens, indem er seine Hand in die Asche der gefallenen loyalen Brüder tauchte und sie dann gegen seine Rüstung presste. So taufte er den Orden um in die Ashen Hands und gab ihnen den Planeten Leshi, um aus den ansässigen Barbarenstämmen neue Brüder zu rekrutieren.

Doch Gorms Korruption begann schon vor der Umbenennung seines Ordens, sogar noch vor dem Fall seiner Legion zu den dunklen Göttern.
Auf den Monden von Chuul war es das er den Häuptling der dort lebenden Technobarbaren im Zweikampf tötete. In Anerkennung seines Sieges wurde ihm der Bauchpanzer des toten Barbaren übergeben, ein in der Form eines gierigen Schlundes geformtes Stück Archeotech.
Gorm nahm das Geschenk an und die Priester des nun führungslosen Stammes im Gegenzug den Glauben an den Gott-Imperator.
Was Gorm jedoch nicht wusste war, das Stahlkabel im inneren des Panzers nur darauf warteten,
sich für immer mit Gorms Torso zu fusionieren und ihn im Kampf in eine wahnsinnige, bluthungrige Bestie zu verwandeln.
Eigentlich von fröhlichem Gemüt, sah Gorm sich nun gezwungen sich im Kampf von seinen Brüdern zu entfernen, um nicht beim Verzehren seiner Feinde beobachtet zu werden. Bevor seine in Raserei begangenen Schandtaten jedoch ans Licht treten konnten kam es auf Monarchia zur schicksalshaften Erniedrigung seiner Legion, und die Word Bearers verschworen sich den dunklen Göttern.
Gorm sieht dies als glückliche Fügung, denn nun kann er wieder unter seinen Brüdern weilen und ohne Angst vor Verurteilung im Kampf sich den Stimuli seines dunklen Artefaktes hergeben. Wenn man ihn außerhalb des Kampfes erlebt wie er seine Brüder aufzieht, Geschichten von Colchis erzählt und Scherze reißt, würde man kaum Glauben zu welchen Untaten er im Blutrausch fähig ist.
 
Mmmh es gibt einige Wege Leute gefügig zu machen und ein williges Opfer ist bestimmt höher im Kurs bei den Dämonen als ein erzwungenes denn Ersteres bekommen sie wohl seltener. Vielleicht haben aber diese Jungs hier sich ein wenig was bei den Meistern der "Erziehung" von Normies abgeschaut, der Alpha Legion. Es gibt Berichte das diese ihre Untergebenen, bzw. die die sie zum Aufstand anstacheln, ebenfalls gut behandeln und sogar gute Ausrüstung und überdurchschnittliche Ausbildung zur Verfügung stellen. Am Ende ist das Ergebnis das zählt und sind wir Alle mal ehrlich: Es ist doch erfrischend so etwas zu sehen / lesen in der immerzu nur schweren und düsteren Zukunft des 41. Jahrhunderts. ?
 
Thule/Zuul (Anointed)



Bits:
Monopose Primaris Körper, zerschnitten und zerrupft
Anointed Arme und halber Helm
Helm 3d Print von Helforged
Toter Ungor Kopf von irgendeinem wf Banner für den Schulterpanzer
Ganz viel Greenstuff

Thule befindet sich im frühen Stadium der Transformation in einen Besessenen, jedoch im Unterschied zu den meisten Word Bearers die den Bund mit einem Dämon eingehen hat sich Thule nicht freiwillig dazu entschlossen, und sein Dämon Zuul genausowenig. Stattdessen sind sie das Resultat eines Experiments von Mahur, der heimlich aus roher Chaosmaterie und der geopferten Seele ihres Bruders Czoras einen neuen Dämon schuf. Eine so stümperhaft von Menschenhand geschaffene Warpentität wäre von alleine kaum überlebensfähig. Deshalb verleibte Mahur dem schlafenden Thule Zuuls Warpkokon ein, auf das sich Zuul von Thules Lebenskraft nähren und wachsen kann.
Thule hat sich mit seinem Schicksal abgefunden, doch Zuul ist verwirrt und gepeinigt von seiner plötzlichen Existenz und Überbleibsel von Czoras Persönlichkeit und Erinnerungen.
 
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Mmmh es gibt einige Wege Leute gefügig zu machen und ein williges Opfer ist bestimmt höher im Kurs bei den Dämonen als ein erzwungenes denn Ersteres bekommen sie wohl seltener. Vielleicht haben aber diese Jungs hier sich ein wenig was bei den Meistern der "Erziehung" von Normies abgeschaut, der Alpha Legion. Es gibt Berichte das diese ihre Untergebenen, bzw. die die sie zum Aufstand anstacheln, ebenfalls gut behandeln und sogar gute Ausrüstung und überdurchschnittliche Ausbildung zur Verfügung stellen. Am Ende ist das Ergebnis das zählt und sind wir Alle mal ehrlich: Es ist doch erfrischend so etwas zu sehen / lesen in der immerzu nur schweren und düsteren Zukunft des 41. Jahrhunderts. ?
Ja ich dachte mir auch wir haben schon so viele Schnurrbartzwirbelnde Bösewichte, ich wollte lieber in Richtung der verblendeten Bösen gehen, die glauben Gutes zu tun.

Word Bearers sind am Ende genauso vielfältig wie die anderen zersplitterten Legionen, da ist auf jeden Fall Platz für eine Warband die sich die Philosophie und Naivität der Pre-Heresy Word Bearers erhalten hat.
 
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Krull (Kill Team Butcher)



Krull ist während der Schattenkreuzzüge zu den Word Bearers übergelaufen. Zunächst loyal gegenüber seinem geschädigten Primarchen, wurde Krull zunehmend unzufrieden mit den Änderungen die Angron an seinen War Hounds vornahm.
Er nahm zwar die Schlächternägel an, doch hielt er sie zunächst für eine Art Prüfung der Konzentration in der Schlacht,
ein geteiltes Leid das die Legion stärker an ihren Primarchen binden würde, nun das sie wusste was er empfand.
Als er erfuhr das die neu getauften World Eaters sich auf die Implantate einlassen sollten um im Kampf wilder und stärker zu sein war er entsetzt.
Krull war zwar ein brutaler Schlächter im Kampf, doch war er zeitgleich ein gerissener Taktiker. Außerhalb der Schlacht befasste er sich mit
Philosophie und sinnierte über vergangene Schlachten und die daraus gezogenen Lehren. Nun sollte er zu einem rasenden Tier werden, das
von seinen Herren nur in die richtige Richtung gehalten wurde und dann ohne Sinn und Verstand mordete?
Die Word Bearers lehrten Krull über Khorne, und über die vielen Schichten des Kriegsgottes. Denn Khorne war nicht nur Herr über die rasenden
Bestien wie Angron, sondern auch der Schutzpatron der ehrhaften Krieger, der Gelehrten die sich mit der Theorie des Krieges befassten und
der Kleriker die dem Kampf huldigten. Krull verbringt viel Zeit mit Meditation, um seine Gedanken von dem Gift der Schlächternägel zu befreien und Khorne zu huldigen, auf seine eigene Art und aus freien Stücken.
 
Uresh - Legionär des sechsten Zirkels


--007.M31-- Uresh und Gorm schritten Seite an Seite über das Schlachtfeld. Während vor ihnen das 364te -PDF- Karadin-Regiment einen geordneten Rückzug vor der Schlachtlinie der Word Bearers versuchte, nutzten die Krieger die Gelegenheit für einen spirituellen Austausch: ++"Gorm, du warst auf Monarchia vor seiner Zerstörung?"++...++"Ja"++...++"Wie war es dort?"++...++" Es war ein Paradies. Die Menschen beteten zum Imperator und schufen große Werke in seinem Namen. Das Imperium von heute wäre beschämt zu sehen was wir damals erreichten. Eine absolut köstliche Ironie die das Ganze Leid fast schon wert war."++. Uresh hielt inne und schaute seinen Bruder nachdenklich an. ++" Die Word Bearers haben dem Imperator gehuldigt?"++...++"Allerdings. Und er hat unsere Wertschätzung genommen und zertreten. Monarchia war die perfekte Stadt. Die Menschen waren glücklich, und sie waren dem Imperator dankbar für ihr Glück, denn sie glaubten an Ihn. Und dann hat er sie alle vernichtet. Ha. " ++ ... Gorm hielt inne, und beugte sich auf ein Knie. Mit einem beherzten Griff reichte er in den Schützengraben unter sich und zog einen sich windenden Soldaten heraus. Uresh blieb neben ihm stehen. ++ " Was für ein grausamer Gott. Ein Glück das Lorgar die Legion zum Licht geführt hat. Das Khaos würde niemals seine Jünger so demütigen. Nicht einmal Loesh."++...++"Slaanesh."++...++"Mhh?"++...++"Nicht so wichtig"++ Gorm nahm seinen Helm ab und beugte sich über den Soldaten. Blut spritzte über das Schlachtfeld. Uresh setzte sich neben ihn auf einen Stein und wartete geduldig, denn er wollte mehr hören über die Geschichte der Word Bearers Legion.