Zusammensetzung der Turnierspieler

In den süd-ost europäischen Ländern, Türkei etc. ist es allerdings weniger weit verbreitet und man findet auch wenig Spieler. Ich denke dass das dem Kulturunterschied geschuldet ist. Meiner Erfahrung nach sind z.B. Griechen, Marokkaner, Türken häufig eng beieinander und bilden in der Schule Gruppen. Hier würde so etwas nicht akzeptiert und mit Sprüchen wie "Na, spielst du mit Puppen, Schwuchtel!" oder ähnlichem kommentiert.

😀 Ich hab so etwas ähnliches bei mehreren griechischen Freunden/Bekannten im Bezug aufs Radfahren erlebt! Garnicht mal Abwertendes wie "Schwuchtelsache", aber halt ne völlige Ignoranz dem Rad gegenüber.
Die würden eher 3 Stunden zu Fuß gehen, als sich "wie die Kinder" auf nen Drahtesel zu schwingen.😉 Ist natürlich nicht repräsentativ, aber zumindest auffällig und ähnelt Deiner obigen Beobachtung.

Im Übrigen bin ich überrascht, dass es doch mehr Frauen im Hobby gibt, als angenommen, auch wenn es da anscheinend weniger ums (Turnier-)Spielen als mehr um den Bastel-/Bemaleffekt geht.

Ist also an sowas klischeehaften wie: ""Mann" schlägt die Schlachten, "Frau" bemalt die Modelle"?😀
doch was dran?
 
Bezüglich der "Ausländer"-Quote tippe ich auf Kulturunterschiede.

Es gibt relativ viele Menschen mit Migrationshintergrund im Hobby. Ich bin ja selber Mensch mit Migrationshintergrund und man findet recht viele Leute die ihren Hintergrund in englischsprachigen Ländern, Niederlande, Frankreich etc. haben und nach Deutschland gekommen sind.

In den süd-ost europäischen Ländern, Türkei etc. ist es allerdings weniger weit verbreitet und man findet auch wenig Spieler. Ich denke dass das dem Kulturunterschied geschuldet ist. Meiner Erfahrung nach sind z.B. Griechen, Marokkaner, Türken häufig eng beieinander und bilden in der Schule Gruppen. Hier würde so etwas nicht akzeptiert und mit Sprüchen wie "Na, spielst du mit Puppen, Schwuchtel!" oder ähnlichem kommentiert.

Also ich muss mir auch von meinen deutschen Freunden solche Sprüche gefallen lassen, außer bei BloodBowl, das mögen irgendwie alle.
Ost europäer wie Polen und Russen scheinen eine gewisse Neigung zum Thema Tabletop zu haben. Ein ehemaliger Klassenkamerad aus der Türkei interessiert sich für 40k, aber der war auch immer sehr deutsch. 😀 Es gibt in der Türlei auch keinen GW soweit ich weiß.

Ich denke auch das die Kulturen einfach eine unterschiedliche sichtweise auf Krieg erzeugt. Im "Westen" ist Krieg sehr abstrakt und wird oft Glorifiziert (zumindest fiktive Kriege). Wohin gegen in der Türkei zb. an jeder Kreuzung Soldaten stehen und die südliche Grenze einen Kriegsschauplatz darstellt. Die Glorifizierung findet zwar auch statt, aber sie bezieht sich auf die Gefallenen und nicht auf den siegreichen, stolzbrüstigen Rückkehrer.

... wobei die Japaner auch den Märtyrer feiern und scheinbar auf 40k stehen, da fehlt aber der reale Krieg in naher Vergangenheit.
 
Ist also an sowas klischeehaften wie: ""Mann" schlägt die Schlachten, "Frau" bemalt die Modelle"?😀
doch was dran?

Kann ich so nicht unterschreiben. Ich bemal das zeug von meiner Freundin (und der restlichen Gruppe) und sie spielt auch gerne Warhammer Fantasy 8th Editin (und ab und zu 40k).
Aber vll ist das die berühmte Ausnahme von der Regel.

Zu der Tuniersache kann ich nicht viel sagen. Ich find Tuniere sterbens langweilig und bevorzuge Spiele die Geschichten erzählen und Kampangen.