8. Edition Abfolge und Aufteilung von Attacken im CC / Fernkampf

Themen über die 8. Edition von Warhammer 40.000
Ergo: Der Angreifer darf sich aus dem Attackenpool frei bedienen.

Davon gehst Du einfach aus?
Darauf wollte ich ja hinaus.
Es ist ungeklärt. Davon auszugehen, nur weil es für Dich logisch ist, muss es nicht richtig sein.

Mit Freunden würde ich schnell Würfeln um das Spiel nicht zu verlangsamen, jedoch erwarten, dass die Verwundungen auf genau diese Weise zugeteilt werden, da dies die Einzig faire Art und Weise ist.

Das siehst Du so, ich sehe das genau anders herum. Ich halte es nicht für fair und auch nicht narrativ, aber gut,
aus, unter anderem, diesem Grund ist keiner von uns mehr Turnierspieler und wir können es bei uns so regeln wie wir wollen 😉
 
Nach einigen Spielen muss ich aber leider auch zugeben, dass man, wenn man ein vernünftiges Ergebnis will, nicht drum herum kommt wirklich alles einzeln und nacheinander zu würfeln.
Das frisst enorm Zeit, würde aber erklären, wieso jedes Modell teurer geworden ist und man nun statt 1850 2500 Punkte aufstellen muss für die gleiche Modellanzahl wie in der 7.
 
Hast natürlich recht, dieses Schnellwürfeln geht nur wenn randoms ausgeschlossen werden

- - - Aktualisiert - - -
@TiEm511
Wie du selbst schon vorher zugestimmt hast, diese Auslegung ist RAW. es einen Attackenpool zu nennen, wie es Tim vorgeschlagen hat ist die logische konsequenz. Ob ihr sie in eurem Spielclub so annehmt oder nicht oder gut findet oder nicht ist wiederum eure Sache 🙂.

Wenn man Tims Thesen und Regelauszüge anschaut sollte diese Schlussfolgerung eigentlich nachvollziehbar sein, da die Restriktionen die du da hineininterprätierst einfach nicht vorhanden sind.
 
Angenommen ich habe jetzt eine 2vs2 Nahkampfsituation, der Angreifer hat ein Modell mit 2 Hammer Attacken und ein Model mit 2 Schwert Attacken, dann kann ich durchaus erst eine Hammer Attacke ausführen, dann zum nächsten Modell springen, eine Schwertattacke ausführen und dann wieder zurück zum Hammermodell?
Oder muss ich ein Modell erst komplett durchziehen und kann dann das nächste abhandeln?

In der Schussphase muss ich ja auch erst mal "all the shots" abhandeln und kann dann weiter machen...
 
Ich habe das bisher so gehandhabt, dass ich wie in der 7. gleiche Waffen gleichzeitig gewürfelt habe - auch wenn das vielleicht nicht das optimale Ergebnis für den Angreifer liefert. Diese Reihenfolge (der Waffenklassen) habe ich schon taktisch gewählt. Zufällig bestimmten multiplen Schade (D3...) habe ich dann einzeln gewürfelt. Für mich war das ein guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Genauigkeit.

Das waren natürlich keine Turnierspiele.
 
Davon gehst Du einfach aus?
Nein, ich nehme mir die Regeln so wie sie sind und gehe durch. Was mache ich denn jetzt?
1) Einheit wählen, die schießt. Aha, ok, mach ich.
2) Ziele wählen. Alles klar.
3) Waffen wählen und Attackenzahl ermitteln. Ist das modell- oder einheitenweise? Ahja, einheitenweise, staht ja auch drin, das soll ich machen bevor ich Würfel in die Hand nehme.
Ok. Soweit so gut. Jetzt weiß ich also welche Einheit mit wieviele Attacken und mit welchen Waffen auf welches Ziel losgeht.
Also wie weiter?
4) Alle Attacken durchführen. Ok... wie geht das? Eine nach der anderen. Aha, gibt es da irgendwelche zusätzlichen Regeln, die mir sagt, in welcher Reihenfolge? Nein. Nagut, dann also für jede Attacke nen eigener andersfarbiger Würfel und ich nehme mir einfach einen nach dem anderen und würfel.

Das klingt vielleicht sehr vereinfacht, aber in den Regeln wird mir nichts anderes vorgeschrieben. Punkt 3 endet konkret damit, dass ich für die komplette Einheit die Gesamtzahl Attacken festlege und loswürfel. Hier wird kein einziges Mal mehr von Modellen oder einzelnen Waffen geredet sondern nur davon, dass ich die Summe der Attacken deklariere.

Jetzt ein pro Modell oder pro Waffe zu fordern würde eine explizite Anweisung in den Regeln erfordern, die aber zuvor über Bord geworfen wurde. Also bleibt doch nichts anderes übrig als den kompletten Attackenpool herzunehmen.

Hast natürlich recht, dieses Schnellwürfeln geht nur wenn randoms ausgeschlossen werden
Richtig, viel Spaß bei 18 Symbionten mit 72 Attacken im Angriff gegen Einheiten mit gemischten Schutz- und Rettungswürfen, wenn jeder Verwundungswurf von 6 den Rüstungsmodifikator verändert... 🙄
 
1. würfelst du als Angreifer alle Würfel zusammen teilt der andere so zu wie er will mit der ausanhme das erst verwundete Modelle wegmüssen bzw. erst ein gesamtes Modell und dann das nächste.

2. alternativ wie im Buch, jede Waffe einzeln von Treffer / Schaden / Wunde zuteilen / Rüster usw. dann die nächste waffe.
 
Angenommen ich habe jetzt eine 2vs2 Nahkampfsituation, der Angreifer hat ein Modell mit 2 Hammer Attacken und ein Model mit 2 Schwert Attacken, dann kann ich durchaus erst eine Hammer Attacke ausführen, dann zum nächsten Modell springen, eine Schwertattacke ausführen und dann wieder zurück zum Hammermodell?
Oder muss ich ein Modell erst komplett durchziehen und kann dann das nächste abhandeln?

In der Schussphase muss ich ja auch erst mal "all the shots" abhandeln und kann dann weiter machen...
Wie ich gerade schon versucht habe darzulegen, all the shots ist einheitenweise und Waffenunabhängig. Ich kann wirklich aus der Gesamtzahl Attacken und Waffen eine beliebige Würfelreihenfolge wählen.
 
Das einfachste ist doch, Alle Waffen die nur 1 Schaden machen über Schnelles würfeln als Waffengruppe 1 und dann die MultiWound Waffen einzeln nach einander. macht für mich an meisten Sinn sowohl NK als auch FK.
Das klingt erstmal einfach ergibt aber auch wieder ein anderes Ergebnis, als das einzeln Würfeln. Speziell wenn man ein Ziel bekämpft, dass nicht nur multiple Lebenspunkte sondern auch noch gemischte Schutzwürfe hat. Da ist die exakte Abfolge der Attacken samt Ergebnis sehr sehr wichtig, weil der Gegner jedesmal anders entscheiden kann oder würde wer denn welche Attacke frisst.

Daher ist Schnellwürfeln bei gemischten Waffen und Waffen mit variablem Ergebnis nicht sinnvoll.
 
1. würfelst du als Angreifer alle Würfel zusammen teilt der andere so zu wie er will mit der ausanhme das erst verwundete Modelle wegmüssen bzw. erst ein gesamtes Modell und dann das nächste.

2. alternativ wie im Buch, jede Waffe einzeln von Treffer / Schaden / Wunde zuteilen / Rüster usw. dann die nächste waffe.


nicht jede waffe einzeln, sondern jede attack einzeln. du musst zb die 3 HB schüsse NICHT nacheinander abhandeln sondern kannst zwischen ihnen attacken anderer modelle ausführen. gibt da keine einschränkungen
 
...
Auch wenn das auf den ersten Blick nicht so erscheint, aber GW hat da ein Monster von Regelwerk erschaffen, dass die Schuss- und Nahkampfphase brutal langsam macht, wenn man es denn wirklich genau auswürfeln möchte, wie es im Regelbuch steht.
Das Gefühl hab ich auch, weshalb mir das Wundenübertragen von AoS besser gefällt (gut da gibt es auch keine gemischten Save Werte). Aber da wandert halt erstmal der komplette Schaden aller Waffen in einen Pool und wird dann den Modellen zugeteilt. Das einzige das dort noch verlangsamen kann sind Fähigkeiten zum Verwundungen ignorieren, aber man kann zumindest alle Treffer, Wunden, Saves und Damagewürfe in Gruppen zusammennehmen, solange alle Attacken den gleichen Wert haben und muss eben nicht jede Attacke einzeln würfeln.
Spricht irgendwie deutlich gegen den Gedanken das Spiel schneller zu machen.
 
nicht jede waffe einzeln, sondern jede attack einzeln. du musst zb die 3 HB schüsse NICHT nacheinander abhandeln sondern kannst zwischen ihnen attacken anderer modelle ausführen. gibt da keine einschränkungen


ja aber ich möchte nicht 5 Stunden an einem spiel sitzen, für mich die bessere Lösung auch wenn ich nicht 100% den Maximalen Schaden nutzen kann.
 
Steht dir natürlich frei das so zu handhaben.

Hier wird ja diskutiert wie die Regel RAW ist.

Da es die Schnell-Würfel-Regeln gibt kannst du Sie dafür nutzen. Wenn du im Turnier spielst oder in einer bestimmten Situation die Einzelschüsse mehr Sinn machen dann darfst du diese eben einzeln aus einem Attackpool wählen.

So kommt jeder Spieler auf seine Kosten 😉
 
Wird denn hier nur theorisiert oder habt ihr das "langsame, einzelne Würfeln" in echten Spielen als so störend empfunden? Ich für meinen Teil fand es bisher nicht so schlimm, da variable MultiWound-Attacken auf MultiWound-Modelle oder Einheiten mit gemischtem Save nicht allzu oft vorkamen und wenn, dann nicht unbedingt in gigantisch großer Zahl.
 
Das Regelwerk wird hier seit Wochen in Grammatik und Zeichensetzung zerlegt.
So akribisch, dass ich mich frage, wie in der letzten Edition zwei Jahre lang sowas wie der Granatenabsatz überhaupt falsch gespielt werden konnte.

Aber bestimmt will die Community sich jetzt nur richtig anstrengen um nichts falsch zu interpretieren. 😉
 
Das Regelwerk wird hier seit Wochen in Grammatik und Zeichensetzung zerlegt.
So akribisch, dass ich mich frage, wie in der letzten Edition zwei Jahre lang sowas wie der Granatenabsatz überhaupt falsch gespielt werden konnte.

Aber bestimmt will die Community sich jetzt nur richtig anstrengen um nichts falsch zu interpretieren. 😉
Och, naja... geht ja hier nichtmal um falsch und richtig. Geht nur um wie funktioniert der Grundregelablauf und das Schnell Würfeln und zu was für unterschiedlichen Ergebnissen kann das führen.

Schnell Würfeln ist im Durchschnitt vorteilhaft für den Verteidiger, während (ich nenne es mal so) reguläres "one at a time" Würfeln einen leichten Vorteil für den Agreifer bietet.

Problem ist eigentlich nur, wer darf es entscheiden (so wie ich das sehe der Angreifer) und wie mache ich das System sinnvoll lauffähig für Spiele mit fixer Dauer (z.B. 2,5 Stunden) um trotzdem alle Züge durchzuboxen.

Ich sehe das ganze vorallem als nötig, damit auch hier im Forum alle auf der gleichen Ebene sind, zumindest, was den grundlegenden Regeltext angeht. Wenn sich die Spieler da schon uneins sind, machts es das zukünftig auch nicht leichter.