40k Abyss`thandor

So, es geht weiter, falls es noch jemanden interessiert.

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Lehrstunden eines Weltenwanderers

Mel’thanar setzte sich eine Spur langsamer als die anderen drei Ranger. Die Wunde verpasste ihm nur einen leichten Stich. Der Trank von Fiordiel hatte ihn nicht nur geheilt wie es sonst ausschließlich die Künste der Seher vermochten, sondern ihn auch in einen wechselhaften Zustand versetzt, der ihn von Kontemplation in Euphorie und dann wieder zurück stürzen ließ. Nun perlte der Effekt langsam von ihm ab und Erschöpfung trat an dessen Stelle.
„Ich danke Euch, Freunde, dass ihr einem alten Mann geholfen habt. Dieser Wunsch lag mir sehr am Herzen.“ Yriaella lächelte ihn leicht spöttisch an: „Das merkt man Dir auch ohne Deine Worte an. Deswegen sind wir Dir auch gefolgt. Wir haben bei unserer Abkehr vom Pfad der Eldar einen Pakt geschlossen uns gegenseitig zu stützen. Yel’Khainur wird sich wohl gedulden können.“
Mel’thanar fühlte sich an ihren Pakt erinnert. Nach den schrecklichen Umwälzungen auf dem Weltenschiff hatten Yriaella, Tir`delar`thal und er dem Leben auf dem Weltenschiff den Rücken gekehrt. Sie hatten vorher nichts miteinander zu tun gehabt, waren sich unter den Millionen Einwohnern des Weltenschiffs vielleicht nie begegnet. Mel’thanar war Wasserorganist gewesen, Yriella soviel er wusste Kriegerin im Schrein der Banshees und Tir`delar`thal Illusionsseher. Sie verband aber alle der Wille ihre Heimat hinter sich zu lassen. Über Fiordiel wussten sie noch weniger als über sich selber. Er war schon länger Weltenwanderer und stammte nicht von Abyss’Thandor. Er hatte sie auf ihr neues Leben vorbereitet, dabei aber recht wenig von sich oder seinen Absichten preisgegeben. Seine Hilfe war allerdings unschätzbar, nicht nur weil er Mel’thanar wahrscheinlich das Leben gerettet hatte.
Die vier hatten einen Pakt geschlossen, dass sie gemeinsam ins selbstgewählte Exil gehen würden. Dass sie Waffenbrüder und –schwestern werden und ihr Schicksal zusammen meistern würden.
„Erstmal sind wir es, die sich in Geduld üben müssen. Aber diese Prüfung werden wir mit der gleichen Gelassenheit wie Iliandur der Sternenfahrer meistern. Wir haben Yel’Khainur berichtet und er wird uns schon mitteilen, wie wir unseren Brüdern und Schwestern helfen können.“
Ja, Tir’delar’thal hatte diesmal Recht mit dem, was er sagte, auch wenn dies nach Mel’Thanars Meinung nicht immer zutraf. Und über die Rast freute er sich. Sie saßen auf einem der riesenhaften rubinroten Laubbäume in einem Wald abseits der Menschenstädte. Hier hatten sie ein Refugium gefunden, an dem sie ihre Chameolinmäntel ablegen konnten. Ihre Waffen und Ausrüstung hatten sie auf verschiedenen Ästen verteilt und festgezurrt. Tir’delar’thal und Yriaella waren nur mit einem seidenen Lendentuch bekleidet. Und auch Melthanar hatte nur noch ein weiteres Tuch um seine Brust geschlungen um die Narbe zu verdecken, die der Hieb des Mutanten hinterlassen hatte. Er wusste, dass die Krieger der wilderen Weltenschiffe wie Saim Hann oder Khel’adoss diese Male mit Stolz trugen. Doch er war kein Krieger und ihn erfüllte dieser Makel an seinem Körper mit Scham. Die Seelensteine, die an geschmeidigen Ketten um ihren Hals hingen fingen das rötliche Licht ein und gaben ihrer Haut einen fremden Glanz. Nur Fiordiel legte weder seinen Mantel noch seine Waffen beiseite. Nur den Helm hatte er abgenommen und offenbarte damit sein gebräuntes Gesicht. Sein violettes Haar war in vielen kunstvollen Knoten zu langen Strähnen geflochten.
Yriaella ließ ihre Beine baumeln und reinigte ihre Haut mit einem Felidensmaragd. Ihre Muskeln zeichneten sich klar ab, jede Proportion war klar definiert. Ihr blondes Haar war wild und ungebändigt und ringelte sich in Locken bis zu ihren festen Brüsten. Lockiges Haar war selten unter Eldarn und die damit Gesegneten wurden allgemein bewundert.
Tir’delar’thal verteilte die kleine Schatullen mit ihrer Tagesration: getrocknetes Obst aus den Gärten des Weltenschiffs, Jel’dlun Fladen und Opatha Schoten. Seine Bewegungen waren flüchtig und hektisch. Sein Körper war nicht so trainiert wie Yriaellas, fast schon schlaksig. Sein Schädel war bis auf einen silbrigen Haarkamm kahl rasiert.
Mel’thanar nahm seine Ration entgegen und erwärmte eine Handvoll Schoten mit seinem Willen. Jeder seines Volkes konnte die Kräfte des Warps bündeln und kleinere Manipulationen der Realität vornehmen. Doch nur die Eldar, die den Weg der Seher beschritten wurden Meister dieser Kunst und konnten Kraft ihres Geistes ganze Häuser einebnen, wenn sie die Kräfte in roher Gewalt artikulierten, was selten war. Es galt nicht nur als barbarisch und kunstlos, sondern es gab auch viel subtilere und mächtigere Arten die Realität zu verändern. Die Runenpropheten, die mächtigsten Seher unter den Eldar, konnten die Wege des Schicksals erkennen und den anderen Eldar den richtigen Weg weisen. Yel’Khainur hatte seine Psikräfte bis jetzt eingesetzt um mit ihren zu kommunizieren. Solch einfach Dinge rangen ihm kaum Konzentration ab und es war so alltäglich, das es niemand besonders zur Kenntnis nahm. Es gab natürlich noch andere Arten sich über weite Strecken zu verständigen. Jeder Eldarkrieger hatte einen Kommunikationsstein in seinem Helm oder an seiner Rüstung. Aber die Runenpropheten bevorzugten diese Art um sich zu verständigen.

Auch die anderen hingen ihren eigenen Gedanken nach, aber schließlich brach Tir’delar’thar das Schweigen: „Willst Du Dich nicht auch entspannen, Fiordiel, Freund? Wenigstens Deine Rüstung ablegen? Wir haben unsere Arbeit getan und können nun unsere Freiheit genießen. Wir sind Weltenwanderer und es bindet uns nichts.“ „Nein.“
Tir’delar’thar gab sich damit nicht zufrieden. Er hatte schon öfter versucht die Einsilbigkeit Fiordiels zu brechen – ohne Erfolg. “Denkst Du denn, uns würde Gefahr drohen?“ - „Nein, dann hätte ich nicht zugesehen wie ihr Euch entkleidet.“ –„Was ist es dann? Du wirst ja einen Grund dafür haben.“ Yriaella warf ein: „Wir folgen im Gegensatz zu Dir noch nicht lange dem Pfad des Weltenwanderers. Wir dürsten aber danach, diese Kunst vollständig zu erfassen und Du kannst uns noch soviel beibringen.“ Dies schien etwas zu bewirken. Fiordiel legte seine Pistolen beiseite, streckte seine Beine aus und erklärte: „Denkt nicht, ich würde Euch wichtige Lektionen vorenthalten. Das würde weder mir noch Euch dienen. Den Pfad des Ausgestoßenen alleine zu begehen ist gefährlich.
Es scheint mir, dass es Zeit für eine weitreichendere Unterweisung ist.“ Tir’delar’thar und Mel’thanar lauschten gebannt, fast regungslos, während Yriaella weiterhin ihre Beine in der Luft kreisen ließ. Auf ihre Art war sie unruhiger, ungezügelter als Tir’delar’thar, doch Melthanar erkannte trotzdem mehr Reife in ihrem Handeln.
„Ihr seid jung auf diesem Weg. In gewisser Weise ist der Pfad ein Abbild des Pfads der Eldar, der Lebensweise auf den Weltenschiffen. Es hört sich zwar widersprüchlich an, dass genau der Pfad genau dem ähnelt, wovon er sich abkehrt. Ihr werdet es verstehen.
Wenn man jung ist, will man frei sein, alle Winkel des Lebens erkunden und auskosten. Sich keinen Regeln beugen und keine Einschränkungen hinnehmen. Mit den Jahrhunderten wird man dann mit den Gefahren konfrontiert, die diese ungebändigte Lebensweise mit sich bringt, die Nemesis unserer Rasse. Man lernt den Sinn und die Weisheit im Pfad der Eldar zu verstehen. Schließlich erinnern einen die ungestümen Jungen an seine eigene Vergangenheit und man wird selber zum Mahner und tadelt sie für ihr Verhalten.“
Mel’thanar wusste was er meinte. Dies schien ein immer wiederkehrender Kreislauf im Leben der Eldar zu sein, den man überall, auf jedem Pfad wieder finden konnte. Er hatte schon unzählige Pfade beschritten und sein Leben neigte sich dem Ende entgegen. Auch er hatte in seinem Leben diese Entwicklung durchgemacht. Und auch auf seinem letzten Pfad hatte es sich im Kleinen so abgespielt. Nachdem er zum Meister wurde, erschienen ihm die Neulinge ungebildet und unreif, ungeduldig und sprunghaft. Yamalia war die Ausnahme gewesen, weswegen er sie so geschätzt hatte.
„Für Euch bedeutet der Pfad des Ausgestoßenen Freiheit, unbegrenzte Möglichkeiten jenseits der strengen Regeln der Weltenschiffe, neue Erfahrungen, die eure Neugierde befriedigen. Doch auch ihr werdet erkennen, dass ihr der Nemesis nicht entkommen könnt. Unser Pfad ist der gefahrvollste von allen. Nicht weil wir alleine ohne unsere Schwestern und Brüdern in einem feindlichen Universum stehen, sondern weil wir nichts haben, an das wir uns klammern können um die tödlich-verführerische Saat in unserem Inneren klein zu halten. Nur unser Wille steht zwischen uns und dem Abgrund. Und nicht wenige werden in die Tiefe gerissen.“
Mel’thanar musste mit Schaudern an seine Gefühle beim Tod des Chem-pan-seys denken. War er schon nach so kurzer Zeit in diesen Sog geraten?
„Mit der Zeit werdet ihr die Freiheit ausgekostet haben und erkennen, dass der Pfad des Weltenwanderers auch nur einer unter vielen ist, keineswegs lockerer als einer auf den Archen. Ihr werdet lernen, dass man auch diesen Pfad meistern kann, dass dazu die gleiche Disziplin und Aufgabe der meisten anderen Aspekte unseres Lebens notwendig ist, wie bei anderen Pfaden auch.
Ich bin schon jenseits dieser Erfahrungen. Mir bedeutet es nichts mehr die Farben, Formen, Gerüche und Geräusche dieser Welt zu erfahren. Ich kümmere mich nicht mehr darum, die Momente der Freiheit zu erleben, den Spielraum ohne Regeln und Restriktionen auszuschöpfen.“ Er sprach nicht weiter. Mel’thanar konnte nicht sagen, ob es nur eine Pause war oder der Schluss. Doch als Fiordil nach einiger Zeit immer noch nicht fort fuhr, fragte er nach: „Was bedeutet Dir denn etwas? Weshalb wandelst Du immer noch auf diesem Pfad? Warum verlässt Du ihn nicht, wenn er nichts mehr für Dich bereithält?“ „Ihr solltet eure Gedanken auf euren Weg lenken, nicht auf meinen.“ Mit diesen Worten nahm Fiordiel seine Waffen wieder auf. Die Lehrstunde war augenscheinlich beendet.
 
Huch, ich hatte gar nicht mitbekommen, das Du schon wieder zwei Teile veröffentlich hast.

Zu dem vorletzten möchte ich noch etwas anmerken.

Die drei Punkte, die Du da beschreibst. Deine Ausführungen waren sehr verwirrend. Ich konnte mir eine ganze Zeit lang nicht denken was Du meinst. Ich vermutete zwar Zielpunkte, aber hin und wieder klang deine Beschreibung so, als würdest Du von Personen oder Wesen schreiben.

Hier und da ist mir noch die eine oder andere Formulierung aufgefallen, die nicht ganz stimmig war. Besonders aber, als Du am Ende den Falcon als Panzer bezeichnest. Er ist zwar ein Panzer, aber in der Situation kam mir unwillkürlich das Bild eines Leman Russ in den Sinn. Zumal du zuvor so die Wendigkeit und Eleganz des Fahrzeugs beschreibst, Panzer klingt zu plump. Da fällt dir bestimmt ein anderer Ausdruck für ein 🙂

Da du schon den nächsten Teil drin hast (den ich gleich lesen werde) gehe ich jetzt nicht zu sehr ins Detail mit dem vorherigen.


Edit:

So hab den letzten Teil auch gelesen. Er gefällt mir recht gut.
Habe eigentlich nichts zu bemängeln.

Bin gespannt...
 
Ok, danke. Ich hab jetzt folgende Änderungen an der Geschichte vorgenommen:
Alles mit den Lichtpunkten hab ich mit +Zeichen abgegrenzt. Einmal am Anfang Lichtpunkt durch Zielmarker ersetzt, damit man besser erkennt, dass das ganze nur eine metaphorische Umschreibung ist. Das es normale Zielmarker sind.
Und am Ende habe ich Panzer durch Antigravpanzer und Fahrzeug ersetzt.
Wenn da noch andere unglückliche Formulierungen sind, immer her damit.
Die Hilfe ist wirklich unschätzbar für mich.
 
Oh Gott, so war das auch auf gar keinen Fall gemeint! Niemand soll für irgendwas betteln. Positives Feedback freut mich zwar wahnsinnig und ist auch eine riesige Motivation für mich, aber im Grunde geht es mir hier auch darum, Fehler auszumerzen. Und dazu gabs nicht so viel Feedback wie z.B. zu meinen Beiträgen im Paintmaster Forum. Deshalb hab ich erstmal darauf verzichtet den Geschichten den letzten Feinschliff zu geben, hab erstmal in Rohform weitergeschrieben.
Und das mit der Stille war nicht auf die letzten Wochen bezogen sondern auf die Zeit wo ich die letzten Abschnitte gepostet habe.
 
So, ich bin wieder ein Spießer und korrigiere alle Fehler, die mir aufgefallen sind. 😛

Wir werden zusammen das perfekt Orgelstück erschaffen.“

Natürlich ist es das perfekte Orgelstück.

Er sah die Vampire Schiffe das Weltenschiff verlassen.

Ich vermute mal, man kann Vampir-Schiffe schreiben, aber so ist es wahrscheinlich falsch.

Bald würde er sich ebenfalls an Bord eines Vampires befinden um unten auf dem Planten mit seinem Volk in die Schlacht zu ziehen.

Ich würde an Bord eines Vampirs schreiben, aber das ist wohl persönlicher Geschmack. Nach dem „befinden“ fehlt aber ein Komma.

Er würde mit der Kanone die Kräfte des Warps entfesseln und Tod und Verderben unter die Feinde seines Volkes sähen.

Säen wird ohne „h“ geschrieben und ich würde „den Feinden“ statt „die Feinde“ schreiben.

Die drei waren damals gerade tief in ein Gespräch versunken als plötzlich ein weiterer Weltenwanderer auf die Lichtung trat.

Nach dem „versunken“ kommt ein Komma.

Lorion, Asterion und Tarliel schauten sich an und beschlossen den Fremden Willkommen zu heißen.

Nach dem „beschlossen“ kommt ein Komma und "willkommen" wird, wenn ich mich nicht irre, kleingeschrieben.

Thaorin schritt den langen, dunklen Korridor entlang. Der eher die Ausmaße eines Kristalldoms hatte, aber von der Länge und den symmetrischen Seitenverstrebungen dennoch alle Merkmale eines Korridors hatte.
Der Punkt ist mir unklar. Stattdessen würde ich ein Komma setzen.

Thaorin war Wächter der Maschinen. Dies war eine wichtige Aufgabe, besonders da nur wenige Eldar diesem Pfad folgten.

Nach dem „besonders“ kommt ein weiteres Komma.

Der Pfad war nicht besonders angesehen in der Gesellschaft, obwohl es ebensoviel Hingabe erforderte ihn zu meistern, wie das Energieschwert einer Banshee auf die richtige Art und Weise zu schwingen.

Nach „erforderte“ kommt ein Komma.

Abyss’Thandor war immerhin bekannt dafür, die Artefakte Vauls zu hüten und diese Pflicht nahm er sehr ernst.

Hier ist zwar kein Fehler vorhanden, aber ich würde den Satz so umschreiben: Abyss’Thandor war immerhin bekannt dafür, die Artefakte Vauls zu hüten; diese Pflicht nahm er sehr ernst.

Seit er zurückdenken konnte, wurden die Fahrzeuge so in einwandfreiem Zustand gehalten für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie einmal gebraucht werden würden.

Erstmal würde „in so“ statt „so in“ schreiben. Dann kommt ein Komma nach „gehalten“.

Thaorin kannte Velaria, die Hüterin der Seelenkonstrukte dieses Abschnittes und wusste, dass sie zuverlässig ihre Arbeit verrichtete.

Nach „Abschnittes“ kommt ein Komma, obwohl danach ein und folgt.

Mel’thanar hatte es nicht geschafft sich abzuwenden und dem Pfad des Ausgestoßenen ins Exil zu folgen.

Nach dem „geschafft“ kommt ein Komma.

Er hatte dafür plädiert, ihrem Weltenschiff hier auf dieser Welt beizustehen und es war ihm überraschend leicht gefallen seine Mitstreiter davon zu überzeugen in den Kampf zu ziehen.

Nach dem „gefallen“ kommt ein Komma.

Sie schienen geradezu darauf zu brennen und es waren nur wenige Argumente nötig bis sie alle den Entschluss fassten fürs erste hier zu verweilen.

Nach dem „nötig“ kommt ein Komma.

Er fragt sich, ob das der erste Schritt in die Verdammnis war, wenn er die strikten Regeln der Pfade auf solche Art verletzte.

In dem Zusammenhang heißt es fragte und nicht fragt.

Jetzt galt es einen geschützten Weg an das Lager der Chem-pan-sey zu finden.

„In“ statt „an“.

Sie wussten, wo sich die Hauptkräfte der Eldar und der Primitivlinge befanden und sie wussten dass sie ihren Kameraden besser beistehen konnten, wenn sie den Hauptkampf umgingen und den Nachschub des Gegners störten.

Nach „wussten“ kommt ein Komma.

„Wir umgehen das Lager als erstes durch den Wald um uns dann von den Klippen aus zu nähern.

Nach dem „Wald“ kommt ein Komma.

Wieder war Mel`thanar zu langsam gewesen und der Jüngere hatte ihm das Szepter aus der Hand genommen.

Das „Szepter“ ist zwar um Gottes Willen nicht falsch, „moderner“ wäre aber das Zepter ohne „s“.

Es ärgerte ihn etwas, dass sich der jugendliche Tir’delar’thal wie der Anführer benahm, aber fürs erste lies er ihn gewähren.

Erste wird groß geschrieben (für das Erste) und ließ wird mit einem „ß“ geschrieben, es sei denn, er liest ein Buch.

Der Posten selber war nichts weiter als ein mit Planen bedeckter Unterstand unter dem einige Fässer standen.

Nach „Unterstand“ kommt ein Komma.

Sie würden alle tot sein bevor sie auch nur die ersten Felsen erklommen hätten.

Nach dem „sein“ kommt ein Komma.

Mel`thanar krümmte den Abzug und sah wie sich sein Opfer ohne einen Laut zusammenkrümmte und vorne über fiel.

Nach dem „sah“ kommt ein Komma und ich würde „vornüber fiel“ schreiben.

Oth kaute auf seinem Finger bis das Fleisch nur noch eine blutige Masse war.

Nach dem „Finger“ kommt ein Komma.

Es war tief in ihm drinne.

Vielleicht ist die vulgäre Sprache Absicht, aber das „ne“ nach dem „drin“ täte ich streichen.

Wache Halten, Schlafen, Wache Halten, wieder Schlafen und das alles für ein paar unnütze Fässer Promethium.

Das „halten“ nach der Wache wird kleingeschrieben.

Nur zu gern hatte er das Angebot angenommen um der Kriegshölle von Novosk zu entkommen.

Nach „angenommen“ kommt ein Komma.

Ja, wenigstens seine Gestalt könnte er verändern.

Statt „könnte“ kommt ein „konnte“.

Er überlegte täglich ob er den Imperator um Erlösung bitten sollte, aber er hatte ihn verraten.

Nach „täglich“ kommt ein Komma.

Die Welten auf denen er kämpfte, die Armeen in denen er diente, seine Kameraden und letztlich auch sein Fleisch.

Nach „Welten“ kommt ein Komma.

Trotz der Erfahrung die sein Alter mit sich brachte war Mel’thanar überrascht als die Überlebenden der ersten Salve zerrupfte Flügel aufspannten und abhoben, ohne im Mindesten vom Tod ihrer Gefährten eingeschüchtert zu sein.

Nach „Erfahrung“, nach „brachte“ und nach „überrascht“ kommt ein Komma.

Eins wurde von einem Hagel Shuriken und Lasimpulsen von ihm weggerissen als es grade seine Pistole in Anschlag bringen wollte.

Nach „Eins“ würde ich „der Wesen“ schreiben, ich würde Laserimpulsen schreiben und nach weggerissen kommt ein Komma.

Die andere zerrte während dessen ein Messer hervor, wurde aber dadurch behindert, dass ihre Hände nichts weiter als blutige Klumpen waren.

Währenddessen würde ich zusammenschreiben.

Mel`thanar versuchte zu einem Hieb mit dem Gewehrkolben auszuholen, doch es gelang ihm am Boden liegend nicht.

Den Satz würde ich ändern, da mir der Ausdruck nicht gefällt. Wie wäre es mit: ….., auszuholen, doch es gelang ihm wegen seiner schlechten Position am Boden nicht.

Er fühlte wie sich die Klinge seines Gegners direkt oberhalb seines Schlüsselbeins scharf in sein Fleisch schnitt.

Nach „fühlte“ kommt ein Komma.

Er wagte nicht der Kreatur ins Gesicht zu sehen, stattdessen warf er sich mit aller Kraft, die seine alten Knochen hergaben zur Seite.

Nach „nicht“ und nach „hergaben“ kommt ein Komma.

Er versucht ihm die Klinge direkt in den Hals zu rammen, doch das Wesen war nicht weniger schnell wie er und fing seinen Unterarm mit beiden Händen ab.

„Versuchte“ statt „versucht“.

Die Klinge befand sich nichts desto trotz an der Kehle des Mutanten und er musste nur sein ganzes Gewicht auf die Klinge legen.

„Nichtsdestotrotz“ würde ich zusammenschreiben.

Das Wesen schlug mit den Flügeln, die nun unter seinem Körper lagen, um sich aus seiner Lage zu befreien, doch Mel’thanar lies das nicht zu.

Auch hier wieder: „ließ“ wird in dem Zusammenhang mit „ß“ geschrieben.

Er konnte dabei nicht umhin ihm direkt ins Antlitz zu sehen.

Nach dem „umhin“ kommt ein Komma.

Die Augen zuckten panisch von einer Seite zur anderen als Mel’thanar langsam den Widerstand brach und sich das Eldarmesser immer tiefer in seine Kehle bohrte.

Nach dem „anderen“ kommt ein Komma.

Sie zogen sich besser in die Wälder zurück bevor der Feind zurückschlagen konnte.

Nach dem „zurück“ kommt ein Komma.


So, bald werde „Himmelsschwinge“ ich lesen und korrigieren und meine Meinung zu alledem verkünden, aber jetzt brauche ich erst mal eine Verschnaufpause. 😎
 
Hallo

Bin eben auf deine Geschichte gestoßen.

Find sie sehr schön. Wie du immer wieder die Pfade der Eldar beschreibst, denken und handeln das ist die mehr als nur gelungen.

Eine Frage hab ich. Weltenwanderer wird man doch erst nachdem man sich auf dem Pfad des Ranger verloren hat, also Exarch ist. Oder wird man sofort ein Weltenwanderer der immer noch zurück zum Weltenschiff kann?

Mfg

GG Nimrutt