40k Abyss`thandor

Vovin

Tabletop-Fanatiker
06. Juni 2001
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Ich werd hier nach und nach alle Kurzgeschichten veröffentlichen, die ich zu den Eldarn geschrieben habe. Sie beleuchten alle den Hintergrund meines Weltenschiffes, Abyss'thandor, sollen aber auch jede für sich einen eigenen Aspekt der Eldargesellschaft beleuchten: Trauer, Kampfeswillen, Blutdurst, Legenden, etc.
Die haben alle noch WIP Status, also Kritik ist unbedingt erwünscht.

Den Anfang macht die Geschichte, die am wenigsten von einer Kurzgeschihcte an sich hat 😛

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Zorn

Die Legende von Thandor’Vaul, erzählt von Lorion, Eldar vom Weltenschiff Abyss’thandor, während seiner Zeit auf dem Pfad des Ausgestoßenen:

„Zur Hochzeit der Eldar war Thandor`Vaul, die Tausendschmiede, ein Hort der Schmiedekunst und Handwerkerei. Hier wurden die vollkommensten Schmuckstücke, brillantesten Artefakte und vernichtendsten Waffen gefertigt. Vaul wurde von allen Göttern am meisten verehrt und beschenkte die Eldar der feurigen Welt mit seinen Gaben.
Doch Kaela Mensha Khaine war zornig auf Vaul. Er führte Krieg gegen unseren Schmiedegott und verkrüppelte ihn. Damit war Khaines Zorn aber keineswegs gestillt. Er wollte auch noch Vauls liebste Kinder strafen.
Und so nahm er von seiner feurigen Rüstung eine schuppenförmige Panzerplatte und schleuderte sie auf Thandor`Vaul. Dort wo die Schuppe auftraf, entfachten Feuerbrünste und aus den Schmieden und Essen der ganzen Welt brachen gewaltige Flammen hervor. Alle Werkstätten wurden verheert und unsere Vorfahren konnten dem Feuer erst Einhalt gebieten, als sie ihre Artefakte nutzten und gewaltige Wassermengen beschworen, die die Flammen ertränkten und Thandor`Vaul von nun an bedeckten.
Die Schmieden waren für immer unbrauchbar und die überlebenden Eldar lebten in Abgeschiedenheit und Bitterkeit. Sie versuchten ihre Artefakte so gut es ging zu bewahren, denn neue konnten sie nicht erschaffen.

Khaine sollte sein unstillbarer Zorn jedoch ebenfalls ins Verderben stürzen. In der Zeit unseres Falls wurde eine neue Feindin für Khaine geboren. Heimtückisch war sie, doch Khaine widerstand jeder Verlockung und stellte sie zum Kampf. Voller Zorn warf er sich auf sie, doch geblendet von seiner Wut verriet er sich. Die, die Dürstet, erkannte die verwundbare Stelle in Khaines Panzer, jene Stelle, an der die Schuppe fehlte, die Khaine auf Thandor`Vaul schleuderte. Sie nutzte die Schwachstelle und unser Kriegsgott wurde für immer in Tausend Splitter zerrissen.

In dieser dunklen Zeit fiel unser Reich auseinander, wie wir alle wissen, und nur wenige konnten sich vor dem Durst unserer neugeborenen Nemesis retten. Die Eldar, die von Thandor`Vaul flohen, nahmen alle Artefakte mit, die sie an sich bringen konnten. Ihr Weltenschiff nannten sie Abyss`Thandor, das Tausendfachversunkene, in Anlehnung an ihre einstige Heimat. Unter den Artefakten befand sich auch Khaines Schuppe und um das Weltenschiff vor den Feuergewalten, sie immer noch im Inneren des Artefakts loderten, zu beschützen, wurde um die Schuppe ein Ozean geschaffen, der große Teile des Schiffs bedeckte.

Auch auf Abyss’Thandor schlummert ein Teil von Kaela Mensha Khaine. Die Essenz ruht in der innersten Kammer, umgeben von den endlosen Kristallozeanen, neben der Schuppe seiner einstigen Rüstung. Niemand versuchte ihn jemals zu wecken. Das Weltenschiff schlug den Weg der Heimlichkeit ein und nutzte die alten Technologien um sich vor den jungen Völkern zu verbergen und auf eine Zeit zu warten, in dem wir unseren rechtmäßigen Platz in der Galaxis wieder einnehmen. Der feurige Zorn von Khaines Avatar wartet seitdem unangetastet im Innersten des Weltenschiffes auf seine Entfesselung.“
 
Finde ich sehr gelungen. Wobei es wirklich nicht viel von einer Kurzgeschichte hat, wie du ja schon gesagt hast, sondern eher in den Hintergrundteil vom Codex passt (außer natürlich die Passage über dein eigenes Weltenschiff).

Einen Kritikpunkt:
Letzter Absatz, 3. Satz würde ich nicht mit "Mein Weltenschiff" anfangen. Es passt finde ich einfach nicht zu dem Text darüber, das Possessivpronomen würde finde ich nur passen wenn der ganze Text wie eine Einleitung von deinem Weltenschiff anfängt, das tut er aber nicht wirklich. 😉

Ansonsten hab ich eigentlich nix zu meckern. Außer, dass ich gerne noch ein paar weitere richtige Kurzgeschichten lesen würde. Hoffe du hast die Angekündigten schnell feddig ^^

gruß,
Winks
 
Ja, passt wirklich nicht. Obwohl es ja die Erzählung eines Eldars sein soll. Hört sich trotzdem komisch an, hab ich in "Das Weltenschiff" geändert. Ansonsten hab ich versucht hier den eigenen Hintergrund mit dem offiziellen zu verschmelzen, deshalb ist halt recht viel bekannt.

Es kommen aber noch richtige Kurzgeschichten. Ein halbes Dutzend mindestens, aber ich muss davon einige noch überarbeiten, weil man ein paar von denen vom Stil doch anmerkt, dass ich direkt davor Pratchett und Tad Williams gelesen habe :lol:
 
@Vovin:

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Ja, passt wirklich nicht. Obwohl es ja die Erzählung eines Eldars sein soll. Hört sich trotzdem komisch an, hab ich in "Das Weltenschiff" geändert. [/b]

Schreib doch "Unser Weltenschiff". Eldar egoisieren wahrscheinlich nicht, sondern legen sehr viel Wert auf Gemeinschaft und gemeinschaftliches Eigentum (sofern man bei einem fliegenden Staatsgebilde davon sprechen kann).
 
Ich glaub ich mach ne Umfrage auf 😉

So, hier die nächste Geschichte. Diesmal eine richtige Kurzgeschichte, die zwei der Charaktere einführt und wieder Details vom Werdegang Abyss'Thandors vermittelt. Die stand schonmal im Forum bevor die ganzen Threads verloren gingen. Die nächste wird dann aber neu sein.

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Der Pfad


„Unsere Propheten haben uns offenbart, dass der Drache erwachen wird.
Unsere Weisen haben gefühlt, dass das Versiegen der Tränen Ishas diesen Tag näher rücken lässt.
Unsere Seher haben uns ermahnt, dass die Dunkelheit, die kommen wird, das Ende unseres Stolzes sein wird und nur eine Abkehr vom Weg Abyss`Thandors, des Tausendfachversunkenen, uns bewahren könnte.
Sie waren blind! Alle blind!“
Die Miene Mel`Thanars blieb unbeweglich, die Augen starr auf die Bewegungen im Tal gerichtet. Seine Schülerin Yamalia konnte dennoch die Verbitterung in seinen Worten vernehmen und es schmerzte sie, ihn so zu sehen. Sie wusste, dass eine Entgegnung sinnlos war. Diesen Disput hatten sie in den Tagen seit des Erwachens schon zu viele Male geführt. Doch die Wut über das Unverständnis ihres Mentors obsiegte.
„Unsere Runenpropheten haben uns stets verlässlich durch die Gezeiten geführt. Immer konnten wir ihrem Rat vertrauen. Blind sind nicht die, die den Weg unserer Vorfahren verlassen, um uns alle zu retten. Sondern gelähmt sind jene, die zögern, ihn zu beschreiten. Auch ich vermisse die Tage, an denen wir uns am den Wogen des Ozeans erfreuen konnten. An denen wir uns ohne Sorge unserem Orgelspiel widmeten. An denen wir wohl verborgen vor den Gefahren des Universums waren. Doch das Feuer hat diese Tage unwiederbringlich beendet. Diese Zeit ist von der Flut hinweggespült worden.“
Yamalia dachte an die Tage zurück, als Abyss`Thandor , ihre Heimat, verborgen vor den Augen der grobschlächtigen Chem-Pan-Sey und der widerwärtigen, grünhäutigen Yrch, durch das Weltall glitt. In jenen Tagen standen Glück und Zuversicht in den Gesichtern der Eldar ihrer Heimat und nicht Verzweiflung und Unsicherheit. Sie nahm sich zusammen, die Panik, die nach ihr griff, zu unterdrücken. Damals lagen die Sorgen so weit entfernt. Abyss`Thandor wurde von allen Eldar für den riesigen Ozean, der von der Kristallhülle des Weltenschiffs eingeschlossen wurde, gerühmt. Meer der Sterne wurde er genannt, denn Myriaden Gemmen und Steine glitzerten an der Decke des gewaltigen Domes und tauchten das Wasser in ein unwirkliches Licht. Hier berührten die Sterne die Fluten. Dieses Katarakt gab dem Weltenschiff seinen Namen: Abyss`Thandor , das Tausendfachversunkene, und dort war es, wo Yamalia ihren jetzigen Pfad betrat. Sie konnte sich gut an den Augenblick erinnern, als Mel`Thanar ihr das erste Mal das Spiel auf der Kristallorgel zeigte. Unter dem Gelächter der Anwesenden hatte sie nur einige quietschende Misstöne hervorgebracht und hatte sich gesorgt, ob es wirklich dieser Pfad sein sollte, dessen Perfektionierung sie sich mit ganzer Leidenschaft widmen sollte.
Viel Zeit war seitdem vergangen und sie konnte nun dank der ausdauernden Unterweisungen ihres Meisters ihre Verwandten und Freunde mit kleinen Kunstwerken des Klangs erfreuen. Es lagen Ewigkeiten zwischen damals und heute.
Sie nahm das schlanke, aber dennoch schwere Shurikenkatapult in die andere Hand, denn langsam begann das Gewicht, ihren Arm zu ermüden. Es war lange her, seit sie dem Aspekt der Jäger Asuryans gefolgt war. Seit sie das letzte Mal eine Waffe in der Hand getragen hatte und selbst damals hatte sie niemals einen echten Kampf miterlebt, sondern nur im Schrein des Asuryan ihre Kampfkünste perfektioniert, wie alle Aspektkrieger ihres Weltenschiffes. Verstohlen wischte sie sich während des Griffwechsels eine Träne aus dem Auge. Ihr Meister sollte nicht bemerken, wie unsicher sie bei den Ereignissen der letzten Zeit war.
Mel`Thanar schien nichts von dem Anflug von Schwermut bemerkt zu haben. Nachdem er einige Zeit über die Worte Yamalias sinniert hatte, erwiderte er jetzt mit leiser Stimme.
„Nicht die Flut hat diese Zeit hinweggetragen, sondern das Feuer hat sie verbrannt. Die Götter zürnen ob unseres Hochmuts. Sollte uns der Krieg im Himmel nicht Demut lehren? Gering ist unsere Zahl und gewaltig die Zahl unserer Feinde. Unser Weg ist die Heimlichkeit und das Warten auf eine Zeit, in der unser Volk wieder seinen rechtmäßigen Platz als Herrscher der Sterne einnimmt.“
„Diese Zeit ist jetzt gekommen! Der Mantel, der uns all die Zeit verborgen und gehemmt hat, ist nun gefallen. Niemand wird uns als schwach verspotten. Unsere Taten werden uns in eine Reihe mit unseren Ahnen Eldanesh und Taar`lonir stellen.“ Yamalia wurde von der Wucht ihrer eigenen Worte überrascht. Sie gaben ihr Stärke und Mut. Sie bezweifelte, ob sie deren Tragweite begreifen konnte, doch es erschien ihr richtig und wahr.
„Yamalia, meine Schülerin, sind dies deine Worte oder die deines Kriegerfreundes Thrandiol? Ich erkenne dich kaum wieder und das schmerzt mich.“
Die Stimme ihres Mentors wurde lauter. Das Flüstern wich einem bestimmten, klaren Ton, der etwas in ihr anrührte. Es war der gleiche Ton, mit dem er ihr all die Jahre die Geheimnisse des Musizierens offenbart hatte.
„Ist das Morden wirklich der Weg, den die Götter für Dich bestimmt haben? Ist der Pfad des Tötens wirklich deine Bestimmung? Willst Du Dich abkehren von Deinem Pfad, von unserem Pfad?“
„Nein, Meister. Mein Wille ist es nicht. Doch es ist der Wille des Schicksals. Es ist der Weg, den wir beschreiten müssen. Er wird uns aus der Dunkelheit führen.“
„Dieser Weg führt zu nichts außer Blutvergießen. Es ist nicht der Wille des Schicksals. Es ist der Wille Kaela Mensha Khaines. Khaine, der unseren geliebten Eldanesh erschlug. Khaine, der im Krieg im Himmel gegen unsere Götter zu Felde zog. Khaine, der unseren geliebten Vater Vaul verkrüppelte. Khaine, der unsere Heimat vernichtete.“
„Khaine, der uns vor Der, die Dürstet, bewahrte!“
„Khaine, der Gott des Mordens! Willst Du eine Braut Kaela Mensha Khaines sein?“ Dabei deutete der alte Eldar voller Verachtung auf den grauen Helm der Garde, der zu Füßen Yamalias lag und die nachtblaue Ceramitrüstung, die ihren Körper bedeckte.
Yamalia schaute an sich herab und wog das Katapult in ihrer Hand. Ihr fielen die Worte der Propheten ein, die eine neue Epoche für die Eldar Abyss`Thandors ankündigten. Sie erschienen ihr plausibel. Genauso verständlich wie die Worte ihres Mentors. Sie wusste, was sie zu entgegnen hatte.
„Ich bin eine Gardistin unserer Heimat, weil meine Heimat es von mir verlangt. Ich trage die Rüstung mit Stolz und fürchte mich nicht. Ich folge dem Weg, der mir gezeigt wurde. Dem Weg in ein neues Äon. Dem Weg, den ich für den richtigen halte. Als der Drache inmitten unseres Weltenschiffs erwachte. Als seine Flammen das Meer der Sterne verzehrte und unsere Heimat unwiederbringlich veränderte. Als der Drache als Avatar des Blutbefleckten Gottes wiedergeboren wurde, erfüllten sich die Prophezeiungen. Unsere Zeit im Verborgenen endete. Der alte Glanz verging, doch eine neue Zeit mit neuem Glanz brach an. Abyss`Thandor ist nach dem Willen der Propheten und der Götter nicht mehr unbeteiligt am Geschick unseres Volkes. Wir schauen nicht mehr zu, wie Iyanden vom Krieg verwüstet wird, wie Ulthanash Shelwe verzweifelt alleine mit unseren Feinden ringt, wie unser Volk langsam von der Zahl der Feinde erdrückt wird. Der Drache ist erwacht und führt uns in den Krieg. Als Zeichen dafür musste unser Meer vergehen, doch es gibt unzählige Welten mit Ozeanen, die auf uns warten, wenn wir nur bereit sind, für unser Volk zu kämpfen. Wir können uns nicht vor der Dunkelheit, die kommen wird, verbergen. Mit dem Drachen werden wir ihr mit erhobenem Haupt trotzen.“
Die Farbe war aus dem Gesicht Mel`Thanars gewichen. Er setzte zu keiner Antwort an und sie konnte die Trauer in seinen Augen sehen.
Der Verständigungskristall an ihrer Rüstung vibrierte leicht und sie legte instinktiv einen Finger auf den roten Stein. Augenblicklich konnte sie Thrandiols Stimme in ihrem Inneren vernehmen: „Trupp Treue und Trupp Jugend im Tal sammeln.“ Als sie wieder aufschaute, blickte sie direkt in die Augen Mel`Thanars, der sie fixiert hielt.
„Komm mit mir. Wir werden eine neue Heimat finden. Du kannst noch so viel lernen. Wir werden zusammen das perfekt Orgelstück erschaffen.“
Sie konnte seinem Blick nicht standhalten und schlug die Augen nieder. Yamalia bückte sich und ergriff ihren Helm.

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Mit schnellen Schritten hastete sie inmitten ihres Trupps die Rampe ins Innere des Serpents hinauf. Das leise Surren der Antigravmotoren wurde von den Kriegsrufen der Aspektkrieger und dem Stampfen der Kampfläufer übertönt, die über die Ebene vorrückten. Die Armee Abyss`Thandors war gewaltig. So gewaltig wie der glühende Drache inmitten der im Vergleich zwergenhaften Krieger. Doch sie achtete nicht auf den Anblick, der Tausend glitzernden Rüstungen. Sie blickte zurück zu der Stelle, an der sie eben noch gestanden hatte.
Ein letztes Mal erblickte sie Mel`Thanar, wie er sich gerade die Kapuze des Chamaeolinmantels der Weltenwanderer überwarf und mit seiner Umgebung verschmolz.
 
Ahh, wieder sehr schön geschrieben. So kann man sich einen ausnahmsweise mal unglaublich langweiligen und faulen Freitagabend versüßen 😉
Gefällt mir insgesamt wieder sehr gut. Auch wenn ich die ständigen Eldargeschichten über Runenpropheten langsam nicht mehr wirklich mag, sie sind vom Stil her einfach alle gleich, immer allwissend usw., ich find den Pfad des Kriegers viel interessanter um ehrlich zu sein. Wobei diese Geschichte, nun, wie sagt man so schön, von beidem das beste hat. Ist schließlich dann auch recht viel Dynamik in der Geschichte.

Hab allerdings doch nen Kritikpunkt, und zwar die Truppbezeichnungen. Trupp Jugend und Trupp Treue hört sich irgendwie merkwürdig an, da würden ordentliche Eldarbezeichnungen besser passen. Außerdem fehlt 2 Sätze weiter in der wörtlichen Rede ein e bei perfekte. Und zu guter letzt bin ich mir nicht sicher ob man "fixiert halten" sagt? Ich würde einfach nur "fixieren" schreiben, bin mir in dem Punkt jetzt aber extrem unsicher.

Auf jedenfall wieder eine schöne Geschichte.

gruß,
Winks

edit:
Und der Schreibstil ist wirklich toll. Finde es garnicht schlimm wenn es ein wenig von Pratchett inspiriert ist. ^^
Auch wenn ich eher die Pratchett Hörbücher höre, und die auch nur ab und zu wenn mir mal danach ist.
 
Ich glaub man kann "fixiert halten" schreiben. Den Typo verbesser ich und für die Trupps fällt mir nichts ein, was gut klingt. Bin also für Vorschläge zu haben.

Als nächstes kommt die letzte nicht-kampfbezogene Geschichte fürs erste.

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Das Treffen

Lorion blickte durch den durchsichtigen Phantomkristall ins All. Er sah die Vampire Schiffe das Weltenschiff verlassen. Wie ein Schwarm Raubvögel auf der Jagd nach Beute schwenkten sie in die Atmosphäre ein. Begleitet wurden sie von wendigen Nightwings, die schon dafür gesorgt hatten, dass kein feindlicher Flieger mehr wagte, sich in die Lüfte zu erheben. Bald würde er sich ebenfalls an Bord eines Vampires befinden um unten auf dem Planten mit seinem Volk in die Schlacht zu ziehen. Er war Gardist und bildete zusammen mit Asterion, seinem Bruder, die Mannschaft einer Unterstützungsplattform. Er würde mit der Kanone die Kräfte des Warps entfesseln und Tod und Verderben unter die Feinde seines Volkes sähen. Die Zeiten hatten sich verändert und die Unbeschwertheit der Vergangenheit lag nun weit entfernt. Er erinnerte sich noch genau an den Tag, an dem er und Asterion als Weltenwanderer auf der Artefaktwelt Leormidial weilten und ein Fremder die Nachricht vom Krieg überbrachte. Dieses Treffen hatte alles verändert.

Lorion und sein Bruder saßen damals zusammen mit Tarliel, einem anderen Ranger, am Lagerfeuer. Sie hatten den ganzen Tag nach Artefakten gesucht, doch jetzt rasteten sie. Es waren diese Stunden, an denen Lorion es genoss, das Weltenschiff verlassen zu haben. Diese erholsamen Stunden, in denen Geschichten ausgetauscht wurden, sich an alte ruhmreichere Zeiten erinnert wurde und er fast glauben konnte, dass keine niederen Völker in den Ruinen des ehemaligen Eldarreiches herumtollten wie unmündige Kinder. Stunden, in denen Neuigkeiten aus allen Ecken der Galaxis ausgetauscht wurden. Die drei waren damals gerade tief in ein Gespräch versunken als plötzlich ein weiterer Weltenwanderer auf die Lichtung trat. Sein Gesicht war durch ein Tuch verborgen, sein Gewehr war auf den Rücken geschnallt. Er hob die Hände zur Begrüßung.
„Gewährt mir einen Platz in eurer Mitte, Brüder. Ich bin weit gewandert und mich verlangt es nach Rast. Beachtet mich nicht. Ich lausche gerne euren Geschichten.“ Lorion, Asterion und Tarliel schauten sich an und beschlossen den Fremden Willkommen zu heißen. Es kam zu selten vor, anderen ihres Volkes so unerwartet zu begegnen, um diese Gelegenheit zu vergeben. Nach einer Zeit nahmen sie wieder leise ihre Diskussion auf.
„Ich erklärte euch schon den Weg, den wir vom Weltenschiff Abyss`Thandor eingeschlagen haben. Wir führen keinen Krieg. Wir verbergen uns, bis ein neues Zeitalter anbricht.“ Führte Lorion seine Schilderung von den Wegen des Weltenschiffs Abyss’Thandor zu Ende.
„Man könnte also sagen, ihr würdet euch feige hinter euren Brüdern verbergen.“ Entgegnete Tarliel scharf, der seine Herkunft von Biel Tan aufs Neue unverkennbar zu erkennen gab. Lorion blieb ruhig.
„Wenn ihr es so sehen wollt. Ich aber weiß, dass es uns so prophezeit wurde und dies ist der Weg, auf dem wir wandern müssen. “
„Abyss`Thandor beherbergt ja auch wirklich einen Schatz, den es zu bewahren lohnt.“ versuchte Asterion zu beschwichtigen. „Warst Du schon dort und hast den glitzernden Ozean mit eigenen Augen gesehen? Er spottet jeder Beschreibung. Kein anderes Weltenschiff beherbergt solche Schönheit. Einzig die Exoditen können sich an solch kunstfertiger Vollkommenheit erfreuen. Abyss`Thandor ist ein Juwel und ich bin froh, dass es existiert.“ „Ja, es existiert, weil nicht alle Eldar so pflichtvergessen sind. Weil einige ihr Blut dafür geben, dass es einen neuen Frühling für uns gibt. Unsere Feinde sind ohne Zahl. Wir können es uns nicht leisten, dass einige Brüder und Schwestern uns aus Feigheit im Stich lassen.“ „Du nennst mich einen Feigling? Wie kommst du dazu, so zu urteilen. Habe ich nicht immer tapfer an Deiner Seite gestanden, Tarliel?“ „Ja, das hast Du. Aber es wäre besser für uns Eldar, wenn alle deine Verwandten so handeln würden. Das Auge des Chaos hat sich geöffnet. Die Legionen der Verdammnis brechen hervor und das Imperium der Chem-Pan-Sey wankt unter den Schlägen.“ „Was interessieren uns die Chem-Pan-Sey? Wir haben schon oft genug gegen diese Primitiven gekämpft. Ihre Niederlagen sind ein Grund zur Freude.“ sprach Asterion bitter aus. „Wenn das Imperium fällt, werden auch wir fallen. Zumindest im Augenblick. Die Invasion ist so gewaltig, dass wir alleine nicht standhalten können. Erst wird Ultanash Shelwe von der, die Dürstet, verschlungen werden. Und dann unser ganzes Volk. Wir brauchen jeden Krieger, um uns gegen das Übel zu stemmen und unser Volk zu retten.“ Tarliel machte eine Pause, die Lorion nutzte, das Wort zu ergreifen:
„Aber wenn sich Abyss`Thandor offenbart und von den Horden verschlungen wird, wird auch seine Idylle verloren gehen. Immer mehr wird von der Kunst unseres Volkes verloren gehen. Bis wir nur noch ein kämpfendes Volk sind und nicht mehr wissen, wofür wir überhaupt zu den Waffen greifen. Nur die Runenpropheten können erkennen, welche Wege für unser Volk die besten sind. Und es ist das Schicksal Abyss`Thandors, die Kunstfertigkeit, die Vaul den Eldar einst schenkte, zu hüten.“
„Und das Schicksal ist wandelbar.“ sprach der Fremde zum ersten Mal in dieser Diskussion. „Ich bringe Nachricht von Abyss`Thandor. Das schillernde Meer ist zerstört. Das Feuer hat es für immer genommen. Die Heimlichkeit wurde aufgegeben und Dein Volk rüstet sich für den Krieg. Der Avatar des Kaela Mensha Khaine ruft zum Krieg und Dein Volk wird ihm folgen. Ein neues Zeitalter bricht für Dich an.“
Lorion wusste nicht, was er sagen oder fühlen sollte. Er wusste nicht einmal, ob der Fremde wahr sprach, doch er wusste, dass er nach Abyss`Thandor zurückehren musste.

Dieses Treffen hatte alles verändert. Lorion hatte den Pfad des Wanderers verlassen und war zum Weltenschiff zurückgekehrt, um dort zu erfahren, dass alles was der Fremde berichtete der Wahrheit entsprach. Abyss’Thandors Schönheit war Vergangenheit, es herrschte Krieg. Die Garde verlangte nach ihm. Nun stand er bereit, die Feinde seiner Rasse die Macht der Eldartechnologie spüren zu lassen und für einen neuen Frühling zu kämpfen.
 
Erst mal ein großes Lob an dich Vovin, mir gefällt dein Schreibstill sehr gut, auch wenn er, wie du sagst "geklaut" ist. Die Geschichten lesen sich allesamt sehr gut und flüssig, auch kommt ein richtiges Eldar feeling rüber. 🙂

Ich hoffe du entscheidest dich noch ein paar mehr Geschichten zu schreiben.

Ich war mal so frei und habe einen Link, zu diesem Theard, in meine Sig eingebaut. 😉

MfG Ulthir
 
Dank Dir 🙂 Solange das noch jemand aus der Eldarcommunity liest, werd weiterposten. Hab noch mehr als genug - sowohl Geschichten, als auch Ideen. Und die Handlung fängt ja grade erst an. Noch sind nichtmal alle Charaktere eingeführt.

Diesmal gleich zwei Geschichten:

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Der Wächter

Thaorin schritt den langen, dunklen Korridor entlang. Der eher die Ausmaße eines Kristalldoms hatte, aber von der Länge und den symmetrischen Seitenverstrebungen dennoch alle Merkmale eines Korridors hatte.
Thaorin war Wächter der Maschinen. Dies war eine wichtige Aufgabe, besonders da nur wenige Eldar diesem Pfad folgten. Der Pfad war nicht besonders angesehen in der Gesellschaft, obwohl es ebensoviel Hingabe erforderte ihn zu meistern, wie das Energieschwert einer Banshee auf die richtige Art und Weise zu schwingen. Zu den Aufgaben des Wächters der Maschinen gehört es im Wesentlichen, den Zustand aller Fahrzeuge eines Sektors zu überprüfen. Dabei handelte es sich immerhin um hunderte Schwebepanzer, Angriffsgleiter, Jetbikes und anderes Kriegsgerät.
Sie waren alle ordentlich in den Nischen in den Wänden des Korridors aufgereiht. Kleine Piktogramme und Runen über den geschwungenen Bögen wiesen alle nötigen Informationen für den Unkundigen auf. Den Typ des Fahrzeugs, den Namen, ja sogar die ganze Geschichte. Er kannte alle Daten ohne auch nur in Richtung Rune zu blicken. Und das von allen Fahrzeugen.
Gerade schritt er an der Himmelsboa vorbei, einem Serpent, der für die Aspektkrieger gedacht war. Ihre Geschichte beschränkte sich im Grunde darauf, gebaut geworden zu sein und dann in Thaorins Hangar auf den Einsatz zu warten. Dies traf so ziemlich auf alle Fahrzeuge im Hangar zu, bis auf die wenigen, wie die Windpython, die zu den gelegentlichen Übungen eingesetzt wurden. Da das Weltenschiff keine Kriege führte, würde auch keins der Fahrzeuge jemals wirklich eingesetzt werden. Dies gefiel Thaorin auch so. Er wollte seine Fahrzeuge unter seiner Obhut wissen. Abyss’Thandor war immerhin bekannt dafür, die Artefakte Vauls zu hüten und diese Pflicht nahm er sehr ernst.
Er konnte nicht verstehen, wieso seine Aufgabe so gering geschätzt wurde. Niemand schien zu bemerken, welcher Zeit und beständiger Anstrengung es bedurfte, die Virtuosität zu gewinnen, die er besaß, wenn er seine nächtlichen Kontrollgänge durchführte. Noch bevor er zum nächsten Alkoven gelangte, wusste er, welches Fahrzeug sich darin befand. Ein kurzer Blick über die Außenhülle genügte, um festzustellen, dass die Vyper technisch in einwandfreiem Zustand war. So wie man es von ihm verlangte. Er blickte nicht wirklich auf die Fahrzeuge. Immerhin war es Nacht und der Korridor war bis auf die einfallenden Lichtstrahlen aus den Eingangsbögen an den Stirnseiten dunkel. Das Licht störte ihn nur in seiner Konzentration. Er fühlte die Fahrzeuge. Es war so, als würden sie mit ihm reden. Jede Einzelheit gaben sie ihm preis. Er hatte schon oftmals über diese Fähigkeit nachgedacht. Thaorin war für sich zu dem Schluss gekommen, dass es seine psionische Begabung war, die er damals auf dem Pfad des Sehers zu beherrschen gelernt hatte. Nur dass diese Fähigkeit nun nicht mehr unter der strengen Kontrolle des Willens stand, sondern ungelenkt, instinktiv auftrat. Das war auch der Grund, weshalb er es für sich behielt. Es würde bestimmt nicht geduldet werden, Psikräfte so ungezügelt einzusetzen. Da waren die Eldar aller Weltenschiffe sehr penibel.
Er schritt weiter den Gang entlang und sein Geist glitt von Fahrzeug zu Fahrzeug, mit einer Konzentration, die man erst nach jahrelanger Aufopferung erreichte. Jeden Abend die gleiche Prozedur und niemals war seine Konzentration ermattet.
Am nächsten Morgen würde er die Runenviper genauer überprüfen müssen. Ihm war eine kleine Unstimmigkeit in der Struktur der Kontrollmatrix aufgefallen. Gleich morgen würde er einem Wartungstrupp Bescheid geben. Seit er zurückdenken konnte, wurden die Fahrzeuge so in einwandfreiem Zustand gehalten für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie einmal gebraucht werden würden.

Thaorin blieb stehen. Nicht der Defekt an der Vyper irritierte ihn, sondern das dumpfe Geräusch, das aus dem dunklen Gewölbe über ihm drang und für einen Moment die vollkommene Stille durchschnitt. Um diese Zeit sollte es solche Geräusche nicht geben. Das Weltenschiff bewegte sich vollkommen geräuschlos durch das All und nur schwere Erschütterungen in den Gängen erzeugten Geräusche, die durch das Seelenskelett des Schiffes auch auf anderen Ebenen zu hören waren. Vielleicht war eines der Schotts defekt und hatte sich verkeilt, aber diesen Gedanken verwarf er schnell wieder. Thaorin kannte Velaria, die Hüterin der Seelenkonstrukte dieses Abschnittes und wusste, dass sie zuverlässig ihre Arbeit verrichtete. Er schätzte sie sehr. Sie war ihm sehr ähnlich und er konnte es nicht glauben, dass eines ihrer Tore nicht richtig gepflegt worden war.
Zaghaft setze er seinen Weg fort. Doch er wurde sofort wieder in seiner Konzentration gestört. Ein wiederkehrendes Geräusch war jetzt deutlich zu vernehmen. Es hörte sich wie Regentropfen auf einem Metallrohr an. Ein plätscherndes, rhythmisches Geräusch. Leise und recht dumpf, nicht lauter als das entfernte Echo eines Flüsterns, doch für Thaorins Sinne klar vernehmbar.
Er berührte mit zitternden Fingern die Seelenstruktur der Wand und fühlte sich in die Matrix des Weltenschiffs ein. Er kratzte nur an der Oberfläche, betrachtete nur die äußersten Regionen der Unendlichkeitsmatrix und streckte seinen Geist nur in die zugänglichsten Schichten des Seelenrumpfes des Weltenschiffs. Trotzdem waren die Emotionen des Schiffs deutlich fühlbar. Thaorin spürte die Erregung, die jede Faser der Struktur erfüllte. Alles schien in Aufruhr zu sein. Er merkte, wie die Euphorie auf ihn übersprang, so übermannt war er von der Intensität der Gefühle. Er fühlte die kleinen Spinnenkonstrukte, wie sie die Unendlichkeitsmatrix entlang wuselten und das Skelett zum Leben erweckten. Doch unterhalb dieser sprudelnden Aufregung bemerkte er ein weiteres, dunkleres Gefühl. Pure Angst. Er zuckte entsetzt zurück, bevor ihn diese Emotion mit aller Kraft erreichen konnte.
Er wendete sich von der Wand ab und blickte sich gehetzt um. Das Licht aus einem der Bögen erlosch für einen Augenblick und wich einem feuerroten Flackern, bis der weiche, weiße Lichtschein wieder erschien. Doch dies beruhigte Thaorin auch nicht mehr. Gehetzt starrte er in die Dunkelheit über ihm. Er konnte nichts erkennen. Unruhe packte ihn. Er wusste, dass etwas nicht so war, wie es sein sollte, wie es schon immer gewesen war. Er fühlte, wie die Bedrohung näher kam. Das Geräusch war auf einmal laut wie eine trampelnde Herde Exoditensaurier. Er wischte sich durchs Gesicht. Ein Schrei von weit entfernt wurde von den Geräuschen fast verschluckt, doch Thaorin konnte ihn trotzdem hören. Er wurde bleich. Die Geräusche schwollen weiter an und plötzlich tanzten Schatten in dem Lichtschein des Eingangs. Er taumelte einen Schritt zurück, als ihn das Licht wie ein Schlag traf. Es bohrte sich in seine an die Dunkelheit gewöhnten Augen und schleuderte ihn zu Boden.

Benommen öffnete er die Augen. Er blinzelte und konnte nichts sehen außer dem gleißenden Licht der Deckenbeleuchtung. Überall um ihn herum waren Schritte. Sie waren deutlich zu hören und die Erschütterungen auf dem Boden zu spüren. Er hörte die Stimmen um ihn herum. Es waren die feinen Stimmen seiner Brüder und Schwestern. Obwohl ihre Füße immer noch dieses laute Geräusch erzeugten, lag in dem Wirrwarr jetzt doch etwas Melodisches, etwas Beruhigendes. Jemand packte ihn sanft unter dem Arm und zog ihn auf die Beine. Durch seine zusammengekniffenen Augen konnte er eine in Ceramitpanzerung gehüllte Gestalt sehen. „Erheb Dich, Meister Thaorin. Deine Fahrzeuge werden gebraucht. Es ist Krieg und wir werden sie in die Schlacht geleiten.“ Um ihn herum rannten Gardisten zu den Fahrzeugen. Sie stießen helle Schlachtrufe aus und riefen sich Herausforderungen zu. Die Erregung und Kampfeslust der jungen Eldar war deutlich zu spüren. Doch all dies interessierte Thaorin nicht mehr. Er kannte nur noch seine Trauer.
 
Die Prüfung

Mel’thanar hatte es nicht geschafft sich abzuwenden und dem Pfad des Ausgestoßenen ins Exil zu folgen. Stattdessen hatte er noch am gleichen Tag mit seinen neuen Gefährten aus seinem Rangerverband einen Disput begonnen, wohin ihr Weg sie führen sollte. Er hatte dafür plädiert, ihrem Weltenschiff hier auf dieser Welt beizustehen und es war ihm überraschend leicht gefallen seine Mitstreiter davon zu überzeugen in den Kampf zu ziehen. Sie schienen geradezu darauf zu brennen und es waren nur wenige Argumente nötig bis sie alle den Entschluss fassten fürs erste hier zu verweilen. Er musste sich eingestehen, dass er von diesen Argumenten weit weniger überzeugt war. Dass es für ihn nur Ausflüchte waren, damit er nicht von seiner verehrten Yamalia lassen musste, ihr beistehen konnte. Er fragt sich, ob das der erste Schritt in die Verdammnis war, wenn er die strikten Regeln der Pfade auf solche Art verletzte. Was war er? Mel’thanar der Organist, Mel’thanar der Weltenwanderer oder Mel’thanar der verrückte Narr, der sich mitten in eine entfesselte Schlacht warf?
Er hielt sich dazu an, wenigstens einmal nicht der grüblerische alte Mann zu sein, der er doch war. Jetzt galt es einen geschützten Weg an das Lager der Chem-pan-sey zu finden. Sie wussten, wo sich die Hauptkräfte der Eldar und der Primitivlinge befanden und sie wussten dass sie ihren Kameraden besser beistehen konnten, wenn sie den Hauptkampf umgingen und den Nachschub des Gegners störten. Einer der weisesten Runenprophet des Weltenschiffs, der gerühmte Yel`Khainur, hatte ihnen den Weg gewiesen.
Es ärgerte ihn etwas, dass sich der jugendliche Tir’delar’thal wie der Anführer benahm, aber fürs erste lies er ihn gewähren. Er fühlte sich noch nicht wohl in seiner neuen Rolle. Er hatte erst wenige Monde den Umgang mit den Waffen geübt und wollte deshalb nicht in den Vordergrund treten, auch wenn es ihn störte, dass er nicht den Respekt bekam, der ihm zustand.
„Wir umgehen das Lager als erstes durch den Wald um uns dann von den Klippen aus zu nähern. Von dort aus haben wir ein freies Schussfeld und die Chem-pan-sey können keinen Gegenangriff starten.“ Tir’delar’thals Worte klangen mehr wie ein Befehl denn wie ein Vorschlag. Wieder war Mel`thanar zu langsam gewesen und der Jüngere hatte ihm das Szepter aus der Hand genommen. Nun war es zu spät. Yriaella und Fiordiel signalisierten schon Zustimmung.
Sie setzen sich leise in Bewegung. Durch ihre auf vielen Pfaden geschulte Gewandtheit und die Chameolinmäntel, die sie mit der Umgebung verschmelzen ließen, blieben sie selbst für die Waldtiere unbemerkt. Sie folgten dem Pfad des Ausgestoßenen noch nicht lange, ihr angeborenes Geschick gab ihnen eine Beherrschung über ihre Bewegungen, die von niedereren Völkern selbst nach jahrelangem Training unerreicht bleiben würde. Wie vier Geister erklommen sie die bewachsene Hänge bis nur noch eine kleine, aber deckungslose Geröllhalde sie von dem Abhang trennte, zu dessen Fuß sich das Lager ihrer Feinde befand.
„Haltet ein. Was tun wir jetzt?“ flüsterte Mel`thanar.
„Die Chem-pan-sey sind nichts als Opfer. Das sieht man schon an der tölpelhaften Wahl ihres Stützpunktes. Sobald wir den Abhang erreicht haben, werden wir auf mein Zeichen die Jagd eröffnen.“ Tir’delar’thal justierte das Zielvisier seines Ranger-Jagdgewehrs. Auch die anderen machten ihre Waffen bereit. Yriaellas Energierapier vibrierte in einem fast beruhigenden Ton. Fiordiel entsicherte seine beiden Pistolen. Eine davon war keine übliche Shurikenpistole, sondern eine Pistole basierend auf primitiver Lasertechnologie, ganz so wie sie die Chem-pan-sey benutzten. Fiordiel war der einzige der vier, der schon länger auf dem Pfad des Rangers weilte und einige wertvolle Beutestücke bei sich trug. Er war aber auch gleichzeitig der schweigsamste. Entweder hatte er trotz seiner Erfahrung nichts zur Taktik beizutragen oder ihn langweilte dies hier alles schrecklich. Mel`thanar wurde nicht richtig schlau aus seinem Verhalten. Aber das war nicht das einzige, das er nicht richtig einordnen konnte. „Ich bin beunruhigt.“ „Wovon sprichst Du, Freund?“ Yriaellas Stimme war klar und volltönend, fast verführerisch. „Dass es von dort vorne zu weit ist bis hier zum Wald zurück in Deckung.“ „Wir wollen uns auch nicht zurückziehen.“ entgegnete Tir’delar’thal spöttisch. “Lasst uns anfangen.“ Fiordiel nickte.
Die vier fächerten aus und bewegten sich langsam den Hang hinab. Mel`thanar konnte als erstes einen Blick auf den Außenposten werfen. Er war mit einem Tarnnetz gegen Blicke aus der Tiefebene geschützt, aber vor den Augen der Eldar verbarg es ihn nicht. Der Posten selber war nichts weiter als ein mit Planen bedeckter Unterstand unter dem einige Fässer standen. Dieser Kampf würde ihnen also noch keinen Platz in den Legenden an der Seite Eldaneshs einbringen.
Sie brachten alle ihre Gewehre in Anschlag. Das Lager lag keine hundert Schritt unter ihnen, so dass sie nicht einmal ihre Visiere benötigten. Es waren grade mal neun Wachen. Bucklige Chem-pan-sey in unterentwickelten Rüstungen. Keiner hatte mehr als eine Pistole bei sich. Sie würden alle tot sein bevor sie auch nur die ersten Felsen erklommen hätten.
Tir’delar’thal hob die Hand und ballte sie dann ruckartig zur Faust. Mel`thanar krümmte den Abzug und sah wie sich sein Opfer ohne einen Laut zusammenkrümmte und vorne über fiel. Er spürte den Rausch der Jagd, die Attraktion des Khaine, von der Yamalia gesprochen hatte. Der Blutgott war auch in ihm.

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Oth kaute auf seinem Finger bis das Fleisch nur noch eine blutige Masse war. Er musste etwas tun. Er hätte diese Unrast am liebsten aus ihm heraus geschnitten. Es war tief in ihm drinne. Wache Halten, Schlafen, Wache Halten, wieder Schlafen und das alles für ein paar unnütze Fässer Promethium.
Man hatte ihm Veränderung versprochen. Eine Abwechslung zum harten aber monotonen Alltag in der imperialen Kriegsmaschinerie. Ja, Wandel, stetiger Wandel. Nur zu gern hatte er das Angebot angenommen um der Kriegshölle von Novosk zu entkommen. Aber jetzt wollte er nicht mehr. Der Preis war zu hoch, er war es einfach nicht wert. Er konnte es nicht mehr ertragen. Er biss seinen Fingerknochen hinter dem zweiten Gelenk ab. Ja, wenigstens seine Gestalt könnte er verändern. Er spuckte die Überreste des Fingers aus und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. Sein Fingerstumpf hinterließ eine blutige Spur in seinem zerlumpten Bart. Wenn er nur dieser immer gleichen Wache entgehen könnte. Wieso hatte ihn der Hohepriester der Ba`Phobia so belogen. Ein ewiges Reich aus Farben hatte man ihm versprochen. Alles Lügen, aber Oth konnte nicht mehr zurück. Er überlegte täglich ob er den Imperator um Erlösung bitten sollte, aber er hatte ihn verraten. Er würde ihn nicht hören. Oth diente nun einer neuen Gottheit. Es hatte sich alles verändert. Die Welten auf denen er kämpfte, die Armeen in denen er diente, seine Kameraden und letztlich auch sein Fleisch. Bei dem Gedanken schlug sein Herz schneller, aber die Euphorie erlosch gleich wieder als er daran dachte, dass sich nun seit einigen Monaten nichts mehr verändert hatte.
Auf einmal war er da, der Wandel. Kreth, der Anführer seiner Wachmannschaft, brach abrupt zusammen. Einen Lidschlag später auch drei andere seiner Gefährten. Seiner Kehle entwich ein unwillkürliches Krächzen. Die Geierflügel, die aus seinem Rückgrat wuchsen und bis jetzt zusammengefaltet anlagen, entfalteten sich. Er stieß sich vom Boden ab und schwang sich zusammen mit seinen übrigen Kameraden in die Lüfte.

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Trotz der Erfahrung die sein Alter mit sich brachte war Mel’thanar überrascht als die Überlebenden der ersten Salve zerrupfte Flügel aufspannten und abhoben, ohne im Mindesten vom Tod ihrer Gefährten eingeschüchtert zu sein. Er versuchte einen ins Zielfeld zu bekommen, aber die Geschöpfe bewegten sich vollkommen erratisch. Er feuerte, doch verfehlte. Ein anderer Eldar hatte mehr Erfolg und eine der Kreaturen taumelte zurück zum Boden. Ihre Position war jetzt jedoch offenbart und die vier mutierten Menschen stürmten durch die Luft heran.

Es blieb keine Zeit für eine weitere Salve. Zwei der Geierwesen warfen sich auf ihn und rissen ihn von den Beinen. Eins wurde von einem Hagel Shuriken und Lasimpulsen von ihm weggerissen als es grade seine Pistole in Anschlag bringen wollte. Die andere zerrte während dessen ein Messer hervor, wurde aber dadurch behindert, dass ihre Hände nichts weiter als blutige Klumpen waren. Mel`thanar versuchte zu einem Hieb mit dem Gewehrkolben auszuholen, doch es gelang ihm am Boden liegend nicht. Er fühlte wie sich die Klinge seines Gegners direkt oberhalb seines Schlüsselbeins scharf in sein Fleisch schnitt. Er wagte nicht der Kreatur ins Gesicht zu sehen, stattdessen warf er sich mit aller Kraft, die seine alten Knochen hergaben zur Seite. Der Mutant stürzte zur Seite, aber nicht ohne ihm mit dem Messer, das immer noch in seinem Fleisch steckte, eine blutige Wunde quer über den Oberkörper zu schlagen. Das Messer landete außerhalb der Reichweite beider Kontrahenten.
Mit der Gewandtheit der Eldar zog Mel`thanar seine eigene Monofilamentklinge und warf sich auf seinen Feind. Er versucht ihm die Klinge direkt in den Hals zu rammen, doch das Wesen war nicht weniger schnell wie er und fing seinen Unterarm mit beiden Händen ab. Die Klinge befand sich nichts desto trotz an der Kehle des Mutanten und er musste nur sein ganzes Gewicht auf die Klinge legen. Das Wesen schlug mit den Flügeln, die nun unter seinem Körper lagen, um sich aus seiner Lage zu befreien, doch Mel’thanar lies das nicht zu. Er konnte dabei nicht umhin ihm direkt ins Antlitz zu sehen. Es waren eindeutig noch menschliche Züge darin, doch der restliche Körper war vom Makel des Chaos befleckt. Die Augen zuckten panisch von einer Seite zur anderen als Mel’thanar langsam den Widerstand brach und sich das Eldarmesser immer tiefer in seine Kehle bohrte.
Mel’thanar achtete auf jede Einzelheit und sog neugierig jedes Detail in sich auf. Die letzten Muskelregungen, das Erstarren der Augen, der letztendlich schlaffe Gesichtsausdruck. Nichts entging den geschulten Augen des einstigen Künstlers. Das Spektakel des Todes stellte eine neue Erfahrung für ihn dar, eine höchst faszinierende Erfahrung.
Erst als er seine Klinge aus seinem Gegner zog, bemerkte er den Schmerz. Er sackte zusammen und blickte sich um. Alle Angreifer waren erschlagen und er schien der einzige Verletzte zu sein. Yriaella hatte sich mit ihrem Rapier genauso wie Fiordiel mit seinen Pistolen besser geschlagen. Was Tir’delar’thal in dem Kampf gemacht hatte, konnte er nicht sagen.
Fiordiel nahm sich seiner Wunde an. „Trink dies, es wird die Schmerzen beseitigen. Nicht alles, was unsere dunklen Brüder herstellen, ist nutzlos.“
Die nächste Stunde nahm Mel`thanar nicht bewusst war. Er konnte nicht sagen, ob es an dem Trank oder an den Worten Fiordiels lag, die ihn darüber nachdenken ließen, ob das, was er beim Tod des Chem-pan-seys empfunden hatte, die Art Verlockung war, die eine so große Gefahr für sein Volk darstellte. Erst die Explosion des Lagers riss ihn wieder in die Gegenwart zurück. Sie zogen sich besser in die Wälder zurück bevor der Feind zurückschlagen konnte.
 
@ Sister of Battle:
Was ist denn an Eldargeschichten so schlimm? Mich haben die immer fasziniert. Mich würd mal interessieren, was ich anders mache.

Und weiter gehts, Kurzgeschichte Nr. 6. Ich hab jetzt alle Geschichten des ersten Kapitels fertig, muss sie aber noch überarbeiten, was auch noch seine Zeit dauert.

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Himmelsschwinge

Thaorin stand inmitten der wogenden Menge aus gepanzerten Gestalten. Er befand sich in seinem Hangar, der auf einmal von Soldaten geflutet wurde. Die Erkenntnis, dass Krieg war, drang erst langsam zu ihm durch. So etwas war in der gesamten Geschichte des Weltenschiffs niemals vorgekommen. Krieg war für ihn etwas, das in Legenden vorkam, oder von dem Weltenwanderer erzählten. Selbst nach der Katastrophe vor einigen Monden, die das Weltenschiff von ihnen verbrannte, das Weltenmeer verdampfte und den Drachen, die Inkarnation des Blutbefleckten Gottes, in einer kataklysmischen Eruption freisetzte, hatte er nicht daran gedacht, dass wirklich gekämpft werden würde.
Eine gepanzerte Hand legte sich auf seine Schultern und ein selbst für einen Eldar scharf geschnittenes Gesicht blickte in milde an. „Meister Thaorin, geht es Euch gut? Ihr seht bestürzt aus.“ Es war Turion, Krieger des Sternenadler Aspekts und einer der wenigen, die Thaorins Passion für die Fahrzeuge teilte. „Ja, schon. Warum?“ „Warum wir in den Krieg ziehen? Das fragst Du besser nicht mich, sondern unseren Rat. Sie wissen die Fäden des Schicksals zu deuten und weisen uns nun den Weg in den Kampf.“
„Weil der Avatar des Kaela Mensha Khaine es ihnen befohlen hat?“
„Nein. Es sind dunkle Zeiten die nun gekommen sind. Obwohl ich dem blutigen Pfad folge, den Khaine uns gewiesen hat und danach trachte seine Kunst zu vervollkommnen, so weiß ich trotzdem, dass es eine dunkle Kunst ist. Würden wir uns nicht nur auf einen Aspekt der Kriegskunst beschränken, sondern das Handwerk des Krieges als Ganzheit beherrschen wollen, würden wir uns ebenso im Blutvergießen verlieren wie unsere Brüder aus Commoragh. Unser schillernder Ozean ist zerstört, für immer verdampft. Welchen größeren Beweis soll es sonst geben für die Vernichtungskraft die Khaine innewohnt. Und vergiss die alten Legenden unserer Herkunft nicht. Wir dienten einst Vaul, und wurden von Khaine dafür bitter bestraft. Der Rat weiß dies alles und noch viel mehr. Er hat deshalb keine schnelle Entscheidung getroffen, sondern so wie man hört lange die Runen befragt. Man spricht sogar davon, dass der Rat selber uneins darüber wäre. Und erst heute am Tag der Isha wurde uns vom weisen Yel`Khainur verkündet, dass wir der Dracheninkarnation des Blutbefleckten Gottes in die Schlacht folgen werden. Nicht, weil der Drache es befohlen hat, sondern weil er uns in ein Zeitalter des Erwachens führen wird. Wir werden wieder unseren alten Platz in der Galaxis beanspruchen.“
„Aber ich halte im Herzen das Andenken an Vaul hoch. Er hat uns so reich beschenkt.“
„Und diese Geschenke werden wir jetzt endlich zum Einsatz bringen.“ Turions Augen leuchteten als er dies sagte. Thaorin indes fühlte sich immer noch unwohl. Die Veränderungen waren zu plötzlich für ihn. Er wollte etwas Wichtiges sagen, doch der Gedanke war sofort wieder verschwunden. Stattdessen fragte er den Aspektkrieger, wo denn überhaupt gekämpft würde, auch wenn es ihn nicht interessierte. Er wollte das Gespräch nicht abreißen lassen. Er wollte nicht alleine in diesem Chaos zurückgelassen werden. „Es geht nach Tanhiliel im Sternengebiet, das wir Sichel der Offenbarung nennen. Die Welt ist von Chem-pan-sey besetzt und als wenn das nicht schlimm genug wäre, schlummert in ihrem Herzen auch noch die Saat des Chaos. Wir werden das Unkraut ausreißen bevor es Früchte tragen kann.“
„Dann kommt mit, Turion. Ich zeige euch euer Fahrzeug.“ Es war Thaorin wieder eingefallen. Er führte den Sternenadler zu einem Alkoven in dem ein Falcon Antigravpanzer ruhte. Es war das einzige Fahrzeug an dem sich keine Besatzung zu schaffen machte. Den nachtblauen Rumpf bedeckte die feine Zeichnung eines Adlers. „Passend nicht? Dies ist Himmelsschwinge. Mein wohlgehütester Schatz. Eines der Artefakte, das Abyss’thandor beschützt. Ein Streitwagen des Vaul. Ein Kunstwerk, das in gute Hände gehört.“ Seine Fingerspitzen glitten liebevoll über den glatten Rumpf. „Es ist kein einfacher Falcon. Er wurde mit allem Geschick geschaffen, das unsere Knochensänger und Schmiede aufbringen können. Seine Sternentriebwerke machen ihn schneller als jeden anderen Panzer unseres Weltenschiffs, vielleicht sogar aller Weltenschiffe. Direkt ansteuerbare Vektorschubdüsen, modifizierte Phantomkristallpanzerung, doppeltes Holo- und Hitzefeld und nicht zuletzt ausfahrbare Sensenklingen mit Monofilamentschneiden. Er bietet Platz für sechs voll bewaffnete Insassen und einer Antigravplattform in der Halterung unter dem Rumpf. Bewaffnet mit einem ‚Hammer des Vaul’ – Pulsar, einer Shurikenkanone mit Tripplemagazin für Shuriken-, Kreischer- und Korsargeschosse und einem 12läufigen Impulslaser, alles verbunden mit einer Doppelkristallzielmatrix.“ Jetzt war Thaorin in seinem Element. Er kletterte behände auf den Rumpf und deutete auf den schlanken Turm, an dem die beiden schwereren Waffen befestigt waren. Im Gegensatz zu anderen Panzern dieses Typs fehlte das Sichtfenster für den Schützen. Stattdessen war in die geschwungene Panzerung ein ovaler Seelenstein eingelassen. „Himmelsschwinge wurde so erschaffen, dass der Pilot mit seinen Befehlen die volle Kontrolle über alle Bewegungen und Waffen hat. Der Turm ist mit eurem Runenfeld gekoppelt und ihr werdet die Hilfe von Kalenost, dem Schmied des Vauls, der Himmelsschwinge erschaffen hat, genießen. Er kennt den Falcon wie kein anderer.“ Thaorin deutete dabei demütig auf den Seelenstein. Für einen Augenblick wich Turions Gesichtausdruck, der sonst überlegene Beherrschung jeder Situation verriet, der Überraschung. „Aber sollte nicht Melcairwen, der Exarchin unseres Schreins, diese Ehre zuteil werden? Habt ihr das denn zu entscheiden?“ „Das habe nicht ich entschieden. Diese Wahl wurde von Kalenost getroffen.“
 
:lol: Ja, ich nenn die Geschichte in "Pimp my Falcon" um :lol:

Das "Herr Sternenadler" soll eigentlich nur den Bezug der Zecihnung auf dem Rumpf zum Namen des Pilotenaspekts klarmachen. Wenns unnötig ist und so schon klar wird, lass ich es weg. Oder wenns nötig ist, damit der Bezug klar wird, ersetze ich es durch "werter Sternadler" oder sowas ind er Art.
Aber das kann ich schlecht selbst einschätzen. Feedback dazu wäre nochmal klasse.
 
Ich find den verweis mit dem Herren halt etwas zuviel des guten, erinnert mich so an Star Wars episode II wo man kurz den Death Star, als Holobild, im Hintergrund sieht und sich wie einkleines Kind über dieses nette kleine extra freut, nur um dann Masßlos entäuscht zu werden, und dann noch mal 2-3 Nahaufnahemn des teils zu sehen und noch ettliche erklärungen, damit auch wirkllich jeder den zusammenhang versteht 😛h34r:


Ist an sich nichts schlimmes halt, wie ich finde, nur etwas "überzogen".
 
Originally posted by Runenleser Ulthir@31. May 2006 - 14:40
Ich find den verweis mit dem Herren halt etwas zuviel des guten, erinnert mich so an Star Wars episode II wo man kurz den Death Star, als Hoöobild, im Hintergrund sieht und sich wie einkleines Kind über diese nette kleine extra freut, nur um dann Masßlos entäuscht zu werden, und dann noch mal 2-3 Nah aufnahemn des teils zu sehen und noch ettliche erklärungen, damit auch wirkllich jeder den zusammenhang versteht  😛h34r:


Ist an sich nichts schlimmes halt, wie ich finde, nur etwas "überzogen".


hä? :blink:

@Volvin:
Wieder ein schön geschriebener Teil.
Warum ich bisher keine Eldargeschichten mochte. Mmh... vielleicht weil sie alle zu "speziell" waren. Wenn Geschichten ein ausgeprägtes Hintergrundwissen vorraussetzen (wie z.b. Taugeschichten), tu ich mich etwas schwer damit, da ich mich nur mit dem Imperium auskenne. 🤔 #

Deine Geschichten lesen sich einfach und unkompliziert.