Bitte nicht hauen, wenn ich einen (vermeintlich?) alten hut auspacke. Durch eine Frage die ich im KFKA gestellt hatte bin ich aber doch noch mal auf das Thema gestoßen. Ursprünglich hatte ich gefragt, wie 3 identische Trikes behandelt werden, die beim Test auf Gefährliches Gelände drei 1en hinlegen. Darum soll es jetz nicht gehen.
Aber in jedem Fall hat Tharek darauf hin diese gute Zusammenfassung gepostet:
Danach hab ich mir erstmal wieder die englischen Regeln zu gefährlichem Gelände (gG), Fahrzeugexplosion (FE) und Wundverteilung durchgelesen. Dann nochmal ^_^.
Ich hatte mich gefragt, warum beim gG einzelne Wundgruppen betroffen sind, also gesnipert wird, während dies bei FE nicht der Fall ist. Dabei hat mir Thareks Zusammenfassung geholfen und der Unterschied besteht darin, dass bei der FE im Gegensatz zum GG "hits" erzeugt werden und nicht direkt "wounds". Soweit so gut. Aber wenn man einmal am zweifeln ist, hört man nicht mehr auf.
Meine konkretes Thema lautet in diesem Thread: Warum wird beim GG eigentlich gesnipert?
Der relevante Text in Englisch lautet:
"Dangerous Terrain
As mentioned previously, some terrain features will be
dangerous to move through. This is represented by the
dangerous terrain test. Roll a D6 for every model that
has entered, left or moved through one or more areas
of dangerous terrain during its move. On the roll of a
1, the model suffers a wound, with no armour or cover
saves allowed (wounds and saves are explained in the
next section)." (Regelbuch, Seite 14)
Der Textabschnitt den ich rot markiert habe, wird wohl relevant sein für die vorherrschende Praxis. Die eigentliche Frage jedoch, die sich mir stellt ist: Warum hat der Abschnitt "Remove Casualities" von Seite 24 hierauf keine Anwendung?
Insbesondere, da der letze Satz in Klammern von Seite 14 explizit auf die Regelungen für "wounds and saves" verweist, zu denen auch "Remove Casualities" zählt.
Hinzu kommt das Grundmannsche Axiom (heißt das so?:huh🙂, mit dem er sicherlich nicht ganz unrecht hat: GW hält es simpel!
Wir legen oft die Regeln enger und härter am Wortlaut aus, als von GW gedacht. Liegt natürlich auch an der schlechten Formulierung seitens GW. Hier angewendet: "Remove Casualities" ist der Normalfall und nur sehr spezielle Sachverhalte/Sonderregeln wie etwa der Schlund umgehen es. GG ist aber eher was reguläres denn was spezielles. Das Axiom soll hier nicht als Argument ins Feld geführt werden, aber als Hinweis.
Mir ist klar, dass dies sicherlich schon oft diskutiert wurde (und ich habe die SuFu mehrmals bemüht!) und sicherlich auch langsam nervt. Aber dadurch müsste es doch umso einfacher sein, die Situation zu klären, da die Argumente schon bekannt sind, oder nicht?
Mir gehts insbesondere darum, dass wenn ich auf nem Turnier in so ne Situation komme, nicht ewig rumdiskutieren will/kann, gerade wenn ich mir der Thematik selbst nicht zu 100% sicher bin.
Aber in jedem Fall hat Tharek darauf hin diese gute Zusammenfassung gepostet:
1) Treffer:
Im Nahkampf muss getroffen werden (wie steht in den Nahkampfregeln), beim Beschuss muss getroffen werden (wie steht unter Fernkampf), bei einer Explosion muss getroffen werden (wie steht bei Explosion geschrieben, es wird nun eben nicht ausgewürfelt, sondern abgemessen, wieviele Modelle in Reichweite stehen, am Ende gibt`s nunmal Treffer) usw
Treffer generieren Wunden, deswegen:
2) Wunden:
Solange nichts anderes geschrieben steht, kann ich Wunden verteilen! Treffen und Wundenabhandlung sind 2 Paar Schuhe und sind absolut getrennt voneinander zu betrachten! SM hat einen Treffer abbekommen...oh Gott... toll dass ich jetzt Wunden verteilen darf, wenn schon nicht die Treffer!!!
Bei diesem Schritt spielt es keine Rolle, welches Modell einen Treffer bekommen hat oder was die Ursache war, denn nach der verwundung steht als Ergebnis eine Wunde und die darf verteilt werden!
Anders nun beim Geländetest!!!!
Der Geländetest verursacht keine Treffer sondern besagt, dass entsprechende Modelle eine Wunde bekommen! Damit wird die normale Regel der Wundenverteilung überschrieben von der Sonderregel des Geländetests. Trefferschritt wird übersprungen (es werden ja sofort Wunden verursacht) und Wundenverteilung wird ebenfalls gecancelt (es wird nämlich durch eine Sonderregel explizit vorgeschrieben, wie die Wunden zu verteilen sind!
Doch auch das ist halb so wild, denn es muss nicht für jeden HansDoof extra ein Geländetest gemacht werden, denn es kommt ja noch...
3) Schutzwürfe und Verluste entfernen:
Und Leutz, bitte, es steht doch alles dran, identische Wundgruppen können zusammen ausgewürfelt werden und Verluste beliebig (innerhalb der Wundgruppe) entfernt werden! (extra mit dem Zusatz, dass es nicht das Modell sein muss, welches die Wunde erhalten hat... doch auch hier wieder der Unterschied: Treffer ist nicht das selbe wie eine Wunde)
Also: 10 (identische) SMs würfeln ihren Test gemeinsam, 10 Würfel, für jeden 1er muss einer entfernt werden (egal welcher von den 10), ein angegliedertes UCM muss extra testen und verliert dann auch die Wunde (weil es durch die Regeln des Geländetests anders als bei der Explosion so vorgeschrieben ist) -> vergeigte Rüstungswürfe können nicht mehr auf andere Wundgruppen übertragen werden!
Also eigentzlich ist es recht simpel, man muss sich doch nur an diese Schritte halten und schauen, bei welchem Schritt die betreffende Situation einsteigt und welche Standardprozedere durch eigene Sonderregeln aufgehoben werden!
Danach hab ich mir erstmal wieder die englischen Regeln zu gefährlichem Gelände (gG), Fahrzeugexplosion (FE) und Wundverteilung durchgelesen. Dann nochmal ^_^.
Ich hatte mich gefragt, warum beim gG einzelne Wundgruppen betroffen sind, also gesnipert wird, während dies bei FE nicht der Fall ist. Dabei hat mir Thareks Zusammenfassung geholfen und der Unterschied besteht darin, dass bei der FE im Gegensatz zum GG "hits" erzeugt werden und nicht direkt "wounds". Soweit so gut. Aber wenn man einmal am zweifeln ist, hört man nicht mehr auf.
Meine konkretes Thema lautet in diesem Thread: Warum wird beim GG eigentlich gesnipert?
Der relevante Text in Englisch lautet:
"Dangerous Terrain
As mentioned previously, some terrain features will be
dangerous to move through. This is represented by the
dangerous terrain test. Roll a D6 for every model that
has entered, left or moved through one or more areas
of dangerous terrain during its move. On the roll of a
1, the model suffers a wound, with no armour or cover
saves allowed (wounds and saves are explained in the
next section)." (Regelbuch, Seite 14)
Der Textabschnitt den ich rot markiert habe, wird wohl relevant sein für die vorherrschende Praxis. Die eigentliche Frage jedoch, die sich mir stellt ist: Warum hat der Abschnitt "Remove Casualities" von Seite 24 hierauf keine Anwendung?
Insbesondere, da der letze Satz in Klammern von Seite 14 explizit auf die Regelungen für "wounds and saves" verweist, zu denen auch "Remove Casualities" zählt.
Hinzu kommt das Grundmannsche Axiom (heißt das so?:huh🙂, mit dem er sicherlich nicht ganz unrecht hat: GW hält es simpel!
Wir legen oft die Regeln enger und härter am Wortlaut aus, als von GW gedacht. Liegt natürlich auch an der schlechten Formulierung seitens GW. Hier angewendet: "Remove Casualities" ist der Normalfall und nur sehr spezielle Sachverhalte/Sonderregeln wie etwa der Schlund umgehen es. GG ist aber eher was reguläres denn was spezielles. Das Axiom soll hier nicht als Argument ins Feld geführt werden, aber als Hinweis.
Mir ist klar, dass dies sicherlich schon oft diskutiert wurde (und ich habe die SuFu mehrmals bemüht!) und sicherlich auch langsam nervt. Aber dadurch müsste es doch umso einfacher sein, die Situation zu klären, da die Argumente schon bekannt sind, oder nicht?
Mir gehts insbesondere darum, dass wenn ich auf nem Turnier in so ne Situation komme, nicht ewig rumdiskutieren will/kann, gerade wenn ich mir der Thematik selbst nicht zu 100% sicher bin.